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Thema: Pen and Paper Rollenspiele

  1. #751
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Als DM hätte ich keine Lust mich in PF2 einzuarbeiten. Ich glaube, ich habe PF2 sogar aus einem Humble Bundle.

    Bei 1 war es zumindest noch sehr einfach seinen Charakter zu verskillen.

    Ich würde dann eher ein anderes System nehmen, gern rules light.

  2. #752
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Bei 1 war es zumindest noch sehr einfach seinen Charakter zu verskillen.
    Dafür gibt es jetzt Retraining, mit ein bisschen Downtime kann man gewählte Feats etc ändern.
    Und ja, in PF1e musste man wirklich aufpassen, dass einem dann nicht irgendwo ein Pünktchen für die angestrebte Prestige-Klasse fehlte.

    Aus Spieler-Sicht finde ich es schön, dass sich mein Charakter während der Stufenaufstiege auch mit neuen Fertigkeiten auskennt oder Schwerpunkte neu setzt.
    Habe ich in DnD5e oft vermisst - da kann man höchstens eines seiner seltenen Feats dafür ausgeben, eine fehlende Natur-Fertigkeit beim Druiden auszugleichen z.B.
    (Und der PF2e Druide nutzt Weisheit für Natur - das hat mich bei meinem 5e Druiden mit ohne Intelligenz auch jedes Mal genervt, dass ich mir Tiere vom Artificer erklären lassen musste)

  3. #753
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Ich will Dnd nicht verteidigen, die haben einfach Glück, dass sie die größten sind. Das, und 5e ist recht einsteigerfreundlich.
    Wir werden demnächst in der Online Runde wieder etwas Savage Worlds spielen, in der Pillars of Eternity Welt. Ich mag klassenlose Systeme.

  4. #754
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Ja, ich auch. Wir haben seit 2 Jahren viel Spaß mit Shadowrun, die alte 5er Version, die ich seit langem rumliegen hatte.

  5. #755
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Falco - Egoist
    Sehr lustige Idee. Aber passt leider nicht so ganz, und ich will es nicht zu offensichtlich machen.

    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen
    Sympathy for the devil - Rolling Stones
    Also Mitleid muss man mit dem nicht haben.

    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen
    "I want it all" von Queen, geht da auch immer.
    Das ist eine Überlegung wert. Aber auch ein bisschen viel Zaunpfahl.

    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Bei sowas bleibe ich ganz gern auch mal bei Klassikern: L'inverno aus Vivaldis Quattro Stagioni ist super Villain-Musik.
    Das würde zwar etwas auffallen zwischen der Musik die sonst so läuft, aber nicht so sehr, das ist bisher mein Favourit.

    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Raphael hat doch einen tollen Theme-Song
    Ja, aber mindestens 2 Spieler haben BG3 schon gespielt.

  6. #756
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Und meine Vorschläge werden einfach ignoriert Emoticon: einsam

  7. #757
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Habe ich beim zitieren tatsächlich übersehen.

    Call me Devil ist eine Überlegung wert.
    I'm gonna do my thing passt nicht so zur Kampagne, imo.


    Auch zur Wahl steht gerade Lingua Ignota, vermutlich mit Do you doubt me traitor.

