Der geneigte Leser mag sich noch an Belloyvesant hat sich verirrt erinnern. Erbärmlich gingen die Holländer, von einem völlig überforderten Freizeit- und Badewannenkapitän in den Untergang gesteuert, ein.
Die anderen europäischen Mächte lachten noch Jahrhunderte später...
So weit, so schlecht.
Was mir dann aber auffiel, war die Karte.
Die Karte! Oi, oi, oi, oi, oi....
Zur allgemeinen Belustigung sei uns noch einmal ein Blick auf die beiden Amerikas gegönnt:
Das soll ein Kontinent sein, der sich von Polarregion zu Polarregion erstreckt? Das ist ja nicht mal Groß-Manhattan!
Also habe ich die Kartengröße von 38/60 auf 100/140 verändert.
DAS sind dann mal kontinentale Karten
Dazu gibt es nun 16 Nationen - die vier Europäer und 12 amerikanische Stämme.
Damit wird das Spiel ein wenig anders:
Typischerweise braucht es einige Züge vom Ozean bis zum Hafen. Das macht die Freibeuter wirklich zu einer Bedrohung und zwar auf beiden Seiten.
Es herrscht kein Mangel mehr Begräbnisstätten und Ruinen. Das scheint es auf den ersten Blick einfacher zu machen, weil es nicht schwer ist, an Geld zu gelangen.
Aber: die indianischen Nationen sind groß. Und mit groß meine ich groß.
Bei meinen bisherigen drei oder vier Testspielen bin ich jedesmal von einer indianischen Übermacht überrollt worden.
Nachher standen zwar ~100 getötete Krieger im Bericht, aber meine Städte wurden ausradiert.
Das gilt es diesmal zu verhindern. Es müssen also Soldaten trainiert werden als gebe es kein Morgen mehr. Da zum Zeitpunkt der Indianerangriffe die Kolonie in aller Regel noch weit davon entfernt ist, selbst Waffen - und Menschen - in nennenswerter Anzahl zu produzieren, müssen die Soldaten gekauft werden.
Und damit ist das ganze schöne Geld dann schon wieder weg
Nun gut, so viel zur Einleitung. Möge die Katastrophe beginnen....