Chronik eines Gottheitsspieles

[[-mr-]]

hallihallo,

nach längerer zeit des mitlesens hier im storyforum, in der ich nie den elan hatte , selbst mal was zu schreiben - mach ichs nun doch

anlass hierzu ist, wie man dem threadtitel entnehmen kann, ein gottheitsspiel, welches mich über eine woche lang gefesselt hat

ein paar sachen vorweg:
1. ich bin save&reloader (allerdings ohne den randomnullifier oder wie dasdingens heisst - also wenn der bogi verliert, wird er auch bei jedem reload wieder verlieren)
Gründe? ... Jeder der bei Gottheit ohne reload spielt hat einfach zuviel zeit (selbst wenn einen unglückliche gefechte nicht umbringen sollten, so schwächen sie doch meist so sehr für die zukunft, das ein weiterspielen zeitverschwendung ist)
Und wenn Cäsar damals die wichtigen Dinger verrissen hätte, weil sein Pferd gestolpert wäre, dann würde ihn heut keiner kennen.

2. Ich spiel mit WL 1.61 - nach diversen gescheiterten versuchen mein w2k mit 2.08 zu versöhnen, hab ichs gelassen

SO, nun mal zum spiel:
los gings mit den inkas auf ner standard fraktal map und marathon
Ohne Quechas will ich an gottheit garnicht denken (mit immortals vielleicht noch) und ohne marathon sind die kleinen zu schnell veraltet
Das spiel ist komplett aus saves rekonstruiert und somit fehlen einige zeiträume, die ich versuchen werden aus meiner erinnerung zu füllen



Los gings auf nem ganz netten fleckchen. Der unverzichtbare ebenenhügel war dabei, nen langer fluß und n bisschen schwemmland. Um die sache zu toppen, war mein erstes opfer direkt um die ecke und hatte mit den 2x gold auch noch ne hammer posi



Nidaros war auch nich weit entfernt und lag im schwemmlandparadies.
Mein erster Q fand in einer hütte erfahrung (CR1 + Deckung), so dass die chancen des wikingers schwanden.
Kurze Zeit (und 1-2 reloads ) später war Ragnar geschichte. Mit den Bautrupps wurde Cuzco aufgemotzt, da ich modernisierungen bei den anderen 2 wikingerstädten eh nicht gegen barbs hätte verteidigen können (meine Q's waren nämlich auf dem Weg zum Inder )

Der Indienfeldzug ist ein dunkles Kapitel in der Geschichte. Es gibt keinerlei Bilder (durch einen nahe an der Erde vorbeifliegenden Kometen kam es zu einem EMP und alle digicams fielen aus.... oder so).
Das nächste was ich hab, ist von 1155. Daran kann man aber das Ergebnis sehen. Als ich bei ihm ankam, sah ich zugleich eine leere weide (südlich von Bombay). Die hab ich mal fix abgeklemmt, sonst wär feierabend gewesen mit Quecha-Krieg-spieln. Einen Streitwagen hatte er schon, der stand aber als guard in sonem dorf und konnte unter verlust lediglich einens rookie Q's gekillt werden. Bombay hab ich mir recht schnell einverleibt, Dehli dauerte lange.
Den Rest musste ich leider einreissen, wie man unschwer erkennen kann.



Nachdem mich die "vielen" Städte und die Q's finanziell aufzufressen drohten, ich eh nix anderes bauen konnte und ja industriell war, hab ich in cuzco mal das stonehenge gebaut. Danach dann die große mauer angefangen um ein bisschen geld zu bekommen. Nunja... einige runden vor mir hat das ding jemand anders gebaut.... und in der selben runde kamen die ersten barb-äxte.. und ich hatt noch nichtmal bogis
Ich hab dann alle autosaves durchprobiert und es mit dem frühestmöglichen hinbekommen die mauer zu bauen. Neben dehli 2 bauttrupps vom inder eingesammelt mit dem ich waffenstillstand hatte. Mit denen und allen anderen geholzt was ging. Cuzco hat gehungert um die minen zu bewirtschaften und so gings dann grade eben gut.
Dadurch konnte ich den Cuzco Perimeter mit nach Dehli ziehen und dann irgendwann endlcih den inder von seinem hügel putzen. Ich frage mich übrigens des öfteren, wie die KI ohne jeden feindkontakt CityDef II Bogis in ihre städte bekommt. Vor Dehli lagen danach ne menge toter Q's (was mich wohl auf der anderen seite vorm bankrott gerettet hat ).
Die finanzielle Lage war teilweise so angespannt, das ich mir nicht erlauben konnte Uppsala samt Schweinefarm auf Größe 2 wachsen zu lassen, da ich ohne das Gold im minus gewesen wäre.
Diverse Barbstädte verschaften mir zwischendurch linderung. Wie die Forschung so lief, weiss ich nich mehr so genau, nur das es sehr schleppend war (aber ohne Fin wär garnix gegangen). Der erste GP in Cuzco war glücklicherweise ein GE, so dass mir wider erwarten die GB in die Hände fiel. Das wars dann aber auch mit Wundern bis zur späten Neuzeit. Durch Alphabet konnte ich nochmal n bisschen was an Technik bekommen, aber generell lag ich immer ne ganze latte an techs hinten.

