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Thema: [CiM] German Cities: Leipzig

  1. #1
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    [CiM] German Cities: Leipzig

    Ich möchte mal ein weiteres Spiel vorstellen und zwar Cities in Motion. Das ist ein bisschen moderner als das Spiel meiner anderen Story, nämlich von 2011 .

    Dazu sind, wie heute normal, keine Erweiterungen sondern DLC erschienen, von denen ich einige habe. So z.B. German Cities, das auch die Mission enthält, die ich hier vorstellen werde. Es ist die einzige der beinhalteten Städte in der auch mal gelebt habe, nämlich Leipzig. Für weitere Missionen empfehle ich den Kanal von tom.io bei Youtube. Der macht da schöne "Let's plays"

    Entwickler des Spiels heisst Colossal Order. Der Publisher dürfte bekannter sein. Es ist Paradox Interactive, die auch Spiele wie Europa Universalis, Victoria oder Hearts of Iron vertreiben.
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    Die Einstellungen: ich spiele auf SG Normal, damit ich auch die Nebenmissionen absolvieren kann .
    Achtung Spoiler:
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    So und schon begrüsst mich der Ladebildschirm mit einem bekannten Weltwunder, nämlich J. S. Bach Kathedrale, die in Wirklichkeit die Thomaskirche ist. Die liegt im westlichen Teil der Innenstadt. Man sieht es auch auf dem Bild: hinter der Kirche ist der Ring, hier Dittrichring, der aus dem alten, frühneuzeitlichen Festungsring entstanden ist und heutzutage als mehrspurige Verkehrssrasse die Innenstadt umschliesst.
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    Gleich darauf begrüsst mich eine junge Dame im modischen Outfit (wir sind im Jahr 1920). Sie entstamme einer Familie namens von Richthofen, die Leipzig schon seit Generationen unterstütze und sich jetzt nichts sehnlicher wünscht als ein Nahverkehrssystem.

    Die richtigen "Richthofens" entstammen zwar eher aus preussischen Landesteilen. Aber der Name zieht, weil der bekannteste aus der Familie der in Breslau geborene Rote Baron ist, bzw. 1920 war. Aber das mit den Gönnern passt. Leipzig ist eine Handels- und Messestadt, die damals sehr viele vermögende Menschen beherbergte. Und diese liessen dann auch der Stadt viel Geld zukommen.
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    Geändert von Walahan (29. Dezember 2011 um 04:05 Uhr)


    [Civ5 PBEM 66] - From Russia with Love; [SMR] Der Südwesten der USA 1850-1950; [CiM] German Cities: Leipzig; [PES5] ML United in der ersten Liga; [TrainFever] Geschichte der Schweich-Diepenauer Kreisbahn


    Zitat Zitat von Junky Beitrag anzeigen
    Warum wird der US-Präsident nicht Suzerän von Valetta? Dann kann er sich seine Mauer mit Glauben kaufen!

  2. #2
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    Eine kleine Umfahrt

    Aber bevor die Arbeit beginnt werde ich noch einen Teil der Stadt kurz vorstellen. Der Blick geht dann immer nach Norden, damit ich nicht mit nur mit rechts/links beschreiben muss. Denn wer eine Stadt bewohnt, kommt eben mit den Himmelsrichtungen besser klar.

