[Colonization 1994 Classic] - Pro Patria y Dinero

[Frederick Steiner]

Naja, dann noch einmal das Ganze:

In Santo Domingo ist also der Konvertit angekommen.

Auf den Feldern haben Konvertiten Boni gegenüber den ungelernten Siedlern.

In den Berufen innerhalb der Kolonie sind die Jungs aber nicht zu gebrauchen:

Trotzdem sollte man kostenlose Kolonisten nicht verschwenden.

Obwohl der Konvertit kaum Leistung bringt, stecke ich ihn in die Rumbrennerei. Es ist noch Zuckerrohr da und die Indios möchte ich noch nicht verärgern.

Da kann der Wilde lernen, wie der zivilisierte Mensch Feuerwasser brennt. Zwar haben wir jetzt ein Problem mit der Nahrungsmittelversorgung, aber das wird schon reichen. Schließlich ist Verstärkung von Europa aus schon auf dem Weg.

Nachdem de Soto bei uns angeheuert hat, habe ich die Chance, einen weiteren Gründervater auszuwählen.

Das Angebot ist aber extrem mau.

Ich stelle mal die beiden Neuen vor.
Ferdinand La Salle, ein Franzose.

Er bringt jeder Kolonie mit Pop 3 oder mehr eine Einzäunung. Damit kann ich die Kolonie nicht mehr auflösen, indem ich alle Siedler heraus ziehe. Außerdem gibt es einen Verteidigungsbonus gegen Angriffe von außen.

[Frederick Steiner]

Nummer zwei - wieder Franzose - ist Jean de Brebeuf. War "Beuf" nicht "Fleisch"?

Er macht alle Missionare zu erfahrenen Missionaren. Das gilt aber nur für Missionen, die schon errichtet wurden. Also bringt er uns genau gar nichts. Ich entscheide mich für La Salle.

Dann fängt de Soto an, seinen Zauber zu wirken. Mit meinem Späher erkunde ich ein Gerücht und werde fündig.

Die Sieben Städte von Cibola sind ein Mythos der neuen Welt. Hier bringen sie massiv Gold und genau das ist der Vorteil von de Soto, so früh im Spiel.

Gleichzeitig nehmen wir Kontakt zu den Inka auf. Den "anderen Menschen", von denen die Tupi gesprochen haben.

Samt Terassenfarmen und Alpacas. Der fleißige Holzschnitzer war auch hier wieder zugegen und hat alles festgehalten.

Schauen wir uns diese Indios an. Wenigstens tragen sie Kleidung, aber zivilisiert, so wie wir? Nein. Sicher nicht.

Trotzdem ist es erleichternd, dass auch in diesen fremden Gestaden Menschen leben, die einen Anflug von Kultur besitzen.

Die Zeichen des Kulturmenschen sind Wohlstand und Wachstum. Wie man hier sehen kann.

Es wird schon reichen. Unser Glaube ist stark.

[Frederick Steiner]

Beginnen wir mit dem Wohlstand. Die Beute aus der Goldenen Stadt muss dringend nach Europa.

Unsere Späher errichten schnell einen Landeplatz. Dort kann ich die Galeone von Hernan Cortez anlanden lassen und meine Schätze fortbringen.

Da kommt auch schon der Zauber von Hernando Cortez. Keine Kosten für die Galeone, nur 1 % Steuer für den König.

Der rechtmäßige Anteil? Ich werde Dir noch zeigen, was rechtmäßig ist.

Es gibt 5.841 Gold in die Kolonialkassen. Großartig.

Damit kann ich etwas anfangen. Freunde, jetzt wird es richtig los gehen.

Veracruz löse ich wieder auf. Das kann ich mit jeder Siedlung tun, die noch keine Palisade hat.

Ist ein fester Bestandteil des Spiels und gefällt mir gut. Setze ich eine Kolonie auf einen Wald und fälle den Wald, könnte darunter eine Bonusressource auftauchen. Das ist Mist, weil dann nicht die ganze Wirkung des Bonus' durchschlägt. Ist die Siedlung noch nicht fest, also ohne Palisade, ziehen die Siedler einfach weiter. So könnte ich auch eine Bergbaukolonie gründen, das Vorkommen ausbeute und danach weiter ziehen.

