Ich halte also fest: Es gibt nichts was die ungarische Annahme rechtfertigt. Man ist nicht überrascht.
Outgame: Käsbert hat Rundendaten. Eventuell kann er helfen. Ich hatte sie auch mal gepostet, weis aber nicht mehr wo. Irgendwo vorne. Ich habe, in dem Falle leider, ein neues Betriebssystem und meine Sammlung vergessen.
E: https://www.civforum.de/showthread.p...nmilch/page803
Zitat von Mondkalb
Vielen Dank für eure Wortmeldungen. Ich wollte mir zuerst mal ein ungefärbtes Stimmungsbild, bevor ich mich dazu äußere.
Nun vorneweg, die Kosten der Söldner sind relativ, da wir diese exklusive Eliteeinheit ja sowieso für das Reich halten würden, die relevanten Kosten sehe ich wenn dann eher im politischen Bereich. Ja die Söldner dort sind Ziel von diplomatischen Angriffen der Italiener und Kanaren. Der einzige, der darauf zu reagieren scheint ist jedoch Ungarn, das dies dann auch dem Kaiser bzw Reich vorgeworfen hat. Das lassen wir jetzt erstmal so dahingestellt.
Was haben wir im Gegenzug nun davon?
Die Frage die man auch stellen muss, was hat sich letztendlich geändert? Italien kokettiert ja immer noch mit einem Angriff, auch wenn sie jetzt dann vermutlich besseres zu tun haben. Würde man einen italienischen Angriff auf Dänemark nun hinnehmen, oder nicht?
Auch wenn sich nicht alle dahingegehend geäußert haben, so sehe ich einige, die das nicht hinnehmen wollen, aber keinen, der einen italienischen Angriff dort haben möchte. Die Söldner nach Brandenburg zurückzuziehen mag geringe Vorteile in Bezug auf ie Banditenbekämpfung haben, ändert meines Erachtens die Situation aber nur unwesentlich. Letztendlich ist die Frage, ob man Jütland weiter schützen würde, und die würde ich aktuell wohl noch mit Ja beantworten.
Die Auswirkungen auf Italien durch die dänischen Angriffe sehe ich im Übrigen als vernachlässigbar an. Ja, eine Vergeltung ist ihm nicht möglich, aber eine Vergeltung zu unseren Bedingungen war für ihn nicht diskussionswürdig und es ist nunmal so, dass wir die Spielregeln festlegen, zu welchen dort oben gekämpft wird, genauso wie der Kalif die Spielregeln im Mittelmeer festlegt. Im Vegleich zu den Spielregeln, die Ungarn gegenüber Italien aufstellt, finde ich unsere auch noch sehr moderat.
Welche Vorteile bieten uns die Söldner in Dänemark noch? Ich würde sagen, de facto kontrollieren wir Jütland und wenn die Hanse möchte auch ganz Dänemark. Bislang nutzen wir das noch nicht wirklich, aber es ist auf alle Fälle ein Trumpf. Ich habe Dänemark bereits ganz klar gesagt, dass es Angriffe auf zivile Italiener zu unterlassen hat und es hat diesem zugestimmt.
Ich hätte aber auch nichts dagegen, unser Engagement weiter zu kapitalisieren, insbesondere auch weil der jütländische Adel das Engagement des Kaisers nicht zu würdigen weiß. Aus meiner Sicht muss auf die keine Rücksicht mehr genommen werden. Was könnte man nun tun? Man könnte sich das Engagement bezahlen lassen, etwa finanziell oder mit Hanselsprivilegien. Ein loser und vermutlich unrealistischer Gedanke wäre eine Befestigungsanlage in Jütland zu errichten um unsere Kontrolle über Jütland aber auch der Ostsee zu zementieren. Generell sollte man Dänemark deutlich mehr unsere Spielregeln aufzeigen. Bislang stand die Hanse einem Ausnutzen unseres Engagements allerdings ablehnend gegenüber, ich weiß nicht, wie die anderen das sehen. Sich von Dänemark auf der Nase rumtanzen zu lassen, sollte man sich aber auf keinen Fall. So etwas wie das Sticheln gegen den Orden letztes Jahr sollte mMn sofort unterbunden werden.
