90 - Elementary, my dear Watson

[Empirate]

Plemo begrüßt mich mit einem Diploschirm. Ich stelle nach etwas Überlegen Gold gegen Elfenbein wieder ein; ich vermute, dass er MG hat oder kurz davor ist - aber das ist trotzdem ein sinnvoller Handel, wir haben bald den ersten Markt, und ich will mich mit den mächtigen Indern gutstellen.




Im Norden sieht es nicht so richtig gut aus. Naufragar hatte gleich zwei beladene Trieren im Nebel versteckt und teilt seine Truppen auf.




Mit dem Zeug, das Richtung Aluminium zieht, kann er die Stadt nicht erobern, da nächste Runde noch eine Schockaxt fertig wird. Aber er kann sie bedrohen und einen Gegenzug unmöglich machen, während er sich Osmium holt. Ich hoffe, dass er sich mit einem Zeichen guten Willens zufriedengibt (ich glaub's nicht recht, aber die Logistik hier ist ja auch nicht ganz einfach) und biete für Frieden Osmium und 50, die wir nicht wirklich gut entbehren können.




Jetzt heißt es abwarten. Ich gehe das Risiko ein und lasse Neon weiter an der Großen Bibliothek bauen - die Stadt macht eine Axt alle zwei Runden fertig, aber da ich jetzt sonst doch Einiges peitsche und wir sicher mindestens eine Stadt verlieren werden, werden wir erstmal ordentlich zurückfallen. Da muss ich mir einfach die Option offen halten, später wieder etwas mehr zu reißen, indem ich auf das Wunder setze.

[Empirate]

Gott, das Spiel ist gerade nur noch pure Frustration. Die GBib wurde mir von Plemo weggebaut, der weiß auch, dass das Ding gut ist, und ist etwas schneller aus den Schuhen gekommen, was den Marmor angeht. Die vielen vorgepeitschten und -geholzten Hämmer in Neon gingen stattdessen in einen Markt (). Das einzig Bauprojekt, das so viele Hämmer aufnehmen konnte. Als hätte ich keine anderen Sorgen. Hier das Kriegsgebiet:




Osmium ist erwartungsgemäß weg - warum hat Nauf das nicht behalten, das wäre doch locker gegangen? Eine viel bessere andere Stelle sehe ich jetzt nicht.

Ich hätte diese Runde Cornflakes Essen abnehmen und vor seine Kupferstadt rücken können - leider war da ein Barbar im Weg, und ich hätte eine Einheit zu wenig gehabt. Ich sehe auch nicht so recht, dass mir das einen Vorteil bringt, allenfalls habe ich dann einen weiteren rasenden Nachbarn, der mir zusätzlich zum fernen Norden auch im fernen Süden noch Ärger macht.

Ich baue also fröhlich Äxte, meist sogar noch ohne Kaserne, um mich gegen die Osmanenflut zu wehren. Mal sehen, ob ich in ein paar Runden vielleicht wieder sowas wie Motivation finde. Ich sah mich hier auf einem recht aussichtsreichen 2. Platz, aber wenn dann der 1. das Wunder baut, das man zum Aufschließen braucht, und der 3. einem reingrätscht...

[klops]

ach, das mit der Bib ist ja ärgerlich, hätte der nicht was anderes bauen können?

Der Streß mit dem Osmanen überrascht mich nicht sonderlich, immerhin habt ihr den ziemlich eingeqetscht, aber der Zeitpunkt ist schon ungünstig.
Dass er die Stadt abreißt, finde ich bedenklich, dann hat er ja ohne Aluminium keinen Gewinn gemacht und was da um die Stadt herum steht, sieht für mich eher nach einem blutigen Unentschieden aus

[HeymlicH]

Osmium ist erwartungsgemäß weg - warum hat Nauf das nicht behalten, das wäre doch locker gegangen?

Die Stadt bringt ihm wirklich nicht viel. Sind Vasallen an? Mit Kolonieunterhalt wäre die Stadt für ihn ein Verlustgeschäft, sofern er vor hat, noch mehr zu erobern.

