So wird der Loyalitätsdruck in der Civ 3 Zivilopädie beschrieben:
Ergänzend zu dieser Beschreibung waren bei Civ 3 für Stadteroberungen folgende Besonderheiten von Bedeutung:
- In den ersten beiden Runden nach Eroberung einer Stadt gab es keinen "Rückflip" der eroberten Stadt. In diesen beiden Runden lohnte es sich daher möglichst viel Militär in diese Stadt "zu pumpen", um dort befindliche Widerstandskämpfer zu reduzieren bzw. zu beseitigen.
- Nach diesen beiden Runden war in der Stadt befindliches Militär hochgradig gefährdet, da es bei einem Flip der Stadt vollständig eliminiert wurde. Viele Spieler haben daher ihr modernisiertes Militär zum größten Teil außerhalb der Stadt aufgestellt, damit diese bei einem Flip schnell wieder zurückerobert werden kann und die Reduzierung des Fliprisikos der Stadt mit völlig veralteten Einheiten durchgeführt.
Da es bei Civ 6 größere Truppenkonzentrationen auf einem Feld nicht mehr gibt, stellt sich mir die Frage, ob im Civ 6 Addon eventuell als Ausgleich hierfür die Qualität der stationierten Truppe eine größere Bedeutung hat. Bei Civ 3 genügt für die Reduzierung des Fliprisikos die Stationierung völlig veralteter (=billigerer) Einheiten.
- Da das Fliprisiko bei Civ 3 viele Spieler mehr genervt hat, als das es als eigene "Waffe" eingesetzt wurde, kann der Loyalitätsdruck bei Civ 3 mit einem Knopfdruck in den Spieloptionen ausgeschaltet werden.