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Thema: RoN-die drittlangweiligste Story aller Zeiten

  1. #1
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    RoN-die drittlangweiligste Story aller Zeiten

    Da ich derzeit keine Lust habe, auf Civ4, mache ich inzwischen mal 'ne Story über das, was ich im Moment so spiele: Rise of Nations.

    Wir spielen das als Welteroberungskampagne auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, mit den fiesen Chinesen. Ziel ist es, mit dem Rest der Welt zu machen, was wir mit Tibet auch getan haben. Weiterhin ist Ziel, die Welt zu erobern, und dabei möglichst jeden fiesen Trick, den wir kennen, zu benutzen. Wie lange das dauert, ist erstmal nicht so wichtig. Die Welteroberungskampagne endet aber im Informationszeitalter, man hat 20 Runden Zeit, glaube ich. Reloads werden nicht gemacht, wenn wir eine Schlacht verlieren, ist sie halt verloren. Auf dem Schwierigkeitsgrad kann das durchaus passieren, insbesondere gibt es einige Missionstypen, von denen ich weiß, daß ich sie nicht gewinnen kann. Denen werde ich einfach aus dem Weg gehen.

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    Die Boni der Chinesen klingen nicht so toll, sind aber in Wirklichkeit gut.

    - Alle Chinesischen Städte sind von Anfang an Großstädte. Das bringt Vorteile bei der Expansion, da Großstädte mehr Gebiet besetzen, und sie sind schwerer einzunehmen. Ab dem Schießpulverzeitalter bringt das kaum noch was, aber in den ersten Runden haben wir so einen großen Vorteil.

    - alle Bürger und Händler werden instant erschaffen. Nix dolles, aber man gewöhnt sich sehr leicht dran.

    - 20% niedrigere Kosten auf die Science-Forschungen. Science bringt kaum irgendwelche direkten Vorteile, macht aber alle anderen Forschungen billiger. Man sollte das daher nicht unterschätzen. Richtig stark wird der Bonus, wenn man die rare Ressource Papyrus hat, was die Forschung nochmal um 25% verbilligt, die beiden Boni wirken kumulativ.

    - Unsere Spezialeinheiten sind leichte Infanterie. Ich bin kein Fan von leichter Inf, tatsächlich sind die Chinesen die einzigen, mit denen ich überhaupt welche baue. Der genaue Bonus ist hier, daß wir schoon im Mittelalter eine leichte Schießpulvereinheit bauen können, alle anderen erst ein Zeitalter später. In dieser Zeit haben wir einen großen Vorteil. Danach erhält unsere leichte Inf. einen Reichweitenvorteil bis in die Moderne. Das ist nett.

    - Wir kriegen 3 Weiterentwicklungen an der Kornkammer kostenlos. Der Bonus ist vollkommen bedeutungslos.


    - Es gibt noch 'nen weiteren Vorteil, den man nirgends sieht: In Südostasien gibt's 'ne Weltwunderkarte als Belohnung für die Eroberung. Das heißt, wir werden uns ein frühes WW sichern. Den ersten Zugriff auf ein Wunder erhalten jedoch die Ägypter, eins bauen die weg. Wir haben alos nur die zweite Wahl. Hoffentlich baut Ägypten nicht den Koloss. Falls doch, prophezeihe ich den Ägyptern einen frühen Untergang

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    Wir müssen entscheiden, welches Gebiet zuerst erobert werden soll: Südostasien oder Nordchina. Beide haben ein Versorgungszentrum, das uns erlaubt, eine zweite Armee aufzustellen. In Südostasien gibt's die Weltwunderkarte, + die Option für einen Overrun auf Australien im nächsten Zug. In Nordchina gibt's eine äußerst wichtige Ressource. Beginnen wir nicht in Nordchina, holen sich die Koreaner die Ressi. Das bedeutet frühen Krieg mit Korea. Korea ist 'ne äußerst häßliche Ecke, wenn die Koris sich mit Japan verbünden, wird deren Hauptstadt nahezu uneinnehmbar, da die Hauptstädte auf Nachbarterritorien liegen, und ich dann immer gegen beide kämpfe. Die Möglichkeit mit Supportarmeen anzugreifen existiert aufgrund der geographischen Lage nicht.