so, reicht für den ersten post, mehr folgt später.
ich häng nochmal das startsave dran, auch wenn ich bezweifle das es jemandem was bringt

[[-mr-]]

Weiter gehts wie gesagt leider erst 1155. Ich konnte mich bis dahin einigermaßen konsolidieren und die für den Krieg wichtigen Sachen abstauben. Maschinenbau hab ich entweder mit nem GP bekommen oder aber mit etwas ertauscht, was ein GP gebulbt hatte.
Da ich i.d.R. darauf verzichte eine Reli anzunehmen, hatte ich mit allen vertretbare beziehungen. Nur nicht mit Toku, dem ich abundan nen Brückenkopf gerazed hab.
Trotzdem erklangen gegen 1100 die kriegshörner und der chinese stand vor der tür ^^
Da ich elefanten, streitis und genügend cats/trebs hatte und die geographische lage günstig war, wär ich auch mit nem handelsüblichen SoD fertig geworden - es kamen aber nur diverse ritter und n paar mittlere stacks.
Vielleicht hatte er sich bestechen lassen...kA...

Hier die Lage ein paar Jahre nach kriegsausbruch, die kriegsmüdigkeit geht schon los...





Dann gabs erstmal frieden und ich hab musik zuende erforscht um beim nächsten mal den kulturregler nutzen zu können.
Bisschen gerüstet hab ich auch noch um Qin dann meinerseits einen Besuch abzustatten:



Kriegsmüdigkeit war gleich wieder voll da, und Qin hatte schon längere zeit schiesspulver (= bald grenis).



An der Stelle verzweigt sich die Story...
Zuerst entschied ich mich, Frieden mit dem Reismann zu schließen. Bis die Frontarmee stark genug sein würde, Chengdu zu halten und weiter anzugreifen, würden mehrere Runden vergehen. Runden in denen meine Städte durchdrehen würden.
Also kurz Frieden, die Truppen an die Front und auf zum Römer
Da ich Qin erst einmal selbst angegriffen hatte, gabs gleich wieder offene Grenzen.... half natürlich beim Vormarsch der Heeresgruppe Nord ;




Kriegsmüdigkeit scheint bei jedem Krieg von vorn anzufangen, so das ich dem Römer ne Weile auf den Sack gehen konnte.... also....bis er weg war halt...

[Jense]

Im ersten Post sind zwei Bilder nicht richtig eingebunden.

Ansonsten: Wow, Gottheit!

[[-mr-]]

Nun gibts wieder nen kleinen Sprung - die Römer sind weg und es läuft halbwegs.
Die Lage von Chengdu ist natürlich unhaltbar. Naja...mit 30 MG's vielleicht, es liegt immerhin auf nem Hügel. Der Chinese forschte mir davon und hatte bald Panzer und Aris...





