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Thema: Versicherungen - was braucht man wirklich?

  1. #106
    Dessertarier Avatar von Argnan
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    Die Garantie wird nicht abgeschafft. Es wird aber eine Möglichkeit geschaffen, auch eine Variante ohne Garantie anzubieten.
    Vis pacem, para bellum.

    Oder, in anderen Worten:
    Diplomatie besteht darin, den Hund solange zu streicheln, bis der Maulkorb fertig ist.

  2. #107
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Zitat Zitat von Rinz Beitrag anzeigen
    Wieso ziehst du das so ins Lächerliche, Fuchs? Was mich interessiert, sind die die Fakten. Die einen wenden sich mit Grauen ab und und wollen gar nichts davon wissen. Die anderen vertrauen der Sache blind, stellen keine kritischen Fragen und kaufen quasi die Katze im Sack. Ich versuche, einen Mittelweg zu gehen und mich zu informieren. Was bitte ist daran verkehrt?
    Ich habe auch den Makler gebeten, er möge bitte entsprechende Zahlen auftreiben, wieviel Rendite seine Firma für die Anleger tatsächlich erwirtschaftet hat und wie hoch dementsprechend die tatsächliche Rente für diejenigen ausfällt, die schon in Rente gegangen sind - ich halte das für eine ganz normale und völlig gerechtfertigte Frage. Wie erfolgreich war denn nun dashttps://www.civforum.de/images/smilies/wink1_s.gif Maklerbüro bislang bei den Betriebsrenten, wie sieht die Bilanz aus, wie sehr hat sich das bisher ausgezahlt für die Rentner? Er hat mir daraufhin gesagt, er will sehen, was er auftreiben kann. Bislang kam noch nichts von ihm, ich bin auch da gespannt ob da noch was kommt.
    Das ist doch nur meine Art, dich darin zu bestärken, an dem Thema dran zu bleiben.
    #KriegIstFrieden
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  3. #108
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Was hat es denn mit diesem Zuschuss auf sich, den man als AN dann zahlen soll? Dann hat man ja noch weniger vom Brutto
    #KriegIstFrieden
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  4. #109
    Earth First! Avatar von Rinz
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    Achso, fuchs - war also eher so halbironisch gemeint
    Der Zuschuss kommt vom Arbeitgeber. Deswegen ist das ja auch so verlockend, weil man selbst - netto - nur einen Bruchteil der Gesamtsumme "einsetzt".

    @Argnan: Ja, genau: Möglichkeit. Umso wichtiger erscheint es mir, herauszufinden, welche Variante da auf uns zukommt und was genau ich da unterschreibe.
    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  5. #110
    Trollkönig Avatar von Questor
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    Zitat Zitat von Rinz Beitrag anzeigen

    Ich bin geneigt, letzteren zuzustimmen, denn ich wie gesagt, ich kenne ein paar Leute, die in der Finanzbranche unterwegs sind/waren und diese Leute bestätigen mir, daß man in der Tat nichts und niemandem vertrauen sollte, wenn es um Vermögensverwaltung geht.
    Glaub denen bloß nicht, das sind alles Schaumschläger, Gangster und Betrüger.
    In fearful day, in raging night,
    With strong hearts full, our souls ignite.
    When all seems lost in the War of Light,
    Look to the stars, for hope burns bright!


    Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden

  6. #111
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Was mich bei der Branche ohnehin wundert, ist der Umstand, dass trotz seit 2009 oder länger auf extrem niedrigem Niveau stagnierenden Zinsen (was ja sozusagen der "Rohstoff" für die Finanzbranche wäre) man nichts von Massenentlassungen, einer Krise der Finanzbranche (as opposed to einzelne Finanzinstitute), den mangelnden Zukunftsaussichten eines Anlageberaters etc. liest. Ich meine, das waren schon immer Schaumschläger, Gangster und Betrüger... aber jetzt haben sie seit einem Jahrzehnt eigentlich auch nichts mehr anzubieten!

  7. #112
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Na ja, "jeder" "braucht" halt eine "Altersvorsorge". Im Zweifel nimmt man halt irgendwas.