    Beginnen wir beim Hauptbahnhof. Der ist, wo das Szenario einsetzt, erst wenige Jahre alt. Während des ersten Weltkriegs erbaut, löst er drei andere, kleinere Bahnhöfe ab. Seine Besonderheit ist die optische und funktionale Teilung in eine westliche, preussische Hälfte und eine östliche, sächsische Hälfte. Denn wir befinden uns in der so genannten Länderbahnzeit, in der jedes grössere Reichsland noch seine eigene Bahnverwaltung besass. Erst 1924 mussten diese Länderbahngesellschaften wegen der Reparationsforderung der Westmächte enteignet werden, weil nur eine vereinte Bahngesellschaft, nämlich die Deutsche Reichsbahngesellschaft, die notwendige Kraft hatte, um die Reparationsforderungen aufzubringen.
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    Jetzt wenden wir uns nach Süden. Dort kommen wir linker Hand an einem kleinen Park vorbei, dem Schwanenteich, der ersten von Bürgern iniierte Gartenanlage Deutschlands. Dorthinter sehen wir gleich das Neue Theater, das im WK2 zerstört wurde (heute Oper Leipzig). Dann passieren wir eine Kirche, nämlich die entweder aus dem Spätsommer 1989 oder durch den Roman von Erich Loest bekannte Nikolaikirche. Direkt südlich hat das Spiel ein Hotel angesetzt, in Wirklichkeit kommen da auch viele aus der Fremde, um dort sich mal auszuschlafen . Da steht nämlich seit 1409 die Leipziger Universität, wenn auch die Gebäude jetzt mehrmals gewechselt haben. Gehen wir noch ein wenig nach Osten, so stehen wir auf dem Augustusplatz.
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    Jetzt wenden wir uns streng nach Westen, gehen einmal an den Geschäften der Innenstadt vorbei und treffen auf die schon im Ladebildschirm zu sehende Thomaskirche.
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    Weiter zieht es nach Westen. Wir durchqueren das Urstromtal von Pleisse und Weisser Elster, die noch vor hundert Jahren am 19.10.1813 vielen flüchtenden Soldaten Napoleon Bonapartes das Leben kosteten. So auch Fürst Poniatowski, für den es mehrere Denkmäler dort gibt. Denn heute (1920) ist es ein dichtbebautes und vitales Stadtviertel. Die Gewässer vertunnelt oder umgeleitet. Wir kommen zur Frankfurter Wiese, wo sich ab den 1950er Jahren das Zentralstadion befinden wird. Direkt südlich des Stadions befindet sich die Festwiese, auf der sommers regelmässig Grosskonzerte stattfinden. Und wenn man die Frankfurter Strasse überquert, dorthin wo der rote Pfeil zeigt, kommen wir an die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK), wo ich studiert habe (wenn auch nur das relativ unsportliche Bauingenieurwesen )
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    Aber gehen wir zum Stadion zurück und von dort aus wieder Richtung Osten. Wir durchqueren das Waldstrassenviertel, eines der durchgängigst am besten erhaltenen Gründerzeitviertzel Deutschlands und kommen zunächst am Rosental vorbei (silberner Pfeil), wo sich August der Starke ein Schloss errichten wollte, aber dann wegen der Sturheit der Leipziger Bürger diesen Plan kippen musste. Jetzt ist es eine eher verwilderte Wiesenfläche, die von den Bäumen des Auenwaldes begrenzt wird. Nördlich schliesst sich der Zoo an, östlich steht wieder eine Kirche, die Nordkirche. Ein bisschen südlich davon kommen wir wieder zum Hauptbahnhof.
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    Geändert von Walahan (29. Dezember 2011 um 06:39 Uhr)


    [Civ5 PBEM 66] - From Russia with Love; [SMR] Der Südwesten der USA 1850-1950; [CiM] German Cities: Leipzig; [PES5] ML United in der ersten Liga; [TrainFever] Geschichte der Schweich-Diepenauer Kreisbahn


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  3. #3
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    Was tun?

    Jetzt haben wir uns ein bisschen die Beine vertreten. Aber schon kommt Miriam an. Sie habe eine Aufgabe für mich Und zwar hat sie Angst, dass das Theater kaum Besucher kriege...
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    Bevor ich aber die Ärmel hochkremple, möchte ich mal erzählen, was ich hier überhaupt mache.

    In Cities in Motion geht es darum, Nahverkehrsverbindungen zu erstellen. Das können Busse, Strassenbahnen, U-Bahnen, Fähren oder Hubschrauberverbindungen sein. Ich baue also Haltestellen und verbinde diese zu Linien, denen ich eine gewisse Anzahl an Fahrzeugen zuweise, damit genügend Passagiere befördert werden können. Klar, bei Bussen reichen einfache Haltestellen. Bei Fähren auch, sie müssen nur am Wasser liegen Für Strassenbahnen muss ich zunächst Gleise verlegen, was schon sehr teuer ist. Bei U-Bahnen sind die Gleise gar teilweise unterirdisch, benötigen also Tunnel, was immens viel kostet. Und Hubschrauber , die gibt es erst in einigen Jahren .

