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Thema: IV - Das assyrische Kaiserreich

  1. #286
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    Die Erste Assyrische Nationalversammlung

    Fast vergessen.
    Der Krieg ist beendet. Eine neue Ära beginnt damit, ich bin mir sicher. Grund genug, sie gebührend einzuleiten. Die Erste Assyrische Nationalversammlung der klügsten Köpfe. Leider ohne einen parlamentarischen oder sonstig-demokratischen Hintergrund, Sargon II würde das nicht zulassen. Dennoch sollte diese Versammlung sehr ertragreich für ganz Assyrien sein...

    Also, kurz gefasst, mein Stack of Doom

    Ja, das verstehe ich unter einen Stack of Doom Ein Wissenschaftler ist noch auf dem Weg, wird aber eigentlich nicht benötigt. Genug für 5 GAs, es bleiben sogar noch ein Wissi und ein Händler übrig Mit dem Mausoleum sind das 105 Runden GA 38 Runden hat der Krieg gegen Peri gedauert, es könnte also durchaus passieren, dass es bis zu nem Domi-Sieg noch nicht abgelaufen ist. Aus Vernunftgründen denke ich aber, mich erstmal mit nur () 84 Runden, also 4 GAs, zufrieden zu geben und so eins in der Hinterhand zu behalten. Es könnte natürlich auch passieren, dass ich genug GPs für ein sechstes zusammenkratze Händler und Wissi bleiben eh übrig, über die Stenografie kann ich mit nen Spion holen, an den ich sonst wohl nie rangekommen wär. Fehlen Künstler, Ingi und Prophet. Christentum und Glasblasen kann ich nicht erforschen, die hätten nen Propheten/Künstler gegeben. Propheten werd ich sicherlich noch einen erobern, ansonsten unsicher
    Die Staatsformen:

    Die werd ich wohl langsam ändern, sobald die entsprechenden verfügbar sind. Königtum bleibt, das gibt mir 130 freie Einheiten, darauf werd ich nicht verzichten. Codex bleibt auch, um peitschen zu können. Das ginge sonst nur mit Standrecht (KU +25%, kann ich nicht gebrauchen) oder Tyrannis (hab ich was anderes vor). Dynastie ändert sich mit Adelsherrschaft (sehr bald verfügbar) zu Aristokratie, statt 25% für die Hauptstädt 10% für jede Stadt auf N/P/K, kostet aber auch 64 Hab nicht ausgerechnet, ob sich das lohnt, ich schätze es, wenn nicht, kann ich ja zurückwechseln Wirtschaft wird zu Kolonisierung, spart 30 Staatsformunterhalt und 50 Stadtunterhalt. Assur macht 67, natürlich werden die noch mit Märkten etc. verrechnet, aber es kommen ja auch noch erhöhte Handelseinnahmen hinzu. Reli wird Synkretismus, größtenteils aus Prinzip, um wenigstens etwas Anstand nach Assyrien zu bringen, und die Zufriedenheit wird auch nicht schaden. Militär strebe ich die Berufsarmee an, +100% Generäle, -50% KU und +2 EP in jeder Stadt für 60 erhöhten Unterhalt Bis dahin geh ich ins Bürgerherr, 30 Mehrkosten für 1 durch Kasernen, -25% KU und die Möglichkeit, 2 Einheiten/Runde zu rekrutieren. Das werd ich aber nicht tun, es lassen sich nur Axtkämpfer rekrutieren, die taugen nix mehr (Indibil bildet natürlich weiterhin welche aus).
    Weiter gehts hoffentlich spätestens am Wochenende
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    Tausendundein farukanische Nächte: Ein Splittermond-Abenteuer.

