Hi ho,
ihr wolltet doch noch wissen wie es um meine Germanen bestellt ist. Nun die Antwort muss ehrlicherweise lauten: Einigermaßen gut bis halbwegs überlebensfähig.
Zunächst mal vorweg: Mein vorletzter Spielstand in dem es extremst schlecht für mich stand ist überschrieben und deswegen kann ich diesen nicht auch noch nachliefern. Das war aber schon passiert bevor die Aufforderung im Forum kam, hier mal Screens oder Spielstände hoch zu laden.
Zum Spielverlauf:
Ich spiele auf der großen Europakarte. Diese möchte ich auch künftig nutzen bevor ich Szenarios spiele oder nicht reale Karten austeste. Offen gesagt ist Pie´s Mod für mich auch ehr ein Zeitvertreib weswegen ich mich immer ehr zuerst auf die realistischen Karten stürzen werde.
Der Aufstieg meines Reiches begann langsam als ich mal wieder an der 4 Städte Grenze angelangt war. Bedingt durch den letzten Spielstand, wusste iwo Eisen zu holen war und so habe ich meine Städte diese Mal anders gegründet.
So, die ersten 4 Städte hier auf dem Screen mal der Reihe nach, mit Begründungen:
1. Hauptstadt - Stamm der Goten - bleibt wo Sie ist. Ich bin nicht so der Wanderer der nach dem besten Platz such. Entweder die Startpostion passt oder eben nicht. Somit habe ich aus der Postion das beste gemacht.
2. Stamm der Teutonen - weil eine zweite Hafenstadt wollte
3. Stamm der Alemanen - Ich wusste das dort Eisen ist und bei meinen letzten Spielstand gab es noch die Kelten die mir eben jenes geklaut haben in dem Sie dort gebaut hatten.
Die anderen Städte begründe ich gleich noch. Zunächst mal traten weitere wichtige Ereignisse ein, bei dennen ich eines hervorheben muss. Außerdem wollt ihr die Gischichte auch chronologisch erfahren und nicht purzelbaumartig durcheinander.
Es passiert etwas wunderbares:
Da ich so schnell nicht zur vierten Stadt wollte und lieber das Land ausbauen wollte beschäftigte ich die Hauptstadt nebenbei mit einem - nennen wir es mal kleinen Projekt.
Und ließ nähmlich das berühmte Labyrinth von Knossos errichten. Und ich schaffte es glücklicherweise. Ja ja, die kleinen Germanen. Diese Babaren ohne bedeutend Kultur
In der gesammten Zwischenzeit und auch in der Zeit zuvor ließ ich meine Bautrupps fleißlig Lager, Holzfällerlager und Bergdörfer errichten. Leider baute ich deutlich zu wenig Bergdörfer wie sich später noch zeigen sollte. Ein Nachteil den ich benahe bereut hätte
Etwas später folgte: Stadt Nr. 4 Stamm der Cherusker
In der Zwischenzeit hatte sich auch Diplomatisch einiges getan. Mein östlichen Nachbarn die Vandalen und auch die Daker und Illyrer siedlelten relativ nahe an mein Reich heran und Sie kontaktierten mich natürlich auch.
Zum Glück kam noch keiner von Ihnen mit irgendwelchen erpressischen Dreistigkeiten zu mir, sodass der Frieden vorerst sicher gestellt werden konnte.
In all jenen Städten in dennen ich zu dieser Zeit noch keine Palisaden hatte ließ ich nun schleunigst welche errichten. In allen anderen Städten ließ ich zusätzlich das Oppidum bauen welches ja auch nochmals +75% auf Verteidigung gibt.
Lehrstunde: Verrat und Intrigen - Traue niemandem
Nachdem ich meine Außengrenzen sowohl mit Befestigungsanlagen als auch mit Einheiten einigermaßen gut gesichert hatte, kamen die Vandalen auf mich zu und fragten an ob ich nicht ihrem Feldzug gegen die Daker beiwohnen wolle.
Aus meinen letzen Spielstand (und aus der Geschichte) wusste ich das mit den Vandalen nicht zu spaßen ist. Entweder man ist für oder gegen Sie. Somit entschied ich mich mit ihnen Seite an Seite zu kämpfen, um mich mit ihnen gut zu stellen.
Bedingt durch die Berge und den Zustand das ich nicht mitten durchs Land der Illyrer ziehen konnte kam es aber für mich zu keinem Krieg mit Verlusten.
