So, diese Woche habe ich mich auch mal mit dem Spiel beschäftigt - obwohl ich es schon im März gekauft hatte...
Einmal habe ich nun die Kampagne gewonnen, mit Hojo auf Leicht. Die KI ist nicht übel, vernachlässigt aber mal wieder sträflich ihre Städte. Also alles wie immer.
Grafik ist klasse, selbst die Musik haben sie teils aus Shogun 1 verwendet. Mit der Reichsteilung hat man eine recht ordentliche Schlussprüfung eingebaut. Da richte ich extra Vasalllen als Handelspartner ein, und dann fallen mit einige doch noch in den Rücken. Ist aber für die Schlussphase jedes Aufbauspiels so ein Problem: Es artet irgendwann in Arbeit aus - hat schon mal jemand die komplette Weltkarte in Hearts of Iron 2 eorbern wollen?
Und ich habe mal beide Varianten gespielt: Streng traditionell und mal als Christ. Die Bogenschützen der Mönche rocken, die Arkenusen sind aber auch nicht übel. Mit den Hojo hatte ich die Inseln links erobert und dort gab es zwei Namban-Häfen. Weil ich beim Budhismus blieb, genoss ich die guten Truppen beider Seiten.
Ich glaube, eine Partie als Christ zu gewinnen, dürfte das Schwierigste sein. Da will ja keiner mehr was auf Dauer mit einem zu tun haben.
Also, die Reihe hat dieses mal nicht nur wieder grafisch einen Schritt vorwärts gemacht. Das ist gut gelungen, man hat das Szenario gut genutzt.
Nachteil zugleich ist das begrenzte Szenario, wegen der eher geringen Wiederspielbarkeit. Es ist nicht so wie mit einem globalen Szenario, wo man sich immer wieder eigene Ziele setzen kann. Da fehlen auch Aufträge des kaiserlichen Rates (aka römischer Senat/Papst). Und die Zuweisung der Kärtchen würde ich wieder "automatisieren". Beim 20. Mönch will ich nicht wieder das kleine Äffchen per Hand zuweisen müssen.