Mal sehen
Eigentlich war ich schon ganz gut ausgelastet, aber der zusätzlichen Kampagne konnte ich einfach nicht widerstehen. Habe sonst ab und an auf einem Westmarch-Server gespielt, aber das wird nach und nach eher Eintönig und ich vermisse die Charakterentwicklung, die es eben in einer Kampagne gibt.
Ansonsten: Wir haben keine Kinder
1e ist ja quasi D&D 3.6, also von der Spielanlage und der Balance völlig anders.
2e hat eine extrem straffe Spielbalance und ein 3-Aktionen-System, das ich deutlich einfacher finde als das "Aktion, Bonus Aktion, Free Item Interaction..." von D&D5. Für Charaktere gibt es mehr Optionen (mehr Herkünfte, Hintergründe und Klassen), aber die tatsächlichen Regeln sind gut überschaubar.
Vor allem gibt es kaum Dinge, die man wirklich braucht, vieles gibt mehr Flavor oder
hier oder dort mal ein +1, letztlich kann man aber so ziemlich machen, was man will, ohne dass man sich den Charakter dadurch untauglich macht.
Im Vergleich zu D&D5 ist es auch dadurch einfacher, dass Dinge wie Schleichen, Unsichtbarkeit usw konkret geregelt sind und nicht durch Handwedeln als Spielleiter entschieden werden. Aus DM-Sicht sind außerdem die Stufen der Monster und ihre Herausforderungen tatsächlich nutzbar, bei D&D5 wird da auch alles Pi mal Daumen gemacht und nicht mal die Spieldesigner halten sich an ihre eigenen Regeln.
Meine Freundin ist eher regel-avers, sie war von Pathfinder2 begeistert.
Mich als Optimierer haben die vielen Optionen erstmal überfordert, aber dann habe ich gemerkt, dass man durch die strenge Spielbalance eben keinen "Superhelden" bauen muss (oder kann) - das gibt zumindest mir dann mehr Freiheit