    Schauen wir uns das Interface an. Oben links wird die Reputation meiner Firma angezeigt, ist auch erkennbar . Deneben das verfügbare Geld. Es sind derzeit 27.000,00 . Dann mittig kann man dann den Mousecursor ändern. Entweder normale Ansicht oder Bauoptionen oder den Abrissbagger.

    Am linken Rand sehen wir oben einen Zylinder. Dort kommen dann verschiedene Menüs. So wird die Bilanz angezeigt, ich kann dort Preise und Löhne ändern, Kredite aufnehmen oder Werbung schalten. Ich kann auch die Profile von vorher gespeicherten Kunden aufrufen (Big Brother is watching you).
    Unter dem Hut könnte ich meine Fahrzeuge verwalten. Aber dieser Menüpunkt ist ein bisschen sinnlos, weil man es normalerweise sowieso über die darunter liegende Linienverwaltung macht. Hier kann ich Linien gründen, verwalten oder mir auch einige sinnvolle Infos holen.
    Darunter diese bilanzartigen Grafen geben mir verschiedene, allgemeine Infos, so z.B. auf die Weltkonjunktur. Die muss man beachten. Denn sinkt das BIP, werden Investitionen preiswerter, aber man muss dann auch die Fahrpreise senken, damit die Kunden nicht -sauer werden.
    Jetzt der Menübereich zeigt mir Daten zu meinen Fahrzeugen und Haltestellen. Sind meine Fahrzeuge überlastet, müssen die Kunden ewig warten oder machen gewisse Linien riesige Verluste, weil sie immer mit Leerfahrten sind?
    Das Zahnrad ganz unten bringt mich zu den Spieloptionen. Ich kann da laden, speichern oder beenden

    Da drunter ist dann der Aufgabenbildschirm. Dort kann ich hinklicken und sämtliche offenen oder absolvierten Aufgaben mir anzeigen lassen. Noch ein Stückchen drunter ist die Minimap. Rechts davon sind zwei Knöpfe, die eher für den U-Bahnbau wichtig sind.
    Dann kommt eine Ereignisleiste. Hier hat ein Fussballspieler für ein Kinderkrankenhaus gespendet
    Ganz rechts gibt es noch einen Minibildschirm. Dort kann ich mir z.B. einen ganz speziellen Buss anzeigen lassen und währenddessen ganz woanders mal hinschauen.

    Jetzt zurück zu Miriam und ihrem Theaterproblem. Ich soll als erstes 2 Linien zum Theater bauen. Ich denke, die erste Linie ist klar: vom Hauptbahnhof mit einem kleinen Schwenk durchs Zentrum auf den Augustusplatz. Dort wenden und die Bahn wieder zum Bahnhof führen. Ich werde gar eine Strassenbahnlinie bauen, auch wenn die verdammt teuer ist...
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  4. #4
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    Die erste Linie

    Zunächst verlege ich die Gleise und zwar von der Westseite des Bahnhofes durch die östliche Innenstadt zum Augustusplatz. Dann baue ich die Haltestellen. Rot heisst, dass das Gebäude ausserhalb des Einflussbereiches der Haltestelle liegt. Grün heisst, dass da alles okay ist und dieses Giftgrüne beim Bahnhof bedeutet, dass es nur teilweise in eben diesem Einflussbereich liegt. Hier entsteht die Haltestelle "Gerberstrasse", in Wirklichkeit war die Strasse lange nach dem im KZ ermordeten Rudolf Breitscheid benannt. Heute heisst sie "Kurt Schuhmacher-Strasse"
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    Somit ist die erste Linie fertig. Zwischendrin ist jeweils ein Zwischstopp in der Innenstadt.
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    Jetzt kaufe ich die Bahnen und zwar von der Marke "Zossen Mark-1". Die anderen drei Modelle stammen aus DLC. Sie würden die Sache einfacher machen, aber es soll ja auch historisch ausschauen