5 - 10 Runden später erklärten mir die Gallier den Krieg, mit denen ich gerade erst in Konakt getreten war.
Kehre niemanden den Rücken zu - schon gar nicht den Vandalen
Ich zitiere an dieser Stelle gern mal die KI aus Civ 2, was auch beweist das ich auch die älteren Civ Teile kenne:
Zitat KI: "Eure Verträge sind das Papier nicht wert auf dem sie getruckt sind. Sobald wir uns umdrehen, finden wir einen Dolch in unserem Rücken."
Nachdem ich mich mit meinem Heer gegen die Gallier gewandt hatte um eben jene abwehren zu können, fielen mir aus heiterem Himmel die Vandalen in den Rücken. Warum auch immer
Nun, da es sehr schwer werden würde mit beiden fertig zu werden entschloss ich mich zumindest den Versuch zu waagen und neu zu laden und darauf zu hoffen, das mir einer von beiden nicht den Krieg erklären würde oder ich zumindest die Zeit bekäme mich länger vor zu bereiten.
Der deutlich bessere Fall trat ein:
Während ich daheim auf die Gallier und ihren Angriff wartete ließen mich die hinterhältigen Vandalen dieses Mal in Ruhe. Die Gallier kamen allerdings trotz allem und es kam zu einem über 30 Runden andauernden Krieg mit hohen Verlusten auf beiden Seiten.
Und er brachte mir ein paar nette Sklaven deren Funktion ich später in meinen Städten austesten konnte. Sehr praktisch
Während des Krieges stellten sich immer mehr und mehr Völker mir vor. Einige neue und alte Bekannte stellen Forderungen. Ich musste ein paar mal Tribut leisten und habe auch hier und da mal mit Techs ausgeholfen, da ich zu dieser Zeit keine weiteren Völker gegen mich aufbringen wollte.
Das Ende des Daker Krieges:
Den Krieg gegen die Daker konnte ich irgendwann in der Zeit dazwischen auch noch beenden. Ein positives Ereignis wo ein Vermittler eingeschaltet wurde führte dazu das ich den Krieg beenden durfte und auch beenden wollte.
Während des Krieges gegen die Gallier konnte ich auch die Siedlung Stamm der Friesen gründen. Allerdings konnte ich Sie nicht erfolgreich verteidigen und Sie wurde niedergebrannt.
Irgendwann, ich gerade nicht mehr so genau durch wen oder was konnte ich letzten Endes auch den Krieg gegen die Gallier beenden. Die gefangenen Sklaven konnte ich sinnvoll auf meien Feldern einsetzen.
Was ich an dieser Stelle mal dazwischen schieben wollte. Zu der Aussage mit den Wäldern:
Irgendwann konnte ich natürlich die dichten Wälder roden. Ich habe dies natürlich zumindest teilweise auch getan, allerdings nachdem ich Ihren Sinn und nutzen erkannt hatte bei weitem nicht so stark wie ich es zuerst beanbsichtigt hatte.
Sagen wirs mal so:
ich habe die Wälder versucht so sinnvoll wie möglich ein zu setzen. Hier und da wollte und brauche ich einfach Ackerland. Und hier und da hat es sich schlichtweg einfach auch gelohnt die Wälder weg holzen. Mein Screen beweist ja auch das noch mehr als genug Wälder vorhanden sind.
Worauf ich hinaus wollte:
Ich hatte schon relativ früh zu Beginn des Spiels als ich konntakt mit den Dakern und Illyrern hatte damit begonnen an den Engpässen zu deren Reichen Spähetürme (Wehrtürme ?) zu errichten. Auch an diesen Stellen habe ich selbstverständlich die Wälder stehen lassen.
OK, Pie die wälder sind nicht so kacke - ich war nur sauer und hatte das Konzept nicht so ganz verstanden Ich hoffe du kannst mir nochmals verzeihen
So, vorletztes Kapitel: Die Zeit der großen Pleite
Mein Städtewachstum und auch die Anzahl Städte begann sich nun - wie schon vorhergesagt *hust* zu rächen.
Ich lebte von Runde zu Runde. Mal mit hohen und mal mit niedrigen Steuern. Die meiste Zeit jedoch mit relativ hohen Steuern.