  8. #113
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Zitat Zitat von Questor Beitrag anzeigen
    Glaub denen bloß nicht, das sind alles Schaumschläger, Gangster und Betrüger.
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

  9. #114
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    Zitat Zitat von Admiral G Beitrag anzeigen
    Na ja, "jeder" "braucht" halt eine "Altersvorsorge". Im Zweifel nimmt man halt irgendwas.
    Für die Branche geht es ja nur um die jeweiligen Zinsdifferenzen.

    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Was mich bei der Branche ohnehin wundert, ist der Umstand, dass trotz seit 2009 oder länger auf extrem niedrigem Niveau stagnierenden Zinsen (was ja sozusagen der "Rohstoff" für die Finanzbranche wäre) man nichts von Massenentlassungen, einer Krise der Finanzbranche (as opposed to einzelne Finanzinstitute), den mangelnden Zukunftsaussichten eines Anlageberaters etc. liest. Ich meine, das waren schon immer Schaumschläger, Gangster und Betrüger... aber jetzt haben sie seit einem Jahrzehnt eigentlich auch nichts mehr anzubieten!
    Eine gewisse Relativierung existiert dadurch, dass die erst seit 2013 niedrigen Zinsen für den Anlagebestand keine negativen Auswirkungen haben. Festverzinsliche Papiere wie Staatsanleihen werden nur zu Kursen verkauft, bei denen dies für den Verkäufer trotz Negativzinsen auf überschüssige Reserven profitabel ist.

    Bei Aktien wirken ähnliche Mechanismen. Deren Kurse sind enorm gestiegen, sodass die letzten Jahre dort gute Jahre für die jeweiligen Anleger waren. Solche Bewertungseffekt können sich aber auch umkehren.

    Es gibt durchaus Versuche von Banken und Versicherungen, sich gesund zu schrumpfen. Manche Versicherungen veräußern ihr Geschäft mit Kapitallebensversicherungen und ähnlichem gänzlich. Das sollte man jetzt nicht unterschätzen. Die deutsche Kreditwirtschaft hat in den letzten 10 Jahren ihre Beschäftigung um etwa 100k Menschen reduziert auf etwa 600k Menschen.

    https://bankenverband.de/statistik/b...beschaeftigte/
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  10. #115
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    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Was mich bei der Branche ohnehin wundert, ist der Umstand, dass trotz seit 2009 oder länger auf extrem niedrigem Niveau stagnierenden Zinsen (was ja sozusagen der "Rohstoff" für die Finanzbranche wäre) man nichts von Massenentlassungen, einer Krise der Finanzbranche (as opposed to einzelne Finanzinstitute), den mangelnden Zukunftsaussichten eines Anlageberaters etc. liest. Ich meine, das waren schon immer Schaumschläger, Gangster und Betrüger... aber jetzt haben sie seit einem Jahrzehnt eigentlich auch nichts mehr anzubieten!
    ...nun, einige Lebensversicherer v.a. aus dem angloamerikanischen Bereich wurden in der letzten Dekade bereits erfolgreich abgewickelt. Bei den deutschen Lebensversicherer sieht die Sachlage, aufgrund des konservativen Anlagemanagements, allerdings noch besser aus. Der größte Teil der Erträge dürfte wohl aus Unternehmensbeteiligungen und Immoblien stammen, welche dann den Versicherungsnehmern die alten Garantiezinsen v. 3-4 % auf die Vertragslaufzeit sichert. Ich denke einige Kunden freuen sich heute über die gute Verzinsung dieser Altpolicen...

  11. #116
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    In der Vergangenheit lag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen praktisch immer deutlich oberhalb der jährlichen Veränderungsrate der Verbraucherpreise. Im langen Zeitraum 1955 bis 2005 betrug die Differenz selten weniger als drei Prozentpunkte und lag im langfristigen Durchschnitt bei über drei Prozentpunkten. 2005 fiel die Differenz spürbar unter drei Prozentpunkte. In Folge der großen Rezession 2009 fiel die Inflationsrate stärker als die Zinsen, sodass die Differenz kurz auf über 3 Prozentpunkte anstieg.