    Die Zossen Mark-1 besticht durch ihre Schönheit (80% Attraktivität) und ihre geringe Störungsanfälligkeit (10%). Die Geschwindigkeit ist hoch (65 km/h), der Stromverbrauch ist moderat (13 ). Was ein Problem werden könnte, ist die geringe Kapazität von 10 Passagieren. Daher nehme ich gleich zwei davon...
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    Jetzt wird die Linie in einem feierlichen Akt am 19. Januar 1920 freigegeben (Kaisergeburtstag ). Leider gibt es vom Scherenschnitt keine Aufnahme, aber wichtiger ist natürlich, wie die erste Bahn dann am Augustusplatz ankommt. Offenkundlich haben die Gleisleger gut gearbeitet Emoticon: hoch
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    Da kommt natürlich gleich der Buchhalter an. Der alte Miesmacher weist uns darauf hin, dass wir schon fast 3.000 verbraten haben.
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  5. #5
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    Gang durch den Osten

    Aber ich muss ja noch eine zweite Linie errichten, damit ich die Aufgabe bewältige Daher schaue ich mir den Osten an.

    Zunächst marschiere ich von unserer Haltestelle am Augustusplatz direkt an der Hauptpost vorbei strikt gegen Ost über die Dresdner Strasse. Dort liegt u.a. der Stadtteil Reudnitz, wo die Entwickler die Universität platziert haben.
    In Wirklichkeit war dort das Buchhändlerviertel, wo ein Gutteil der in Deutschland auf den Markt gebrachten Bücher verlegt, gedruckt und gehandelt wurden. Dann kam die Nazizeit mit den grossen Verlusten an buchschreibenden Intellektuellen, der Krieg mit seinen Zerstörungen, die Teilung Deutschlands mit der Neugründung vieler Verlage in Westdeutschland und dann die deutsche Einheit mit der Abwicklung der verbliebenen Unternehmen.
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    Ein bisschen nördlich davon, eher in Höhe des Hauptbahnhofs, gehen wir zunächst durch ein Wohngebiet an der Eisenbahnstrasse (zu DDR-Zeiten Ernst Thälmann-Strasse, heute das grösste Ausländerviertel in den "neuen" Ländern). Dahinter kommt dann ein Gewerbegebiet.
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    Auch nördlich davon gibt es weiteres Gewerbe, so eine Autofabrik mit immerhin 230 Arbeitsstätten
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    Dann suche ich mir die Infos, wo viele Arbeiter wohnen. Leider ist der Screenshot nicht vorhanden, aber der wo ich die Layer umlegen in "Wohnstätten Studenten). Die Arbeiter wohnen auch in diesen Häusern im Süden. Vlt. eine interessante Aufgabe, die Studenten an die Uni und die Arbeiter an die Arbeitsstätten zu bringen...
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    Aber da kommt schon der Monatsabschluss für Februar 1920. Zwar transportieren die Bahnen schon Passagiere, aber wir machen immer noch Verluste. 1/3 unserer Ausgaben können wir nicht durch Einnahmen decken.
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  6. #6
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    Eine neue Aufgabe

    Aber kaum ist der Buchhalter aus der Tür, meldet sich Schwester Ursel. Sie möchte, dass zwei Linien zum Krankenhaus gebaut und mindestens 30 Personen durch diese Linien befördert werden. Zur Belohnung würden wir 1.600 erhalten. Wenn wir sparsam sind und die Linien gut anlegen, könnten wir uns damit sogar weiter entwickeln

    Aber ich kann mir auch eine Linie vom Krankenhaus zum Theater vorstellen. Würde Miriam bestimmt freuen, wenn die Kultur auch einem caritativen Zweck dient, wenn Kranke sich tolle Leipziger Musik anhören dürfen: Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Arthur Nikisch, die Schumanns (bekannt vom alten 100 DM-Schein) oder Wagner. Aber gerade bei letzterem könnte die Linie sich auch in entgegengesetzter Richtung auszahlen. Aber das werde ich Miriam nicht auf die Nase binden *)
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    *) heute ist es die Oper, aber im Spiel ein Theater und dort werden Dramen aufgeführt . Übrigens ist in Leipzig damals der Kampf entbrannt, dass das deutsche Theater auch in Deutsch gespielt werden müsse. Auslöser war das Werk "Versuch einer critischen Dichtkunst vor die Deutschen" von J.W. Gottsched, was dann durch die aus dem Vogtland stammende Neuberin umgesetzt wurde.
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    Geändert von Walahan (29. Dezember 2011 um 08:03 Uhr)