[Frozen]

Gott, das Spiel ist gerade nur noch pure Frustration. Die GBib wurde mir von Plemo weggebaut, der weiß auch, dass das Ding gut ist, und ist etwas schneller aus den Schuhen gekommen, was den Marmor angeht. Die vielen vorgepeitschten und -geholzten Hämmer in Neon gingen stattdessen in einen Markt (). Das einzig Bauprojekt, das so viele Hämmer aufnehmen konnte. Als hätte ich keine anderen Sorgen. Hier das Kriegsgebiet:




Osmium ist erwartungsgemäß weg - warum hat Nauf das nicht behalten, das wäre doch locker gegangen? Eine viel bessere andere Stelle sehe ich jetzt nicht.

Ich hätte diese Runde Cornflakes Essen abnehmen und vor seine Kupferstadt rücken können - leider war da ein Barbar im Weg, und ich hätte eine Einheit zu wenig gehabt. Ich sehe auch nicht so recht, dass mir das einen Vorteil bringt, allenfalls habe ich dann einen weiteren rasenden Nachbarn, der mir zusätzlich zum fernen Norden auch im fernen Süden noch Ärger macht.

Ich baue also fröhlich Äxte, meist sogar noch ohne Kaserne, um mich gegen die Osmanenflut zu wehren. Mal sehen, ob ich in ein paar Runden vielleicht wieder sowas wie Motivation finde. Ich sah mich hier auf einem recht aussichtsreichen 2. Platz, aber wenn dann der 1. das Wunder baut, das man zum Aufschließen braucht, und der 3. einem reingrätscht...

[Empirate]

Ich glaub, ich habe einen Aspekt der Karte brutal unterschätzt: Die Entfernungen über Wasser sorgen dafür, dass der sonst immer gewohnte Vorteil des Verteidigers nicht gegeben ist. Solange der Angreifer begrenzte Kriegsziele hat (eine Insel einnehmen) und den Krieg ordentlich vorbereitet, ist ein zumindest etwas überraschender Angriff initial enorm im Vorteil.

[Dullland]

Schade, das mit der Gr.Bib

[Empirate]

Gesamtsituation weiterhin nicht so toll, aber immerhin ist Plemo ganz ganz interessiert an meinem Gold.




Allerdings kann ich mit Eisen nichts anfangen und benötige auch die Zufriedenheit - und Silber bekomme ich schon. Muss also ablehnen.

Im Kriegsgebiet hat Naufragar seine Truppen zusammengezogen. Das allgemeine Log zeigte es nicht an, aber anscheinend (Kampflog!) hatte er beim Sturm auf Osmiums eine Axt ein wertvolles Katapult und eine Axt verloren - sehr gut! So werde ich Aluminium diese Runde mit etwas Glück noch halten können, Vodka gibt ihm knappe 40% für einen erfolgreichen Angriff. Das ist noch pessimistisch simuliert: Es geht davon aus, dass all seine Äxte CR1 bekommen können.




Sein bestes Fenster ist vermutlich nächste Runde. Nächste Runde ist zwar noch ne Axt mehr drin, mehr Verteidiger sind etwas verschanzt, aber dann ist die KV nochmal runter, das Kata kann erfolgreicher angreifen, und er hat noch eine weitere Axt mehr. Übernächste Runde kommen dann bei mir weitere zwei Äxte hinzu... vielleicht wird das noch was - wenn er sich diese Runde für einen vorschnellen Angriff entscheidet und abbrechen muss, oder wenn er zu vorsichtig ist und zu lange wartet. Ich habe jedenfalls mal wieder ein Friedensangebot geschickt: 50 lege ich als "Reparationen" drauf, mehr nicht.

[Empirate]

Oh Mann, so allmählich krieg ich schon Lust hinzuschmeißen!




Erst hat man kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu. Das Katapult von Naufragar zieht sich bei 27% zurück, dann gewinnen zwei Äxte bei ~40%, zwei weitere bei 70%. Den einzigen glücklichen Kampf hatte ausgerechnet mein Speer. Danach war's im wesentlichen gelaufen. Die Stadt gehört noch mir, aber ist nicht zu halten. Zum Kotzen.