Ich habe noch nicht ganz verstanden, was DK dem Reich "angetan" hat, das eine "Besetzung" rechtfertigt, trotzdem gehe ich mit der Ansicht des Kaisers, dass man ein Pulverfass, was Don zweifelsohne immer ist, kontrollieren sollte durch eine Burg/Festung und einer sofortigen Eingreiftruppe.
Definition von Arroganz? "you can call us, the Champions of the World" - FC Bayern
"Das darf man in Deutschland ja nicht mehr sagen"
Boomer, und Stolz drauf! Geht's nach den Linken, auch Nazi, Rassist, Sexist und Antidemokrat
Nachtrag:
Todesarena:
Man soll mit den isländischen Goden und anderen Quellen sprechen, ob die in der Lage sind, Material (Freiwillige/Straftäter) für die Arena zu liefern. Im Grunde bringt ihnen das auch Wohlstand. Freiwillige sind natürlich teuer, aber hoffentlich noch trotzdem profitabel.
Wie sieht es eigentlich mit einer Schiffsblockade zwischen den Kanaren und Island aus
Definition von Arroganz? "you can call us, the Champions of the World" - FC Bayern
"Das darf man in Deutschland ja nicht mehr sagen"
Boomer, und Stolz drauf! Geht's nach den Linken, auch Nazi, Rassist, Sexist und Antidemokrat
Ist eigentlich ein Konflikt mit den Kanaren geplant von Seiten einiger Seemächte?
Dann haben wir doch einen Kompromiss, mit dem alle leben können.
Übrigens ist die Bedeutung der Hanse für Norddeutschland kaum zu überschätzen. Ist aber klar, dass das von Ungarn aus schwieriger zu beurteilen ist.
@Baldri: Wenn du Westfalen nochmal mit ph schreibst, gibt's Ärger!
The Sword of Lumière is attacking.
Ich hätte auch nichts dagegen, wenn der Kaiser in Holstein eine Kaserne errichtet und die Söldner dort dauerhaft stationieren würde. So wären sie jederzeit einsatzbereit und könnten bei jedem Vorfall schnell eingreifen – und zugleich hätten sie einen bedürfnisgerechten festen Standort.Dann haben wir doch einen Kompromiss, mit dem alle leben können.
Übrigens ist die Bedeutung der Hanse für Norddeutschland kaum zu überschätzen. Ist aber klar, dass das von Ungarn aus schwieriger zu beurteilen ist.
@Baldri: Wenn du Westfalen nochmal mit ph schreibst, gibt's Ärger!
Vielleicht.
Es wurde ja durchaus noch einige Fragen aufgeworfen. Letztendlich muss man sich auch bei einem Rückzug entscheiden, was man macht, wenn Italien oder die Kanaren wieder aufmarschieren.Dann haben wir doch einen Kompromiss, mit dem alle leben können.
Übrigens ist die Bedeutung der Hanse für Norddeutschland kaum zu überschätzen. Ist aber klar, dass das von Ungarn aus schwieriger zu beurteilen ist.
@Baldri: Wenn du Westfalen nochmal mit ph schreibst, gibt's Ärger!
Und ob man die Söldner nicht gewinnbringender in Dänemark nutzen könnte?
Wie denn? Bisher habe ich das noch nicht gesehen und ehrlich gesagt sind Kanaren+Italien anscheinend momentan anderweitig beschäftigt. Sobald die in der Nordsee auftauchen, kann man locker von Holstein aus rüber. Zudem müsste der dänische König auch auf das Reich zugehen. Aktuell sehe ich die Vorteile nicht bei uns und kaum Nachteile bei der minimalen Verschiebung nach Süden.
Und gerade, wenn man noch nicht geklärt hat, wie man sich gegen die Feinde Dänemarks positioniert, spricht das doch gegen den Verbleib an Ort und Stelle, wo man erst Recht in den Konflikt hineingezogen wird. Also wenn wir das Fass aufmachen, müssen wir uns da umso mehr sofort zurückziehen.
Es wird diesbezüglich wohl hinter den Kulissen weitergehen. Ich möchte jedoch bekräftigen, dass Ungarns Rolle im Reich seitens der Hanse als Anwalt Italiens wahrgenommen wird. Es ist auch nicht sonderlich schwer sich vorzustellen, wessen Geistes Kind die Aussage, dass die Jütlandsituation der Wille der Hanse sei tatsächlich ist. Die italienische Gebetsmühle greift.
Was die Rolle Ungarns angeht, bin ich bei Baldri.