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  7. #7
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    Erledigung der 1. Aufgabe

    Jetzt wird also die Strassenbahnlinie 2 geplant. Sie wird am Krankenhaus in der Marschnerstrasse beginnen und einen Zwischenstopp Käthe Kollwitz-Str / Ecke Elsterstrasse machen...
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    ... bevor sie dann an der Thomaskirche weitergeführt zum Augustusplatz geht.
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    Damit habe ich meine erste Aufgabe erledigt (zwei Linien zum Theater am Augustusplatz). Ich erhalte 1.800 und +15 Renommée. Miriam meint aber auch, dass sie sich schon neue Aufgabe ausdenke...
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    Aber vorher möchte ich noch die zweite Aufgabe zum Laufen bringen und eine zweite Linie zum Krankenhaus bauen. Das wird die erste Buslinie sein, die als Umkreis gebaut wird. Sie geht vom Krankenhaus zum Stadion, von dort östlich durchs südliche Waldstrassenviertel und dann wieder südlich zum Markt an der Elsterstrasse. Sie endet dann am Krankenhaus. Deshalb "Umkreisung", wird nicht der Fachbegriff sein. Sie soll nicht nur bei der Erledigung der Aufgabe von Schwester Ursel helfen, sondern auch ein Zubringer für die Strassenbahnlinie 2 sein.
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    Für die Buslinie 1 kaufe ich zwei Busse Marke "Maurice Astor". Sie haben eine moderate Geschwindigkeit (30km/h), einen moderaten Treibstoffverbrauch (9 ), eine geringe Kapazität von 10, eine gerade noch akzeptable Attraktivität von 50%, aber eine sehr hohe Störungswahrscheinlichkeit von 50%. Insgesamt sehr schlecht, aber sie sind die einzigen historisch adäquaten
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  8. #8
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    Dann ist Monatsabschluss für den März. Haupteinnahmequelle war die 1. Aufgabe (1.800 ). Die 90 , die noch im Posten enthalten sind, sind Strassenbahngleise, die ich wieder verkauft habe, weil ich die Strecke der Linie 2 zunächst anders geplant hatte. Insgesamt habe ich keine 2.000 eingenommen, aber mehr als 4.500 ausgegeben. Ich nenne das Investition. Auch habe ich ja schon 1 Passagier im gesamten März zum Krankenhaus gebracht. Die Aufgabe ist so gut wie absolviert Emoticon: omg
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    Da ja nichts ansteht, schaue ich mir meine Busse an. Hier fährt Bus 2 der Linie 1 mit 7 Passagieren an Bord durchs Waldstrassenviertel...
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    ... dann schaue ich mir meine Kunden an. Hier den Rentner Fritz Engel, der vom Markt an der Elsterstrasse zum Stadion will.
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    Dann kommt schon der Monatsabschluss für April 1920. Und mit dabei auch Miriam, die sich 2 neue Strassenbahnlinien wünscht. Sie seien in Berlin der dernier cri. Und was im kleinen Berlin cl ist, müsse auch der Kulturmetropole Leipzig halbwegs gut zu Gesicht stehen .
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    Die Aufgabe gäb 1.200 , was nur einen Teil der Ausgaben abdecken wird. Ausserdem habe ich im April 4 weitere Passagiere zum Krankenhaus bringen können. Fehlen nur noch 25
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  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Cities in Motion!!