Blöderweise war Sactrium an den Chinesen geflippt, bei Rom konnte ich das durch massive Truppenpräsenz verhindern.
Und der Japse kam (nachdem ich 4x Geld von ihm erpresst hatte) im 10 runden Takt mit dem 2-3fachen von dem was man hier sieht. Ich konnte noch nichtmal Zerstörer bauen



Im übrigen hatte mir der Chinese in Friedenszeiten lange bevor ich das konnte ne Eisenbahnstrecke von seinen Popelkolonien im Südosten bis hoch zu sich gebaut.... sehr zuvorkommend

[[-mr-]]

Meine Hoffnung war gewesen, mithilfe der eingenommenen Römerstädte den Chinesen technisch noch einholen zu können. Das klappte nicht.
Irgendwann trötete es wieder und Chengu war weg. Vorherzusehen wars. Ich hätte die Stadt evakuieren oder mit monstervielen Einheiten ausstatten müssen.
Blöderweise lag auch Rom sehr gefährlich. Und da ich bei so schönen Städten emotional werde wollt ich das behalten. Beides ging nicht. Der Japaner nervte auch ohne Unterbrechung.... und am Ende war ich genervt. Ich hätte en Chinesen wohl kleingekriegt mit meiner Produktionsübermacht aber ich wollte eh ncohmal das Save probieren, bei dem ich mcih entschieden hatte den Römer anzugreifen.
Also, zurück nach 1255 zur Kriegsunzufriedenheit³



Ich hatte noch 10% Kulturregler frei und irgendwann fiel mir wieder ein, das es während Anarchiephasen keine Kriegsunzufriedenheit gibt...hehe hehehehe
Währenddessen konnte ich zwar nix bauen, aber es waren genug truppen aus allen ecken des reiches unterwegs zur front. Nach dem staatsformwechsel gabs gleich nochmal ne reli...wieder eine runde kein hunger ...
Dann hab ich den Chinesen doch recht deutlich überrannt...zuerst Shanghai gerazed (diese Riesenstadt )...hätte ich nicht verteidigen können und lag zu nah am Römer.
Dann den Rest. Bis er mit seinen Popelkolonien und Nanjing Roms Vasall wurde.

Spaceracesieg ohne Probleme.

Trotzdem hab ich mir mit nem weiteren alternativ-save die Schlacht gegen den Römer noch gegönnt






Nach der Kriegserklärung mit Hubis die beiden Chinesischen Zufahrtsstraßen nach Yangzhou (neu errichtet auf den Ruinen Shanghais) gerazed und auf Rundenende gedrückt.
Die KI setzte Ihren SoD mit zig Aris erwartungsgemäß vor die Tür...
Wenn die Straße noch da gewesen wäre, hätt ich an der stelle keine chance gehabt.
Die 6 Stealthjägers pro Frontstadt taten ihr übriges, um das Römer-WKII-Gelumpe wie Fliegen vom Himmel zu schiessen.
Die Flotte hab ich natürlich noch in die Städte zurückgezogen.... so nen Erstschlag nach vorheriger Bombardierung ist einfach um längen verlustfreier als andersrum

Nach 2 Römerstädten und der Aufgabe von Qin (lol) war Domisieg.

Kyrus auf den Pelz zu rücken wär auch nochmal ne maßnahme....aber eigentlich nerven diese 15-minuten-turns ohne ende. Wenn das nicht Gottheit gewesen wäre, hätt ich das nich zu ende gespielt.

Naja...hope you liked it

[delnan]

Schön Gespielt
Gottheit bravös gemeistert... alle Achtung! :app

[[-mr-]]

so, hoffe die beiden bilders im ersten post funzen jetzt

[Tobbe]

Nett zu gelesen, gratuliere zu einem Sieg in der Champions-League.

Schade nur, dass das ganze "nur" rekonstruiert war...

Es wäre wirklich lehrreich gewesen, mal ein solches Spiel mit allen Details mitzubekommen...

[[-mr-]]

danke erstmal

man darf dieses spiel nich überbewerten. Quechas sind am anfang einfach derb.
Man bekommt mindestens eine, wenn die gegner gut liegen sogar 2 superstädte (KI-Hauptstadt spots). In meinem fall warn auch die andern 2 KI-Städte brauchbar bis geil (Uppsala).
Dann hat man auf einmal gleich am anfang ne riesenbasis auf die man aufbauen kann. Ohne die große mauer is bei dem riesenreich zwar gleich wieder schicht im schacht, aber die hab ich ja gekriegt
Die Q's sind für ein paar zwischeneinnahmen durch barbstädte immernoch gut zu gebrauchen.
Danach liefs eigentlich vom schwierigkeitsgrad her wie jedes andere kleinere spiel auch. Ich hatte zwar weniger forschung, aber die masse schien das halbwegs auszugleichen, so dass ich nie allzuweit zurücklag.
Idioten wie Alex, Monte oder Dschingis warn nich dabei (auch wenn cih nich glaube, das die was geändert hätten),
Im Endeffekt wars eigentlich recht einfach, weil ich so saumäßiges glück mit der karte hatte.
Allerdings krieg ich wohl ohne Save-Reload nur die hälfte der Städte am anfang
Das wäre dann mal wirklich spannend gewesen

