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Thema: Geld-Strategie

  1. #61
    Registrierter Benutzer Avatar von Ventrue43
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    Eine abschliessende Moral darf natürlich nicht fehlen - Man kann mit der ME sicherlich auf verschiedensten Schwierigkeitsstufen gewinnen , allerdings spielt man quasi eine CE "light" in der man 2-3 Städte für Wunderbau abstellt.

    Das hereinkommende Geld kompensiert einfach nicht den unterschied zu einer gut laufenden Kommerzstadt - Klar hätte man mit Marmor/Stein schneller einen größeren Nutzen aber aus meinen gemachten Erfahrungen reicht es einfahc nicht um einer reinen CE Konkurrenz zu machen - Die Eckdaten von Liberalismus und Drall sind 40-50R später als in einem vergleichbaren CE Spiel.... Das ist einfach zu schwach....

  2. #62
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    So, sag ich hier auch nochmal was zum Wundergold, auch wenn's eine Weile her ist.

    Ich wandel eigentlich gerade in der Frühphase grundsätzlich Hämmer in Gold um, um die Expansion zu finanzieren. Das hat damit zu tun, daß man schneller expandieren kann, als man den Unterhalt für die Städte zusammenkriegt, und wenn man das derart expansiv spielt, ist der effizienteste Weg, um an Kommerz zu kommen, nun einmal, Hämmer umzuwandeln. Ein Wissenschaftler bringt 3 Kommerz, und man muß erstmal 'ne Bibliothek bauen - mit der sind's dann 3,75 Kommerz. Mit Repräsentation sind's 7,5 Kommerz, dann braucht man aber auch noch die Pyras. Eine Hütte ist auch nicht viel besser, weil die erstmal wachsen muß. Immerhin spart man die Infrastrukturkosten. Ein blöder Ebenenhügel bringt dagegen 4 Hämmer, die werden zu 8 Gold. Das ist mehr, und man braucht lediglich 'ne billige Mine.

    Das Resultat ist: Durch das Wundergold hat man in der Expansionsphase mehr Produktion, weil man weniger Infrastruktur braucht, und kann somit trotz aggressiver Ausbreitung forschungsmäßig noch einigermaßen mithalten.

    Problem ist natürlich unter anderem, daß man nur ein Wunder gleichzeitig bauen kann. Der Trick ist nun aber, daß man in Wirklichkeit die Wunder garnicht nur mit Hämmern baut, sondern mit Nahrung. Ich denke, jedem hier ist klar, wie effizient Sklaverei bei kleinen Städten ist. Man kann bei geschicktem Mikromanagement jede Runde in einer Popelstadt ein Gebäude mit maximalem Überschuß peitschen, und diesen Überschuß in ein Wunder fließen lassen. Sklaverei ist gerade am Anfang sehr effizient, und wenn man entsprechend aggressiv expandiert, hat man auch genug Städte, um das durchzuziehen. Das Gold braucht man dann natürlich auch, um nicht pleitezugehen. Nebenher muß man natürlich anfangen Hütten zu züchten, damit die Städte irgendwann den Kommerz selbst erwirtschaften, denn man kann das nicht ewig so machen.

    Unterm Strich bedeutet es, man kann sich eine schnellere Expansion leisten, trotzdem noch forschen, und wenn das Forschungsziel erreicht ist (z.B. Bauwesen) hat man eine Wirtschaft, die recht produktionslastig ist, und es dadurch erlaubt, den wirtschaftlichen Vorteil konsequent in einen militärischen umzusetzen. Bibliotheken baut man dabei eher keine.

    Nachteile sind, daß man das Gold erst kriegt, wenn das betreffende Wunder gebaut wird, und daß man keine frühen GP's kriegt. Außerdem braucht man natürlich Stein und am besten auch noch Marmor. Hat man das nicht, geht's nicht.

    Daß das funktioniert sieht man eigentlich gut in meiner Ägypten-Story. Ist zwar nur Gottheit-light, weil Weltkarte und so, aber die Unterhaltskosten sind da trotzdem genauso extrem, wie in jedem Gottheits-Spiel, und Hatsche ist nun auch wirklich nicht der perfekte Leader für 'ne derartige Strategie, da könnt ich mir bessere vorstellen In so 'nem Umfang wie dort mache ich's meistens nicht, aber ich baue eigentlich in jedem Spiel Wunder, nur um das Gold zu kassieren.