  8. #758
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Also Mitleid muss man mit dem nicht haben.
    Du kennst aber schon den Text:
    Yeow, yeow
    Yeow
    Please allow me to introduce myself
    I'm a man of wealth and taste
    I've been around for a long, long year
    Stole many a man's soul and faith
    I was 'round when Jesus Christ
    Had his moment of doubt and pain
    Made damn sure that Pilate
    Washed his hands and sealed his fate
    Pleased to meet you
    Hope you guess my name
    But what's puzzlin' you
    Is the nature of my game
    Stuck around St. Petersburg
    When I saw it was a time for a change
    Killed the Tsar and his ministers
    Anastasia screamed in vain
    I rode a tank, held a general's rank
    When the blitzkrieg raged
    And the bodies stank
    Pleased to meet you
    Hope you guess my name, oh yeah
    Ah, what's puzzling you
    Is the nature of my game, ah yeah
    I watched with glee (whoo-hoo)
    While your kings and queens (whoo-hoo)
    Fought for ten decades (whoo-hoo)
    For the gods they made (whoo-hoo)
    I shouted out (whoo-hoo)
    "Who killed the Kennedy's?" (whoo-hoo)
    When after all (whoo-hoo)
    It was you and me (whoo-hoo)
    Let me please introduce myself (whoo-hoo, whoo-hoo)
    I'm a man of wealth and taste (whoo-hoo, whoo-hoo)
    And I laid traps for troubadours (whoo-hoo, whoo-hoo)
    Who get killed before they reach Bombay (whoo-hoo, whoo-hoo)
    Pleased to meet you (whoo-hoo, whoo-hoo)
    Hope you guess my name, oh yeah (whoo-hoo, whoo-hoo)
    But what's puzzlin' you (whoo-hoo)
    Is the nature of my game, ah yeah (whoo-hoo, whoo-hoo)
    Get down, damn it
    Pleased to meet you (whoo-hoo, whoo-hoo)
    Hope you guess my name, oh yeah (whoo-hoo, whoo-hoo)
    But what's confusing you (whoo-hoo)
    Is just the nature of my game, mm yeah (whoo-hoo, whoo-hoo)
    Just as every cop is a criminal (whoo-hoo, whoo-hoo)
    And all the sinners saints (whoo-hoo, whoo-hoo)
    As heads is tails, just call me Lucifer (whoo-hoo, whoo-hoo)
    'Cause I'm in need of some restraint (whoo-hoo, whoo-hoo)
    So if you meet me, have some courtesy (whoo-hoo, whoo-hoo)
    Have some sympathy, and some taste (whoo-hoo, woo-hoo)
    Use all your well-learned politeness (whoo-hoo, woo-hoo)
    Or I'll lay your soul to waste, mm yeah (whoo-hoo, woo-hoo)
    Pleased to meet you (whoo-hoo, whoo-hoo)
    Hope you guess my name, oh yeah (whoo-hoo, whoo-hoo)
    But what's puzzlin' you (whoo-hoo)
    Is the nature of my game, mean it (whoo-hoo, whoo-hoo)
    Get down
    whoo-hoo
    (Whoo-hoo, whoo-hoo) oh yeah, get on down
    (Whoo-hoo, whoo-hoo) oh, yeah
    yeah
    (Whoo-hoo, whoo-hoo) aw, yeah! A-tell me, baby
    what's my name, tell me, honey
    (Whoo-woo, whoo-woo) can ya guess my name, a-tell me, baby
    (Whoo-woo, whoo-woo) what's my name, I tell you one time
    (Whoo-woo, whoo-woo) you're to blame, ooh
    ooh-hoo
    (Whoo-hoo, whoo-hoo) alright
    (Whoo-hoo, whoo-hoo) whoo-hoo-hoo, whoo-hoo-hoo
    (Whoo-hoo, whoo-hoo) whoo-hoo-hoo, oh yeah, whoo-hoo-hoo
    whoo-hoo-hoo, oh yeah
    (Whoo-woo, whoo-woo) oh, what's my name, a-tell me baby
    (Whoo-woo, whoo-woo) what's my name, tell me, sweetie
    (Whoo-woo, whoo-woo) a-what's my name, whoo-hoo-hoo
    whoo-hoo-hoo, whoo-hoo-hoo
    (Whoo-hoo, whoo-hoo) whoo-hoo-hoo
    (Whoo-hoo, whoo-hoo) whoo-hoo-hoo, whoo-hoo-hoo
    (Whoo-hoo, whoo-hoo) whoo-hoo-hoo, oh yeah
    (Whoo-woo, whoo-woo)
    (Whoo-woo, whoo-woo)

    Ich denke das würde gut passen.

    Irgendetwas erhaben klassisches geht natürlich da auch immer.
    Und wenn er was böses ausheckt, irgendetwas from tito and tarantula.
    "Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
    "Be bold in your attempts to live. If you wallow in the darkness and you refuse to swim against the current, you will drown. But where`s the fun in that?"

