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Thema: Pucc X - ∞ Enter Alaunia ∞

  1. #31
    vermisst starke Frauen Avatar von Dr.Brain
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    Dann doch noch ein letzter Hinweis, was eigentlich für alle gilt, die so eine Geschichten schreiben wollen.

    Ich denke, man sollte es immer für sich selbst schreiben, den vor allem bei langen Geschichten gibt es Phasen wo einfach wenige Rückmeldungen kommen,
    was natürlich auch daran liegt, das es einfach relativ wenig passiert.
    Das ist zumindest in meiner Geschichte so, anhand der Aufrufe der Geschichte kann man aber wenigstens erkennen, das es Leser gibt

    Und dann hoffe ich mal das Du nicht im Schlaraffenland startest und wenn es geht ohne Elefanten in der Nähe, das müsste für Dich eigentlich zu einfach sein.

    Dann mal viel Spass.................

  2. #32
    Spielt mal wieder PB Avatar von ElDuderino91
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    Zitat Zitat von BoggyB Beitrag anzeigen
    Ach herrje. Pucc dreht durch
    Es wird eng bezog sich auf diesen Post

  3. #33
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Neuer Avatar, neues Kapitel



    Zitat Zitat von Meister Wilbur Beitrag anzeigen
    Abschreckend ist der Text gewiss nicht. Wenn man mal keine Muße hat, sich das zu Gemüte zu führen, rennt der Faden ja auch nicht weg - irgendwann werden es alle gelesen haben, oder so
    Jedenfalls wünsche ich gutes Gelingen und einen langen Atem - zunächst für Pucc und dann für uns Leser


    Joa, langer Atem. Den kannst gleich testen. Es geht weiter Wilbur


    Die Wahl der Götter aus den Sternzeichen hat aber auch so ihre Tücken. Virgo als Mann und Cancer als Frau finde ich durchaus gewöhnungsbedürftig.
    Zitat Zitat von Dr.Brain Beitrag anzeigen


    Dann doch noch ein letzter Hinweis, was eigentlich für alle gilt, die so eine Geschichten schreiben wollen.

    Ich denke, man sollte es immer für sich selbst schreiben, den vor allem bei langen Geschichten gibt es Phasen wo einfach wenige Rückmeldungen kommen,
    was natürlich auch daran liegt, das es einfach relativ wenig passiert.
    Das ist zumindest in meiner Geschichte so, anhand der Aufrufe der Geschichte kann man aber wenigstens erkennen, das es Leser gibt

    Und dann hoffe ich mal das Du nicht im Schlaraffenland startest und wenn es geht ohne Elefanten in der Nähe, das müsste für Dich eigentlich zu einfach sein.

    Dann mal viel Spass.................


    Ich lass mich überraschen wie das Land wird. Und ja, dass es Durststrecken gibt weiß ich. Ist ja nicht meine erste Story Aber stimmt schon in letzter Zeit sind viele Stories versandet Schade drum.



    Zitat Zitat von ElDuderino91 Beitrag anzeigen
    Es wird eng bezog sich auf diesen Post
    Dude....du machst dich grad fast unbeliebt Emoticon: achja




    Also nun geht es weiter. Der Prolog endet. Ab dem nächsten Kapitel gibt es civähnliche Bilder Scherz bei Seite, ich hab euch lang genug auf die Folter gespannt. Ab nächster Runde gehts richtig los.



    ______________________________________________________________________


    Ich suche eine / einen Testleser. Das soll die Rechtschreib-/ und Ästhetikfehler minimieren. Natürlich wäre das etwas Aufwand. Allerdings würdet ihr auch das aktuellste Kapitel jeweils als allererste und damit quasi weltexklusiv lesen können. Falls jemand das machen möchte einfach hier posten oder per PN melden
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  4. #34
    Registrierter Benutzer Avatar von BoggyB
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    Zitat Zitat von Pucc Beitrag anzeigen
    Ich suche eine / einen Testleser. Das soll die Rechtschreib-/ und Ästhetikfehler minimieren. Natürlich wäre das etwas Aufwand. Allerdings würdet ihr auch das aktuellste Kapitel jeweils als allererste und damit quasi weltexklusiv lesen können. Falls jemand das machen möchte einfach hier posten oder per PN melden
    Rechtschreibfehler eliminieren, das klingt doch tollEmoticon: schwaerm Würd ich machen. Soll heißen, durchlesen und dann zurückschicken? Was meinst du mit Ästhetikfehler?
    Und ich hoffe, du glaubst nicht, deine Texte wären unleserlich oder so Eigentlich halte ich das für nicht nötig, aber wenn du drauf bestehst
    Tausendundein farukanische Nächte: Ein Splittermond-Abenteuer.

