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Ergebnis 556 bis 570 von 690

Thema: Pen and Paper Rollenspiele

  1. #556
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Ich bin mittlerweile voll im Pathfinder2e Fieber. Hatte mir Beginn des Jahres das Spielerhandbuch gekauft und zwei Einsteiger-Oneshots gespielt, dann in einer Kampagne angefangen. Mit der passte es zwar längerfristig nicht so, am Spielsystem lag es aber nicht.
    Ist zwar langwieriger, dafür Gruppen zu finden, mittlerweile bin ich aber ganz gut versorgt.
    Einmal spiele ich in einer Gruppe aus Forever-DMs das Abenteuer "Malevolence", ein verlassenes Anwesen mit schrecklichen Geheimnissen und voller Spuk - da kommt Temuera Hekili, Redeemer Champion von Pharasma und Undead Slayer (Archetype) genau richtig.
    Morgen beginnt eine neue Kampagne, Outlaws of Alkenstar, da wird Habari Jatembe die Massen aufrühren, er ist ein Gewerkschaftsaktivist (und Barde) - inspiriert von den Breakern und Burnern in Abercrombies Age of Madness Triologie.
    Noch in der Planungsphase: Einmal im Monat den Abenteuerpfad Abomination Vaults bespielen.

    Für meine Shadowrun-Runde habe ich in drei Sessions die Einsteigerbox gemeistert, das hat auch richtig Spaß gemacht. Vor allem super, alle Kreaturen vorplatziert auf einer Karte zu haben, mit eingezeichneten Wänden, Soundeffekten, Musik etc, fertig zum loslegen in Foundry VTT.
    Allerdings stehen wir in der Shadowrun-Kampagne noch am Anfang, so dass wir da wohl erstmal bei bleiben. Auch da spielen wir ca 1/Monat.

    Ansonsten habe ich noch zwei D&D5-Runden, Fluch des Strahd zusammen mit meiner Freundin, da spielen wir 1-2 mal im Monat. Da ist Sigrud Ruthgarsson, ein Barde ehemals bekannt als der Singende Barbar, unterwegs.
    Sonntag Nachmittags geht es in die Dschungel von Chult zum Grabmal der Vernichtung, trotz aller Flüche hat Thulgur Stoneshaft, ein zwergischer Handwerker und Druide, bisher alle Herausforderungen bestanden.

  2. #557
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Wie behältst Du da denn den Überblick?!

    Im Ernst, toll zu hören, wenn jemand viel zum Spielen kommt. Bei mir sind's zur Zeit zwei Gruppen, eine wöchentlich, eine alle zwei Wochen (mit den bei so engem Rhythmus unvermeidlichen gelegentlichen Ausfällen). Das ist schon immer ein Highlight zum Drauffreuen.

  3. #558
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Bei mir auch 2 Gruppen, DnD5 und ein World of Darkness Hack mit dem wir Mechwarrior spielen. In ersterer werde ich demnächst mal wieder ein One (oder auch Three) Shot leiten.

    Was ich von Pathfinder 2e mitbekommen habe ist es besser als 1e, aber immer noch deutlich komplexer als DnD5. Was so in etwa das Maximum ist was ich noch erträglich finde. Ich freue mich darauf, dass wir nach der aktuellen DnD5 Kampagne wieder Savage Worlds, diesmal Sci Fi, spielen wollen.
    In DnD 5 spielen wir einen Pathfinder Adventurepath, da die einfach mal so viel besser als die für DnD 5 sind.

  4. #559
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Wie behältst Du da denn den Überblick?!
    Mal sehen

    Eigentlich war ich schon ganz gut ausgelastet, aber der zusätzlichen Kampagne konnte ich einfach nicht widerstehen. Habe sonst ab und an auf einem Westmarch-Server gespielt, aber das wird nach und nach eher Eintönig und ich vermisse die Charakterentwicklung, die es eben in einer Kampagne gibt.

    Ansonsten: Wir haben keine Kinder

    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Was ich von Pathfinder 2e mitbekommen habe ist es besser als 1e, aber immer noch deutlich komplexer als DnD5.
    1e ist ja quasi D&D 3.6, also von der Spielanlage und der Balance völlig anders.