    Zusätzlich gibt's für MP-Spieler noch den Effekt, daß das Wundergold Ressourcen sind, die keiner sehen kann. Gerade in so 'nem PB, wo man viel fummeln kann, wär's doch schlau, sich 20k in Form von Mao-Statuen (die für nicht-FIN-Leader eh' weitgehend unnütz sind) auf die hohe Kante zu legen, die keiner sehen kann, die nervige Favoritenrolle jemand anders zu überlassen, und wenn man Drall hat - schwupps - ist das Geld plötzlich da und alle Bogis, Krieger, Speere und jeder Pesepampel werden in derselben Runde zu Schützen. Also ich würd das jedenfalls probieren.


    Mein abschließendes Fazit sieht daher ganz anders aus, als das von Vent: Mit etwas Wundergold kann man im Vergleich zu einer reinen CE schneller expandieren, und die zusätzlichen Städte zahlen sich auch irgendwann aus. Ist jedenfalls meine Erfahrung.

    Mikromanagement ist für mich zu 90% das Management von Sklavereiüberschüssen. Feldbelegungen und BT-Optimierungen macht man so nebenbei mit

  3. #63
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    Zitat Zitat von Verschi
    Ich dachte er peitscht Maoi zu Ende und nimmt das Projekt aus der Bauliste raus.
    Zitat Zitat von Jesper Portus Beitrag anzeigen
    Genau.
    Nein. Projekte/Wunder peitschen ist doch total ineffizient. Man macht das auch nicht in den guten Prodstädten, sondern in den kleinen. In besagtem Spiel waren es hauptsächlich die vielen "1-Fisch-Städte" Man läßt die Städte mit dem einen Fisach halt wachsen und an der KK oder dem Leuchtturm werkeln. 1 Runde bevor sie fertig ist, bzw bei einer 4er Stadt eine Runde, bevor es nur noch ein Pop1 Rush ist, peitscht man. Wenn man das MM so justiert, daß in jeder Runde in einer Stadt ein Gebäude fertig wird, sieht das dann etwa so aus:

    Runde 1: Stadt 1 peitscht KK mit maximalem Überschuß
    Runde 2: Stadt 1 baut KK und wechselt auf Moai.
    .............Stadt 2 peitscht KK
    Runde 3: Stadt 1: Überschuß ist jetzt in Moai. Wechsel auf Leuchtturm.
    .............Stadt 2: baut KK, Wechsel auf Moai
    .............Stadt 3: peitscht KK

    Runde X: Stadt 1 peitscht Leuchtturm
    Runde x+1: Stadt 1 baut Leuchtturm und wechselt auf Moai.

    ...

    Hat man mal nix zu peitschen, dann hat man erstens beim MM geschlampt und baut zweitens einfach in der Zeit mal in 'ner Prodstadt an Moai rum.

    So baut man in den Städten reihum die Moaistatuen auf, bis irgendwann der Zahltag kommt. Ich glaub, in besagtem Spiel hab ich allein mit Moai 8.000 Gold verdient. Ich hab das da aber auch noch mit anderen Wundern und Projekten gemacht.

  4. #64
    schläft Avatar von Frozen
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    Es ist HeymlicH
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  5. #65
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    hehe, nice @ heymlich

    ich denke durch solche strategien wird die CE generell noch stärker, weil man auch auf prodlastigen karten mit wenig flusslandschaften am anfang was machen kann.
    Allerdings ist das MM schon sehr sehr aufwending
    Und sicher wäre das bei hohen SGen besonders gut, weil da der unterhalt so gross ist, allerdings komm ich da nicht soo oft an Wunder überhaupt ran.

    Ab Unsterblicher ist man ja selten Techleader, sondern hält technologisch nur vorne mit durch sehr schlaues techtraden.
    man kann dann natürlich ca. 5 runden lang in 2 städten ein Wunder durch das von Heymlich beschriebene MM fast zuende peitschen, was einiges an Gold bringen dürfte

    Voraussetzung sind natürlich gute Ressis im bereich der Startposi

  6. #66

  7. #67
    Valar Morghulis Avatar von Verschi
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    Totgeglaubte leben länger


  8. #68
    Valar Morghulis Avatar von Verschi
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    Wie lange kann man eigentlich die Überschusshämmer "speichern" ohne das sie verfallen? Bei Einheiten fängt der Verfall ja schon nach 10 Runden (episch) an.

  9. #69
    Registrierter Benutzer Avatar von Belarion123
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    Bei Gebäuden müssten das 50 R sein.
    Die Mathematik ist ein Spielzeug, welches die Natur uns zuwarf, um uns in diesem Jammertal zu trösten und zu unterhalten.

    Zitat Zitat von wahl-profi
    Das ist aber eine Sauron-Entschuldigung. So etwas gehoert sich nicht fuer einen Bayern

  10. #70
    User-Elimination Gewinner Avatar von LazyJay
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    Gelten wunder bzw nationalwunder auch als gebäude?
    Manchmal verspeist man den Bären und manchmal wird man eben vom Bären verspeist ...

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