[wileyc]

Nettes Spiel.
Um einen Schwierigkeitsgrad kennen zu lernen ist save-reload vielleicht noch O.K.

Der Inka ist sicherlich eine gute civ, aber industriell ist eigentlich verschenkt.
Versuch es mal mit Mansa. Gute UU, die auch Barbaren standhält. Spirituell ist auf dem SG genial, finanziell ist er auch.
Augustus mit einem Prätrush ist auch gut für hohe SGs.

Die Mauer braucht man imo nicht, wenn man gute Einheitne hat. Die Errichtung kostet einfach zu viel.


Wann kamen denn die ersten Barbaren?

[MΞSSIΛS]

Dann mach doch bei uns im SG8 mit, wir könnten noch einen Mann gebrauchen. Wir spielen zwar ohne Reloads, aber dafür haben wir 2 Mordern Armor am Anfang.

[[-mr-]]

Die Mauer braucht man imo nicht, wenn man gute Einheitne hat. Die Errichtung kostet einfach zu viel.


Wann kamen denn die ersten Barbaren?

Ich hab keiner ahnung mehr, wann die ersten Äxte kamen. Grad als ich die Mauer fertig hatte. Wenn dich das brennend interessiert, kann ich das im prinzip nachschaun

Die Mauer bau ich normalerweise auch nich. Aber dadurch das ich zu der Zeit schon 5 gute städte hatte, konnt ichs mir einfach leisten (und das Ziel war ja eigentlich auch Geld dafür zu bekommen).
Ich bin jedoch der Meinung, das die Mauer mich davor bewahrt hat finanziell/forschungsmässig den Anschluss zu verlieren. Die ausgedehnte Reichsverteidigung konnte ich mir sparen und mit den Einheiten stattdessen Barbstädte holen. Dadurch konnte ich abundan n bisschen am Forschungsregler drehen - was sich bei der Stadtanzahl auch bemerkbar gemacht hat.
So bin ich wenigstens bis Alphabet gekommen. Danach geht die Forschung ja dann zur Not auch über City-Prod.



@Messias: danke für den invite, ich schau schon immer obs damit mal weitergeht.... weil eigentlich find die idee richtig cool
Ich drück mich schon ca. 3 Jahre davor mein System neu aufzusetzen (ich HASSE das). Falls ich das mal hinbekomme, meld ich mich ^^

[MΞSSIΛS]

@Messias: danke für den invite, ich schau schon immer obs damit mal weitergeht.... weil eigentlich find die idee richtig cool
Ich drück mich schon ca. 3 Jahre davor mein System neu aufzusetzen (ich HASSE das). Falls ich das mal hinbekomme, meld ich mich ^^

Was meinst Du mit "neu aufsetzen"?
Die Aufrüstung Deines Rechners?

[Flati]

Was meinst Du mit "neu aufsetzen"?
Die Aufrüstung Deines Rechners?

Im ersten Post steht doch irgendwas das sich bei [-mr-] (ein komisch zu schreibener Nick) nicht der aktuelle Patch installieren lässt...

[wileyc]

Hm, scheint Dir die große Mauer doch gut geholfen zu haben.
Aber hast sie ja nur mit reload bekommen

Das einzige WW was ich auf Immortal ohne Ing riskiere ist die GB.
Hab dann aber auch immer Marmor.
Ankor versuche ich auch, da habe ich ja den Vorsprung beim Bau durch den Philo-Bulb.

Später versuche ich dann noch das Pentagon.
In meinem Mod ist es ein wenig leichter Wunder zu bekommen, da der Industriell-trait verändert wurfe.
Es gibt außerdem paar Wunder mehr.

Die Mauer brauche ich meist nicht, da ich mit mehr civs spiele. Da ist die spawn-Wahrscheinlichkeit viel geringer...