    2e hat eine extrem straffe Spielbalance und ein 3-Aktionen-System, das ich deutlich einfacher finde als das "Aktion, Bonus Aktion, Free Item Interaction..." von D&D5. Für Charaktere gibt es mehr Optionen (mehr Herkünfte, Hintergründe und Klassen), aber die tatsächlichen Regeln sind gut überschaubar.
    Vor allem gibt es kaum Dinge, die man wirklich braucht, vieles gibt mehr Flavor oder hier oder dort mal ein +1, letztlich kann man aber so ziemlich machen, was man will, ohne dass man sich den Charakter dadurch untauglich macht.
    Im Vergleich zu D&D5 ist es auch dadurch einfacher, dass Dinge wie Schleichen, Unsichtbarkeit usw konkret geregelt sind und nicht durch Handwedeln als Spielleiter entschieden werden. Aus DM-Sicht sind außerdem die Stufen der Monster und ihre Herausforderungen tatsächlich nutzbar, bei D&D5 wird da auch alles Pi mal Daumen gemacht und nicht mal die Spieldesigner halten sich an ihre eigenen Regeln.

    Meine Freundin ist eher regel-avers, sie war von Pathfinder2 begeistert.
    Mich als Optimierer haben die vielen Optionen erstmal überfordert, aber dann habe ich gemerkt, dass man durch die strenge Spielbalance eben keinen "Superhelden" bauen muss (oder kann) - das gibt zumindest mir dann mehr Freiheit

  5. #560
    Registrierter Benutzer Avatar von Seulessliathan
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    Ich bin auch großer Fan von PF2e.

    Ich leite aktuell die Runenherrschertriologie, in 2e konvertiert, als Tischrunde, leider inzwischen mit 4 Pendlern, so dass wir nur alle 4-6 Wochen zum Spielen kommen.
    Die anderen Runden sind alle online, jeweils alle 14 Tage.

    Eine Runde Hells Rebels, ebenfalls in 2e. Viel Intrige und Spionage, Kampf gegen das System der Diabolisten. Da spiele ich einen intrigenschmiedenden Illusionisten.

    Eine Runde Gatewalker, in der ich einen weltfremden Konrasu spiele, der meist einfach was von den Mächten des Kosmos erzählt.
    NSC: "Könnt ihr uns helfen, wir haben Problem XY"
    Konrasu: "XY soll ein Problem sein? Ist euch mal ein gewaltiger Meteorit auf euer Reich gefallen? DAS sind Probleme." (ok, nicht immer so extrem, aber es geht in die Richtung)

    Dazu spielen wir Age of Ashes, was einen sehr spannenden Eindruck macht, einiges an Lore, dazu kommt man ganz gut herum.
    Da spiele ich einen uralten Ancient Elf mit dem Amnesia Background. Nur Hintergrund für die ersten 30% des Lebens gemacht, den Rest kennt nur die Spielleiterin und baut immer wieder Dinge in den Plot ein, an die sich der Elf dann wieder erinnert.

    Eine DSA Runde , 4.1 mit sehr ausführlichen Hausregeln, mMn das beste Regelsystem , und das einzige, in dem ich auch Nahkämpfer spannend genug finde, durch das ansageorientierte Kampfsystem, das aufgrund der Hausregeln sehr gut gebalanct ist, so dass man wirklich jede Variante sinnvoll spielen kann. Kurzkampagne, nur diesen Monat, das erwachende Bornland befreien bzw dabei helfen.

    Dazu 2 PF1e Runden, die im Vergleich aber deutlich weniger interessant sind , da die Spielleiter kein Rollenspiel unterstützen. Einmal Aegis of Empire, und dann den Megadungen Rappan Athuk, den ich mir taktisch interessanter vorgestellt hatte, durch den wir aber recht problemlos hindurchwandern (vermutlich haben ein paar Leute zu sehr Minmaxing betrieben)

    Sobald Rappan Athuk endet startet Kingmaker, zudem will ich demnächst noch Abonimation Vault anbieben.

  6. #561
    der Gesegnete Avatar von Thalionrog
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    Ich habe derzeit nur zwei Runde. Einmal meistere ich den Schatten des Dämonenfürsten, wir spielen 1 bis 2 mal im Monat.
    Dann spiele ich noch selber in einer Kampagne im selben System, jeden Montag. Macht echt Bock.

    Der Dämonenfürst ist übrigens ein sehr schnelles und recht einfaches System das ich jedem nur ans Herz legen kann. In der Theorie spielt man auch jedes Abenteuer als OneShot und bekommt jedes mal auch ein lvlUp. Nach 11 Abenteuern ist dann auch Schluss weil die CHaraktere nicht mehr weiter leveln können. Und weil der Dämonenfürst dieses Universum zerstört.

  7. #562
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Mal sehen

    Eigentlich war ich schon ganz gut ausgelastet, aber der zusätzlichen Kampagne konnte ich einfach nicht widerstehen. Habe sonst ab und an auf einem Westmarch-Server gespielt, aber das wird nach und nach eher Eintönig und ich vermisse die Charakterentwicklung, die es eben in einer Kampagne gibt.

