Bevor ich mich jetzt wieder an Helgoland setze, werde ich mal schauen, wie Call to Power II mit Patch läuft – und hier davon berichten. Ein C3C-Spiel spiele ich gerade mit Deutschland (war ZufallsZiv) und muss leider zugeben, dass ich wissenschaftlich weit abgeschlagen bin – da werde ich viel Glück brauchen um bis zum Ende zu überleben und nicht mit mehr oder weniger wehenden Fahnen unterzugehen. Scheint so, als sei König noch ein wenig hoch für mich – zumindest, wenn ich weiterhin erstmal nicht sonderlich aufs MM achte.
Aber erst einmal zu diesem Spiel:
Gespielt wird auf einer Zufallskarte (Schwierigkeit Mittel, Anzahl Nationen 5, Weltform: Erdwelt, Kartengröße Normal) und ich habe mir dazu die Kubaner rausgesucht, angeführt vom allseits beliebten „Fidelchen Castro“.
Die Startposition liegt an einem Fluss (wie bei CtP2 häufig, wie mir scheint) und ich habe wie üblich 2 Siedler – einer macht sich auf den Weg Richtung Westen, der andere folgt dem Fluss nach Osten.
In der 2ten Runde, also 3975vChr wird Havanna als Küstenstadt gegründet. Cardenas folgt 3925. (Dirket Südlich der jetztigen Position des Siedlers.) Die Baumwolle bei Havanna ist natürlich sehr erfreulich – wirklich große Städte brauchen, um nicht in den roten Zahlen zu landen, Handelsgüter mit denen gehandelt wird.
3 Krieger erkunden die Umgebung und durchsuchen Ruinen – wobei in der ersten erst einmal ein Barbarenkrieger freigesetzt wird, der seinen Angriff auf meinen Erkundungskrieger aber nicht überlebt – diese muss nun aber heilen. Die Umgebung erscheint durchaus brauchbar. Damit lässt sich ein Weltreich schaffen.
3525 wird die Schrift erforscht um schnellstmöglich an Rechtswissenschaften zu kommen – das Chichen Itza ist ein Weltwunder, dass ich immer sehr gerne in mein Reich einverleibe, wenn mir möglich: -30% Korruption ist durchaus nicht zu verachten – und es läuft nicht aus.
Von den ersten Weltwundern baue ich sonst auch noch gerne das Ramajana (+3 Zufriedenheit in jeder Stadt, läuft auch nicht aus), aber meistens geht sich höchstens eines aus, wenn ich mich recht erinnere. Ein klein wenig später kommen Via Appia (Beseitigt Unzufriedenheit aufgrund der Entfernung zum Kapitol – läuft mit Ära der Vernunft aus) – ganz schön, wenn man es bekommt, aber auch kein Beinbruch, wenn nicht; sowie Aristoteles' Lyceum (+20% Wissenschaft, läuft nicht aus) – ein wirklich starkes Wunder, leider gibt es hier einen Bug (zumindest ohne Patch, wie es bei mit ist, werde ich jetzt keine Möglichkeit bekommen zu erfahren), dass der Baubeginn dieses Wunders in anderen Nationen nicht genannt wird – macht es immer sehr schwer einzuschätzen. Ein weiteres schönes Wunder, auf welches ich diesmal aber wohl nicht gehen werde, ist die Chinesische Mauer – Keine Barbareneinfälle (Nebensächlich) und reduzierte Militärunterhaltskosten – läuft aber , ich glaube mit Dampfmaschine, aus. Ein recht sinnfreies Weltwunder der Antike sind die Pyramiden, sie bringen einmalig 500 Gold – nichtmal eine halbe Phalanx im Sofortkauf. Das überlasse ich gerne anderen, da habe ich besseres zu tun. Das sind erst einmal die ersten Weltwunder, und die, die mir gerade einfallen – halt, die Verbotene Stadt gibt es auch noch – schließt alle Botschaften in fremden Ländern, dafür erklärt die KI keine Kriege von sich aus dem Spieler – läuft auch aus. Ganz nett für ein friedliches 'vorhersehbares' Spiel. Doch ich werde auf dieses verzichten.
3100 schließt sich dem glorreichen kubanischen Volk eine Söldnereinheit an – in einer Ruine rekrutiert man eine Einheit Phalanx.
3025 beginnt der erste Wettlauf um ein Weltwunder – die Waliser beginnen unter ihrem Oberhaupt (oder Oberhäuptin), Rhiannon mit dem Bau der Pyramiden.
3000vChr hat das kubanische Volk die Sklavenarbeit erforscht – Bergwerke sind damit möglich. Ausserdem schließt sich eine weitere Söldnereinheit auf der Suche nach Geld und Ruhm uns an, eine Einheit Krieger.
2900 wird der erste selbstgebaute Siedler fertiggestellt und verlässt Havanna in südlicher Richtung. Während man in nordwestlicher Richtung 2775 auf die Türken stößt. (Und sich eine Einheit Söldnerbogenschützen anschließt.)
(Da wo man den Krieger stehen sieht, wird kurz darauf die Stadt Carabas durch den Siedler, der Havanna verließ, 2750vChr entstehen.)
2675 wird Carabas aber leider bereits wieder von Barbaren zerstört. Dabei hatte man den Krieger nur kurz für 3-4 Runden abgezogen, um die Reste im Westen zu erforschen. Ein paar Jahre zu lang. Sozusagen als Entschädigung dafür, bekommt man aber eine neue Stadt – Man entdeckt eine alte Kultur wieder, die sich Matanzas nennen – oder zumindest die Stadt, die sie nun dem kubanischen Reich unterstellen.