  2. #287
    Keinpferd
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    Hat Indibil schon Schwere Kavallerie, Katapulte, Feuerpfeile? Auf Europakarten haben sie all die vielen Edelmetall-Bodenschätze und können eigentlich immer ganz ordentliche Armeen in die Schlacht schicken, besonders wenn ihr Nachbar Brennus schon früh unter die Räder gekommen ist, dann sind sie manchmal hart zu knacken. Na Hauptsache sie wehren sich ein bißchen…

  3. #288
    Registrierter Benutzer Avatar von BoggyB
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    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Hat Indibil schon Schwere Kavallerie, Katapulte, Feuerpfeile?
    Ja, schön wärs. Der Techstand:

    Mit Peri ist die zweite Forschungsmacht verschwunden, jetzt gibt es nur noch mich und nen Haufen Barbaren. Gute zwei Bildschirmbreiten im Forschungsberater bin ich ihm voraus. Und eigentlich gibt es für mich kaum noch einen Grund, weiter den Forschungsregler oben zu halten. Noch die angestrebten Staatsform-Techs, Eisenpflug für Zusatznahrung von Bauernhöfen und Denkmäler für den Horustempel für +25% Waffentechnisch gibt es nichts interessantes mehr für mich. Assyrien (unter anderem) hat statt dem Schlachtross Kataphrakte, die mit nur einem Fortbewegungspunkt ihren Reiz für mich verlieren. Sie haben natürlich Stärke 11, aber in meiner Situation von technologischer Überlegenheit wäre mir ein schneller Stack lieber, auch, wenn Schlachtrösser nur Stärke 9 haben. Vielleicht versuch ich was mit nem großen Haufen Berittener Bogenschützen (Stärke 7) und ein paar Streitwägen, die Nahkämpfer gegen angreifende Speere mit sich tragen. Muss ich mal gucken...
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    Geändert von BoggyB (20. Februar 2012 um 17:47 Uhr) Grund: Zusätzlicher Anhang
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  4. #289
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    Stück für Stück

    Wie geplant wird 188 v. Chr. die Nationalversamlung eröffnet. Die schlausten Köpfe des Landes finden sich zusammen, um über verschiedenste Themen zu diskutieren. Für Assyrien bedeutet das einen starken Anstieg der Wirtschaftskraft. Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Weniger mit dem, was Sargon II mit den gewonnenen Kapazitäten vorhat...
    Dieser war einige Tage lang nicht aufzufinden gewesen. Es gab Gerüchte, eines unwahrscheinlicher und absurder als das andere. Ich wusste natürlich, dass Sargon II gerne länger über seinem Schlachtplan brütet. Die Armee wurde während dieser Zeit von seinen zwei besten Generälen, Penguin und Jerry Demmings, beaufsichtigt. Nach dem Sieg über Athen wurde oft nächtelang gefeiert, die Euphorie unter den Soldaten war groß. Ohne eine Überwachung hätte sich wohl ein Drittel von ihnen totgesoffen.
    Schließlich hat Sargon II seine Planungen vollendet. Er spricht sie noch kurz mit seinen Generälen ab und macht sich dann auf den Weg. Es lag noch ein weiter weg vor ihnen.


    Wen die Planung soweit interessiert:
    Achtung Spoiler:
    5 Armeen werden in die Schlacht ziehen, die Formation wird kaum verändert. Nur ein paar Sturmböcke werden umverteilt.
    Die zwei unteren Armeen ziehen gen Lissus, von da aus weiter nach Skadar, Hauptstadt und einzige Stadt von Teuta, Indibils Vasall. Vorher zieht der Rest der Armee nach Memphis (was sich zwei Mal auf dieser Karte befindet:hmmh:), das eigentlich ja zu Makedonien gehört. Uneigentlich eigentlich auch. Liegt aber auf dem Weg:sz: Seleukos sitzt im Nordosten, von da aus bildet er keine Gefahr für mich. Nach dieser Eroberung sollen alle Armeen gleichzeitig vorrücken: Unten nach Lissus, die zwei 20er-Stacks mit beiden Generälen nach Corduba und die große Armee nach Emerita. Von Skadar aus weiter nach Norden, bei Albanopoli wird sich die Südarmee aufteilen, um die kleinen Reste im Nord- und Südosten aufzukratzen. Von denen erwarte ich nicht viel Gegenwehr. Im Norden gehts für die große Armee weiter nach Ebro, die HS, die zwei andern nach Tingis. Der schmale Gebrigsdurchgang dürfte da nerven. Die zwei 20er teilen sich dann auch auf, eine wird die Reste auf der Halbinsel und die Stadt auf dem Weg dahin mitnehmen. Die 30er aus der HS wird dann Gazaka (nicht auf der Karte, aber nicht weit weg) und dann noch Indibils Memphis erobern, die übrige 20er Porto-Petra. Vielleicht nimmt auch die große Porto-Petra und die andere die andern, je nach Armeestärke.
    So ungefähr, wenn ich mich zu Beginn festlegen müsste. Die Marschgeschwindigkeit der Armeen (dass vielleicht eine zu früh oder zu spät kommt) genauso wenig berücksichtigt wie Indibils eigentliches Herr, das auch irgendwann zwischendurch mal entsorgt werden sollte.