  5. #35
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Hmm , ich weiß, dass ich ich ein paar kleinere Rechtschreibdinger dabei habe. Aber gerade der Ästhteikfaktor soll hier stimmen, deswegen wäre ein Drüberleser gut denke ich. Bei dieser Story kommt es auf einen Tag später posten ja auch nicht an



    Achja, erste Runde ist gespielt und ich bin im Schlaraffenland Also lasst euch überraschen. Bin dabei weiterzuschreiben
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  6. #36
    Wir brauchen mehr Zähne! Avatar von Waschlappen
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    Pucc wird das packen.

  7. #37
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Um nicht zu sagen, er pucct das Emoticon: ablach

    Ne, im Ernst, ich freu mich drauf
    Die ersten beiden Kapitel (bzw. Prolog und Kapitel eins) sind stark
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  8. #38
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Drifter




    Es fing an zu regnen. Zuerst waren es nur Tropfen, doch nach kurzer Zeit wurde er intensiver und wir konnten es uns nicht leisten, dass all unser Hab und Gut durchnässt wurde. Deswegen hatten wir uns alle unter einem großen Baum versammelt um eine kurze Rast zu machen. Schon seit Jahren waren wir unterwegs, auf einer schier endlosen Reise. Alles begann vor vielen Generationen. Vieles was damals passierte ist schon in Vergessenheit geraten und so erscheint mein Kampf gegen das Vergessen werden unserer Kultur wie ein Kampf gegen Windmühlen. In den wenigen ruhigen Minuten unserer Reise versuche ich mein Wissen, dass mir von meinem Vater gegeben wurde weiterzutragen. Alaunia veränderte sich mit einer rasenden Geschwindigkeit und ich bin mir nicht sicher, ob wir mit dem Wandel Schritt halten können. Möge Capricornus, Schutzgott des steten Wandels über uns wachen. An diesen meinen Glauben kralle ich mich und meine Hoffnung fest. Es fällt mir schwer zu glauben, dass die Götter uns so etwas antun würden, aber noch tiefer würde es mich treffen, wenn sie uns nicht ein Silberstreif schenken würden.

    Mein Sohn Sahna klopfte mir auf die Schulter und holte mich aus meinem kurzem Tagtraum. Sowas passierte häufig zu der Zeit. Ich wurde immer vergesslicher, dabei hatte ich allen noch so viel zu sagen. Ich setzte mich auf einen Stein der aus dem Boden herausragte und meine Sippe sammelte sich um mich herum. Ich blickte mich um und schaute jedem von ihnen in die Augen. Ich sah die Entbehrungen und die Qual in ihren Gesichtern. Und ich sah nur noch 27 Menschen vor mir. Gestartet waren wir vor mehreren hundert Jahren mit mehreren hundert Mann und Frauen. Naja nicht wir, sondern unsere Ahnen starteten damals um in wärmere Gefilde zu ziehen. Ein weiter Weg lag bereits hinter uns und selbst, wenn alle breit wären weiter zu ziehen, so wusste ich doch, dass es Zeit wurde. Wir müssten uns bald niederlassen, oder wir würden alle auf der Reise zu Grunde gehen.
    Ich hoffte einfach einen Siedlungsplatz zu finden. Jeder würde es tun, warm genug wäre es wohl, vermutete ich. Und an den Rest müssten wir uns anpassen. Und noch hätte ich etwas Zeit um ihnen bei dieser Anpassung zu helfen. Ich atmete immer noch etwas schneller als gewöhnlich. Ich musste jeden Tag den Tribut an mein Alter zahlen und das Schlimmste war, dass ich es nicht mehr vor den anderen verbergen konnte. Die Älteren waren besorgt und die Jüngeren fragten sich was mit mir los sei. Die Einen belog ich und die Anderen beruhigte ich. Was zu wem passt überlasse ich eurer Phantasie. Aber auch ich wusste, dass ich dieses Tempo nicht ewig halten könnte ohne an meine Grenzen zu geraten. Als mir das erneut bewusst wurde, sackte ich etwas in mich zusammen und atmete laut aus. Alle traten einen Schritt näher um mich zu stützen. Ich durfte mich nicht mehr so gehen lassen, schließlich verließen sie sich auf mich. Ich spürte einen warmen Lichtstrahl auf meinen Augenlidern und auch das Prasseln des Regens ließ nach. Ich öffnete meine Augen und hob den Kopf und was ich sah sollte das Leben von uns allen grundlegend ändern.

