HoMM3 - ein Armageddon kommt selten (von) allein.

[DerFünfteElefant]

Wir starten in der Nordwestlichen Ecke der Karte.Über einen Stützpunkt verfügen wir nicht und sind ab jetzt völlig auf uns allein gestellt. Kilgor beschließt zunächst der halbverfallenen Straße Richtung Süden zu folgen. Eigentlich müßt sich an deren Ende eine Stadt finden lassen die wir erobern können ...



Späher berichten das es nicht weit entfernt im Süden (folge einfach der Straße) eine Barbarenstadt gibt, die sich gut als erste Operationsbasis eignen würde.



Genau das tun wir dann auch. Leider treffen wir schon nach wenigen Schritten in einer Engstelle zwischen Felsen auf eine Gruppe Goblins die uns nicht durchlassen möchte.



Es kommt zum Kampf. Zahlenmäßig sind uns die Straßenräuber bei weitem überlegen. Ohne unsere Zusatztruppen würden wir in diesem Kampf schwerste Verluste erleiden, so wir ihn denn überhaupt gewinnen könnten. Goblins, die Stufe 1 Kreaturen des Strongholds, sind zahlreich, nicht sonderlich schlagkräftig, halten wenig aus und gehören auch zu den eher langsamen Kreaturen. Für Hobgoblins, ihre aufgerüsteten Vettern, gilt im Prinzip das gleiche. Einen kleinen aber gewichtigen Unterschied gibt es aber doch: mit einer Geschwindigkeit von sieben sind sie deutlich schneller unterwegs. So rücken uns die Hobsies hier schon recht nahe auf den Pelz. Zur Freude der Zyklopen, denn ...



... auf diese kurze Distanz entfalten die von ihnen geschleuderten schweren Steinbrocken ihre volle Wirkung und vernichten auf einen Schlag den kompletten Hobgoblinstack.

[DerFünfteElefant]

Mit unseren Opfergoblins versuchen wir die Feinde anzulocken, was auch gelingt. Die übrigen Truppen verharren in sicherer Entfernung (so denn keiner der Feinde gute Moral hat).
Nach dem bedauerlichen Ableben der Hobgoblins sind unsere Einäugigen nicht nur die schönsten, sondern auch die schnellsten Kreaturen auf dem Feld der Ehre. So können sie zu Beginn von Runde 2 als erste handeln und den vorderen Feindtrupp für immer aufhalten.



Der verbliebene Gegnerstack rächt sich an einem unserer Opfergobs. Der Rest der Truppe tut nichts oder bohrt sich einfach in der Nase, denn ... zum Start von Runde 3 nehmen sich die Steinwerfer das letzte Ziel als Ziel und erledigen die Sache.



Ein durchaus gelungener Auftakt.



Im Rundenwechsel werden wir daran erinnert, das wir uns schleunigst eine Stadt sichern sollten oder es ist in ein paar Tagen aus mit uns.



An Tag 2 finden Kilgor und die Gang dann die von den Spähern avisierte Strongholdstadt: Sandflash. Leider lungert davor eine Horde Wolfsreiter herum und ich verwette einen Sandfloh gegen eine Bettwanze, das sie uns nicht ohne Kampf weiterziehen lassen werden.

[Kathy]

Gut, dass du die Stadt in den ersten sechs Tagen erreichen konntest - wäre blöd, während der Sonntagsrast eliminiert zu werden

[Fonte Randa]

Das wäre albern...

[DerFünfteElefant]

Die Wolfreiter versprechen, uns unbehelligt weiterziehen zu lassen, wenn wir sie nur von den Flohhorden befreien würden die Wolf und Reiter befallen haben.
Blöderweise hat Kilgor jedoch noch kein Zauberbuch und ohne das lässt sich die berühmte "Flohtodeswelle" nun einmal nicht zaubern.
So kommt es leider zum Gefecht. Der größte Wolfstrupp rückt vor und wird gleich danach Opfer einiger schneller und schwerer Felsbrocken.



Unsere Einäugigen Präzisionsschützen haben gute Moral, warten jedoch erst einmal ab, da die Distanz zu groß ist um maximalen Schaden anzurichten. Wie gewünscht rücken die Feinde vor und werden Opfer zweier (ebenfalls gute Moral) Axtwürfe unserer Orcs. Allerdings ist der Axtschwingerstack zu klein um größeren Schaden anzurichten. Logisch.



Am Ende der ersten Runde schalten die Zyks dann den oberen 9er Trupp der Gegner aus. Die verbliebenen Wolfsreiter säbeln erfolgreich an einem unserer Opfergoblins herum.



Kilgor lässt es gemütlich angehen, wartet in aller Seelenruhe Runde 2 ab und damit die Steinigung der letzten Feinde. Bilanz des Gefechts: 1 Toter Goblin bei uns, 28 tote Wolfsreiter auf Feindesseite.