    187 v. Chr. beginnt der Vormarsch auf Memphis:

    Mir fällt leider erst danach wieder auf, dass von da aus kein Durchgang nach Lissus ist. Die zwei unteren Armeen kehren also wieder um. In der selben Runde wird in Aristokratie, Kolonisierung, Synkretismus und Bürgerherr gewechselt.

    184 v. Chr. gelingt erwartungsgemäß die ruhmreiche Einnahme von Memphis. Doch wiedermal lehrt die Geschichte die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt:

    :donk: Schon wieder hat mich die feindliche Kultur rausgeschmissen. Wiedermal hätten OGs (die keinen Friedensvertrag bewirken) ausgereicht. Aber egal. Die zwei kleinen Stacks sollten eigentlich unten um den Berg rum, die gehen jetzt aber doch linksrum. Die ausgewählte, die Emerita einnehmen soll, geht untenrum.

    Nur zwei Jahre später, 182 v. Chr., beginnt der eigentliche Krieg. Sargon II ist entschlossen. Ganz Iberien soll ihm gehorchen.
    Dabei ist auch das Glück, das Assyrien nicht immer wohlgesonnen war, auf seiner Seite:


    Schon im nächsten Jahr fällt Lissus, die Bewohner kapitulieren. Zuvor gab es eine illyrische Revolte in der Stadt, der kulturelle Druck aus Skadar machte den Bürgern schon vielfach zu schaffen. Besser gesagt, er machte Indibil zu schaffen. Die gesamte Bevölkerung stand auf Seiten Teutas, mit Gewalt hat Indibil die Stadt an sich gerissen. Teuta musste kapitulieren. Sachen, die schon so lange her sind und doch noch so große Auswirkungen auf diese Welt haben. Jedenfalls bremste diese Revolte die iberischen Behörden aus, niemand konnte uns noch von einem schnellen Vormarsch abhalten. Die Reiter konnten sogar noch ihre Chance nutzen und die Stadt an Assyrien fallen lassen. Die Befreiten Sklaven werden als Spione in den Staatsdienst gestellt.
    Auch woanders ist Sargon II erfolgreich:


    Es gelingt ihm, Revoluzzer in die Stadt einzuschleusen und so für Unruhen zu sorgen. Die Stadtgarnison kann fast vollständig vernichtet werden, allerdings wäre das Restherr vielleicht zu klein, um die Stadt zu halten. Sargon II ordnet eine Pause an. Er kann warten...
    Natürlich fällt Emerita im nächsten Jahr. Auch die zusätzlich angerückte Verstärkung kann daran nichts ändern.
    Corduba könnte eine erste Herausforderung werden. Die Stadt liegt auf einem Hügel und die Garnison gar nicht mal so klein.