  9. #759
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Wir hatten heute richtig Glück, auf der Nordcon war der Raum ordentlich kühl, mit Baum davor und milder Brise (31° draußen).
    Und ne tolle RP-Runde mit DSA 4.1 gehabt. Mag das Regelsystem zwar nicht, aber muss anerkennen, dass es da öfter richtig feines RP gibt.
    Wir haben mit Pregens gespielt, mein Thorwaler Händler wurde zum goldgierigen Quacksalber mit ordentlich Aberglauben ausgestaltet, aber dank seines guten Aussehens kam er damit auch gut durch.

    Waren auch einige D&D5-Runden im Aushang, spannend fand ich eine mit "lvl 17, Charaktere muss man selbst mitbringen" - glaube, niemand der sich da eingetragen hat, hat das so kapiert
    6 Leute für Midgard, Charakter selbst mitbringen, war auch ziemlich gewagt - einige 40+ Spielende lamentierten, sie hätten bestimmt noch irgendwo einen zu Hause

  10. #760
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Und ne tolle RP-Runde mit DSA 4.1 gehabt. Mag das Regelsystem zwar nicht, aber muss anerkennen, dass es da öfter richtig feines RP gibt.
    Wir haben mit Pregens gespielt, mein Thorwaler Händler wurde zum goldgierigen Quacksalber mit ordentlich Aberglauben ausgestaltet, aber dank seines guten Aussehens kam er damit auch gut durch.
    4.1 ist ein fürchterliches System, aber die Weltentiefe von DSA ist halt schon großartig. Mich nervt an DSA allerdings mittlerweile, dass damit echtes Heldenwerk so schwierig ist, epische Handlungen werden durch die kleinteiligen Regeln oder die Unwägbarkeit einer 3W20-Probe oft echt erschwert.

    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    6 Leute für Midgard, Charakter selbst mitbringen, war auch ziemlich gewagt - einige 40+ Spielende lamentierten, sie hätten bestimmt noch irgendwo einen zu Hause
    Ist das da nicht mittlerweile auch die soundsovielte Edition?

    Ich hab bestimmt auch noch irgendwo einen Charakter zu Hause, aber der ist garantiert erste Edition.

  11. #761
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Bei DSA war 3 meine letzte Edition, seitdem hab ich das nicht mehr gespielt. 3 allerdings auch nicht soo viel, davor einige Jahre 2. Edition. Ich mochte (im Gegensatz zu fast meiner ganzen Runde) DSA3 ziemlich gerne, weil es einem viele Freiheiten gab, die es vorher nicht gegeben hatte. Es war allerdings hoffnungslos broken, es gab zu große Unterschiede zwischen extrem mächtigen und komplett nutzlosen Fähigkeiten/Talenten/wie auch immer das bei DSA noch hieß. Ich hatte damals das Gefühl, mein Khunchomer Artefaktmagier der 11. Stufe, den ich von DSA2 nach DSA3 konvertiert habe, wurde effektiv doppelt so mächtig... im Wesentlichen konnte er ab da jede Schwierigkeit allein lösen, wenn nötig.

    Ich vermute, DSA4 setzt den Trend vor, alles modular und wählbar zu gestalten, mit frei verteilbaren Punkten beim Aufstieg etc.? Kann mir vorstellen, dass das ziemlich kleinteilig und unübersichtlich wird. Echtes Heldenwerk sollte trotzdem möglich sein. Ob das von einem oder drei W20 abhängt (waren ja auch früher schon drei), ist dabei weniger wichtig: Die richtig coolen, großen Momente sollten auf Entscheidungen der Charaktere zurückgehen, nicht auf eine ge- oder misslungene Probe.

  12. #762
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    Ich glaub von 3 auf 4 wurden v.a. noch die Sonderfertigkeiten eingeführt. Da gibt's dann sowas wie Parierwaffen 1, Rüstungsgewöhnung 1 (Kürass, Kettenhemd), Linkhand, Ausweichen 1&2, Schnell ziehen, Finte, Wuchtschlag. Ein Teil davon gibt passive Modifikatoren, ein Teil erlaubt erst das Tragen bestimmter Ausrüstung, z.B. Linkhanddolchen, und andere können jede Kampfrunde eingesetzt werden oder halt nicht.