    Schöner Start, Leipzig ist ne tolle Kampagne
    Falls du mit den Kapazitäten und den vorzeitigen Fortbewegungsmitteln aus den DLC's nicht zufrieden bist:

    Vehicle Realism Mod

    Die Mod erhöht teilweise die Kapazitäten (vorallem anfangs ziemlich wichtig) und korrigiert die Erscheinungsdaten einiger Fahrzeuge (wenn man schon Wert auf historische Plausibilität legt sollte man die korrigierten Daten nehmen )

  10. #10
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Hab das Spiel auch mal angetestet, konnte mich aber nicht längerfristig dafür begeistern. Das liegt vor allen an dem Missverhältnis zwischen Transportkapazität und der Nachfrage. Das Szenario zum historischen Berlin etwa ist der absolute Wahnwitz, die voreingestellten Buslinien sind ruck zuck völlig überlastet, selbst 15 Busse auf einer Linie reichen kaum aus. Das hat mich einfach unglaublich genervt, da Überlastungen zu unzufriedenen Kunden führen und irgendwann alle nur noch meckern. Einigermaßen praktikabel war lediglich die U-Bahn, die allerdings so teuer ist, dass es jedesmal in ein kalkulatorisches Rechnenspiel ausartete.
    Lediglich die Würzburg-Karte habe ich mit Müh und Not hinbekommen (nur U-Bahn), beim Rest habe ich irgendwann entnervt aufgegeben. Was schade ist, da mir sowohl die Spielidee als auch die grundsätzliche Ausgestaltung gefallen. Die Grafik ist auch nett, die Smilies über den Passagieren erinnern mich an Theme Park.

  11. #11
    mieser kleiner Freak Avatar von Alfiriel
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    das habe ich mir auch gegönnt als es im steam der tage endlich reduziert war auf 4,99 ^^
    „Tomorrow is the most important thing in life. Comes into us at midnight very clean. It’s perfect when it arrives and it puts itself in our hands. It hopes we’ve learned something from yesterday.“
    Marion Michael Morrison

    »Ich möchte, dass man sich daran erinnert,
    dass ich als letzter Mann meines Stammes mein Gewehr abgab.«
    Sitting Bull, 1881.

    "Eine Zensur findet nicht statt." Art 5. GG

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von BDBjorn
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    Cities in Motion

    Werde mitlesen

  13. #13
    Ausgetreten
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    Zitat Zitat von Walahan Beitrag anzeigen
    Für weitere Missionen empfehle ich den Kanal von tom.io bei Youtube. Der macht da schöne "Let's plays"
    Das hat mich knapp 3h Lebenszeit gekostet Emoticon: argh. Habe mir das mit Wien angeschaut, der dort benutzte Mod sollte den von Zeri kritisierten Umstand beheben.

  14. #14
    Unbekannter Nr 17984 Avatar von Walahan
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    Das ist mWn die Mod, die patkog schon verlinkt hatte. Die Mod macht in Spätzeiten Vieles einfacher, aber das könnte ich derzeit auch haben, wenn ich die DLC-Inhalte benutzen würde.

    Wo ich aber nach einem Screenshot gesucht habe, wo > 700 Menschen am Anhalter Bahnhof warten, habe ich etwas anderes gefunden, was ich gestern gesucht habe. Nämlich Bilder der Leipziger Innenstadt vor der Zerstörung 1943-45.

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    Das ober Bild zeigt von der Universität nach Westen. Das grosse Gebäude im Vordergrund mit dem Turm ist das Neue Rathaus (Architekt: Hugo Licht). Das Gebäude war ein verbliebener Teil der alten Festungsanlagen und wurde danach über 100 Jahre als Kaserne benutzt. Dahinter gibt es südlich ein rechteckiges Gebäude, nämlich das einstige Reichsgericht, heute Bundesverwaltungsgericht. Hinter diesem Gebäude liegen Universitätsbibliothek und lag damals das Hauptvillenviertel, das von grösseren Parks umgeben ist.