Damit können wir nun einen ersten Blick auf unsere Großartige neue Hauptstadt Sandflash wagen. Leider tun wir dies mit gemischten Gefühlen. Denn, wohl sind das Ogerfort, der Orkturm und die Goblinbarracken bereits errichtet; es wird uns aber hier nicht möglich sein, eine Stadthalle (oder besser) zu bauen - hier werden wir nicht reich werden - ebenfalls verwehrt ist uns die Errichtung der Behemothhöhle und zu schlechter Letzt kann diese Stadt keine Taverne bauen. Minispoiler: Keine Stadt auf dieser Karte kann das, was bedeutet das Kilgor für jede Kleinigkeit selbst durch die Gegend latschen darf. Kein Missionstyp den ich sonderlich mag.

[Kathy]

Das die Behemothhöhle nicht geht, wundert mich nicht - laut Missionseinleitung muss unser Barbar ja noch lernen, mit den Biestern umzugeben, indem er einen Uralten Behemoth erschlägt.

[DerFünfteElefant]

Südöstlich der Stadt ist ein von Hobgoblins bewachtes Sägewerk zu erspähen. Kilgor engagiert noch kurz alle verfügbaren Truppen, dann geht es weiter um die Holzversorgung unseres großen kleinen winzigen Reiches zu sichern.



Es waren 70 Hobgoblins und nun ruhen sie hoffentlich friedlich unter den Steinhügeln. Endgültig wäre ebenfalls recht wünschenswert.



Kilgor sammelt genügend Erfahrung für Stufe 2.
Obwohl potentiell nicht ungefährlich fällt die Entscheidung auf die Meisterhafte Offensive.



Im Westen wünscht sich eine Erzgrube von uns in Besitz genommen zu werden, doch heute wird das nichts mehr.



Die 70 Wächterhobgoblins bilden einen einzigen Stack. Dieser fette Stack marschiert auf unsere Reihen zu und hat dabei gute Moral. Das ist nicht gut, gar nicht gut.

[DerFünfteElefant]

Die Hobgoblins schwingen ihre kleinen Morgensterne und hauen sie unseren Goblins voll in die Fresse. Autsch.
Außerdem hindern sie nun unsere Orks an Äxtewerfen. Bääh.



Gemeinsam zergen unsere Truppen den starken Feindtrupp nieder; den Schlußpunkt setzen wieder die Zyklopen.



Das tat weh aber wir hatten keine Chance dies zu verhindern.



Im Südwesten haben wir eine von Orks bewachte Goldmine gefunden, die muß natürlich rasch uns gehören. Praktischerweise bitten die Wächter darum angesichts Kilgors mächtiger (hust) Armee (vom ihm selbst ganz zu schweigen) ohne Kampf abziehen zu dürfen. Eine Bitte der wir gerne nachkommen, denn gegen die zähen Fernkämpfer wären deutliche Verluste unvermeidlich.



In unserem Hauptdorf, Sandflash, bauen wir nun die Burg, nachdem wir zuvor Fort und Zitadelle errichtet hatten.

[DerFünfteElefant]

An Tag 6 macht sich der Barbar dann schon wieder auf den Rückweg nach Sandflash, denn zum Beginn der neuen Woche würden wir gerne in der Stadt sein.



Zeit um auf die speziellen Gebäude der Strongholdfraktion einzugehen. Zunächst ist da der Ballista Yard. In der Schmiede bekommen wir Munitionswagen; diese Zusatzgebäude würde uns den Kauf von Ballisten erlauben.
Dann wäre da der Fluchttunnel. In kämpfen auf der Abenteuerkarte haben die Helden die Möglichkeit zu fliehen. Werden sie in einer Stadt angegriffen so gibt es diese Option nicht. Es sei denn die Stadt hätte so einen Fluchttunnel. Dann gehts trotzdem. In dieser Mission werden wir das Gebäude nicht brauchen/bauen, denn es gibt auf der Karte nur "neutrale" Kreaturen, keine feindliche Fraktion.



Außerdem gibt es noch die Söldnergilde. Dort können wir Kreaturen die wir nicht mehr benötigen gegen Ressourcen eintauschen. Mitunter eine super nützliche Sache um an seltene Rohstoffe zu kommen (Kristalle). Leider hängt der Tauschkurs von der Anzahl der Marktplätze ab die man hat. Bei lediglich einem, wie wir im Augenblick; gibt es mickrige 30% des eigentliche Wertes der Kreatur (Goldkosten).
Last but not Least: Die Valhallahalle - einmal in seinem Leben kann ein würdiger Held sich dort + 1 auf den Verteidigungswert abholen. Einzeln kaum spürbar. Hat man jedoch ein, zwei Handvoll dieser Gebäude ...