    Das Koreaproblem müssen wir entweder ganz frühzeitig lösen, oder wir mauern die beiden ein und erledigen das als allerletztes, mit massiver Gewalt. Die Möglichkeit, Korea im frühen Mittelalter auszuschalten, wenn wir durch unsere Spezialeinheit eine große militärische Überlegenheit haben, wäre der Vorteil davon, mit Nordchina zu beginnen.

    Ich entscheide mich für ein spätes Korea, und gehe nach Südostasien.

    Die Mission ist dieselbe, die Hastiol in seiner Story auch am Anfang hatte. Der Unterschied zu Hastiols Story ist der Schwierigkeitsgrad. Ich stehe mit einem kleinen Trupp einer riesigen Armee gegenüber.

    Ich kann diese Armee nicht besiegen

    Hin und wieder habe ich so ein Deja-vu-Erlebnis. Es kommt mir vor, als ob ich in der Zukunft liegende Ereignisse in der Vergangenheit bereits erlebt hätte. Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, auf diese innere Stimme zu hören

    Es ist nicht nötig, diese Armee zu besiegen. Ich muß nur 25 Einheiten töten, um den Gegner zu vertreiben. ich verlege mich also darauf, den gegnerischen Truppen auszuweichen, und jage stattdessen mit der leichten Kavallerie Bauern, die der Feldarbeit nachgehen.

    Nach etwa 7 Minuten ist es fast soweit - nur noch 2 Einheiten werden benötigt.

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    Als Belohnung für diese Mission erhalten wir eine zweite Armee, und die besagte Weltwunderkarte. Außerdem kontrollieren wir eine Ressource: Reliquien. Es ist eine gute Ressource, aber sie ist nicht top. Das bedeutet, ab jetzt haben wir in jeder Schlacht von Anfang an Reliquien. Sie bringen uns verkürzte Forschungszeiten, und zusätzliches Wissen (+20).
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    Geändert von HeymlicH (09. April 2008 um 14:35 Uhr)

  2. #2
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    Runde 2 beginnt. Gleichzeitig bricht das Zeitalter der Klassik an. Es werden immer 3 Runden pro Zeitalter gespielt, in der Antike jedoch nur eine. Im jeweiligen Szenario ist dann jeweils der Fortschritt zum nächsten Zeitalter möglich, jedoch nicht mehr.

    In Runde 1 hatten wir kaum Möglichkeiten, etwas zu unternehmen, die einzige Entscheidung, die wir treffen mußten, war, ob wir nach Korea wollen, oder nicht.

    Jetzt haben wir ein zweites Territorium, und eine zweite Armee. Damit läßt sich schon einiges machen.


    Zunächst mal die allgemeine Lage:

    Wir müssen versuchen, möglichst viele der Weltwunder zu sichern, und die guten Ressourcen auf der Karte abgreifen.

    Die wichtigen Ressourcen sind:

    -Seide in Nordchina (gehört jetzt Korea). Seide verbilligt Kommerzforschung um 25%. Kommerzforschung ist niucht nur äußerst wichtig, sondern leider auch noch die teuerste.

    -Diamanten in Australien oder dem Amazonasgebiet. Der Amazonas ist weit weg und gehört den Inka, Australien dagegen "in Reichweite". Diamanten erhöhen das Kommerzlimit um 10%.

    -Papyrus in der Sahara. Hatte ich schon im ersten Post erwähnt, Papyrus ergänzt sich gut mit meinen nationalen Besonderheiten. Die Sahara gehört den Ägyptern.

    Es gibt eine ganze Reihe weiterer Ressis, aber diese 3 sind die wichtigsten.


    Außerdem möchte ich möglichst viele Weltwunder sichern. In der Kampagne können WW's nicht im Einzelszenario gebaut werden, sondern nur auf der weltkarte. Dafür benötigt man jeweils eine Weltwunderkarte, die man ausspielen muß. Pro Territorium kann nur ein Wunder gebaut werden. Wer die ersten Wunder baut, ist alles andere als zufällig:

    Weltwunderkarten gibt es auf der Karte an 2 Stellen: Südostasien (meins) und die Pampas (Südamerika) Außerdem starten die Amis und Ägypter mit einer Weltwunderkarte. Die Ägypter können Weltwunder zusätzlich ein Zeitalter früher bauen, als alle anderen Zivilisationen. Man kann auch Karten kaufen, für ein paar credits. Manchmal hat man Glück, und es wird eine Weltwunderkarte angeboten.

