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Thema: Fragen zur Geschichte

  1. #1681
    schwarz weiß Avatar von Rorschach
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    Dann war es bestimmt '48, so genau erinnere ich mich nicht


    Hab's wieder gefunden
    https://www.deutschlandfunk.de/james...icle_id=417742

    Anscheinend nicht 100 % belastbar
    Geändert von Rorschach (23. Februar 2019 um 18:32 Uhr)

  2. #1682
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    Innerhalb des Römischen Reichs von 100 n. Chr. gibt es so gut wie keine Region, in der die NSDAP die Zwanzigprozentmarke überspringen konnte.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  3. #1683
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    Zitat Zitat von Rorschach Beitrag anzeigen
    Sind Preußen eigentlich Deutsche und umgekehrt?

    Vor Monaten hatte ich ein Interview mit einem britischen(?) Germanisten und Historiker gehört, aber ich erinnere mich nur noch dunkel daran. Er hatte ein Buch geschrieben und soweit ich mich erinnere, wollten die 'Deutschen' (lies nicht die Preußen) eigentlich, dass Frankfurt 1871(?) zur Hauptstadt wird.

    Kann mich da jemand wieder auf die richtige Spur bringen?
    Ich möchte der Form halber noch hinzufügen, dass Frankfurt im Deutschen Bruderkrieg von Preußen annektiert wurde. 1871 hätte es also wenig ausgemacht.
    Es kann natürlich auch sein, dass er sich auf das Jahr 1949 bezieht. Da war Frankfurt ja der andere große Kandidat und galt sogar als Favorit.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  4. #1684

  5. #1685
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    Adenauer hatte es nicht so weit

  6. #1686
    schwarz weiß Avatar von Rorschach
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    Gibt's eigentlich schöne Anekdoten, wie der Zufall die Geschichte bestimmt hat?

  7. #1687
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    Freie Republik Schwarzenberg


    gibt es da jetzt neue Theorien warum die nicht besetzt wurden oder waren die wirklich so bedeutungslos bw.wurden vergessen??

  8. #1688
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    Es gibt doch noch mehr als nur vergessen. Zum Beispiel dass sich die Sowjetunion und die USA abgesprochen hatten, bis zum Fluß Mulde vorzurücken. Blöd halt dass es davon 3 gibt, da blieb eben was unbesetzt, wenn beide eine andere meinten.

    Ansonsten ist es das Erzgebirge. Das ist halt viel Land und wenig Menschen, da kann man schon mal was übersehen. Außerdem stehen die Kommunisten ja drauf, Menschen zu ermordern oder hungern zu lassen, dass sie den Fehler nicht schnell korrigierten kann daher auch normale Boshaftigkeit gewesen sein. Besser als die Nazis war und ist der Kommunisten-Abschaum ja nicht.

  9. #1689
    Earth First! Avatar von Rinz
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    Teuta, da das hier der Geschichtsfaden ist muss ich dich nochmals auf etwas hinweisen.
    Denn wenn man über Dinge spricht, ist es wichtig daß man zunächst die Definition der Begriffe kennt.

    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  10. #1690
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    Zitat Zitat von Teuta Beitrag anzeigen
    Es gibt doch noch mehr als nur vergessen. Zum Beispiel dass sich die Sowjetunion und die USA abgesprochen hatten, bis zum Fluß Mulde vorzurücken. Blöd halt dass es davon 3 gibt, da blieb eben was unbesetzt, wenn beide eine andere meinten.

    Ansonsten ist es das Erzgebirge. Das ist halt viel Land und wenig Menschen, da kann man schon mal was übersehen. Außerdem stehen die Kommunisten ja drauf, Menschen zu ermordern oder hungern zu lassen, dass sie den Fehler nicht schnell korrigierten kann daher auch normale Boshaftigkeit gewesen sein. Besser als die Nazis war und ist der Kommunisten-Abschaum ja nicht.
    danke dir für diese wirklich fundierte Antwort

  11. #1691
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    Die Einwohner des Gebietes litten nun mal aufgrund der Nichtbesatzung Hunger und die Sowjetunion hat sich lange trotz Aufforderungen durch die "Republik" geweigert, zu helfen, genauso wie sie auch am Massenmord und Massenvergewaltigung von Vertriebenen verantwortlich ist oder auch an Ukrainern und Co. Ich kann halt leider auch nix dafür, dass diverse Leute menschenverachtende Ideologien wie den Kommunismus/Sozialismus trotz aller Fakten und hunderten von Millionen Leichen immer noch reinwaschen wollen.

    Was Rinz macht ist exakt das Gleiche, was auch Gauland und Höcke betreiben, nämlich Verharmlosung und Relativierung von Massenmord und Diktatur. Denn DAS ist Sozialismus/Kommunismus IMMER. So war bisher JEDER Versuch eines Staates, so IST jeder Versuch eines Staates, so WIRD auch jeder Versuch eines Staates sein. Dies resultiert nun mal ZWINGEND aus der totalen Kontrolle und zentralisierten Führung der Wirtschaft und des damit zwingend einhergehenden Mangels an allem.

  12. #1692

  13. #1693
    Earth First! Avatar von Rinz
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    Ok, ich verzichte dann mal auf weitere Kommentare.
    Jedoch, für diejenigen die beim Thema Kommunismus nicht abkotzen sondern interessiert sind:

    Achtung Spoiler:


    Lucas Zeise ist überzeugter Kommunist. Er wollte ursprünglich Hochschullehrer werden, wurde dann jedoch vom Radikalenerlass abgeschreckt, so wurde er zu einem einflussreichen deutschen Wirtschaftsjournalisten, war u.a. Ressortleiter der Financial Times Deutschland und der Börsenzeitung. Dort machte er im Prinzip genau das was Zeit seines Lebens Karl Marx gemacht hat: er versuchte, den herrschenden Kapitalismus zu verstehen und bestmöglich zu analysieren. Wolfgang Heim, den ich insgesamt eher als liberal-konservativ wahrnehme, stellt hier zwar einige recht seltsame Fragen, dennoch ein interessantes Interview.

