Phantastische Tierwesen: Grindewalds Verbrechen
Der Trailer
Der Plot
Grindewald konnte bei der Überführung aus New York fliehen und scheint nun in Paris seine weiteren Pläne zu verfolgen. Einer der Gründe, wieso Newt am Ende ebenfalls dort zu finden ist...
Die Bewertung:
Nachdem die Harry Potter Buch- und Filmreihe so ein riesiger Erfolg gewesen ist, musste man natürlich etwas tun um das Universum weiter mit Leben und den Rechteinhabern die Taschen zu füllen. Der erste Teil stammt aus dem Jahr 2016 und wurde von mir hier bewertet. Ich empfinde den Film immer noch nicht als sonderlich unterhaltsam aber als Startpunkt für die neue Reihe ist er ja irgendwie "ok". Nun also Teil 2.
Das Gefühl, dass die neue Reihe noch ein bisschen Unterstützung aus der "alten" Reihe braucht - hatte Rowling wohl auch, dieses Mal geht es deutlich mehr um Dumbledore (auch wenn seine Rolle vergleichsweise klein ist) und um Grindewald. Dieser wird von Johnny Depp wieder gespielt und gefällt mir gut in der Rolle. Das verrückte in Johnny Depps Augen passt gut zu der Figur. Wenngleich das ja wohl sein letzter Auftritt als Grindewald sein wird. Im dritten Teil, der ja aktuell erschienen ist, wurde er bekanntlich ersetzt. Jude Law als Dumbledore hat mir ebenfalls gut gefallen - schön das man ihn für das Projekt gewinnen konnte. Eddie macht seine Sache wieder gut, allerdings ist er meiner Meinung nach nur noch ein großer Nebendarsteller - seine Geschichte wird ein Stück weit in den Hintergrund gerückt. Apropos Geschichte. Dies ist der Schwachpunkt von Grindwalds Verbrechen. Wie schon im 1. Teil gibt es eine Reihe von Themen die im Film erzählt werden, dieses Mal sind es aber nicht "nur" drei sondern gefühlt mindestens fünf, es könnten aber auch zehn sein. Soviele Ideen führen zwangsläufig zu einem. Nichts wird ausführlich genug erzählt, der Film wirkt unrund und man springt von Sequenz zu Sequenz und hat das Gefühl nicht wirklich eine zusammenhängende Geschichte erzählt zu bekommen. An Darstellern findet man in diesem Film außerdem noch Katherine Waterston, Alison Sudol, Dan Fogler, Ezra Miller, Zoe Kravitz und viele andere. Achja, Nagini findet auch den Weg aus dem Harry Potter Universum hierher. Dazu noch allerlei Tierwesen, die mich aber größtenteils wieder nicht so interessiert haben.
Insgesamt leider wieder ein Film der viele Ideen hat und diese schlecht umsetzt. Pluspunkte gibt es für Jude Law, für die generelle Geschichte zwischen ihm und Grindewald, für ein paar nette Sequenzen und für eine überraschende Information am Ende des Films. Ansonsten ist hier, leider, wieder viel Leerlauf.
5,25 Tronde