Ich begann damit das gesammte Land massiv um zu bauen. Wie oben schon geschrieben hatte viel zu viele Lager und Holzfällerlager gebaut und viel zu wenig Berghütten.
Ich konnte mein Land eigentlich nur über wasser halten da ich ganz massiv Händler zu meinen inzwischen guten Nachbarn den Vandalen geschickt habe.
Kurzer Exkurs:
Während des großen Krieges bzw. kurz danach konnte ich erfolgreich die nordische Mythologie bei mir verbreiten. Auch meine geschickte Diplomatie gegenüber den Vandalen hat mit dazu geführt das wir Freunde wurden. Sie haben mir irgendwann sogar ein Verteidigungsbündnis angeboten.
Wieder zurück zum Thema Geld:
Nach und nach zeigten meine unablässigen und massiven Veränderungen Wirkungen. Ich habe auch in meinen Städten Micromanagement betrieben - was ich sonst nie tue -und habe die Felder entsprechend der Wirtschaft angepasst.
Es sei auch erwähnt das die Sklaven ich in den Minen (und sonst wo) schufften ließ, sowie auch die Verkäufer einiger Einheiten, mit dazu bei trugen das ich finanziell nun "etwas besser" da stehe.
Die Geschichte mit dem Hafer und ihre massiven Auswirkungen auf mein (Um-)Land.
Irgendwann einmal war im Lande meiner Germanen der Hafer auf einmal alle. Urplötzlich kam die Rückmeldung die Brauereien könnten nicht mehr arbeiten und wurden beseitigt oder so ähnlich. Na endgeil, dachte ich mir
Also zunächst mal: unrealistisch. Was der Mensch einmal domestiziert hat, geht auch nicht verloren.
Aber ich hatte ein wenig Glück im Unglück:
Einige Zeit darauf kamen die Vandalen wegen irgendwas zu mir (ich glaube das war der Zeitpunkt wo wir über das Verteidigungsbündnis gesprochen hatten).
Die Vandalen hatten Glücklichweiser noch Hafer übrig. Ich handelte es mir genau wie auch Getreide zu einem etwas unfairen Preis ein. Aber das spielte letztlich auch keine große Rolle denn ich hatte was ich wollte. Während ich die Getreidekarren früher nur dafür eingesetzt hatte um Nahrung um zu verteilen nutzte ich Sie nun ganz massiv um Hafer und Getreide in meine anderen Städte zu verbreiten.
Der Screen und auch mein Spielstand dürften beweisen das ich inzwischen Soviel Hafer und Getreide habe, das ich sogar damit handeln kann. Gerste habe ich danach übrigens auch noch bei mir endeckt und selbst angebaut. Hatte es lediglich übesehen und mich gewundert wieso mich der Bautrupp immer wieder auf dieses Feld hinweist
Kommen wir mal zum hier und jetzt:
Momentan gehts meinem Land deutlich beser. Zur Zeit erforsche ich gerade die Währung. Eine Münzpräge habe ich inzwischen auch gebaut.
Und bevor jemand fragt:
Keine Sorge ich habe auch andere Gebäude die für die Wirtschaft wichigt sind nicht vergessen. Schmelzöfen, Handelsposten und Sklavenmärkt usw. habe ich auch nicht vernachlässigt.
Händler brauche ich nicht mehr zwangsläufig, aber ich baue zwischendurch immer noch welche um auf Nr. sicher zu gehen.
Meine derzeitigen Pläne sind folgende:
1. Wirtschaft weiter stabilisieren
2. Militär wieder aufrüsten damit sich die Vandalen nicht evtl. doch noch gegen mich wenden - denn Sie sind sehr sehr mächtig
3. Eine Stadt in Skandinarvien gründen, damit ich einen Rückzugsort habe falls ich doch noch überrannt werden sollte.
Also ein Germanisches Großreich - obwohl ich es nicht so bezeichnen würde (das war ja eure Beschreibung) ist durchaus machbar. Es hat mich jedoch Zeit und Nerven gekostet.
Und die Geschichte ist noch nicht vorbei - Sie fängt gerade erst an.
Bevor ichs noch ganz vergesse zu schreiben:
Rom ist auf der großen Europa Karte nun schon beim dritten Mal spielen, schon wieder klein und schwach. Sorry wenn ich dir da wiedersprechen muss lieber Pie, aber die bekommen einfach nix gebacken. Soviel mal zum Thema Realismus
Und ich spiele auf Adliger