Der Mond war bereits an seinem höchsten Punkt, als die Kerker weit unter der Burg von Winterfell durch Fackelschein erhellt wurden. In der Ferne war Wolfsgeheul zu hören. Für die Bewohner von Winterfell gallt dies ein gutes Omen und als der junge Phönix dies höre, zitterte seine Fackelhand etwas weniger. Es kam selten vor, dass Ihr Vater Sie mit in die Tiefe zu den Gräbern Ihrer Ahnen nahm. Phönix wirkte nervös, anders als sein Bruder Plum, der wie immer souverän und unbedarft wirkte, fürchtete Phönix diesen Ort aufgrund der Macht, die er auf Ihn und alle die Ihn aufsuchten ausstrahlte.
Ihr Vater hielt inne und leuchtete in eine der vielen Nischen. Eine Kiste aus Holz leuchtet auf die mit, so schien es, unbekannten Runen verzierrt war.
Was ist das Vater, war die ständige vorhandene Neugierde und Ungeduld von Phönix nicht mehr zu halten.
Das mein Sohn ist ein Schatz den wir bei Grabungen weit unter unseren Kellern gefunden haben.
Ein Schatz? Phönix seine Augen funkelten. Gold? Bücher mit Wissen?
Mein Sohn Plum, warum so still? Was denkst du ist in der Kiste?
hmm also wenn es wirklich ein Schatz sein soll, dann sicherlich eine Trophäe des Sieges, eine Waffe zum Kampf oder etwas das unser Haus mit Ehre erfüllt.
Die Stirn des Vaters legte sich in Falten.
Ihr habt ein wenig beide Recht meine Söhne und doch seid Ihr unswissend. Genauso wie ich. Es ist ein Rätsel. In der Truhe sind Schriften enthalten, die zuvor wohl noch keiner unserer Vorfahren zu Gesicht bekommen hat. Sie sind lesbar, aber sprechen trotzdem in Rätseln die sich mir nicht erschliessen. Sie beschreiben ein Volk, einer längst vergangenen Zeit.
Sogar vor den Drachen Vater, fragte Plum?
Ja sogar vor den Drachen, vor dem letzen großen Wintern und weit bevor hier Winterfell existierte. Etwas Fremdes.
Was steht in den Schriften, wollte Phönix wissen? Seine Angst war verflogen, ich wollte einfach nur noch wissen.
Etwas über ein Volk, welche nicht mehr existiert, aber mal sehr mächtig gewesen sein muss.......es nennt sich die "Maya"..........
Es war kalt, aber der Winter lag noch fern. Als Plum vom Jagen kam fand er daher seinen Vater leicht bekleidet in der Küche über einen Becher Met gebeugt. Ungewöhnlich, dass sein Vater trank, zumal allein .....
Vater ich wünsche mir dir zu sprechen.
Setzt Dich zu Dir mein Sohn und berichte mir von Deiner Jagd.
Vater ich bin nie ein Mann der Worte gewesen. Du weisst ich bin schweigsam, daher mache ich es knapp.
Ich will an die Mauer treten und Dir Ehre machen.
Plums Vater blickte in seinen geleerten Becher und wirkte nicht überrascht.
Ich wusste, dass der Tag kommen würde, schon als 5 Jähriger als du Dich einem tollwütigem Hund in den Weg stelltest, wusste ich du bist ein Krieger und wirst deinem Vater Stolz machen.
Du bist so anders als Phönix. Ruhig, ausgeglichen, voller Stärke und Entschlossenheit. Du wirst mal ein großer Heeresführer werden. Phönix ist dafür geboren ein Gelehrter zu werden. Jemand der sich mit den Göttern und den Rätseln dieser Welt umgibt. Daher habe ich Ihm auch die Schriften der Maya zum studieren übergeben. Ich wusste Dir ist ein anderer Weg bestimmt. Nun denn mein Sohn.
Mach deinem Haus, deiner Mutter und Dir selbst Ehre. Geh zur Mauer und schliess Dich den "Dänen" an........