    Unser Plan für das Mittelalter (die nächsten 3 Runden) wird also so aussehen:

    1. verhindern, daß Nordamerika ein Weltwunder baut. Nordamerika ist zu weit weg vom Schuß.
    2. Das Ägyptische Weltwunder + den Papyrus sichern.
    3. Südamerika unter chinesische Verwaltung stellen (Ja, das ist etwas weiter weg )
    4. Diamanten und Seide, sowie generell möglichst viele Ressourcen sichern.

    Das sind recht ambitionierte Zielsetzungen, wir werden sehen, wie weit wir damit kommen


    Die erste Aktion wird, Australien mit unserer Armee aus Südostasien zu überrennen. So ein Overrun funktioniert folgendermaßen:

    Wenn man ein Territorium angreift, kämpft nicht nur die angreifende Armee, sondern auch alle verbündeten oder feindlichen Armeen auf Nachbarterritorien nehmen als Verstärkung teil. Das schließt auch die Alliierten der beiden Kriegsparteien mit ein, was zu 1 vs 2 Situationen führen kann. Ein 1 vs 2 ist auf dieser Schwierigkeit kaum gewinnbar. Wenn ich gut drauf bin, schaffe ich ein Unentschieden - mehr ist bei einer Verteidigung nicht nötig. Ein Angriff ist aussichtslos, bzw nur mit massivem Support möglich. Ich bin sicher, ich werde noch Gelegenheit erhalten, zu zeigen wie man so etwas lösen kann

    Wird ein Territorium angegriffen, und die Anzahl der angreifenden Armeen übersteigt die Anzahl der Verteidiger um 2 oder mehr, wird das Territorium überrannt, das heißt, es findet kein Kampf statt. Ein Overrun zählt auch nicht als "Angriff" (es ist nur 1 Angriff pro Runde erlaubt). Man erhält aber alle Boni für die Eroberung, als hätte man die Schlacht regulär geschlagen. Ein Overrun ist prinzipiell nicht auf Territorien mit Stärke 4 oder höher möglich. Hauptstädte können ebenfalls nicht überrannt werden.

    2.1. Wir beginnen also mit dem Overrun von Australien:

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    Als Belohnung erhalten wir eine Embargokarte. Die Embargokarte kann in einer Schlacht eingesetzt werden, um den Gegner von seinen Ressourcen abzuschneiden. Weiterhin erhalten wir Diamanten, unsere zweite Ressource (wir haben bereits Reliquien in Südostasien) und 40 Tribut.

    2.2. Wir checken mal das Kartenangebot: Da gibt es eine zweite Weltwunderkarte für 60 Tribute im Angebot (eine haben wir schon aus Südostasien). Die anderen Karten sind Schrott.

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    Die werde ich mir sichern, aber vorher sind noch ein paar andere Dinge zu erledigen

    2.3. Wir verkaufen unsere Weltwunderkarte an die Ägypter für eine Händlerkarte. Die Händlerkarte ist Schrott und auch billiger, deshalb nehmen wir noch 19 Tribut zusätzlich. Inwiefern hilft uns das? Realistisch betrachtet können wir nicht verhindern, daß die Ägypter ein Wunder bauen. Also können wir ihnen auch eine zweite Karte geben, dann bauen sie halt zwei. Wir werden uns mit Ägypten ohnehin in naher Zukunft beschäftigen müssen, das wird eine unserer nächsten Aktionen.

    2.4. Wir tauschen die Händlerkarte zusammen mit 21 Gold bei den Amerikanern gegen eine Wunderkarte ein. Man macht bei diesen Tauschgeschäften scheinbar immer etwas Verlust, aber das ist zu verschmerzen. Die Amis können jetzt kein Wunder mehr bauen!

