Je mehr Partien ich spiele desto stärker tendiere ich dazu, dass auch das Prinzip mit den Gebäuden und ihrem Überbauen noch deutlich überarbeitet werden sollte.
Aktuell werden die meisten Gebäude der Antike nahtlos durch Gebäude mit nahezu identischer Wirkungsweise der Erkundung und dann der Moderne ersetzt. Aus Bibliothek und Akademie werden Observatorium und Universität und dann Schule und Labor und alle haben einen Grundertrag plus die Nachbarschaftsboni.
So wie es jetzt ist, ist es sehr repetitiv und zudem auch inhaltlich nur bedingt sinnvoll. Dass in der Moderne Universitäten (außer man erlangt das entsprechende Vermächtnis) obsolet und zu Gunsten von Schulen abgerissen werden, gefällt mir persönlich nicht. Und wenn man das Prinzip für künftige Zeitalter fortsetzt, werden dann später auch die Schulen wieder abgerissen.
Natürlich ist das nicht zu Ende gedacht, aber aus meiner Sicht könnte es ggf. helfen, deutlich mehr Gebäude zeitlos zu machen und gleichzeitig für unmittelbare Folgegebäude etwas andere Wirkungsweisen einzuführen. Z.B. Bibliotheken bleiben bestehen, dafür liefern Universitäten dann einen ganz anders aufgebauten Bonus zur Forschung.
Bei Gebäuden, die tatsächlich im nächsten Zeitalter eigentlich keine sinnvolle Funktion mehr haben, aber kulturell wertvoll sind, könnte man die Wirkungsweise beim Zeitalterwechsel verändern. Z.B. Mittelalterliche Stadtmauern liefern in der Moderne einen Kulturertrag statt Verteidigungsbonus. Obsolet - und wie bisher auf einen Rumpfertrag reduziert - werden könnten dann vor allem Gebäude, die tatsächlich technologisch überholt und auch im Sinne des kulturellen Erbes weniger interessant sind.
Natürlich würde das die Anzahl an Gebäuden erhöhen, was man wiederum über einen dritten Gebäudeslot, den man in späteren Zeitaltern über eine entsprechende Forschung freischalten kann, lösen könnte.
Natürlich muss man das spielmechanisch viel genauer durchdenken, es wäre ein sehr umfangreicher Eingriff und es würde auch den "Reset" von Zeitalter zu Zeitalter reduzieren. Es würde aber auch dem Wunsch vieler Spieler nach mehr Kontinuität über die Zeitalter Rechnung tragen und aus meiner Sicht deutlich mehr Abwechslung in den Städtebau bringen.
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Wenn man auf YouTube mehrere Berichte über eine völlige Release Katastrophe namens Minds Eye liest, nahe an Day Before, und dann feststellt das es auf Steam mit 37% positiven Bewertungen immer noch besser dasteht als Civ7 im vergleichbaren Zeitraum (34% positiv letzte 30 Tage).
Das ist bitter...
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Ja, Civ7 ist ein ziemlicher Reinfall bisher für mich. Kann mich seit Teil 1 an keinen Teil erinnern der mich so abgeturned hat. Man kann fast vergessen dass nach zig Jahren ein neues Civ heraus gekommen ist....so gings mir noch nie zuvor.
Mit der Switch 2 - Version hab ich mal wieder ein bisschen gezockt (und nebenbei endlich die Wirtschaftsvermächtnisse für die Chola und Shawnees geschafft).
Auch wenn das Spiel die vielfach diskutierten Probleme hat, finde ich persönlich es doch deutlich besser, als es allgemein gemacht wird. Die negativen Meinungen sind in diesem gigantischen Umfang für mich nicht nachvollziehbar. Mir macht es auf jeden Fall sehr, sehr viel Spaß.
Ich hatte nach knapp 150h Civ VII nochmal CIV VI eingeworfen und im direkten Vergleich ist mir aufgefallen, wie ausgesprochen hässlich ich Civ VI finde. Ich fand diesen Smartphone-Grafikstil mal eine Zeit lang ganz hübsch aber grafisch zieht Civ VII in meiner Gunst meilenweit davon. U.a. Auch dem Stil, der mir bei CIV VI so gar nicht gefällt.