Wohlstand hatten wir, jetzt kommt Wachstum. Unsere Kolonie muss wachsen und sich ernähren können.

Das müssen die Araukaner verstehen. Zumal ihre Besitzansprüche auf all das Land, das wir beanspruchen, völlig haltlos sind.

[Rince Wind]

Das Land wurde uns von Gott gegeben.

[Kathy]

Das mit den Einpfählungen fand ich sehr lästig, wenn ich eine fremde Kolonie erobert hatte und nicht auflösen konnte.

Und Cortez habe ich früher nicht richtig verstanden, ich dachte immer, ich bekomme eine kostenlose Galeone (wie die Fregatte von John Paul Jones), dabei spart man "nur" die 50%-Gebühr für den königlichen Schatztransport, was an sich schon eine Menge ist.

[Frederick Steiner]

Das Land wurde uns von Gott gegeben.

Eindeutig.

[Frederick Steiner]

Das mit den Einpfählungen fand ich sehr lästig, wenn ich eine fremde Kolonie erobert hatte und nicht auflösen konnte.

Und Cortez habe ich früher nicht richtig verstanden, ich dachte immer, ich bekomme eine kostenlose Galeone (wie die Fregatte von John Paul Jones), dabei spart man "nur" die 50%-Gebühr für den königlichen Schatztransport, was an sich schon eine Menge ist.

Die Gebühr auf den Schatztransport hätte hier 2.950 Gold (50 %) + 1 % Steuern auf die Gesamtsumme betragen. Also über 3.000 G - das ist echt eine Hausnummer.

[Frederick Steiner]

Wir haben unsere Konvertiten auf das neue Land geschickt, um Nahrungsmittel anzubauen. Die Wilden kann offensichtlich mit zivilisierten Argumenten nicht begreiflich gemacht werden, dass wir im Recht sind. Sie greifen uns an.

Allerdings sind wir nicht unvorbereitet. Habt Ihr im letzten Bild gesehen, dass die Karavelle in Santo Domingo angekommen ist? Da gibt es noch eine Überraschung für diese Wilden!


Zunächst einmal kann unser fleißiger Holzschnitzer wieder ein tolles Bild machen. Wie er die Indios wohl dazu gebracht hat, lange genug still zu stehen?

Halbnackt, bunt bemalt, heulend und kreischend. Das sind keine zivilisierten Wesen.

Zeigen wir ihnen doch einmal, was Zivilisation ist. Es sind Feuerwaffen. GROßE Feuerwaffen.

Unsere Artillerie ist bereits in Santo Domingo und schützt die Kolonie. Unter Trommelfeuer vergeht der Angriff der Araukaner.

Allerdings nicht ganz. Einige der Wilden erreichen den Hafen und beschädigen unsere Karavelle!

Na das geht ja gut los mit der spanischen Militärmacht in der neuen Welt.

Die Karavelle zieht sich nach Spanien zur Reparatur zurück.

Eine Runde muss ich auf das Schiff verzichten. Nun, das geht schon. Zumal wir jetzt zurück schlagen!

[Jon Snow]

Nein.
Du bekommst nur Minuspunkte, weil Du später dran bist.

Für die Unabhängigkeit anderer Nationen bekommst du aber auch Pluspunkte.

[Frederick Steiner]

Für die Unabhängigkeit anderer Nationen bekommst du aber auch Pluspunkte.

Okay?
Ist mir neu. Aber das ist mir auch erst ein Mal passiert. Und das ist so lange her...

[Frederick Steiner]

Das geschieht allerdings nicht geplant, sondern durch Zufall. Tief im Süden Amerikas liegen Gerüchte, von denen uns die Tupi erzählt haben.

Der Weg dorthin führt über Prärie und kaum bewaldete Steppenlandschaften. Dafür ist er nicht beschwerlich. Die vier Felder schaffe ich in dieser Runde.

Wieder wirkt Hernando de Soto seinen Zauber und...

Der Jungbrunnen! Ja, Colonization spielt mit den Gerüchten, die über die neue Welt kursieren. Freiheit, Land im Überfluss, Demokratie - all diese absonderlichen Dinge, die es in Europa halt nicht gibt.