    Aber man ist sechsfach überlegen, die Stadt sollte keine Chance haben. Vielmehr streitet man sich nun um Formsachen: Aufgrund der Überlegenheit wäre eine Einnahme ohne eine provozierte Revolte möglich. Den Spion könnte man dann noch für eine andere Stadt einsetzen. Doch es könnte auch alles schief gehen und viele Männer würden unnötig sterben. Schließlich fällt die Entscheidung: Man wird versuchen, den hohen Mauern zu trotzen und die Stadt ohne Hilfe von Innen zu stürmen. Die Soldaten wissen das und sind beunruhigt, man fragt sich, ob Penguin und Jerry vielleicht einfach nur langweilig ist, oder sie betrunken sind, oder dergleichen. Kaum Belagerungsgerät war vorhanden. Die Bogenschützen beginnen das Feuer. Jetzt oder nie. Penguin stürmt los, Jerry direkt hinter ihm. Keiner folgt ihnen. Nur langsam kommt die Masse ins Rollen, dann stürmen sie schließlich alle gleichzeitig brüllend auf die Stadt zu. Das hämische Lächeln der iberischen Wachen schwindet, langsam, aber sicher. Der dortige Oberbefehlshaber verliert die Kontrolle, versucht panisch zu entkommen. Ein Pfeil trifft ihn von hinten; er sackt zusammen. Die Stadt war nun endgültig außer Kontrolle, auch ohne Anstacheln der Bevölkerung. Nach nur wenigen Stunden gehört die Stadt uns. Einige Falcata-Kämpfer schließen sich uns an, ihre Fähigkeiten werden Assyrien sicher zugute kommen. Ein ansässiger Prophet flieht unter mysteriösen Umständen; man sah ihn in einem Fass verschwinden, doch niemand war in der Lage, ihn wieder zu findenEmoticon: meditate Er kann jedoch vor den Stadttoren wieder eingefangen werden.

    Ich bin erfreut über den günstigen Verlauf des Krieges, fast niemand auf assyrischer Seite war gefallen. Assyrien zählte inzwischen 20 Millionen Einwohner, mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Das Territorium ist doppelt so groß wie das von Indibil. Alles verläuft wie kalkuliert. Bis ins Jahr 177 v. Chr. Dieses Jahr wird sicherlich in die Geschichtsbücher eingehen. Vielleicht wird es einmal die Zeitenwende markieren. Assyrien wird daraus als Sieger hervorgehen ... oder nichtEmoticon: huh
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    Geändert von BoggyB (20. Februar 2012 um 18:01 Uhr) Grund: Jetzt hab ich schon wieder den Titel vergessen..
    Tausendundein farukanische Nächte: Ein Splittermond-Abenteuer.

  5. #290
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Irgendwie hat mich das Event mit der kapitulierenden Stadt an was erinnert
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  6. #291
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    An was denn? Das war übrigens kein Event im herkömmlichen Sinne, das kann immer passieren, wenn man mindestens fünffache Überlegenheit um die Stadt herum postiert hat. Am besten tu ich die Berechnungsformel dazu gleich mal in die Sammlung
    Tausendundein farukanische Nächte: Ein Splittermond-Abenteuer.

  7. #292
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Blasphemie, das lässt tief blicken Boggy
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  8. #293
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    Überlaufende Städte

    Damit eine Stadt überlaufen kann, muss sie mindestens Größe 4 haben, darf nicht Hauptstadt sein und es müssen mindestens fünf Mal so viele Einheiten die Stadt umzingeln, wie Einheiten die Stadt verteidigen.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass die Stadt überläuft, ist 100%-
    1% pro Stadtverteidiger
    2% pro Loyalitätsbeförderung
    Stadtbefestigung (also auf 0 reduzierbar) und Geländefeldverteidigung (Hügel)
    2% pro Bürger
    2% pro glücklichem Bürger
    1% pro Runde Stadtrevolte (Revolte, die noch 2 Runden dauert-> 2%)
    2% pro Runde Stadtrevolte in der HS
    5% pro produzierte Nahrungseinheit/verlorenen Nahrungseinheit in einer Runde (Stadt hungert->höhere Überlaufwahrscheinlichkeit)
    10%, wenn mit der Hauptstadt verbunden
    20%, 16%, 12%, 8%, 4% für Weltwunder (ein Weltwunder->20%, zwei WW->36%...)
    20%, 16%, 12%, 8%, 4% für Nationalwunder

    dann werden noch 10% draufgerechnet, wenn die Stadt nicht mit der HS verbunden ist und für jede an die Stadt grenzende feindliche Einheit 1% drauf.