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    2.5. Wir haben 2 Wunderkarten, die Embargokarte, und 33 Tribute. Wir werden versuchen, uns damit in Südamerika einzukaufen, denn zu Fuß erreichen wie dieses Gebiet wohl nicht vor dem Industriezeitalter. Wir überprüfen sorgfältig die Lage in Südamerika:

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    Perfekt wäre es, den Maya Llanos (Das Gebiet von Venezuela) abzuluchsen, aber irgendwas hält mich davon ab.

    Die Inka werden sich mit den Maya verbünden, und uns mit 3 Armeen überrennen

    Da ist sie wieder, diese innere Stimme. Ich entscheide mich daher, stattdessen Verhandlungen mit den Inka aufzunehmen.
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    Geändert von HeymlicH (09. April 2008 um 14:37 Uhr)

  3. #3
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    2.6. Wir tauschen das Amazonasgebiet bei den Inka gegen Australien ein. Die Inka sind mißtrauisch, ich muß meine Embargokarte drauflegen, um zu einer Einigung zu kommen, erhalte jedoch 10 Tribut. Die Embargokarte ist 60 wert, ich mache also 50 Tribute Verlust. Hinzu kommt noch, daß die KI jetzt für die Einnahme von Australien 40 Tribut und eine weitere Embargokarte erhält. Ich erhalte dagegen für die Einnahme des Amazonas nichts. Die KI bescheißt, und zwar nicht zu knapp. Wir werden sehen, wie ich mich dafür revanchiere.

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    Ich erhalte jedoch eine dritte Armee, da ich beim Kauf ein weiteres Versorgunszentrum eingenommen habe. Leider kann die Armee in dieser Runde noch nicht ziehen.

    2.7. Ich baue den Koloss in China

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    Ich halte den für das wichtigste Wunder, wegen der Erhöhung des Poplimits. Um in einer Schlacht von den Eigenschaften meiner Wunder zu profitieren, muß ich jeweils die vierte Regierungsform erforschen. Das braucht bei mir meist so 7-8 Minuten, eine Schlacht geht über 90 Minuten. Ist also durchaus ok.

    2.8. Ich verwende meine zweite Wunderkarte, um die Hängenden Gärten zu bauen, in ... ja wo eigentlich?

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    Ich entscheide mich für den Amazonas.

    2.9. Es war eine ereignisreiche zweite Runde, aber jetzt nähert sie sich dem Ende. Es ist alles gebaut, verkauft und vertauscht, was irgendwie ging. Lediglich die Armee in China kann noch bewegt werden. Ich erkläre den Koreanern den Krieg, und greife Nordchina an. Kriegserklärungen kosten übrigens Geld. In diesem Fall sind es 21 Tribute, in der nächsten Runde werden es 22 sein. Beim beenden der Runde habe ich exakt noch die nötigen 22 Tribute, um in der nächsten Runde einen Krieg erklären zu können. Nein, das ist kein Zufall

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    In dieser Schlacht haben wir 90 Minuten Zeit, um die gegnerische Hauptstadt zu erobern. Das wird keinv großes Problem, das Territorium hat nur Stärke 1. Der Gegner hat dort aber eine Armee, und er erhält Verstärkung von einer zweiten Armee. Diese Verstärkung wird nach exakt 3 Minuten eintreffen. Die Methode, wie wir so etwas gewinnen, ist folgende:


    Im wesentlichen werden wir den Gegner zusiedeln. Wenig Land bedeutet vor allem wenig Gold, wenig Gold bedeutet wenig Wissenschaft, und wenig Wissenschaft bedeutet, er forscht langsamer als ich. Ich gehe also früh auf die Civic-Techs (bestimmen, wieviele Städte man bauen kann) und baue eine Stadt genau ins Zentrum. Die Stadt muß so platziert werden, daß seine Startarmee dort reinläuft und die angreift. Gelingt das nicht, läuft sie zu meiner HS, und greift dort an. Das würde meine Wirtschaft komplett lahmlegen.

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    Wie man sieht, ist die Stadt gut platziert. Meine Startarmee wurde komplett zum Erkunden ausgeschickt, sie ist über die gesamte Karte verteilt, und sammelt Hüttenboni ein. Lediglich zwei Bogis werden zu meiner zweiten Stadt geschickt. Sie sitzen in der Stadt, und schießen die gegnerische Armee zusammen, während diese versucht, die Stadt einzunehmen (um die Stadt einzunehmen, muß sie auf 0% HP runtergeprügelt werden). Das wird dem Gegner nicht gelingen, bei 30 oder 40% wird seine Armee aufgerieben sein. Wenn die Verstärkung eintrifft, kann ich die Stadt aber nicht halten.