Das lässt sich hervorragend ausschlachten für die Werbung neuer Kolonisten.

Jetzt gibt es auf einen Schwung 7 oder 8 Siedler, die mit in die neue Welt wollen. Großartig!

So wie hier sieht das jedes Mal aus. Ich darf mir einen von Dreien auswählen, bis die Gerüchteküche verstummt ist.

Die Schmiede und die Holzfäller kommen mit. Ein Paar Pioniere sind auch dabei und einige freie Siedler.

In Santa Isabella ist noch nicht viel von diesen Menschenmassen zu sehen. Allerdings herrscht doch Bewegung im Hafen.

Mein Kaperschiff ist angekommen und lädt die erbeuteten Musketen ab. Aus meinem schnapsbrennenden Veteranen wird wieder ein Soldat. Den werde ich für die Vergeltungsmaßnahmen auf Ciudad de Pescados brauchen

[Newly]

Zunächst einmal kann unser fleißiger Holzschnitzer wieder ein tolles Bild machen. Wie er die Indios wohl dazu gebracht hat, lange genug still zu stehen?

[Frederick Steiner]

Europa! Die Karavelle ist wieder repariert und kann nach und nach die Siedler in die neue Welt bringen.

Seht, wie sie Schlange stehen, um mitreisen zu können.

Damit genug Platz ist, kauft Conquistador-Tours sich ein neues Schiff.

Schließlich kann ich nicht darauf warten, diese Siedler alle Tröpfchenweise über den großen Teich zu bringen.

Und weil wir schon dabei sind und die Staatskasse prall gefüllt ist, gönne ich mir nicht nur das Schiff.

Für 2.100 Gold kaufe ich mir drei Kanonen und rüste zwei Siedler als Dragoner aus. Es weht ein heftiger Wind aus der alten Welt. Er wird einen Sturm entfachen in der Steinermark und allen Ländern, die wir zu besitzen berechtigt sind. Danach wird die neue Welt nicht mehr die Gleiche sein.

Die ersten Schritte dazu werden jedoch die vor Ort befindlichen Kräfte alleine gehen. Auf der Suche nach Vergeltung betreten unsere Veteranen das Dorf der Araukaner.

Und was tun diese Indios? Sie sind fröhlich und winken?

Das ist doch der passende Augenblick, um den Angriff auf Santo Domingo zu sühnen.

Ich weiß nicht genau, wie berechnet wird. Ob wir hier 2 + 150 % = 4,5 haben oder 2 + 50 % = 3 + 50 % = 4,5 + 50 % = 6,75 -- jedenfalls sich wir überlegen gegenüber den Indios.

[Frederick Steiner]

Aber, die glückliche Idylle, in die wir stürmen muss eine Falle gewesen sein. Klarer Fall von Denkste!

Oder die Veteranen haben zu viel Schnaps gebrannt. Merke: Feuerwasser erst nach dem Kampf als Belohnung, nicht davor. Fängt ja gut an.

Dann werfen wir die zum Kriegsdienst gepressten Knechte in den Kampf. Die Jungs haben Pferde und sind daher stärker.

Ob nun 6 oder 6,75, unsere Angriffsstärke ist wieder höher als alles, was die Araukaner aufbieten können.

Dieses Mal klappt es. Die Lohnsklaven werden für ihre Tapferkeit aus ihrem Elend entlassen und sind nun freie Bürger.

Merke 2: Frieden schaffen mit großen Waffen!

Und da wir schon mal dabei sind, wir haben große Waffen.

Auch hier ist die Überlegenheit gewaltig. Die Artillerie, die gerade noch die Siedlung verteidigt hat, eröffnet nun das Feuer auf die Araukaner.

Die Indios ergreift die Panik. Konvertiten strömen zur Mission und bitten um Rettung.

Kommt her, meine Kinder. Bekehrt mit Feuer und Schwert, in den Schoß von Mutter Kirche!

[Frederick Steiner]

Ich stelle gerade fest, dass das hier gar nicht die erste Colonization 1-Story ist.
In der ersten Geschichte startet Eliminierer mit Holland auch in Amerika und auch in der Karibik.
War aber schon nach Seite 5 Schluss.