    So, wenn das wen interessiert
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  9. #294
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    718

    177 v. Chr. Die Weltordnung stürzt um. Chaos. Angst. Aber auch Erlösung. Manche sagen, in Runde 718 geht das Spiel erst richtig los Diese dürften im Unrecht bleiben. Dennoch ein Jahr voller Schrecken, eine schlechte Nachricht nach der anderen, aber auch gute.
    Ein Botschafter stürmt in mein Arbeitszimmer. Er habe einige Nachrichten für mich, meint er. Wahrscheinlich hat Sargon II wieder eine Stadt versklavt, ich blicke gar nicht erst von meinen Unterlagen auf. Doch ich werde überrascht. Es wurde eine Stadt eingenommen. Doch keine iberische. Gaza ist gefallen. David besitzt nur mehr seine Hauptstadt. Schon sein geliebtes Jerusalem war, obwohl es unter keltischer Kontrolle stand, zwölf Jahre zuvor von Seleukos unterworfen. Natürlich ist er nun verängstigt. Doch was er tut, gefährdet die weltweite Stabilität. Er verlässt Boudicca und schließt sich Makedonien an. Es folgen die Kriegserklärung von David an Assyrien (), er unterwirft sich den Bedingungen von Seleukos, und die Kriegserklärung von Boudicca Lachhaft. Und wir wissen nicht einmal, wieso. Es gab keine Nachricht, keine hervorrückenden Truppen, nichts. Wir vermuten einen Fehler, der irgendwo im Keltenreich geschehen sein muss. Doch das ändert nichts an der Tatsache, die mir eine Gänsehaut verpasst: Assyrien befand sich mit jeder anderen Macht, abgesehen natürlich von Numidien, im Krieg. Jetzt muss eine Entscheidung fallen. Assyrien gegen den Rest der Welt. Das größte je gesehene Militärbündnis. Assyrien war darin zahlenmäßig unterlegen, es war ja schon beängstigend genug, dass jeder dritte Soldat der Welt zu uns gehörte. Ob das zu gewinnen ist?
    Doch ich vergesse eine wichtige Tatsache: Es existiert kein Militärbündnis. Wir befinden uns im Ersten Weltkrieg der Geschichte. Und ein Gefühl sagt mir, dass es keinen Zweiten geben wird. Dies wird der letzte Krieg sein. Für immer.


    Mit der Annexion Israels hat Seleukos die Machtpostion Makedoniens gefestigt. Es gab nur noch vier Blöcke: Massinissa und Assyrien, genau wie Boudicca im Krieg mit jedem. Doch die Überlebenschancen der Kelten scheinen gering, sie gelten schon jetzt gerade so als viertes Reich. Und Seleukos und Indibil mit ihren Vasallen, im Krieg mit Assyrien und dem Keltenreich. Makedonien und Iberien verstehen sich prächtig.
    Die Kelten waren zu schwach, um irgendetwas gegen uns auszurichten. Und Sargon II hat Iberien zur Zeit ziemlich im Griff, wie es scheint. Makedonien macht mir jedoch Sorgen:

    Und dahinter auch noch ein gutes Dutzend Einheiten, vorwiegend Schildträger und Hopliten.
    Eine ordentliche Armee, muss ich zugeben. Könnte unangenehm werden. Nun hat er ja schon fast eine Grenze zu Assyrien, direkt dort unten liegt Mittel-Athen. Eigentlich sollte das keine Bedrohung sein...

    Der Niedergang der Kelten zeichnet sich immer mehr ab, während Seleukos und Indibil immer weiter rüsten.
    Doch leider befindet sich fast das gesamte Herr in Iberien. Ich lade Seleukos zu Verhandlungen ein. Ich bin mir nicht sicher, in welcher Lage er Assyrien und Makedonien sieht. Er könnte zumindest sehr lästig werden, schließlich war das Land kaum bewacht. Doch schnell zeigt sich, dass er davon nichts weiß. Er bietet die Stadt Gaza und 100 für den Frieden. Normalerweise bin ich Städten nicht abgeneigt. Aber die lag nun wirklich ungünstig, bald würde sie schon noch zu Assyrien gehören. Ich feilsche. Seleukos hält weiter an seiner Idee fest, doch schließlich ist er bereit, statt Gaza 250 mehr zu zahlen, insgesamt also 350 Ich bin zufrieden. Plan B wird nicht nötig sein...