    Ein schwacher, aber nichtsdestotrotz wunderschöner Regenbogen tat sich vor uns auf. Es war als würde er von uns auf einen Hügel in etwa einem Tagesmarsch Entfernung deuten. Dieser kurze Moment wurde schnell durch die untergehende Sonne unterbrochen. Die Sonne stand tief und schien hinter dem Hügel unterzugehen.

    Bild

    Ich stand auf und deutete mit meiner rechten Hand auf den Hügel und verkündete, dass das ein Zeichen Capricornus sein musste. Dort wäre unsere neue Heimat. Der Ort an dem wir uns niederlassen und uns ein neues Leben aufbauen würden. Während meiner kleinen Rede musste ich einmal laut husten und fasste mir auf die Brust. Wieder traten allen an mich heran. Ich beruhigte sie. Daraufhin fragten sie mich warum wir nicht hier leben könnten. Es wäre ja nicht weit entfernt.

    „Spürt ihr nicht das leichte beben unter euren Füßen? Ganz in der Nähe hat Leo eine kleine Herde von Elefanten angesiedelt. Und wir sollten uns nicht mit dem Willen der Götter anlegen. Und wenn ihr zu dem Fluss schaut der vor uns liegt, dann werdet ihr sehen, dass der Wasserstand sehr unterschiedlich ist. Man kann genau sehen, wo die Flora sich verändert. Hier wäre es nicht sicher, dort drüben, “ ich zeigte wieder auf den Hügel, der Sonne entgegen, „Dort sind wir vor dem Wasser geschützt, aber dennoch nah genug“
    Alle blickten mich an. Ich hatte auch schon das größte Problem angesprochen. Der Fluss führte recht viel Wasser, aber es schien nicht sein Höchststand zu sein. Sahna, mein Sohn, kam von seiner Erkundung wieder und schätzte in etwa die Ausmaße des Flusses. Ich hoffte nur, dass es nichts Unmögliches wäre. Ein Umweg würde unsere Moral herunterziehen und nur das vermeintlich göttliche Zeichen zerstören. Neun Schritt breit und mindestens 2 Armlängen tief vermutete er und ich seufzte. Unsere starken Männer würden das wohl schaffen, aber die Frauen und Kinder und auch ich würde damit unsere Probleme haben. Aber Ich betete zu Capricorn und hoffte auf eine flachere Passage. Wir nahmen alle unser Gepäck auf und machten uns auf den Weg.

    Am Fluss angekommen versammelte ich die 8 jungen Männer der Sippe um mich und erklärte ihnen eine Idee, die mir auf dem Weg gekommen ist. Jeder von ihnen sollte sich soweit von einander aufstellen am Rande Flusses, dass er den anderen gerade noch sieht. Dann würde jeder von ihnen ein großes Palmenblatt in den Fluss werfen. Dann müsste man nur noch beobachten wo die Palmenblätter am schnellsten schwammen. Genau dort müsste das Wasser am Flachsten sein. Zumindest erschien mir das logisch. Dort hatte die gleiche Menge Wasser weniger Platz, also müsste es dort schneller fließen.

    Die Männer schauten mich verwirrt an, folgten aber meinem Rat. Jeder nahm seine Position ein. Und auf mein lautes Ausrufen warf jeder von ihnen sein Palmenblatt in den Fluss, soweit es ihnen möglich war. Ich wartete gespannt auf das Ergebnis des Versuchs. Inzwischen war die Sonne fast komplett untergegangen, aber diesen Fluss wollte ich heute noch schaffen. Ich hatte schon damals die Angst gehabt es nicht zu schaffen. Daher hatte ich nichts zu verlieren. Und tatsächlich berichtete Make, ein Freund meines Sohnes, mir von einer Stelle wo das Palmenblatt besonders schnell gewesen wäre. Ich versammelte die Sippe an der Stelle und ließ meinen Sohn Sahna den Fluss als Erstes überqueren. Er hatte zwar etwas zu kämpfen, aber er schaffte es ohne größere Probleme. Dann wies ich die gesunden Männer an sich an die Hände zu fassen und so eine menschliches Seil über den Fluss zu sein. Nun könnten die Mütter ihre Kinder herübertragen indem sie sich von einem Mann zum Nächsten über den Fluss hangelten. Und die Männer würden im Anschluss die Gepäckstücke herübertragen.

