82 - Geheimes Kartenkabinett (Zuschauerfaden)

[Lord of the Civ]

Und ihnen die Stadt so vor die Nase zu setzen, direkt vor ihre Einheiten, war Leichtsinn. Wenn sie das bei Sauron gemacht hätten, hätte der sie auch eingerissen

Du kannst dieses Ereignis nicht einfach isoliert betrachten.

Byzanz hatte mit Adrianopel und Nicaea zwei Städte bekommen, die weit in Griechenland zugedachtes Gebiet ragten (und wussten das auch). Als Sauron dann mit Argos eine Stadt gründete, die gerade einmal im zweiten Ring in byzantinischem Gebiet lag, war ihnen das aber zu "gierig" und musste abgefackelt werden, während im Süden noch massig freies Land aufgedeckt wurde.

Meiner Meinung nach hätten sie hier die beiden Städte als Erfolg verbuchen und gerade als IMP (!) erstmal weitersiedeln sollen, statt sich auf die drei Felder zu konzentrieren, die sie an Griechenland "verloren" haben (wobei sie westlich vom Mais eine Stadt hätten gründen können und somit diese drei Felder wohl wiederbekommen hätten).

Dass Sauron in einer ähnlichen Situation auch angegriffen hätte, glaube ich nicht. In seiner PN war er ob des vielen Landes verärgert über den frühen Krieg und hätte lieber gebuildert. Wahrscheinlich hatte er zu dem Zeitpunkt schon besser erkundet als Byzanz.

Im weiteren Verlauf des Spiels hat Persien dann die Schwäche Byzanz' genutzt und weit in Byzanz zugedachtes Gebiet gesiedelt. Diesen Krieg fand ich wiederum gerechtfertigt, die persischen Städte waren schon ziemlich dreist. Problem war nur, dass Byzanz zu diesem Zeitpunkt schon zu schwach war.

Insgesamt kein schönes Spiel der Grauen. Zu gierig, zu wenig entgegenkommend, zu wenig erkundet, letztlich selbstverschuldet mit zuviel Militär Pleite gegangen.

[HeymlicH]

Na, wir werden uns da nicht einigen. Ich hätt's gemacht, und sie offensichtlich auch. Einen Krieg mit Sauron hätte es früher oder später ohnehin gegeben, wozu den stärker werden lassen. Der Fehler war nicht, die Stadt einzureissen, sondern dann die paar Einheiten ins Feindesland zu schicken, und selbst eine Stadt zu verlieren. Das war völlig unnötig.

[Lord of the Civ]

Der Fehler war nicht, die Stadt einzureissen, sondern dann die paar Einheiten ins Feindesland zu schicken, und selbst eine Stadt zu verlieren. Das war völlig unnötig.

Stimmt, das wäre interessant gewesen.

Ich persönlich hätte die Einheiten aber lieber bei den südlichen Städten gesehen, dieses ständige Zittern gegen die Barbs hat es auch nicht gebraucht.

[klops]

Hat eigentlich noch jemand den Eindruck, daß Empi die byzantinische Armee massiv unterschätzt?
Aber wenn er ne Handvoll Streitkolben opfert, bringt das vielleicht gerade das bisschen Bewegungsspielraum, den TR braucht...

[Vulkanier]

...bringt das vielleicht gerade das bisschen Bewegungsspielraum, den TR braucht...

das ist doch der Gedanke dahinter Immerhin konnte er die Inseln für lau erobern, nun möchte er Byzanz möglichst schnell raushaben, damit sich Persien gegen Amerika wappnen kann

[ElDuderino91]

Der Zuschauerfaden ist doch immer am schönsten zu lesen

Bin tatsächlich der Meinung, dass uns die zig verlorenen Krieger zu Beginn wirklich nachhaltig weh getan haben. Wenig Aufklärung insgesamt und das wirtschaftlich starke Land im Süden blieb unserem Blick zu lange verwehrt. BTs und Ausrichtung ging gen Osten. Das war ne falsche Entscheidung. Dazu der Fehler mit der frühen unnötig verlorenen Stadt. Der Krieg gegen Sauron war mMn schon in Ordnung. Insgesamt haben wir es aber im ganz frühen Spiel nicht hinbekommen uns auf ne gemeinsame Vorgehensweise zu einigen. Dazu RL Stress den wir beide immer wieder hatten, dem aber die anderen Spieler natürlich im Laufe eines PBs auch ausgesetzt sind, welcher aber natürlich zu kleinen Missgeschicken führt.