    Daher habe ich die gegnerische Armee mit meinen beiden Workern, die die zweite Stadt gebaut hatten, umgangen, und eine weitere Civic-Stufe erforscht. Ich baue jetzt hinter der gegnerischen Armee die dritte Stadt direkt an die Grenze, so daß die Verstärkung dort reinläuft. Für die ganze Aktion habe ich reichlich 3,5 Minuten Zeit, brauche ich länger bin ich erledigt. Ich weiß allerdings genau, wielange ich dafür brauche: Exakt 3,5 Minuten nämlich
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    Geändert von HeymlicH (09. April 2008 um 09:56 Uhr)

  4. #4
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    Die KI erhält auf dem SG abartige Produktionsboni, obwohl ich deutlich führe ist im Moment an eine Offensive überhaupt nicht zu denken. Ich werde erstmal deffen, das ist wesentlich billiger, und erst später mit
    Massen angreifen. Inzwischen ist der Gegner völlig zugesiedelt, ideal wäre, wenn er mich hier angreift.

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    Die Stadt liegt am Meer, sowas ist perfekt für eine Verteidigungsstellung. An dem zerstörten Bauplatz rechts erkennt ein erfahrener RoN-Spieler, daß ich die Stadt erst im zweiten Versuch "durchgekriegt" habe

    Leider ist der Gegner nicht so dumm, und greift woanders an:

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    Dumm bin ich aber auch nicht, deshalb stehen dort ebenfalls Verteidigungsanlagen: Ein Fort und 2 Türme werden genügen, um die Stadt bis in alle Ewigkeit zu halten. Ja, das Fort gehört hinter die Stadt, und nicht davor. Das gibt ein nerviges Hin-und-her, bei dem der Gegner ständig ganz kurz davor ist, die Stadt zu erobern. Kriegen wird er sie aber nie. Er wird seine Einheiten ergebnislos verheizen, und inzwischen werde ich immer stärker.

    Die Stadt ist inzwischen mit Katas auf 0% runtergebombt worden.

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    Jetzt rückt die ganze Truppe vor, um die Stadt zu besetzen. Während er vorläuft gerät er in das Feuer der Festung, ich repariere die Stadt ein bischen, dadurch kann er sie nicht einnehmen, er läuft wieder zurück, bombt wieder, ich verstecke meine Worker wieder in der Stadt, er bombt die Stadt runter, rückt wieder vor, ich repariere ...

    Wie gesagt, er wird immer kurz davor sein sie zu kriegen, aber mehr nicht. Passe ich mal kurz nicht auf, ist die Stadt futsch. Ich passe aber auf, und bin mittlerweile fast doppelt so stark wie er.


    Wenige Minuten später ist der ganze Spuk vorbei, ich habe insgesamt etw 25 Minuten benötigt, war also noch viel Luft bis zum Zeitlimit von 90 Minuten. Es war eine klare Sache. Das hatte ich erwartet.

    Jetzt muß ich erstmal bissel arbeiten, heute abend gibt's dann den Südamerikafeldzug. außerdem werden wir die Invasion Ägyptens vorbereiten, uns ein paar neue Gemeinheiten ausdenken, und morgen werde ich erklären, was RoN mit Mühle zu tun hat. Ja, Mühle. Ein Brettspiel.
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    Geändert von HeymlicH (09. April 2008 um 14:19 Uhr)

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Hanny
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    Eine neue RoN Story

    Hab das auch mal gespielt, war aber nie besonders gut

    Nach den Storys hier bekomme ich dierekt wieder lust das zu zocken.

  6. #6
    Love and Peace...or else Avatar von Der Graf
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    Irgendwie sind die ersten beiden Bilder im Post ziemlich gleich ?