    Geändert von Rinz (27. Februar 2019 um 21:05 Uhr)
    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  14. #1694
    Earth First! Avatar von Rinz
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    Zurück zur realen Geschichte - und zu dem was vor ca. 100 Jahren in Deutschland geschehen ist.
    Nicht nur Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wurden in der Nachkriegszeit ermordet, auch andere bekannte Sozialisten.
    Einer von ihnen war Kurt Eisner. Eisner war Sozialist von der USPD und Gründer des Freistaats Bayern, er rief die Republik Bayerns am 7.November 1918 aus, also 2 Tage bevor Liebknecht und Scheidemann das für den übriggebliebenen Teil Deutschlands taten. Im Gegensatz zum blutig niedergeschlagenen Matrosenaufstand verlief Eisners Novemberrevolution völlig friedlich. Nachdem er bereits während des 1.Weltkriegs einen Streik in einer Munitionsfabrik organisierte, gelang es ihm in den Novembertagen, nicht nur große Teile des kriegsmüden Volks sondern auch des ansässigen Militärs hinter sich zu bringen.

    Die Revolution gelang und Eisner gelang es Butter bei die Fische zu machen.
    Zwar galt er - wie das immer so ist - den radikalen Linken als zu gemäßigt, den Rechten naturgemäß als viel zu links, doch die Ergebnisse seiner Amtszeit können sich sehen lassen. Man kann sogar sagen, in den 100 Tagen seiner Regentschaft gelangen Kurt Eisner mehr soziale Fortschritte, als allen anderen Nachfolgern in 100 Jahren nicht mehr.
    Der Historiker Bernhard Grau bilanziert:

    „Zum einen ist es ihm gelungen eine demokratische Grundordnung zu installieren, ein Ein-Kammer-System zu errichten, zu dem ein allgemeines freies Verhältniswahlrecht geschaffen worden ist. Es ist das Frauenwahlrecht eingeführt worden. In seiner Ära ist auch die Trennung von Staat und Kirche erfolgt. In Bayern ein ganz wichtiger Schritt, der sich vor allen Dingen darin manifestiert hat, dass es von da an keine geistliche Schulaufsicht mehr gab. In dieser Zeit ist auch der Acht-Stunden-Tag eingeführt worden. So kleinere soziale Errungenschaften, aber auch ganz wichtig: Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, auch das Koalitionsrecht der Arbeiter. Alles das sind klassische Forderungen der Sozialdemokratie gewesen, das ist in dieser Phase in die Praxis umgesetzt worden.“
    Nach seiner Abwahl im Februar 1919 will er eine letzte Rede im bayrischen Landtag halten, es kommt nicht mehr dazu. Er wird von dem 22-jährigen Anton Graf von Arco auf Valley, einem völkischen Antisemiten, auf offener Straße erschossen. In seinem Bekennerschreiben erklärt der Mörder sein Motiv:

    „Eisner ist Bolschewist. Er ist Jude. Er ist kein Deutscher. Er verrät das Vaterland.“

    Hier ein Nachruf auf Deutschlandfunk
    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  15. #1695
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    Zitat Zitat von Rinz Beitrag anzeigen
    Zurück zur realen Geschichte - und zu dem was vor ca. 100 Jahren in Deutschland geschehen ist.
    Nicht nur Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wurden in der Nachkriegszeit ermordet, auch andere bekannte Sozialisten.
    Was natürlich strafbar und moralisch verachtbar war, aber völlig im Einklang mit dem marxistisch-leninistischen Denken steht und Deutschland zumindest eine gewisse Zeit "sowjetische" Verhältnisse erspart hat. (Bis dann eben doch andere selbsternannte Sozialisten 1933 an die Macht kamen...)

    Daß die "Linken" immer die weit mehr als 200 Millionen Opfer der linken Schreckensherrschaften verharmlosen, ignorieren oder gar leugnen ist schon mehr als offensichtlich.

    Zumindest in einem Thread zum Thema Geschichte sollten die Opfer des Sozialismus/Kommunismus nicht vergessen werden.

    PS:
    Einen (Sozial-)Demokraten wie Kurt Eisner mit anti-demokratischen Kommunisten wie Liebknecht und Luxemburg gleichzusetzen ist auch Geschichtsverfälschung, wie das meiste in dem Beitrag.

    Die tatsächlichen Leistungen Eisners werden im allgemeinen auch anders eingeschätzt...
    Seine "nur" 100-tägige Amtszeit unterschied sich nicht besonders von anderen Entwicklungen in Deutschland. Und man sollte auch erwähnen, daß seine Partei mit nur 2,5% der Stimmen auch recht schnell abgewählt wurde.

    Das angesprochene Frauenwahlrecht wurde bspw. am 12. November 1918 in Deutschland verkündet. Und auch die anderen "Errungenschaften" kann sich wohl kaum Herr Eisner auf seine Erfolgsliste schreiben. (Auch wenn er als Politiker vielleicht stellenweise daran beteiligt war.)

    (Historiker ist eben auch keine geschützte Bezeichnung, wenn ich mich nicht irre. Oder der gute Mann hat es anderes gemeint als es hier verkauft wird.)
    Geändert von Advocatus Dia. (28. Februar 2019 um 01:38 Uhr)

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