    Ansonsten: Wir haben keine Kinder


    1e ist ja quasi D&D 3.6, also von der Spielanlage und der Balance völlig anders.

    2e hat eine extrem straffe Spielbalance und ein 3-Aktionen-System, das ich deutlich einfacher finde als das "Aktion, Bonus Aktion, Free Item Interaction..." von D&D5. Für Charaktere gibt es mehr Optionen (mehr Herkünfte, Hintergründe und Klassen), aber die tatsächlichen Regeln sind gut überschaubar.
    Vor allem gibt es kaum Dinge, die man wirklich braucht, vieles gibt mehr Flavor oder hier oder dort mal ein +1, letztlich kann man aber so ziemlich machen, was man will, ohne dass man sich den Charakter dadurch untauglich macht.
    Im Vergleich zu D&D5 ist es auch dadurch einfacher, dass Dinge wie Schleichen, Unsichtbarkeit usw konkret geregelt sind und nicht durch Handwedeln als Spielleiter entschieden werden. Aus DM-Sicht sind außerdem die Stufen der Monster und ihre Herausforderungen tatsächlich nutzbar, bei D&D5 wird da auch alles Pi mal Daumen gemacht und nicht mal die Spieldesigner halten sich an ihre eigenen Regeln.

    Meine Freundin ist eher regel-avers, sie war von Pathfinder2 begeistert.
    Mich als Optimierer haben die vielen Optionen erstmal überfordert, aber dann habe ich gemerkt, dass man durch die strenge Spielbalance eben keinen "Superhelden" bauen muss (oder kann) - das gibt zumindest mir dann mehr Freiheit
    Das ist eines der Dinge die mich an 3.5 und PF 1e so genervt haben. Zumal da viel dann auch noch situativ hinzukam. Ein +1 Luck Bonus auf fast alles durch einen Spruch, ein +1 holy Bonus auf AC durch einen anderen ... es war sehr viel bookkeeping. Ich finde bei bei 5e schon schade, dass sie mit den (meist) d4 die man durch einige Sachen hinzubekommt eigentlich ihr Konzept unterlaufen. Advantage/Disadvantage (gibt es so ähnlich ja jetzt auch bei PF 2e, oder?) finde ich eine sehr gute Idee, die so verwässert wurde.

    Dass PF 2e Rollenspiel gut unterstützen soll habe ich auch gehört.

    Bei uns ist DnD 5 eher das Kompromisssystem. Alle finden es ok, aber die Meinungen was besser ist und was gar nicht geht gehen dann sehr auseinander.

  8. #563
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Das ist eines der Dinge die mich an 3.5 und PF 1e so genervt haben. Zumal da viel dann auch noch situativ hinzukam. Ein +1 Luck Bonus auf fast alles durch einen Spruch, ein +1 holy Bonus auf AC durch einen anderen ... es war sehr viel bookkeeping. Ich finde bei bei 5e schon schade, dass sie mit den (meist) d4 die man durch einige Sachen hinzubekommt eigentlich ihr Konzept unterlaufen. Advantage/Disadvantage (gibt es so ähnlich ja jetzt auch bei PF 2e, oder?) finde ich eine sehr gute Idee, die so verwässert wurde.
    Bei Pf1 kann man Boni massiv stacken. Paraphrasiert aus einem Optimierungs-Ratgeber für Wrath of the Righteous: "Denke nicht, dass Deine Gruppenmitglieder etwas sinnvolles tun müssen, sie existieren nur, um Deinem Hauptcharakter die Boni zu geben". Und das sind dann schon mal +20 auf irgendwas.

    Das ist in Pf2e komplett gedeckelt, da ist ein +1 eine große Sache. Was auch daran liegt, dass man mit einem "10 drüber"-Wurf kritisch trifft, es also nicht nur (etwas mehr als) 5% Trefferchance sind sondern auch ~15% Schaden.

    Was das Book-Keeping angeht: Das macht Foundry VTT für einen, alles automatisiert. Bei einer Tischrunde gäbe es sicher ein paar Zustände, die man sich merken müsste - da ist das System schon sehr komplex.

    Zitat Zitat von Seulessliathan Beitrag anzeigen
    Abonimation Vault anbieben.
    Das war für Foundry mit im Humble Bundle und war überhaupt der Anlass, wieso ich überlegt habe, auf das System umzusteigen. Als DM ist es einfach so irre toll, das alles fertig vorbereitet zu haben

  9. #564
    Registrierter Benutzer Avatar von Seulessliathan
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    Ja, ich denke das Modul in Humble Bundle war eine gute Werbestrategie, das werden wir auch benutzen.