    Ansonsten bin ich auf die Gemeinheiten mal sehr gespannt

    Grafengeschichten im Forum: Hier

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Hastiol
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    Nee,wie geil lese natürlich mit um zu lernen

  8. #8
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    Ich kann nur sagen, dass ich von den ersten Runden sehr beindruckt bin(wie schon bei deinen Civ Stories). Diese Tauschstrategie ist ja ziemlich geil! Ich hab noch nie Versucht einfach so ein Territorium am anderen Ende der Welt zu erhandeln, um so von 2 Seiten die Welt zu erobern, super Idee. Acuh die Aktion mit den Weltwundern war richtig klug.

    Noch ne Frage: Hast du dir diese Strategie selbst ausgedacht oder irgendwo Anregungen geholt( ich will auch so spielen können!)

  9. #9
    Love and Peace...or else Avatar von Der Graf
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    Zitat Zitat von MisterMeister Beitrag anzeigen
    Noch ne Frage: Hast du dir diese Strategie selbst ausgedacht oder irgendwo Anregungen geholt( ich will auch so spielen können!)
    Er hat wahrscheinlich fünfmal was auf den Rüssel gekriegt auf dem SG, bevor er diese Taktik entwickelt hat

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  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Erpel
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  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Skyreaver
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    step forward one last time, one last battle to hold the line against the night


  12. #12
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    Zitat Zitat von MisterMeister Beitrag anzeigen
    Hast du dir diese Strategie selbst ausgedacht oder irgendwo Anregungen geholt( ich will auch so spielen können!)
    Hab' ich mir gerade eben ausgedacht, ich hab' vorher auch noch nie was getauscht

    Ich weiß auch garnicht, ob das früher ging, ich hab die Kampagne bisher nur in der Basisversion gespielt, das hier ist mit Expansion.

    Ich find's aber lustig, und ich verspreche, es wird noch viel schlimmer

  13. #13
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    So, wo waren wir. Achja, wir hatten den Koreanern Nordchina abgenommen. Dadurch erhalten wir 10 Tribut, die (wichtige) Ressource Seide, und eine weitere Armee, die wir in Nordchina aufstellen (weil's der einzige freie Platz ist )


    Es beginnt Runde 3, und es ist immer noch das Zeitalter der Klassik.

    Zunächst mal verschaffen wir uns einen Überblick:

    Wir haben 3 gute Ressourcen, 33 Credits, und keinerlei Karten. Wir kontrollieren 4 Territorien, 4 Armeen und 2 Weltwunder. Damit kann man einiges machen, aber viel Tauschpotenzial besteht nicht.

    Außerdem haben die Ägypter ein Weltwunder gebaut:


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    Das Kolosseum ist ein Wunder aus dem Mittelalter. Daß die Ägypter das schon in der Klassik bauen können, ist eine der Fähigkeiten ihrer Nation.

    Das Kolosseum ist eines der schlechtesten Wunder. Es erhöht hauptsächlich den Verschleißschaden für Einheiten in gegnerischem Gebiet, und ist leicht zu kontern.


    In Australien, das jetzt von den Inka kontrolliert wird, kommt es zu einem folgenschweren Ereignis: Ein kleines Inkamädchen hat einem australischen Jungen auf dem Schulhof einen Vogel gezeigt. Es entbrennt ein heftiger Streit, und beim nächsten Elternabend eskaliert die Situation. Es kommt zu einer Schlägerei zwischen den Vätern der Kinder. Durch das beherzte Eingreifen der Väter der anderen australischen Kinder kann zum Glück verhindert werden, daß außer dem Vater des Mädchens jemand verletzt wird. Die Öffentlichkeit ist jedoch empört, und wir sind es auch.

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    3.1. Wir erklären den Inka den Krieg. 300 Millionen chinesische Soldaten werfen sich mutig den 40.000 in Australien lebenden Inka entgegen. Nach harten Kämpfen werden die Inka ohne Gegenwehr überrannt. Überlebende gibt es nicht. Wir erhalten für die Eroberung eine neue Embargokarte, und 40 Tribut.

    3.2. Die Situation, die ich befürchtet hatte, ist eingetreten: Korea hat sich mit Japan verbündet. Wenn wir Korea jetzt angreifen, kriegen sie Unterstützung von Japan, und wir kämpfen allein gegen zwei.