Definition von Arroganz? "you can call us, the Champions of the World" - FC Bayern
"Das darf man in Deutschland ja nicht mehr sagen"
Boomer, und Stolz drauf! Geht's nach den Linken, auch Nazi, Rassist, Sexist und Antidemokrat
Wie bereits angedeutet, steht es dem Khanat Italien – mutmaßlich auch mit nachvollziehbarer Grundlage – frei, zu gegebener Zeit eine Strafexpedition gegen Dänemark in Erwägung zu ziehen. Aus unserer Sicht wäre ein solches Vorgehen grundsätzlich nicht zu beanstanden. Gleichwohl erscheint es aus Gründen geordneter Abläufe ratsam, vorab das Gespräch mit dem Kaiserreich zu suchen, um sowohl den Rahmen als auch etwaige Forderungen abzustimmen. Auf diese Weise ließe sich sicherstellen, dass wir davon möglichst geringfügig berührt werden. Unter entsprechenden Bedingungen wäre es aus unserer Perspektive sogar denkbar, gegen Kostenausgleich einen Hafen zur Verfügung zu stellen. Dies bleibt jedoch eine Frage wohlüberlegter Diplomatie.
Ein unangekündigtes Auftreten an der Grenze des Kaiserreiches hingegen, das in erheblichem Maße in unsere territorialen und wirtschaftlichen Interessenssphären eingreifen würde, müsste von unserer Seite beantwortet werden.
Ergänzend möchten wir anmerken, dass gegenwärtig keine unmittelbare Bedrohung für Dänemark erkennbar ist. Die dortige Stationierung unserer Söldner erschiene daher allenfalls als Maßnahme des Präsenzzeigens. Möglicherweise kommt dies dem dänischen König sogar entgegen, da unsere Truppen vor Ort indirekt zu Ordnung und Stabilität beitragen.
Zur Rolle Ungarns können wir anfügen, dass die Markgrafschaft Brandenburg seit über einem Jahrzehnt sehr erfolgreich mit Ungarn zusammenarbeitet. Selbst der Tribut fällt kaum ins Gewicht im Verhältnis zu den Gegenleistungen, die wir erhalten.
Ebenso ist es nachvollziehbar, dass Ungarn bisweilen indirekt für seinen Verbündeten spricht, da unsere direkte Kommunikation mit Italien vergleichsweise gering ist. Zugleich muss Ungarn jedoch akzeptieren, dass es – sofern es sich für italienische Interessen einsetzt – bis zu einem gewissen Grad mit Italien und dessen Verbündeten, den Kanaren, in Verbindung gebracht wird.
Die Ehre des Khans von Ungarn ist unbestritten und genießt hohes Gewicht wie auch aufrichtigen Respekt. Die Ehre Italiens jedoch wirkt, betrachtet man sein Auftreten auf internationalen Banketten des vergangenen Jahrzehnts, merklich angekratzt. Und die Kanaren wiederum scheinen hinsichtlich der Begriffe „Ehre“ und „Respekt“ eine gänzlich eigene Auslegung zu pflegen, die sich von der unseren in nicht unerheblichem Maße unterscheidet.
Edit:
Beides färbt indirekt auf Ungarn ab.
Da gehe ich mit und da wäre es meiner Meinung nach besser, wenn wir unsere Mittel dazu einsetzen, mit den Söldnern die innere Ordnung Brandenburgs zu unterstützen, während wir jederzeit in Schlagreichweite zu Jütland verbleiben.
Selbst die Hanse würde das ja akzeptieren und ich sehe bisher noch immer keinen Nachteil bei dieser Vorgehensweise.
Man darf auch nicht vergessen, dass der Vorwurf, dass das Reich für Dänemark Partei ergreift oder gar Kopenhagen zum Vasallen degradiert, schon aufgemacht wurde. Zudem hat Kopenhagen sich im Umgang mit dem Orden auch ambivalent verhalten.
Aus diesen Gründen wäre ein Rückzug zumindest hinter die Grenze, der uns aber weiterhin jede Eingreifmöglichkeit lässt, die beste und sicherste Option.
Nicht zuletzt möchte ich die Reichsmittel auch lieber dazu nutzen, einem Reichsmitglied als einem Drittland bei der inneren Sicherheit zu helfen. Die unmittelbare Bedrohung scheint ja erst einmal abgewendet.
Berechtigungen
Zitieren