    Ich wartete bis zum Ende, bevor ich mich über den Fluss hangelte. Alle waren gesund auf der anderen Seite angekommen. Doch nun musste ich mich beeilen. Es war tiefste Nacht und ich konnte die Männer schon zittern sehen. Der Fluss war bitterkalt als ich hereintrat. Mit wackeligem Schritt hangelte ich mich einem zitternden Mann zum Nächsten. Jeder Mann den ich hinter mir ließ, reihte sich langsam hinter mir ein um die Flussüberquerung schnellstmöglich abzuschließen. Bei etwa der Hälfte des Flusses rutschte ich auf einem Stein aus und fiel ins Wasser. Ich drückte mich mit meinen Armen hoch und die Männer hoben mich schnell wieder aus dem Wasser heraus. Doch ich musste einiges an Wasser schlucken. Zu meiner Verwunderung war dieses Wasser nicht so salzig, wie das Wasser aus dem letzten Fluss an dem wir Halt machten. Die Freude über diese Erkenntnis überdeckte den Schmerz in allen Knochen, der mich am nächsten Morgen einholten sollte.

    Aber nun hatten wir alle es geschafft. Alle waren über den Fluss und sammelten sich um ein kleines Lagerfeuer. Das Holz dafür haben die Frauen gesammelt während die Männer das Gepäck über den Fluss brachten. Während wir am Feuer saßen erklärte ich ihnen wie ich auf die Idee mit dem Palmenblatt gekommen bin.

    Als dann die Kinder eingeschlafen waren redeten wir Erwachsenen über unsere Situation. Jeder von uns wusste, dass unsere Lage fast aussichtslos war. Außer uns hier niederzulassen hatten wir keine weitere Möglichkeit. Das würden wir so vor unseren Kindern zwar nicht wiederholen, aber dessen war sich jeder von uns bewusst. Ich appellierte an unseren Glauben. Wenn wir uns auf die Götter verlassen würden, dann würden sie uns nicht enttäuschen. Der Glaube verblasste zwar von Zeit zu Zeit, aber eigentlich wussten wir alle, dass gerade in solchen Zeiten unseren Glauben als feste Basis brauchten um überhaupt weiter zu machen.

    Ich kuschelte mich nah an das Lagerfeuer als jeder sich zur Ruhe legte. Mir war sehr kalt. Ich zitterte noch immer am ganzen Körper. Langsam spürte ich auch einen Schmerz in meinen Knochen. Ich wusste zwar nicht, warum ich diesen erst jetzt verspürte, war aber dankbar dafür. So konnte ich meine Familie wenigstens noch bis hierhin begleiten. Auch die kurze reise morgen würde ich noch schaffen und damit hätte ich mein Ziel erreicht, sagte ich zu mir. Jeden Tag, den ich von da an noch erleben würde wäre ein Geschenk der Götter. Ich legte noch ein paar kleine Äste ins Feuer und stocherte etwas die Glut auf. Da setzte sich Sahna auf die andere Seite des Feuers und ich konnte ihn kaum sehen durch die aufsteigende Flamme des genährten Feuers. Jetzt würde mir die wohl schwerwiegendste Entscheidung abverlangt die ich jemals zu treffen hatte. Ich atmete einmal tief durch und redete mit meinem Sohn. Ich bat ihn Make vorsichtig zu wecken und mit ihm loszuziehen. Sie würden das Umland erkunden müssen. Schließlich wollten wir keine Überraschungen provozieren. Während ich sprach hüstelte ich mehrmals leise und zitterte weiter. Sahna wollte nicht gehen. Er wollte mich nicht alleine lassen. Nicht in dieser Verfassung. Ich rechnete ihm diese Treue hoch an, aber dennoch gab es keine andere Möglichkeit. Sahna war der Geschickteste und Schlauste von den Nachwuchskriegern. Ich nahm einen der Äste und begann eine kleine Zeichnung in den Boden zu malen. Ich zeigte ihm wo ich lang gehen würde und worauf er aufpassen müsste. Den Landschaftspunkten gab ich markante Namen, sodass ihm und auch uns die Orientierung im noch neuen Gelände leichter fallen würde.