Aufgrund Kilgors lahmer Truppen - wie etwa den Ogern - genügen die Bewegunspunkte allerdings nicht um das Dorf zu erreichen. Statt in der nichtvorhanden Taverne Besäufnisse und wilde Orgien zu feiern müssen unsere müden Kreaturen auf freiem Felde dem Müßiggang des Sonntages nachgehen.




Eine neue Woche bricht heran.
Vorausgesendete Späher berichten, das sie drei Wege durch die Berge gefunden haben. Einer bewacht von Zyklopen, einer von Rocs und der dritte bewacht von Ogern. Den Inlandsee haben sie nicht überprüft, doch gibt es reichlich Gerüchte über einen Wasserwirbel.

[DerFünfteElefant]

Gut, dass du die Stadt in den ersten sechs Tagen erreichen konntest - wäre blöd, während der Sonntagsrast eliminiert zu werden

Naja, die Story wäre ganz fix beendet und ich hätte mein Versprechen dennoch gehalten.

Das wäre albern...

Also, soweit ich mich entsinne sind Missionen dieser Art in HoMM 3 alle so fair entworfen, das man es eigentlich immer mit mindestens einem Tag Reserve zur nächsten Stadt schaffen kann - sofern man nicht herumtrödelt und unnötige Umwege macht.

Das die Behemothhöhle nicht geht, wundert mich nicht - laut Missionseinleitung muss unser Barbar ja noch lernen, mit den Biestern umzugeben, indem er einen Uralten Behemoth erschlägt.

Korrekt
Allerdings ist es dann schon ein wenig merkwürdig einen Behemoth als Startbonus wählen zu können.

[Herbert Steiner]

Last but not Least: Die Valhallahalle - einmal in seinem Leben kann ein würdiger Held sich dort + 1 auf den Verteidigungswert abholen. Einzeln kaum spürbar. Hat man jedoch ein, zwei Handvoll dieser Gebäude ...

Barbaren brauchen Angriff, keine Verteidigung!

[Mendelejev]

Angriff ist die beste Verteidigung!

[Iero]

Juchu, endlich die Barbaren!

Stein und Holz braucht man da im Aufbau ja in recht beachtlichen Mengen, ein Mangel kann durchaus zum Nadelöhr werden.

[DerFünfteElefant]

An Tag 1 der Woche 2 schafft es Kilgor zurück nach Sandflash. Dank der Valhallahalle gibt es + 1 auf Angriff. Wir basteln fix eine Magiergilde und unser furchtloser Anführer wirft den Zauberkundigen 500 Gold in den Rachen um einen blöden Wälzer zu erhalten der sich Zauberbuch nennt.



Auf den zahlreichen Seiten steht aber noch rein garnichts und der Barbar darf die Zaubersprüche der ersten Stufe von Hand eintragen. Leider wird "Slow" schmerzlich vermisst und auch "Schild" sowie "Haste" hätten wir gerne gehabt. Immerhin gibts Blutdurst, Segen und Steinhaut.



Früher, vor Razor Claw, war diese Region durchaus recht intensiv besiedelt. Kilgor ist überzeugt, das es immer noch Reste der Ansiedelungen geben müsse und ist wild entschlossen diese zu finden, alles andere kann warten. So macht er sich entlang der Bergkette auf nach Südosten.



An Tag drei folgen er und seine Männer einem schmutzigbraunem Fluß. Der endet in den Bergen, doch just zu deren Füßen tauchen Zinnen und Wälle auf ...



Leider ist nicht nur die Stadt selbst verteidigt, Nein, vor den Toren hat es sich auch eine Vielzahl Oger breitgemacht. Gut das wir in Sandflash sämtliche Kreaturen angeheuert und dann mit auf die Reise genommen haben.

[DerFünfteElefant]

Wie üblich wir warten ab und lassen die Feinde näher kommen. Dann schleudern die Orcs ihre Äxte, gefolgt von den Geschossen der Zyklopen. Unsere Nahkämpfer nähern sich ein wenig der Front, bleiben aber außer Ogerreichweite.



Zu Beginn von Runde zwei meldet der Wetterbericht weitere Tieffliegende Felsen, doch auch dies genügt noch nicht um wenigstens einen Ogerstack auszuschalten.



Wir opfern einen Goblin. Der noch unbehelligt gebliebene Ogertrupp rückt vor und hat .. gute Moral. Oh oh, so war das aber nicht geplant.



Ratzfatz werden aus 34 Goblins deren 5. Und nicht nur das, die Oger stehen mit ihren nur notdürftig bedeckten fetten Hintern nun direkt neben unseren Orks, so das die ihren Wurfkünste nicht unter Beweis stellen können.



Kilgor befiehlt schweren Herzens, das sich die Axtwerfer in die Oberste Ecke zurückziehen mögen - ein Glücksgriff, denn auch die Orks haben nun gute Moral.