
Zitat von
Jon Snow
Schweizerische Eidgenossenschaft
Das literarische Programm wird nach dem Vorbild der sportlichen Spiele mit Hilfe kleinerer Wettbewerbe umgesetzt, was durchaus auf Interesse stößt. Besonders in den städtisch geprägten Kantonen sind die Menschen bereit, eigene literarische Versuche für die gesamtschweizerische Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, darunter auch viele hochgebildete Frauen. Man könnte die Finanzierung ähnlich wie die sportlichen Wettbewerbe dauerhaft sicherstellen, um so den inneren Zusammenhalt der Eidgenossenschaft und das Interesse an Bildung im Volk zu stärken.
Die ungarisch-nordisch-italienisch-eidgenössische „Erforschung der Berge“ wird in Ungarn mit Erfolg fortgesetzt und soll dann 1710 die Eidgenossenschaft erfassen. In Ungarn sind allerdings deutlich größere Hürden zu überspringen als in Italien, da man dort nicht auf erfahrene Handwerker, eine verhältnismäßig gut ausgebaute Infrastruktur und eine wohlorganisierte kommunale Eigenverwaltung zurückgreifen kann.
Das Schulreformprogramm war ein Teilerfolg, erzielte aber deutlich bessere Ergebnisse als angesichts der Struktur des Landes und der Größe des Projekts zu erwarten war. Vor allem die Städte nutzen die Gelegenheit, eigene Anstrengungen zu unternehmen, um dem Volk bessere Bildungsmöglichkeiten bereitzustellen. Sowohl dort wie auch auf dem Land waren häufig auch die Bettelorden sehr aktiv und verstärkten den Effekt des Projektes.
Die finanziellen Zuschüsse der Bundeskasse für die Integration der Flüchtlinge erweisen sich erneut als recht hilfreich. Da der Zustrom aber mittlerweile wieder weitgehend versiegt ist, muss man sie wohl 1710 nicht mehr fortführen.
Die Fest- und Wettkampfspiele werden wieder mit Freude und Begeisterung durchgeführt, und viele Sportler freuen sich bereits sehr auf die großen Jubiläumsspiele, die man für 1710 angekündigt hat.
Auch der Straßenbau ging planmäßig voran, und in Turin stellte man angesichts der Nähe zur Südschweiz eine sehr große und durchaus konkurrenzfähige Delegation. Möglicherweise wäre es denkbar, die Teilnahme fortzuführen, da man anders als viele mitteleuropäische Handwerker keinen sehr langen Weg zurücklegen müsste. Zudem fühlten sich die eidgenössischen Teilnehmer von den Italienern besonders freundlich behandelt.
Besonderheiten:
Der bedeutende Söldnermarkt des Landes untersteht der Kontrolle der Kantone. Wenn die Bundesversammlung eine Bedrohung der nationalen Sicherheit ausruft, können bis zu fünf Regimenter jeder vorhandenen Waffengattung nach den üblichen Regeln rekrutiert werden.
Die Eidgenossenschaft erkennt als letztes mitteleuropäisches Land den Großkhan als ihren Oberherrn an. Sie kann daher aus Dagomys vergünstigte Kredite abrufen.
Als Gegenleistung für die Solddienste der Eidgenossen stellt der Söldnermarkt Kiew den Schweizern bis zu vier Minghan LR zum halben Preis zur Verfügung.
Herrschaftsgebiet: Schweiz, Liechtenstein, Oberelsass
Vasallen: Aostatal, Bistum Konstanz, Nordostsavoyen
Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 110 000
Regionen: Schweiz, Südwestdeutschland (Bistum Konstanz, zusammen mit Schwaben, der Pfalzgrafschaft und Burgund), Südfrankreich-Savoyen (südwestliche Vasallen, zusammen mit Frankreich)
Hauptstadt: Keine
Bundesstadt mit mongolischem Residenten: Bern (Stadtbefestigung I)
Wichtige Festungen: -
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Bundesammann Samuel Frisching (seit 1698, *1638)
Bisherige Schwerpunkte:
1701: Schweizerische Fest- und Wettkampfspiele (als regelmäßige Veranstaltung geplant)
1702: Einrichtung eines Chausseeamtes
1703: Einrichtung des Schweizer Verwaltungsamtes (1704 zur Schule umgewidmet)
1704: Gründung der Eidgenössischen Bank für Handel und Handwerk in Zürich
1705: Professionalisierung der Schweizerischen Fest- und Wettkampfspiele (künftig alle fünf Jahre geplant)
1706: Einrichtung einer Botschaft in Dagomys
1707: Umfassende gesamteidgenössische Bildungsreform (genaue Ausrichtung noch offen)
1708: „Erforschung der Berge“ mit Ungarn, Italien und der Kalmarer Union
1709: Literarisches Programm und „Haus der Sprachen und Dichtung“ in Lausanne
Besondere Gebäude:
Seit 1704: Verwaltungsschule in Bern
Offene Bauprojekte (1703-17XX): Prachtallee zwischen Bern und Zürich (80 von 130 Meilen, 2 000 000 S von 3 550 000 S)
Botschaften und Feste Gesandtschaften:
Seit 1706: Botschaft beim Großkhanat Dagomys (25 000 S)
Seit 1709: „Haus der Sprachen und Dichtung“ in Lausanne
Handelsprivilegien und Monopole: Keine
Steuereinnahmen: 580 000 S
Tributeinnahmen: -
Rücklagen aus dem Vorjahr: 82 157 S, davon müssen noch 10 000 S für die Milizaufgebote (2000 Mann LI) abgezogen werden
Einlagen der der Eidgenössischen Bank für Handel und Handwerk: 300 000 S (davon 300 000 S verliehen)
Entrichtete Tribute: -
Kreditzinssatz: 8% (aus Dagomys, reduziert)
Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S (mit Abgabebonus)
Soldkosten: -
Weitere feste Ausgaben: 25 000 S (Botschaft in Dagomys)
Ausgaben während des Jahres: -
Aufgenommene Kredite (zu 8% Zinsen aus Dagomys): 18 769 566 S (mit Zinsen 20 271 131 S)
Vergebene Kredite (zu 10% Zinsen): 18 769 566 S (mit Zinsen 20 646 523 S)
Gewinne aus dem Kreditgeschäft 375 391 S
Waffentragende Bevölkerung: 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 10,5 (effektiv 8,5) Regimenter LI (leicht erhöht)
Vasallenaufgebote: 0,4 Minghan (effektiv 0,3) LR, 0,2 (effektiv 0,2) Regimenter LI
Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
Schiffsproduktion: -
Geschütze: 1,0 Regimenter Feldartillerie III
Schiffe: -
Söldner:
1,0 Minghan LR* (Kiew, vergünstigt)
Im Felde stehende Einheiten: 2,0 Regimenter LI zur Aufstandsbekämpfung in der Westschweiz und in den Nachbarländern
Rebellenaufgebote: -
Verluste 1709: -