    Das untere Bild zeigt in etwa von der Thomaskirche Richtung Hauptbahnhof. Im Vordergrund ist die Fläche des Marktes zu sehen, der an seiner Ostseite vom Alten Rathaus begrenzt wird (Erbauung im 16. Jhd). In einem der Häuser südlich vom Markt ist Auerbachs Keller untergebracht ist, wo Mephisto den Faust durch Suff und Frass aus seiner Gelehrsamkeit locken wollte (würde gerne jetzt auf die Verfilmung des Faust aus den 20er Jahren verlinken, aber das Video ist leider entfernt )
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    Aber jetzt merkt Ihr, warum ich diese Mission durchspiele. Die Stadt kenne, ich käm da auch mit geschlossenen Augen an den Punkt meiner Wahl. Vielleicht gäb es dann noch eine Story von mir, wenn mal der DLC "Metropolian villages of the Emsland" rauskommt . Hier in Oldenburg warte ich ja immer noch auf diese Dutzende Male benutzte Hochbrücke über die Bahnhofsgleise
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    Geändert von Walahan (30. Dezember 2011 um 06:11 Uhr)


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  15. #15
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    Strassenbahnen sind hipp

    Nach ein paar Urlaubstagen gehe ich wieder zur Arbeit. Schliesslich muss ich ja Miriams Wunsch nachkommen, zwei neue Strassenbahnlinien zu errichten.

    Aber als ich zum Büro gefahren werde, erzählt mir mein Chauffeur, dass sehr viele über den Service meines Betriebes murren Besonders auf der Tramlinie 2, in stadteinwärtiger Richtung am Markt in der Elsterstrasse und in stadtauswärts an der Thomaskirche. Sie müssten sich dort die Füsse platt stehen, weil keine Bahnen kommen
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    Natürlich bestelle ich als erstes 2 zusätzliche Bahnen, die hier schonmal am Markt die Passagiere einsammeln werden.
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    Dann wird die Linie vom Augustusplatz zur Universität errichtet. Sie hat in beiden Richtungen einen Zwischenstopp etwa in der Mitte.
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    Zusätzlich wird eine andere Linie in den Stadtsüden gebaut. Sie soll die Arbeiter und Studenten einsammeln, damit sie dann zur Universität bzw. zu den Arbeitsstätten im Osten kommen. Dafür gibt es auf der langen Ausfallstrasse im Süden in beiden Richtungen drei Stopps. Zunächst auf Höhe der Wohnhäuser, dann auf Höhe eines weiteren Marktes in der Harkortstrasse und dann beim Ausgang der Strasse in den Innenstadtring am (Neuen) Rathaus.
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    Von dort führt die Linie dann direkt zum Hbf, weil der Augustusplatz schon gut mit Linien bestückt ist. Die anderen Haltestellen dazwischen will ich nicht anfahren, weil sie dann die Passagiere dazu verführen, zu früh auszusteigen. Die Haltestelle an der Thomasstrasse ist ja z.B. sowieso schon sehr stark frequentiert.
    Ausserdem habe ich dann später noch etwas Anderes vor. Ich will eine U-Bahn-Linie bauen und diese Strassenbahnlinie dann nur bis kurz vor die Innenstadt führen und dort irgendwo einen Wendekreis für die Bahn errichten.
    Aber wegen der U-Bahn möchte ich vorher noch mit Miriam reden. So ein Projekt wäre sehr teuer, obwohl ich schon ahne, dass ihr das schon unter den Nägeln brennt
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    Es werden auch die Linien mal benannt. Wir haben ja schon 4 Tramlinien.
    1. Linie 1 "Hauptbahnhof" (von dort zum Augustusplatz)
    2. Linie 2 "Marschnerstr." (Krankenhaus zum Augustusplatz)
    3. Linie 3 "Universität" (von dort zum Augustusplatz)
    4. Linie 4 "Connewitz" (nach dem dortigen Stadtteil zum Hbf)
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    [Civ5 PBEM 66] - From Russia with Love; [SMR] Der Südwesten der USA 1850-1950; [CiM] German Cities: Leipzig; [PES5] ML United in der ersten Liga; [TrainFever] Geschichte der Schweich-Diepenauer Kreisbahn


    Zitat Zitat von Junky Beitrag anzeigen
    Warum wird der US-Präsident nicht Suzerän von Valetta? Dann kann er sich seine Mauer mit Glauben kaufen!

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