    Bild

    Mir standen die Tränen in den Augen als ich Sahna anflehte so schnell wie möglich aufzubrechen. Ich schickte meinen eigenen Sohn aus und ich wusste, dass ich seine Rückkehr wohlmöglich nicht mehr erleben würde. Ich zog die Felldecke enger und verbarg mein tränenverschmiertes Gesicht vor ihm Mein leises Schluchzen hingegen konnte ich nicht unterdrücken oder verbergen. Sahna klopfte mir nur auf die Schulter und ich meine, dass er noch stärker zitterte als ich es tat. Ich sollte ihn bestärken oder für ihn da sein. Doch ich brachte kein Wort heraus. Keine einzige Silbe brachte ich zum Abschied meines geliebten Sohnes hervor. Ich verabscheute mich in diesem Moment.

    In dem Augenblick als Make und Sahna außer Sichtweite waren raffte ich mich auf. Mein Körper wankte leicht und ich legte noch etwas Holz nach. Dann humpelte ich Schritt für Schritt dem Fluss entgegen. An seinem Ufer angekommen kniete ich mich an eine flache Stelle und beugte mich vor. Der an sich kurze Weg schien mir sehr lang, aber ich beugte mich weiter vor bis meine Nase das Wasser berührte. Ich tauchte meinen Kopf in das Wasser und schrie laut aus. Ich schrie meine Verachtung mir selbst gegenüber aus mir heraus. Ich hoffte einfach, dass Sahna mir verzeihen könnte. Mein Leben wäre wohl zu kurz um mir selbst zu vergeben. Ich schrie so stark ich konnte unter Wasser. Ich hob meinen Kopf und blickte zum Lager. Niemand schien mich zu hören, was mich etwas beruhigte. Doch meine Augen wollten nicht aufhören zu tränen und der Schmerz in mir wollte nicht nachlassen.

    Ich weiß nicht genau wie lange ich über den Fluss gebeugt getrauert habe, aber das Nächste woran ich mich erinnere war die warme Sonne am nächsten Morgen. Ich lag wieder am Lagerfeuer und ich hatte keinerlei Ahnung wie ich dorthin gekommen war. Erst später an meinem Totenbett sollte ich erfahren, dass mich Mouna, einer etwas älteren Mütter die gesamte Szene an jenem Abend verfolgt hatte und mich nachdem ich bewusstlos geworden bin nach meinem Abschied von Sahna zurück zum Lagerfeuer getragen hatte. Mein Körper war schwer, aber noch hatte ich meine Aufgabe noch nicht getan. Noch durften Amalthaeia und Zodiak sich nicht um meine Seele streiten. Noch nicht. Alle Anderen hatten die Sachen schon gepackt und so war ich der Letzte der sich erhob und die Reise aufnahm. Sie nahmen mich in die Mitte und ließen mich die Geschwindigkeit vorgeben. Normal hätte ich diese Geste nicht entgegen genommen, wollte ich unserer Sippe doch nicht unnötig zur Last fallen. Doch nun da es nur noch eine kleine Anhöhe war leistete ich mir diesen Bonus. Als wir losmarschierten deutete ich auf den Hügel den uns Capricorn gestern zeigte, „ Nur noch diese Anhöhe. Seguan Range, dann ist es geschafft. Dort oben werden wir ein dauerhaftes Lager errichten meine Freunde“. Während ich meine Hand gehoben hatte konnte jeder sehen wie schwach ich bereit geworden war. Ich zitterte und konnte meine Hand kaum gehoben halten. Was war nur aus mir geworden. Aber ich ergriff meinen Wanderstock den mir Sahna vor ein paar Tagen geschnitzt hatte. So war wenigstens etwas von ihm bei mir und es half wirklich. Langsam und mühsam war der Aufstieg auf die Seguan Range. Oben angekommen suchten die verbleibenden Männer nach einer Höhle in der wir Zuflucht suchen konnten bis wir uns etwas Anderes schaffen konnten. Tatsächlich fand einer der Männer sogar eine tiefe Höhle in der wir alle Unterschlupf finden konnten, doch hörte er aus ihrem Inneren eine lautes Grummeln und Brüllen. Ich vermutete eine Bärenfamilie dort drin. Bärenmütter zogen sich mit ihren Kindern gerne in Höhlen zurück. Normalerweise hatte ich dafür Respekt, doch dieses Mal war die Situation anders. Ich wies die Männer an Holz zu sammeln. Viel Holz. Und die Frauen und älteren Kinder sollten nach Beeren und Gräsern suchen.