Zum Krieg gegen TeeRohr, da hab ich meine Einschätzung ja in der Story schon vor dem Krieg abgegeben. Dennoch, es hätte auch funktionieren können. Aber dafür haben wir dann doch auch bei wichtigen Punkten die falschen Entscheidungen getroffen. Die Grenzstadt hätten wir abreißen müssen und wir hätten konsequent weiter peitschen und Einheiten ausheben müssen. So oder so hätte es aber ohne TeeRohrs Zutun mMn nicht gereicht. Bissel mehr General Mai Thai hätte es dann doch gebraucht

Bin gespannt ob sich seine Laune etwas hebt wenn er nach dem Spiel unsere Kriegsgründe sieht

[klops]

Eure Lage fand ich auch nicht einfach. Von einer doofen Situation in die nächste
2-3 Aufklärungs-Krieger verlieren klingt zwar nicht dramatisch, aber ihr habt die alternative Siedlungsrichtung nach Süden dadurch überhaupt nicht wahrgenommen.

[Vulkanier]

das einzig was an byzanz fehlt sind Inseln, nicht so ein Inselreichtum wie Amerika, Frankreich, Persien. sonst kann das Land durchaus mithalten.
Durch die teils selbstverschuldeten Kriegerverluste ging dann Zeit für Aufklärung verloren, wodurch man sich auf das Griechenlandfiasko eingelassen hat, um sich früh nach Osten auszubreiten, lief halt schief (eine 250% Risiko-entscheidung). Folglich war der Angriff auf Persien eine logische und wohl die einzig sinnvolle Entscheidung, andere hätten bis zum Untergang durchgebuildert, nur um dann mit Mittelaltereinheiten gegen Schützen/Kanonen zu kämpfen, weil gravierender Landnachteil.

[Flunky]

4 verlorene Krieger Ich bin einfach fest davon ausgegangen, wenn die Windmühlenhügel im Osten symmetrisch zwischen den Hauptstädte sitzen, ist das im Süden genauso. Und unter der Annahme hätten wir vor Beginn des Griechenlandkrieges noch genau 2 Städte gründen können.

Die Kriege haben wir dann natürlich auch maximal miserabel geführt. Ktesiphon abreißen und auf der Insel bei 2-3 Städten bleiben und die Sache läuft vielleicht ganz anders.

[HeymlicH]

Bin tatsächlich der Meinung, dass uns die zig verlorenen Krieger zu Beginn wirklich nachhaltig weh getan haben. Wenig Aufklärung insgesamt ...

Seh ich auch so. Die fehlende Aufklärung durch die früh verlorenen Einheiten war ein Riesenproblem. Das lag aber auch etwas an der Karte. Jemand, dessen Gebiet zu einem wesentlichen Teil auf Inseln liegt, hat natürlich früh im Spiel weniger Barbprobleme, als jemand mit eher kompakter Landmasse.

... und das wirtschaftlich starke Land im Süden blieb unserem Blick zu lange verwehrt. BTs und Ausrichtung ging gen Osten. Das war ne falsche Entscheidung.

Wusstet ihr ja nicht, wegen der fehlenden Aufklärung. Diejenigen, die das als Fehlentscheidung hinstellen, kannten halt die Lage aus TRs Story. Da ich die zu dem Zeitpunkt nicht verfolgt habe, konnte ich mich da ganz unbefangen äussern. Zu dem Zeitpunkt sah es so aus, als ob der Grieche das Hauptproblem ist, und generell recht wenig Platz zum siedeln ist. Ich war überrascht, als ich später in anderen storys gesehen habe, dass die mehr als 20 Städte friedlich setzen konnten.

[templar_x]

"keine Inseln" stimmt so natürlich nicht, sowohl die westliche (tatsächlich besiedelte) Insel als auch die südliche (nur kurz invasions-versuchte) Insel wären erreichbar gewesen, und damit hätte Byzanz einen fairen Inselanteil abbekommen...
t_x

[Lord of the Civ]

Habe TR das "angeboten", da ich mich erinnere, dass er es im 73er mit Leibniz genauso gemacht hatte und es so verstand, dass der potentielle Kunde sich etwas für eine bestimmte Sache (hier: Ressourcen) aussuchen soll. Hoffentlich erinnert er sich noch daran, ich denke aber schon.

Ich weiß auch nicht was dieses Angebot genau für mich bringen soll? Lauter Ressourcen die ich alle schon woanders für lau bekomme oder nicht benötige.

Für mich sieht das nach einer Aufforderung aus, dass du sagen sollst, was du für die Res möchtest.

Immer wieder schön zu sehen, wie die Leser vermitteln.

[Mr. X]

[Argonir]

In dem Fall hab ich das von Suite gar nicht gelesen gehabt, bzw. vermutlich schon gelesen aber so flüchtig, dass ich keine Erinnerung mehr daran hatte.

Das eine Gold und das eine Gold pro Runde waren aber auch zu offensichtlich

[Vulkanier]

für 4 ressourcen 100 gold/Runde sollten drin sein. Das kannst ihn ja vorschlagen. Darunter nicht verkaufen. Dann kannst forschen gehen