    Generell scheinen die PF2e Module alle sehr gut gemacht zu sein. Bei Age of Ashes nutzen wir das auch und es klappt hervorragend und sieht sehr hübsch aus.

  10. #565
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Ist Foundry kostenlos?

    Ich überlege gerade mir das "Classic Swords and Sorcery TTRPG" Bundle zu holen. Auch wenn der Name irreführend ist, nicht alles ist Sword and Sorcery.

    Man muss aufpassen, da ist ein Print Buch dabei, wenn man das volle Bundle nimmt.

  11. #566
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Nein, es kostet 50$. Es reicht aber, wenn der Spielleiter/ Host eine Lizenz kauft. Es ist zumindest kein Abo-Modell.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  12. #567
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Danke

    Das wird den ohnehin geringen Wechselwillen bei uns eher noch verringern.

  13. #568
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Meine Erfahrung damit war sehr gut. Als Vergleich habe ich nur Roll20 in der kostenlosen Version. Ich war nie bereit, da das gleiche pro Jahr zu bezahlen.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  14. #569
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Bei Pf1 kann man Boni massiv stacken. Paraphrasiert aus einem Optimierungs-Ratgeber für Wrath of the Righteous: "Denke nicht, dass Deine Gruppenmitglieder etwas sinnvolles tun müssen, sie existieren nur, um Deinem Hauptcharakter die Boni zu geben". Und das sind dann schon mal +20 auf irgendwas.
    Auf den normalen Schwierigkeitsgraden muss das bei WotR ja überhaupt nicht sein und die hohen sind für eine ttrpg Runde im Keller vom Kumpel kaum repräsentativ, weil immer alle tot.

    Die Skalen einzudampfen ist aber tatsächlich ein sinnvoller Schritt in Richtung eines geordneten Systems. Allerdings muss man auch sagen: Kann man nur +12 kriegen, ist der Druck, wirklich alles mitnehmen zu müssen größer. Wenn ich +28 bekommen kann, kann ich auch mal nen Punkt liegenlassen und statt dessen ein bisschen Fluff machen.
    Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere. Vor allem im Straßenverkehr.

  15. #570
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Im schwärzesten Schwabenland, wo keine Sonne hinfällt
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    Wir haben jahrelang verschiedene D&D-Varianten (3.5, PF1, 5E) ziemlich optimierungsintensiv gespielt... und uns jetzt fast komplett davon verabschiedet. Ich musste da als SL ganz schön umdenken, versuche aber jetzt immer, die "Rule of Cool" in den Vordergrund zu stellen.

    Wir spielen in meiner Haupt-Gruppe Shadowrun (5E, weil ich die Bücher noch hatte), da bietet sich "Rule of Cool" eh besonders an:

    - Dann überfährt der Decker halt mal eine Triadengang von hinten mit einer gehackten mobilen Hebebühne, weil das viel lustiger ist als ein langwieriges Feuergefecht.
    - Was man mit dem Zauber "Eisdecke" anstellen kann, wenn es gerade eine Verfolgung durch enge Kanäle mit einem Schlauchboot gibt, darf dann im Zweifel auch mal overpowered sein - Hauptsache, es macht Spaß.
    - Auf die Wirksamkeit falscher Identitäten würfle ich nicht, sondern sehe lieber zu, dass die Inhaber in interessante Situationen kommen, weil sie diese oder jene Person zu sein vorgeben. Und bei niedriger ID-Stufe sind das halt reale Personen: Ein kürzlich einem Autounfall zum Opfer gefallener 60jähriger Verwaltungsangestellter, eine Stripperin, die an einer Überdosis gestorben ist...

    Die Kampagne ist komplett selbstgestrickt, spielt in Hamburg und dreht sich um eine durchgedrehte KI und den ersten Ausbruch des Kognitiven Fragmentierungssyndroms. Ich halte mich nur lose an die offizielle Timeline und kanonische Ereignisse in der SR-Welt, das kennen die Spieler sowieso alles nicht.


    In meiner zweiwöchigen Gruppe meistere ich für Kinder (und einen Erwachsenen) D&D5. Da klappt im Zweifel auch eher alles, was cool und noch wenigstens ansatzweise (Kino-)realistisch klingt. Wir spielen das Modul "Drachenraub", für die Kinder ist es das Größte, dass sie ein verlassenes Gasthaus als Base Camp haben und wieder herrichten können - das interessiert sie fast mehr als die halbe Million Goldstücke, um die es im Plot geht.

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