    Das Holz der Männer ließ ich mehrere Schritt in der Höhle stapeln. Als es fast bis unter die Decke reichte zündeten wir das Holz an. Mit ein paar Fellen wedelten wir auch den austretenden Rauch wieder in die Höhle zurück. Nach wenigen Minuten liefen die Bären aus der Höhle heraus. Dabei versengten sie sich das Fell. Einer von ihnen schien durch das Feuer etwas stärker verletzt zu sein und einer der Männer wollte schon mit seinem Speer auf den Bären stechen. Doch ich hielt ihn davon ab. Wir konnten schon dankbar sein, wenn Leo uns für diese Untat nicht bestrafe, sagte ich ihm und gab ihm eine Handvoll Beeren zu essen. Wir schoben die restlichen brennenden Äste in der Höhle zusammen und machten daraus ein Lagerfeuer. Danach versammelten wir uns alle um das Feuer und aßen zusammen. Inzwischen war es schon dunkel geworden und ich schaute nur aus der Höhle heraus in den Sternenhimmel und fragte mich wo mein Sohn sei. Ich betete für seine Sicherheit. Dann drehte ich mich um und setzte mich wieder. Inzwischen spürte ich den Schmerz der Flussüberquerung stärker in den Knochen als zuvor. Ich versuchte keine Miene zu verziehen und verkündete das wir von nun an hier bleiben würden. Hier in Ver‘ Laieu.

    Bild














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    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  9. #39
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Zitat Zitat von Waschlappen Beitrag anzeigen
    Pucc wird das packen.
    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    Um nicht zu sagen, er pucct das Emoticon: ablach

    Ne, im Ernst, ich freu mich drauf
    Die ersten beiden Kapitel (bzw. Prolog und Kapitel eins) sind stark


    Danke ihr beiden. Hoffen wir, dass ich das pucce. Ich habe das erste richtige Kapitel geschrieben und ich bin SEHR zufrieden damit. Am Anfang hab ich kaum was gefunden, aber als ich am Schreiben war lief es fast von allein. ich hoffe es gefällt euch auch.

    Auch eure Meinung zu den Testlesern würd mich interessieren. Wie gesagt Freiwilligmeldungen sind immer noch erwünscht
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  10. #40
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Also mir gefällt es auf jeden Fall. Schon zwei starke, emotionale Momente (der Kuss und jetzt eben Sahnas Vater), die trotzdem gut rüberkommen. Hat man ja leider oft, dass in Bücher oder was weiß ich der Autor versucht, mit einem Tod nach dem anderen den Leser zu ködern und dabei die einzelnen Tode in ihrer Intensität abnhemen (Harry Potter lässt grüßen ), ist hier aber nicht so

    Testlesen könnte ich machen, obwohl ich das auch nicht unbedingt für notwendig halte, wie Boggy ja schon geschrieben hat
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  11. #41
    Registrierter Benutzer Avatar von BoggyB
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    Und mal ganz OT, so schlimm find ich das in Harry Potter jetzt auch nicht
    Tausendundein farukanische Nächte: Ein Splittermond-Abenteuer.

  12. #42
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Mich hat's schon gestört...
    Achtung Spoiler:
    ... das mit dem Ohr war ja noch witzig, aber wie kann man bitte Fred ung George auseinander reißen
    Nur damit noch wer tot ist... und Hedwig
    Geändert von Mongke Khan (29. April 2012 um 17:50 Uhr)
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
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  13. #43
    Registrierter Benutzer Avatar von BoggyB
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    Naja. Fand ich auch nicht schön. Aber bitte, spoiler das.
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  14. #44
    Wir brauchen mehr Zähne! Avatar von Waschlappen
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    Indianerfeeling, "Smoke pipe"

  15. #45
    Zurück im Alltag Avatar von Papa Bear
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    Lässt sich gut an...

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