    Nebenprodukt der letzten zehn Runden Soldaten so ziemlich nach Gefühl zusammengewürfelt, dafür find ich den Stack ganz gut gemischt. Hätte gegen Seleukos kämpfen müssen, das ist aber jetzt nicht mehr nötig. Aber er steht an der Grenze zu Boudi Ich hatte ja eigentlich nicht vor, mit nur einem Stack anzugreifen, Spione sind auch noch nicht in Stellung, aber jetzt egal. Ihre Städte sind sehr schwach bewacht, das muss ich nutzen. Und sicherlich wird Seleukos bald mit seinen zwei Gaza-Stacks sehr bald von der anderen Seite kommen. Sehr breit ist das Keltenreich nicht mehr, vielleicht kann ich verhindern, dass er auch nur irgendwas bekommt. Vielleicht vasallier ich Boudi auch Eigentlich hat sie mir ja nix getan. Gut, niemand hat mir was getan, es hat mir eigentlich noch nie jemand den Krieg erklärt, bis gerade eben Aber das vergessen wir lieber
    Und, sehr wichtig (find ich):

    Meine Marmorquelle ist versiegt Sie könnte durch den Krieg verloren gegangen sein. Ist aber so oder so egal, durch den Krieg ist mein Handelsweg zu Massinissa blockiert.
    Übrigens stehen in der Stadt noch zwei Generäle

    So, das war nur eine einzige Runde. Viel passiert. Wendungen, Schicksalsfügungen, Schmerz. Das alles muss ein Ende finden. Doch davon sind wir noch weit entfernt.
    Achtung Spoiler:
    Wem fällt auf den Bildern etwas auf? Etwas, was man als Fehler meinerseits bezeichnen könnte. Oder Missgeschick. Jedenfalls etwas, was ich ruhig auch früher hätte bemerken können.
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    Tausendundein farukanische Nächte: Ein Splittermond-Abenteuer.

  10. #295
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Das Silber östlich von Athen nicht angeschlossen, oder die Helenisten Kultisten nicht ausgesannt?

  11. #296
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    Genau. "Athen hat keinen Zugang zu Silber, Marmor, Griechische Söldner" und drei Felder daneben ein nicht angeschlossenes Silbervorkommen. Die BT-Armee ist bereits unterwegs.
    Tausendundein farukanische Nächte: Ein Splittermond-Abenteuer.

  12. #297
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    Im Namen der Freiheit

    Sargon II scheint das eher wenig zu interessieren. Er ist fest überzeugt, dass Assyrien die Mittel besitzt, auch gegen die ganze Welt anzukommen. Von dem Friedensschluss mit Seleukos ist er tatsächlich ein wenig enttäuscht. Ich glaube, er unterschätzt meine Aufgaben gewaltig. Ich muss für die Verwaltung und innere Stabilitäts Assyriens sorgen. Eine schwierige Aufgabe, denn die Probleme scheinen sich tatsächlich zu häufen, nämlich auf ein göttliches Ausmaß...
    An der Front zeigt Indibil erstmals richtigen Widerstand:


    Allerdings dürfte das auch so ziemlich das meiste bleiben. Er besitzt noch eine größere Armee, ansonsten nur noch kleinere Ansammlungen. Eine Niederlage hier wird die Moral der iberischen Truppen schwächen. In Corduba ist keine Angst zu spüren, im Gegenteil, die Euphorie scheint unermesslich. Unter der Führung von Penguin und Jerry fühlt man sich sicher. Der Ansturm auf den Feind wird von ihnen eingeleitet und endet siegreich. Es gelingt sogar, die gesamte Umgebung unter assyrische Kontrolle zu bringen, was den Vormarsch erleichtern wird.
    Währenddessen in Illyrien...