Außerdem hab ich recht schnell bemerkt, dass ich die Handwerker überhaupt nicht vermisse in Civ VII. Einziger Punkt hier bei Civ VII ist, dass es durchaus nerven kann, wenn man in der Moderne bei knapp 20 Siedlungen in jeder Runde bei drei oder mehr Gemeinden einen neuen Bürger platzieren muss, wo einem das doch in der Masse irgendwann eh egal ist. Hier stelle ich meistens irgendwann alle Gemeinden auf Nahrungsfokus, einfach nur, damit ich die nicht mehr alle manuell verwalten muss.
Was mir ansonsten bei Civ VI noch extrem negativ aufgefallen ist, ist, wie lange alles dauert. Ich hab zwar mit Mods auf einer sehr hügeligen und bewaldeten Karte gespielt, was über das normale Maß hinausging aber trotzdem hat es selbst mit Straßen unfassbar lange gedauert, bis ich Einheiten endlich einmal da hatte, wo sie hin sollten. In einem extremen Fall haben Barbaren meine Drittstadt angegriffen und ich hatte dort kein Militär. So ca. zehn Felder entfernt stand ein Bogenschütze, der sage und schreibe sieben Runden bis zu den Angreifern gebraucht hätte. Eine weitere Militäreinheit zu produzieren hätte irgendwie 17 Runden dauern sollen auf normaler Geschwindigkeit in einer Stadt, die jetzt nicht unbedingt produktionsarm war. Vor allem das Bauen von Militäreinheiten hat sich in Civ VI im Vergleich unglaublich zäh und langatmig angefühlt, das hat mich echt genervt.
Alles in allem ist aber Civ VI natürlich noch das deutlich bessere Spiel, durfte aber auch jahrelang reifen.
Ich bin sehr gespannt, wie sich Civ VII entwickelt und was in ein paar Jahren vom Grundspiel übrig bleiben wird.
Ich finde, du hast da einen Punkt. Hier wird es hoffentlich noch diverse Anpassungen geben. Dass es in der Regel (mit Ausnahmen) von jeder Gebäudekategorie zwei verschiedene Gebäude pro Zeitalter gibt und man quasi im nächsten Zeitalter einfach nur das alte Gebäude durch das neue ersetzt, kann man sicherlich noch irgendwie feiner ausarbeiten.
Ich finde deinen Vorschlag eigentlich ganz gut, dass auch „normale“ Gebäude mit Ressourcenpunkten (also bspw die Uni) teilweise zeitlos werden könnten und man dann vielleicht ab der Moderne drei Gebäude auf ein Feld bauen kann.
Was ich mir auch als coolen Kniff fürs weitere Puzzeln vorstellen könnte wäre, wenn es einen Bonus dafür gäbe, dass man zwei Gebäude derselben Art auf dasselbe Feld setzt. Aktuell profitieren ja bspw Wirtschafts- und Produktionsgebäude von Ressourcen, man kann also Wirtschafts- und Produktionsgebäude bedenkenlos auf dasselbe Feld setzen.
Wie wäre es zum Beispiel, wenn jedes der Gebäude noch einmal +1 auf seinen Ertrag bekäme, wenn es derselben Kategorie angehört wie das andere. Also eine Bibliothek und eine Universität auf demselben Gebäude geben zusätzlich zu allen bisherigen Bonussen noch einmal +1 Wissenschaft für jedes der beiden. Das wäre dann nicht nur ein einfaches Viertel, sondern ein Wissenschaftsviertel, das einem noch einmal zusätzliche Erträge generiert. Zwei Produktionsgebäude wären dann ein Industrieviertel etc.
Ich glaube, das könnte gut funktionieren.
Hatte jetzt wo henlang Pause bei Civ 7 und mal wieder sehr spannendes Civ 5 gespielt.
Jetzt erneut ein Spiel Civ 7 angefangen.
Was mir aufgefallen ist:
Es ist nicht zugänglich, schon gleich am Anfang wird man mit Vermächtnissen, mit Vorteilen des Civilisation und der Hauptfigur bombardiert, völlig unverständlich, wenn man sich damit nicht beschäftigt hat.