Erstmal ruhen lassen und drüber schlafen, morgen ziehen.

[Frozen]

Kenne ich

Das Kampfglück hat man meistens dann, wenn man mit 50 Einheiten vor 2 MGs steht und man dann mit der ersten Einheit bei 2% Chancen gewinnt, obwohl man damit rechnet 2-3 Einheiten halt zu opfern ...
Deswegen hasse ich knappe Kämpfe, um so weniger Einheiten involviert sind, desto mehr ist man vom Glück abhängig bzw. umso größer die Varianz.

[Empirate]

Genau. Die Varianz ist der Killer im frühen bis Mittelspiel, das ist echt zum Kotzen, immer wieder. Mit 5 Äxten und nem Speer gerade mal 2 Äxte und nen Speer getötet, trotz Verschanzung, AGG und etwas KV... Ich hätte aber einfach ein ganz bisschen weniger gierig spielen und die Städte an Naufragars Grenze noch besser absichern können, dann wäre da nix passiert. Tja, hinterher ist man immer klüger.

Ich habe Aluminium daher geräumt. Siegambitionen kann ich leider begraben, nach dem doppelten Genickschlag der schrecklich getimeten und unglücklich verlaufenden Kriegshandlungen und der verpassten Großen Bib (so nur ein sehr kostspieliger Forschungsumweg - ohne auch nur Failgold zu kassieren!). Zumal ich auch kein Eisen habe, sondern das bei Bedarf teuer werde einkaufen müssen.

Daher werde ich Naufragar jetzt das Leben zur Hölle machen und gleichzeitig versuchen, noch etwas zu expandieren, auf Meh und im Dschungel. Wird aber alles langsam gehen. Und dann kommt irgendwann Plemo mit Galeonen und sammelt mich ein: Ich bin das lohnendste und naheliegendste Eroberungsziel, da wir beide im selben Teich schwimmen.

Schade, vor 5 Runden sah das Spiel noch richtig gut aus!

[HeymlicH]

Ich glaub, bei den RBlern sind begrenzte Kriege in so einer Situation durchaus normal. Gegen "unsere" Spieler wärest du mit der aggressiven Besiedlung eventuell durchgekommen, wenn's nicht gerade Sauron oder TR ist Ich wäre daher nicht zu nachtragend, jetzt den totalen Krieg auszurufen hilft nur Plemo, der ohnehin schon sehr stark ist. Da könntet ihr auch einfach abbrechen.

Die RBler haben keine ewigen Feinde, soweit ich das gesehen habe, und wechseln bei Bedarf gern mal die Seite. Ich würde versuchen, jetzt Frieden zu schließen, evtl. kämpft ihr im nächsten Krieg gemeinsam.

Das mit der GBib war natürlich maximales Pech.

[klops]

Ich würde da gar nicht Unterschiede zwischen CiFo und RB suchen.
In der Situation hätte ich vielleicht auch versucht, mich aus der gequetschten Lage zu befreien und ein Stück Kontinent abzubekommen, wenn die Gelegenheit gerade da war...
Dass du jetzt überrannt wirst, ist wohl nicht zu befürchten, insgesamt steht du dafür viel zu gut. Ich würde auch erstmal von Frieden ausgehen, wohin auch immer das dann später führen mag

[Empirate]

Sehe ich zwar insgesamt ähnliche, nur: Von Frieden hab ich erstmal nix. Ich finde eher, Nauf sollte lieber keine 10 Runden sichere Ruhe zum Konsolidieren der Gewinne haben. Ich nerv ihn mit Äxten und zwinge ihn, seinen bisher moderaten Investitionen weitere folgen zu lassen. Denn ich muss ohnehin rüsten, sonst kegelt er mich doch noch ganz vom Kontinent. Immerhin hat er schon Bauwesen, ich nach der Peitscherei immer noch nicht.

Ich hab auch schon überlegt, doch auf Keshiks zu gehen, nur veralten die halt böse schnell zum jetzigen Zeitpunkt.

[HeymlicH]

Na, wenn du was zurückerobern kannst schließt du natürlich keinen Frieden, das ist klar