Aufrege-Thread

[goethe]

und jetzt? mimimimi?

[Snup]

Darum bin ich hier.

[Fonte Randa]

Das regt dich auf!

[Mr.Windu]

Ändert aber nichts an den Problem. Wenn ein Bäcker z.B. an einem Dienstag Tag im Schnitt 50 Brote verkauft manchmal aber auch nur 30 oder dann mal hätte 60 verkaufen können, ist es dann evtl. trotzdem Pech die backen ja nicht unbedingt nach wenn die 50 die da waren dann schon 14Uhr ausverkauft waren. Die Alternative ist die backen immer 70, schmeißen aber je nach Verkaufslage 40-5 Stück weg, meistens sind es dann 20. Die müssten dann den wegschmeißpreis auf den regulären drauf legen damit es wirtschaftlich bleibt. Aber das gejammere ist ja auch immer groß wenn die Bäcker ihr Zeug wegschmeißen und Lebensmittel vernichten.
Kann halt passieren, insbesondere wenn die Laufkundschaft stark schwankt oder ein Bäcker war mal krank und die hatten eben weniger.

Wie gesagt es besteht auch die Möglichkeit vorzubestellen da wird was zurück gelegt und man bekommt sogar exakt das was man haben will.

Natürlich wird nachgebacken, wenn so früh schon alles weg ist.
Wenn es jetzt 1-2h vor Ladenschluss ist, ist das was anderes.

[Cailie]

So langsam kann man den Thread halt auch in "Ich bin hauptberufliche Boomer-Karen und dies ist meine Geschichte"

[Thalionrog]

So langsam kann man den Thread halt auch in "Ich bin hauptberufliche Boomer-Karen und dies ist meine Geschichte"

Ich möchte lösen: umbenennen!

[Bassewitz]

Wenn man selbst Goethe zu sehr Boomer ist, hat man schon ein übermenschliches Niveau erreicht.

[Setcab]

Ich möchte mich gerade auch mal ein wenig auskotzen.

Ich hätte eigentlich schon eine Weile gerne medizinische Transitionsmaßnahmen, speziell Barthaarentfernung, mittelfristig vermutlich auch Hormontherapie. Ersteres ist mir gerade wichtiger, der Bart(schatten) nervt schon ziemlich.
Aber natürlich darf ich Entscheidungen über meinen Körper nicht einfach so selbst treffen, wo kämen wir da hin? Ich bin ja auch nun wirklich völlig unqualifiziert, zu beurteilen, wie ich mich fühle und was ich will. Man stelle sich mal vor, ich würde meinen Körper durch Entfernung meines Barts irreversibel verändern und dann stelle ich fest, dass ich doch cis bin. Das wäre eine völlige Katastrophe!
Ohne eine Diagnose von Transsexualität geht darum nichts. [ICD-11 wurde erst vor 4 Jahren beschlossen und ist erst letztes Jahr in Kraft getreten, selbstverständlich wenden wir so neumodisches Zeug nicht an und nennen Transgeschlechtlichkeit weiter gemäß ICD-10 eine psychische Krankheit; ist in der wissenschaftlichen Literatur ja auch erst seit wenigen Jahrzehnten veraltet]

Auf der Website meiner Krankenkasse finde ich nichts, wo man so eine Diagnose herbekommt, also frage ich direkt (online) nach. Die Antwort kommt als Brief, der mich auf die Vorzüge des Onlinepostfachs hinweist (Digitalisierung in Deutschland ). Inhaltlich geht es nicht sehr ins Detail (und eine erneute Nachfrage, wieder online natürlich, bleibt unbeantwortet). Ich solle mich an meinen Arzt oder Psychotherapeutin wenden.
Klang erst mal nach guten Neuigkeiten, ich habe tatsächlich beides. (Auch wenn meine Therapie nichts mit trans zu tun hat)
Meine Psychotherapeutin versichert mir nach mehreren Rückfragen bei der Praxisleitung, dass sie den Wisch nicht ausstellen kann. Mein Hausarzt teilt mir ebenfalls mit, das er das nicht ausstellen kann. Er habe das in einem früheren Fall versucht und die Krankenkasse hatte es abgelehnt.
Verwiesen werde ich an Therapeut*innen, die sich auf Geschlechtsdysphorie spezialisiert haben. Gute Nachricht: in meiner Heimatstadt Aachen ist die Zahl solcher Spezialist*innen vor kurzem um 100% gestiegen. Schlechte Nachricht: bei beiden ist sogar die Warteliste voll.

Wenn ich doch mal irgendwo ein*e Therapeut*in finde, die das ausstellen kann, muss ich vermutlich da über Monate in Therapie gehen, bis ich die Diagnose bekommen kann. Wirklich Lust habe ich da keine drauf, ich persönlich denke, dass sowohl eine hypothetische nicht überlaufene Therapeut*in als auch ich unsere Zeit besser nutzen könnten. Meine bisherige Therapeutin (mit der ich eigentlich glücklich bin und die ich nicht wechseln will) ist zwar bereit, ihre Notizen zu dem Thema zur Verfügung zu stellen, um es zu beschleunigen, aber das scheint niemanden zu interessieren.

Warum muss das alles so bürokratisch und scheiße sein?

[Shakka]

Wäre vielleicht in Holland oder Belgien irgendwas davon einfacher regelbar?

[Flati]

Wäre vielleicht in Holland oder Belgien irgendwas davon einfacher regelbar?

Da darfst du das dann aber vermutlich selbst zahlen, wer nicht das nötige Kleingeld hat dürfte das problematisch sein

[Tronde]

Was kostet es denn?

[Snup]

Über den konkreten Zeitpunkt einer Einführung der ICD-11 in den klinischen Alltag in Deutschland sind noch keine Aussagen möglich. Laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) wird die Evaluierung und Einführung – insbesondere für die Codierung von Krankheiten – noch mindestens fünf Jahre in Anspruch nehmen.

[fuchs87]

Warum muss das alles so bürokratisch und scheiße sein?

Es ist Deutschland hier
Ich warte auch schon längere Zeit auf einen Facharzttermin im nächsten Jahr (Februar ).

Zu deinem Fall: Meine laienhafte Meinung ist, dass man bei solchen tiefgreifenden Eingriffen schon Fachkräfte hinzuziehen sollte.

[Rince Wind]

Gerade das mit dem Bart ist doch etwas was auch jede Menge cis Männer sofort machen würden wenn die Krankenkasse das übernehmen würde.

[Tronde]

Wie ist das in anderen Ländern? Wo ist es denn besser?