    2012 fielen die Realzinsen erstmal unter null. 2013 bis 2016 waren sie dann noch mal wieder knapp über null, doch mit dem Aufschwung 2016, der mit dem Höhepunkt der QE-Politik der EZB zusammenfiel, fielen die Realzinsen erstmals dauerhaft in den negativen Bereich. Ende 2016 wurden die Grenze von -1% p.a. gerissen und Ende 2018 hätte es fast für -2% gereicht, doch die ab Oktober wieder fallenden Ölpreise lassen die Realzinsen derzeit wieder etwas steigen.

    Ein nennenswerter Anstieg der nominalen Zinsen ist derzeit nicht absehbar. Die Risiken einer Rezession in den USA und vielleicht sogar China sind nicht gering und in Europa selbst hat man bisher noch nicht wirksam die Deflation überwunden, sondern bisher nur durch importierte Inflation übertüncht.
    Geändert von justanick (05. Februar 2019 um 17:33 Uhr) Grund: Link zur QE-Politik der EZB hinzugefügt
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  12. #117
    Jesper Portus
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    Übertüncht trifft es sehr gut. Leider. Und gute Konjunktur für "Maler und Anstreicher".

  13. #118
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    In der Vergangenheit lag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen praktisch immer deutlich oberhalb der jährlichen Veränderungsrate der Verbraucherpreise. Im langen Zeitraum 1955 bis 2005 betrug die Differenz selten weniger als drei Prozentpunkte und lag im langfristigen Durchschnitt bei über drei Prozentpunkten. 2005 fiel die Differenz spürbar unter drei Prozentpunkte. In Folge der großen Rezession 2009 fiel die Inflationsrate stärker als die Zinsen, sodass die Differenz kurz auf über 3 Prozentpunkte anstieg.

    2012 fielen die Realzinsen erstmal unter null. 2013 bis 2016 waren sie dann noch mal wieder knapp über null, doch mit dem Aufschwung 2016, der mit dem Höhepunkt der QE-Politik der EZB zusammenfiel, fielen die Realzinsen erstmals dauerhaft in den negativen Bereich. Ende 2016 wurden die Grenze von -1% p.a. gerissen und Ende 2018 hätte es fast für -2% gereicht, doch die ab Oktober wieder fallenden Ölpreise lassen die Realzinsen derzeit wieder etwas steigen.

    Ein nennenswerter Anstieg der nominalen Zinsen ist derzeit nicht absehbar. Die Risiken einer Rezession in den USA und vielleicht sogar China sind nicht gering und in Europa selbst hat man bisher noch nicht wirksam die Deflation überwunden, sondern bisher nur durch importierte Inflation übertüncht.
    Naja Inflation so eine Sache, bei meinem Einkaufverhalten beträgt meine individuelle Inflation fast immer deutlich über der offizielen. Da ich einen sehr großen Teil meines Gehaltes anspare ( fast 50% ) obwohl ich nur knapp über dem Medianeinkommen verdiene, das dürfte dann grob der Inflation der meisten Geringverdiener entsprechen.

    zB 2018 habe ich überall wo es Deflation gab 0€ ausgegeben dafür die mit überdurchschnittlicher Inflation machen einen großen teil meiner Ausgaben aus.
    http://www.statistik.at/persoenliche...ationsrechner/
    Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche

    Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!

    Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.

  14. #119
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Der Rechner ist ja lustig. Ich komme grob auf eine 0,3% höhere persönliche Inflation.
    hier steht eine Signatur
    Die EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!
    Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!


  15. #120
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    welcher Zeitraum? Standard? Also 12/17 bis 12/18?

    Falls du in dem Zeitraum viel geflogen bist hauen die -20% da halt natürlich rein oder Computer-, Audio- und Videogeräte, Fotoapparate, ich wechsle meine Sachen eher selten, TV eigentlich nur wenn kaputt also so alle 7-9 Jahre
    Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche

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