  13. #763
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Gab es Ausdauerpunkte in 3?

  14. #764
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    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Bei DSA war 3 meine letzte Edition, seitdem hab ich das nicht mehr gespielt. 3 allerdings auch nicht soo viel, davor einige Jahre 2. Edition. Ich mochte (im Gegensatz zu fast meiner ganzen Runde) DSA3 ziemlich gerne, weil es einem viele Freiheiten gab, die es vorher nicht gegeben hatte. Es war allerdings hoffnungslos broken, es gab zu große Unterschiede zwischen extrem mächtigen und komplett nutzlosen Fähigkeiten/Talenten/wie auch immer das bei DSA noch hieß. Ich hatte damals das Gefühl, mein Khunchomer Artefaktmagier der 11. Stufe, den ich von DSA2 nach DSA3 konvertiert habe, wurde effektiv doppelt so mächtig... im Wesentlichen konnte er ab da jede Schwierigkeit allein lösen, wenn nötig.
    Ich mochte DSA3 auch sehr gerne, es war aber auch das System meiner Jugendzeit, und da ich DSA1 noch miterlebt hatte, fühlte es sich plötzlich so weit und so frei und so umfassend an.

    "Broken" gilt für DSA fast generell, bis heute. DSA4 hat da streng genommen aus dem Bug ein Feature gemacht, du konntest bei DSA4 bewusst den bis heute sprichwörtlichen "Zuckerbäcker" erstellen oder mit einem Bauern auf Abenteuer gehen. Die waren von vorneherein nicht dazu gedacht, das Machtlevel eines Dämonenbeschwörers zu erreichen.

    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Ich vermute, DSA4 setzt den Trend vor, alles modular und wählbar zu gestalten, mit frei verteilbaren Punkten beim Aufstieg etc.? Kann mir vorstellen, dass das ziemlich kleinteilig und unübersichtlich wird. Echtes Heldenwerk sollte trotzdem möglich sein. Ob das von einem oder drei W20 abhängt (waren ja auch früher schon drei), ist dabei weniger wichtig: Die richtig coolen, großen Momente sollten auf Entscheidungen der Charaktere zurückgehen, nicht auf eine ge- oder misslungene Probe.
    Es gibt ja mittlerweile schon seit einem Jahrzehnt DSA5.

    DSA4 gilt bis heute als das verregelste System, aus Sicht von Simulationisten sind einige dieser Regeln auch bis heute gut gemacht, wie bei Civ gibt es da (natürlich! ) Editionskämpfe von Menschen, die auf 3 oder 4 oder 5 schwören.

    DSA5 wollte dann wieder stärker attraktiv auch für Neueinsteiger werden und kam mit der Idee eines "Basis"-Systems mit klaren, einfacheren Regeln, an das man dann Zusatzregeln anbauen konnte. Außerdem hat es prinzipiell die Ungleichgewichte abgeschafft, die bei DSA4-Professionen teilweise galten, wo bestimmte Start-Pakete gesetzt waren. DSA5 ist jetzt komplett modular, die Professionspakete sind letztlich Vorschläge und du kannst dir alles bauen. Problem ist halt: Die Welt ist längst zu vielfältig, und es bräuchte vermutliche eine eigene Balancing-Abteilung (und selbst die würde vermutlich daran scheitern, dass Gruppen jeweils andere Spielstile haben), um jetzt final zu entscheiden, ob eine Magiefähigkeit X soundso viele AP wert ist und ein Kampfstil Y soundso viele.

    Die Idee mit den Basis-Regeln war prinzipiell gut, aber die Gleichzeitigkeit von Veteranen und Neulingen (und ein insbesondere auch anfangs starkes Übergewicht von Veteranen, weil Rollenspiel ja Prä-Corona auf dem absteigenden Ast war) führten dann zu so vielen "optionalen" Sonderregeln, dass es komplett unübersichtlich wurde, und du auch nirgendwo mehr wusstest, wo du was nachschlagen solltest, weil es dann eben kein "Magieregel"-Buch mehr gab, sondern die Magieregeln grundsätzlich im Basis-Regelwerk standen und dann (optional!) drei weitere Magie-Bücher dazu kamen, und auch die bewusst nicht unterteilt in bestimmte Professionen oder Themen, sondern immer mit einem Bündel verschiedener Themen.