Es gibt auch keine Verlinkung der wichtigsten Begriffe in die Wikipedia um die Erklärung nachzuschauen. Das ist arm .
Die Figuren und Völker laden zum Teil auch nicht zur Neugier ein, es sind halt zum Teil relativ unbekannte Figuren und Völker. Das war in vorherigen Teilen intuitiver .
Aber wirklich auffällig, man wird mit neuen Begriffen bombardiert, zum Teil fett hervorgehoben, aber kein Link zur Erklärung. Dabei könnte das so einfach sein.
Mir war grad langweilig und ich hab mir mal die Steam Civ stats angeschaut.
fun fact 1: Civ 5 (blau) hatte die ersten beiden Jahre nach Erscheinen von Civ 6 konstant höhere Spielerzahlen (turnaround ca. Q3 2018)
fun fact 2: Civ 6 (grün) erreichte seinen peak erst nach 8 Jahren (2024)
fun fact 3: den Absturz von Civ 7 (orange) (bis unter Civ 5) sieht man dezent am Ende
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Mit dem neuen Patch müssten aber die Bewertungen jetzt mal besser werden. Der liest sich ja wie ne Wunschliste von mir. Würde jetzt nicht jeder Euro in den bevorstehenden Urlaub fließen... dann würde ich es mir holen.
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Kann man eigentlich den Rückgang von Spielern bei allen drei Titeln in der gleichen Zeit erklären? Alle kurz Civ7 probiert und nun in der Wartungsstellung?
Story: Götterdämmerung: Persien erhebt sich | MP live streams | Amateurastronomie Blog
Zitat von William James Durant
Sommer
hier steht eine SignaturDie EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!
Achtung Spoiler:
Ich vermute, dass ein großer Teil der negativen Bewertungen auf eine Ablehnung der grundsätzlichen Mechaniken (Zeitalterwechsel, Wechsel der Zivilisation, usw.) zurückzuführen ist. Da die Patches naturgemäß nur die vielen kleineren Probleme adressieren glaube ich, dass sich am allgemeinen Tenor leider nicht sehr viel ändern wird. Aber das ist natürlich erstmal Spekulation.
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Das spielt mit Sicherheit eine große Rolle. Ich hab ja schon gesagt das ich die neuen Epochen-Mechaniken als Mod sicher gut finden und viele Stunden spielen würde. Aber irgendwann würde ich mal wieder zur reinen Sandbox zurückkehren wollen, und das geht halt nicht.
Für wen das ein generelles Problem ist, da ändert ein Patch wenig. Aber viel schlimmer fand ich unnötige handwerkliche Fehler, bei denen ich vermuten musste das man einfach schlampig gearbeitet hat oder das Spiel eben zu früh released wurde. Und diese meine Kritikpunkte wurden durch Patches jetzt schon deutlich behoben. Der "nur noch eine Runde"- Knopf, eine größere Kartenauswahl, der Steam-Workshop, Überarbeitung von Info-Boxen und Tooltipps, etc...
Jetzt bin ich echt versucht ne 100€-Wette (ich werde nicht nur das Grundspiel erwerben) auf das Spiel einzugehen, es mir zu kaufen und mal länger wie ne Stunde zu testen.
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Mach das, dass das Spiel mies ist kann man aus meiner Sicht spätestens jetzt wirklich nicht mehr ernsthaft behaupten. Und selbst wenn es mich am Ende nicht so lange einfängt wie CIV 5, gemessen an der Zeit, die ich mit anderen Spielen verbringe, ist CIV immer noch ein verdammt gutes Invest.
Ich habe mir relativ zeitgleich DOOM Dark Ages und CIV 7 gekauft, beides bringt mir Spaß und wird ab und an gespielt. Bei DOOM bin ich bei 6 Stunden, bei CIV 7 bei 115...
Keine Ahnung, wie lange die Kampagne bei DOOM am Ende dauert, aber es wird in jedem Fall niemals in die Nähe kommen, selbst wenn ich CIV heute beiseite lege und nie wieder anfasse.
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