    Der Versuch scheitert, doch der zweiter Spion sorgt schließlich für Unruhen. Das Schicksal Skadars ist damit schon so gut wie besiegelt. Es bewahrheitet sich. Teuta ist nun draußen, Illyrien siedelt sich in der Gesamtrangliste somit auf Platz sieben von neun an. Die Eroberung hat sich gelohnt: Fünf Sklaven, die ihre Heimatstadt direkt wieder aufbauen dürfen, unter anderem mit einem Provinzpalast, und drei Generäle. Ein weiterer General wird von einem Pfeil getroffen und stirbt, ein Künsler und Ein Wissenschaftler können fliehen. Da Illyrien jetzt allerdings nicht mehr existiert, sind die beiden auch weg. Schade, lässt sich aber nix machen.
    Der Vormarsch von Corduba aus nach Tingris kann weitergehen. Die feindliche Armee wurde mit Leichtigkeit aus dem Weg geräumt, nun ist der Weg frei für Assyrien.

    Beide Armeen können die Stadt umzingeln. Die wenigen Verteidiger in Tingis können nichts ausrichten. Zwei exzellente Generäle stehen auf assyrischer Seite zur Verfügung. Die Stadt fällt ohne Verluste. Daher überrascht es, dass in der Stadt neun Generäle ansässig waren Drei können fliehen, werden jedoch wieder eingefangen. Niemand kann Assyrien entkommen. Nicht auf Dauer.
    Für die Sicherheit Cordubas wird gesorgt, ein paar Reiter werden da nichts ausrichten können.
    Zur selben Zeit, nicht weit entfernt...


    Hat man bei der Eroberung von Ebro mit weit größeren Problemen zu leben. Die Stadt ist nach nur wenigen Angriffen schon fast komplett von ihrer Garnison befreit, doch nun ist im assyrischen Lager die Seuche ausgebrochen. Sargon II befiehlt nach längerem Überlegen schließlich, den Plan nicht weiter abzuändern und die meisten Soldaten in der Stadt in Sicherheit zu bringen. Jedoch bleiben eine Horde Elefanten und einige Schildträger und Gepanzerte Krieger zurück. Sie alle dürften die Situation überleben. In Ebros findet Sargon II einen Händler und einen Propheten vor. Fürs erste ist die Umgebung zu unsicher, doch schon bald werden auch sie sich nach Assur, das nach der Plünderung Skadars nun endlich die tollste Stadt der Welt ist (die anderen Plätze werden belegt von Sardes, Damskus, Delphi und Ninive; außer dem Labyrinth von Knossos steht jedes der 15 Weltwunder in Assyrien, 8 davon in Assur), begeben.
    Doch war die Seuche nur ein schlechter Zufall, Pech für Assyrien? Nein. Sargon II weiß noch nichts davon. Denn in Wirklichkeit war sie nur ein kleiner Teil in einer Reihe von Ereignissen, die die gesamte Innenpolitik in Assyrien auf den Kopf stellen. Angst macht sich breit. Was als nächstes geschehen wird. Und das alles, da ist man sich sicher, ist die Folge dieses einen Ereignisses, dass erst im letzten Jahr geschehen ist und doch jetzt schon das ganze Land in Aufruhr bringt....


    Also, äh, ich kann das erklären
    Eine Revolution hat sich breit gemacht. Jüdische Fanatiker wollen Autonomie und Demetrias als Hauptstadt der Freiheit Doch was ist danach passiert? Haben sie die Macht über ganz Assyrien ergriffen? Erobern die Juden womöglich sogar die ganze Welt?
    -----------
    Hmm, ich glaub, wenn ich in der Geschwindigkeit weitermache, werd ich dieses Jahr nicht mehr fertig Naja, werd ich sehen.
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  13. #298
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    Die Jüdische Revolution