    Mittlerweile sind sie von all dem jetzt wieder weg und es gibt final gültige Regelwerke für "Magie", "Religion", "Kampf", etc.

    Schwachstelle ist aber nach wie vor, dass es viel zu viele Sonderfertigkeiten gibt, die banal und nutzlos sind und eigentlich Fluff. DSA hat nie eine Haltung dazu gefunden, wie man solche Spezial-Sachen anders darstellen und verankern will, als über Generierungs/Erfahrungspunkte. Während ich bei anderen Systeme durch ein Buch blättere und mir denke "oh, diese Fähigkeit will ich... und diese... und diese", ist das bei DSA5 oft ein "Nee, dafür geb ich keine XP aus... nee, das ist ja nur +1 wenn Vollmond scheint... nee, das brauch ich nicht...".

    Obendrauf kommt dann, dass du in der Redaktion eigentlich Mathematiker bräuchtest. Insbesondere die 3W20-Probe ist eigentlich mathematisch gesehen ein Wahnsinn und für die meisten in ihrem Effekt schwer zu durchschauen. Auch dafür gibt es aber schlicht keine Ressourcen, dazu ist Rollenspiel zu sehr Nische. Und das Hobby zieht halt auch sehr viele Historiker, Lehrer, etc. an, und nicht jeder Informatiker, der Rollenspiel-Nerd ist, ist automatisch ein Mathematiker.

    Als erfahrener Spieler ist das alles kein Problem, aber ich bin echt froh, dass ich dieser erfahrene Spieler bin, weil als Jugendlicher stelle ich mir das teilweise sehr frustrierend vor.

    Mein Eindruck ist aber, die aktuelle Generation von Autoren ist sich dessen bewusst, und schreibt und macht Module, die hoffentlich Spaß machen "trotz des Regelwerks" (Plus: DSA versammelt nach wie vor sehr, sehr viele verschiedene Spielstile; insofern ist es auch gut, dass es da Vielfalt gibt.)

    edit:

    Slowcar hat neulich ja mal Pathfinder erwähnt. Ich hab Pathfinder nur mit einer Gruppe mal über ein paar Monate gespielt, aber ich war mächtig beeindruckt, wie sie zum Beispiel geschafft haben, verschiedene Charakterklassen jeweils so zu designen, dass die alle in einem Kampf/Konflikt gleichermaßen wirkmächtig sein konnten. Ich hatte zum Beispiel einen "Swashbuckler", der im Kampf auf Flair und Athletik ausgerichtet war, und da gab es sehr klare, sehr schöne Regeln, wie der durch Umwerfen, Von-den-Füßen-Holen oder diese ganzen üblichen filmischen Tricks in den Kampf eingreift und Gegner besiegt. Diese Denkweise fehlt DSA bis heute, am Ende ist es in Kämpfen immer noch entscheidend, die Trefferpunkte eines Gegners auf Wert X zu drücken. Sie haben das teilweise eingefangen mit "Zuständen" (Schmerz, Angst, Verwirrt), und wenn du einem Gegner eine bestimmte Anzahl an Zuständen zufügst, nimmst du ihn aus dem Spiel. Aber sie hatten da zu sehr Angst vor der eigenen Courage und haben das dann an vielen Stellen noch zu stark gedeckelt. Ich glaube, DSA wohnt eine seit DSA1-Zeiten inhärente Angst inne, dass Charaktere zu stark und zu erfolgreich sind.

    Wenn ich das mit Systemen wie City of Mist oder Outgunned vergleiche, wo es von vorne herein mit angelegt ist, dass du epische, bombastische Kämpfe hast, in denen du zack-zack-zack deine Gegner mit filmreifen Handlungen besiegst, aber daran Spaß hast, dann sind das einfach Welten.

  15. #765
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Über die 3W20 Probe habe ich im Mathe-Bachelor mal einen Vortrag in dem Stochastik-Seminar gehalten

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