Hi Admiral,
das grundsätzliche Problem ist die Entwicklung der Städte, wenn man sie gegründet hat. Es ist ein Teufelskreislauf.
Um von den Meeresresourcen Nutzen ziehen zu können, benötigt man einen Leuchtturm oder Fischboote. Diese müssen aber gebaut werden, davor kann man sie nicht sinnvoll nutzen. Also müssen die umliegenden Landfelder belegt werden. Hat man keine Ausgangsfelder mit 2
und 1
dauert das ewig. Bei den 3 Städten am Ozean hab ich entweder 1*Baumwolle oder 1*Rind od. gar nicht.
Arbil würde sich auch nie großartig entwickeln, da es zu wenig Landfelder hat. Kutha wird erst interessant, wenn Leuchtturm und Fischerboote da sind. Die Stadt hatte es sowieso bisher schwer, da feindlich Barb-Schiffe die Nahrungsfelder blockierten und zwar alle 3. Im Süden meiner HS macht es überhaupt keinen Sinn zu siedeln, weil da nix ist, nicht mal ein Fluss.
Ich hatte den Vergleich mit Mambo gezogen und da sehe ich seine Stadt Eshnunna kpl. und Erech teilweise aufgedeckt. Ich weiss nicht welche nun seine Ausgangshafenstadt war, aber Eshnunna hat die Landfelder, um selbst schnell hochzupushen. Darauf kann dann schnell folgen Leuchte -> Frachter für die anderen neuen Städte, damit diese auf Produktion gehen können. Eine sinnvolle Kanalstadt zu gründen war mir im Gegensatzt zu Mambo auch verwehrt.
Sippar ist ja jetzt halbwegs ok, aber dafür mussten auch gleich ein BT mit, weil zu Beginn kein gutes Feld vorhanden war. Damit diese Stadt Kutha mit Frachtern beliefern könnte, hätte ich Kutha ans Ostmeer siedeln müssen, damit wäre sie aber 3 Felder weg von den Wasserresourcen und ich hätte für eine lange Zeit nur die Kühe. (Da habe ich eine Ewigkeit nachgedacht, wo ich sie gründen soll. Evtl. doch eine falsche Entscheidung von mir sie am Westmeer siedeln zu lassen)
Mit Baumwolle und Färbemitteln lässt sich schlecht eine Stadt schnell hochziehen. Nur Susa hat durch Weizen auf Ebene und durch das Salz eine Chance sich schnell zu entwickeln, liegt aber nicht am Ozean.
Eine Kanalstadt mit nur einmal Fisch und sonst keine weiteren Ressourcen für eine ewige Strecke war sogar angedacht, hat mir aber auch Raupe gleich wieder ausgeredet.
Mein Problem zu Beginn war auch das ich zuerst nach West,Nord und Süden aufgeklärt habe. Woher sollte ich denn wissen, das der Osten reich an Resourcen ist.
Entscheiden sind die unkultivierten Felder, die man zuerst verwendet, nicht wie eine Stadt in 100 Runden ausschauen könnte.
Ich glaube auch jetzt, dass es nicht besonders gut für das Spiel ist, wenn die HS so einen extrem guten Startplatz haben. Es könnte sein das es Unabhängigkeit Tradidion übervorteilt. Aber das habe ich jetzt nicht genauer untersucht und ich habe eh ein wilden Mix (3* je Tradition und Unabhängigkeit).
Mir war/ist es nicht möglich eine Stadt schnell hochzupushen. Erst mit Arbil kann ich halbwegs sinnvoll Frachterrouten erzeugen. (Arbil wachsen lassen, Kornkammer bauen und dann Frachter von dort um die 2 eigentlichen Städte zu pushen) Aber dafür ist es eh zu spät, wenn ich den Diplo-quatsch richtig deute.
Ich hoffe, dass du meine Frustration jetzt ein bisschen besser verstehst. Ich mache dir auch keinen Vorwurf. Es ist schweineschwer solche Sachen im Vorfeld zu beachten, wenn es doch schon 1000 andere offensichtlichere Dinge gibt, auf die man aufpassen muss.
PS: Ich kann mich nicht erinnern in welchem PBEM ich permanent Letzter in der Demo war. Und hier bin ich es deutlich.
PPS: Victoriasee um die Ecke ist ein NoGo, war doch schon im letzten PBEM so, oder?
Roli
Zitat von
Admiral G
Hallo Roli,
ich habe aus Raupe's Story erfahren das du sehr unzufrieden mit der Karte vom 272 bist.
Nachdem ich nun die Küstenstädte von Mambo sehe, weiß ich das ich keine Chance gegen ihn haben werde. Selbst eine Zufallskarte wäre fairer. Was hat sich der Admiral bloss dabei gedacht. Aus meiner Sicht eine völlig unausgeglichene Karte.
Ich kann deine Kritik aber nicht nachvollziehen.
Du hast doch eine großartige Startposition und auch deine anderen Städte erscheinen mir gut.
Was hätte an der Karte besser gemacht werden können und wo liegen deiner Meinung nach die großen Ungerechtigkeiten?