    Also, die Juden kommen. Die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Aufstand beträgt 2% pro Runde, er kann ab ca 200 v. Chr. auftreten. An dieser Wahrscheinlichkeit ändert sich nix, also unabhängig von Bevölkerung, Einheiten, Staatsformen oder sonstwas. In 25 Runden ergibt das insgesamt also ne Wahrscheinlichkeit von knapp 40%, dass er in dieser Zeit mindestens einmal kommt. Wenn der Fall eintritt, tauchen neben der heiligen jüdischen Stadt (Stadtbevölkerung*1,5) Freiheitskämpfer auf, die Stadt fällt für (Stadtbevölkerung/2) Runden in Revolte. Außerdem nehmen alle Einheiten in der Stadt 50% Schaden. Ich glaube, sie nehmen aber noch ihre Heilung durch Stadt, Gebäude und Sanitätsbeförderungen in Anspruch. Versorgungswagen in die Stadt stellen ist also hilfreich.
    Nur mit dem Judentum als Staatsreli lässt sich der Aufstand unterbinden.


    Den zahlenmäßig hoffnungslos unterlegenen Verteidigern in Demetrias gelingt es natürlich nicht, die Stadt zu halten. Vier Freiheitskämpfer stürmen auf das ebenfalls schwach bewachte Halicarnassus zu. Drastische Maßnahmen müssen ergriffen werden. Sie müssen hier ausgebremst werden, und dann wird zurückgeschlagen. In Demetrias und im nahen Ambracia werden junge Männer für die Sicherung gegen diese Barbaren rekrutiert. Sie sind zwar nur mit altmodischen Äxten ausgestattet, doch das muss reichen. Beide stürmen mutig auf die Belagerer zu, doch ihre Unerfahrenheit zeichnet sich ab: Sie werden nie wieder zu ihren Familien zurückkehren. (Und das bei 65%)
    Die Garnison in Demetrias wird deshalb fortgebildet und mit neuen Waffen ausgestattet, jetzt stehen sie als Schildträger zur Verfügung. Außerdem wird in der Stadt noch ein Kompositbogenschütze ausgebildet. (der unangebaut natürlich 4 Pop kostet)
    Es gelingt, alle Angreifer abzuwehren. Übrig von der Freiheitsarmee sind noch vier Makkabäer (9 und startet mit Häuserkampf I + Garnison I), einer in Demetrias und zwei lungern daneben rum, außerdem zwei Krummsäbel, einer auch in Demetrias und der andere mit dem letzten Makkabäer auf dem Weg nach Athen. Ihre Chancen zum Erfolg stehen nun schlecht. Sie scheinen das zu wissen. Deshalb scheinen sie einige Stoßgebete gen Himmel gesandt zu haben. Mit Erfolg.

    Tornado mit dazugehörigem Unwetter beim Stamm der Serben.

    Seesturm im Mittelmeer.

    Noch ein Seesturm, der kann mir allerdings wirklich egal sein. Außerdem ein paar schlecht gezielte Meteoriten bei den Barbs, die damit einen Brand in der Wüste ausgelöst haben

    Noch mehr Meteoriten mit Brandfolgen.

    Eigentor: Tornado mit Gewitter direkt neben Demetrias.
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  14. #299
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    Die Jüdische Revolution II


    Noch ein Unwetter. Außerdem eine Seuche auf dem Weinfeld und dem, auf dem der Jäger steht, der musste da einen Streitwagen von Teuta vertreiben. Leider unnötig, denn sie wurde in der selben Runde vernichtet.
    Und schlussendlich:

    Die bekannte Seuche, selbe Runde.
    Die meinens ernst Naja, ich finds lustig
    Einige letzte Einheiten werden zur Wiederherstellung des Friedens noch ausgebildet, um Demetrias zurückzuholen. Erobern können die Barbs nichts mehr. Nur noch Hütten plündern. Und da bin ich sehr empfindlich

    So viel zu den Juden. Ich geb zu, ich war unachtsam und hatte nur einen Bogi in Demetrias. Wenn das vorbei ist, werd ich ein paar starke Bogis, nen Versorgungswagen und ein paar Zurückeroberer in Reichweite abstellen. Wobei, das wär ja langweilig
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  15. #300
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    Roma! O Roma! Süßes Aroma
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    Wäre es dann nicht das beste gewesen, die heilige Stadt abzufackeln?
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
    Junge lies doch mal! Es geht um Katholiken und nicht irgendwelche Ketzer!

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