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    Was die Sache noch schlimmer macht: Japan steht in Jakutien, und wenn Korea uns in Nordchina angreift, müssen wir gegen zwei Gegner verteidigen - ein großes Risiko für uns. Wir beschließen, den Stier bei den Hörnern zu packen, und Korea trotz japanischer Unterstützung sofort auszulöschen, solange es noch relativ schwach ist.

    Diese Schlacht können wir nicht gewinnen

    Irgendetwas hält mich in letzter Sekunde zurück. Ich blase die ganze Aktion ab, und entscheide mich für eine subtilere Taktik:

    3.3. Ich tausche mit Japan Hokkaido gegen das frisch zurückeroberte Australien.

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    Die neu erhaltene Embargokarte muß ich leider als Zugabe geben, bekomme jedoch 30 Tribut als Ausgleich. Nettoverlust 30 Tribut, aber ich habe die Kontrolle über ein neues Versorgungszentrum erhalten. Die dadurch gewonnene Armee stelle ich nach Hokkaido. Der Japaner kann die Armee in Jakutien nicht mehr unterstützen und verliert sie. Jakutien ist jetzt unbewacht.

    3.4. Wir erklären Japan den Krieg. Die Armee in Hokkaido kann zwar diese Runde nicht ziehen, aber sie kann Unterstützung leisten. Mit ihrer Hilfe überrennen wir Jakutien mit der Nordchina-Armee.

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    Wir erhalten ein bischen Tribut, und eine völlig nutzlose Karte. Wir befinden uns nun zwar auch im Krieg mit Japan, und das Koreaproblem ist noch immer nicht gelöst, aber es besteht jetzt keine Gefahr mehr für Nordchina. Die geographische Lage erlaubt weder Korea noch Japan einen gemeinsamen Angriff auf eines meiner Territorien. Ich bin fürs erste zufrieden, und wende mich nun wichtigeren Angelegenheiten zu.
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  14. #14
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    3.5. Nachdem die Situation im fernen Osten unter Kontrolle ist, wenden wir uns Südamerika zu. Es ist Zeit, die undankbaren Inka zu vernichten und den Kontinent unter Kontrolle zu bringen. Beunruhigend ist, daß die Inka noch meine Embargokarte haben. Sie werden die einsetzen, und da ich sehr gute Ressourcen habe, schadet mir das sehr. Ich kaufe daher zunächst meine Embargokarte zurück:

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    Das Geld nützt den Inka im Gegensatz zu der Karte nichts, da sie es nur verwenden können, wenn sie am Zuge sind. Sie werden aber nicht noch einmal ziehen können. Nur aus Perfektionismus handle ich einen guten Preis für die Karte aus, in Wahrheit ist der Betrag nahezu irrelevant, denn nachdem die Inka besiegt sind, werde ich alle ihre Tribute erhalten. Mit anderen Worten: Alles, was ich ihnen jetzt gebe, kriege ich nächste Runde ohnehin wieder

    3.6. Die Inka haben noch eine zweite Embargokarte, jedoch ich bin Pleite. Ich verkaufe deshalb die soeben erhandelte Karte, zusammen mit der nutzlosen Jakutien-Karte an irgendwen, der gerade viel Geld hat. Es sind die Russen.

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    3.7. Mit dem russischen Geld kaufe ich den Inka die zweite Embargokarte ab.

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    3.8. Die Embargokarte gebe ich Spanien als Zugabe für den Austausch des ansich nutzlosen Jakutien gegen Westafrika. In Westafrika ist auch ein Versorgungszentrum, ich erhalte eine weitere Armee.

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    Ich muß sogar noch was drauflegen, Nettoverlust sind 68 Tribut. Westafrika hat für mich im Moment keine große Bedeutung, aber mit der dort stationierten Armee habe ich in der nächste Runde etwas ganz bestimmtes vor.
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  15. #15
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    Zitat Zitat von HeymlicH Beitrag anzeigen
    Ich muß sogar noch was drauflegen, Nettoverlust sind 68 Tribut. Westafrika hat für mich im Moment keine große Bedeutung, aber mit der dort stationierten Armee habe ich in der nächste Runde etwas ganz bestimmtes vor.
    Fängt dieses ganz bestimmt zufällig mit Ä an und hört mit gypten auf? :
    step forward one last time, one last battle to hold the line against the night


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