127. Story des Monats - Januar 2023
Neben Civilization gibt es - auch wenn man es nicht glauben mag - noch andere Spiele. Zu denen, die sich hier im Forum großer Beliebtheit erfreuen, gehören immer auch die Titel von Paradox, mit ihrem leichten Zugang und einfachem Aufbau, die jeder Anfänger sofort durchschaut...
Naja, etwas erklärungsbedürftig sind Paradox-Spiele vielleicht schon, und gerade, wenn ein neuer Titel erschienen ist, freut man sich doch, wenn es jemanden gibt, der sich die Mühe macht, die doch sehr komplexen Globalstrategiespiele hier vorzustellen und einmal die Zusammenhänge etwas erklärt.
Genau das macht Mark beim neusten Paradox-Titel Victoria III in seinem [Victoria 3] Grundkurs VWL
Worum geht es also? Lassen wir einmal den Autor selbst zu Wort kommen:
Detailliert geht er auf die Bedürfnisse der Bevölkerung und die Möglichkeiten, diese im begrenzten Marktumfeld zu erfüllen, sowie auf die innenpolitische Entwicklung mit ihren verschiedenen Interessengruppen ein. So bekommt man einen guten ersten Eindruck von Victoria 3 und seinen Neuerungen.Zitat von Mark
Bei dieser Story handelt es sich um einen AAR, bei dem ich zum eigenen Einstieg in Victoria 3 das zentralafrikanische Land Burundi ausgewählt hatte. Es ist isoliert, völlig sozial und wirtschaftlich völlig rückständig, und fängt wahrlich bei Null an. Die Bevölkerung ist zumindest so groß, dass eine Entwicklung möglich ist, und es wird hauptsächlich um die Innenpolitik gehen. Internationale Politik wird also keine Rolle spielen, aber mal sehen, was sich aus einem Stamm hungernder Menschen basteln lässt.
Etwas mehr als die Hälfte der Spielzeit ist vorbei, Zeit zu schauen, was sich tatsächlich aus dem Land machen ließ und wie weit Mark und Burundi im letzten Drittel noch kommen werden.
Und tatsächlich hat sich der kleine Land gut entwickelt und sich "rein wirtschaftlich" eine bessere Position in Zentralafrika erarbeitet - oder, wie der Denker F. steiner sagt:
Neben der Expansion in allen volkswirtschaftlichen Bereichen und steigendem Wohlstand gibt es jedoch auch Rückschläge: Innenpolitische Krisen, Naturkatastrophen, Regierungswechsel und Putsche, die überstanden werden müssen - und die Frage, ob es dem kleinen Land in den nächsten Jahren noch gelingen wird, dem Imperialismus zu trotzen, seine Unabhängigkeit zu bewahren und vielleicht, trotz der eigentlichen Konzentration auf wirtschaftliche Entwicklung, seinen Binnenmarkt auszuweiten und vielleicht sogar eine afrikanische Regionalmacht zu werden.
Was passiert ist und wie es weitergeht, könnt ihr nachlesen und verfolgen. Es lohnt sich.
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