Nachdem meine Divinity-Story leider ausfallen musste, und einige KSP-Modder ihre Mods noch nicht auf den neuesten Stand gebracht haben, musste ich mir was neues suchen, wo ich meine Freizeit drin versenken konnte. EU4, was sich schon seit einigen Monaten auf meiner Platte befand und das ich schon ein paar Stunden angespielt hatte, kam mir da gerade recht. Nachdem mich nun aber die interne Politik des Heiligen Römischen Reiches aus meinem Brandenburg->Preußen Spiel nur noch ankotzt, und die Winter an der Ostseeküste doch recht eisig sein können, geht es diesmal in wärmere Gefilde, zum Königreich Ayutthaya. Dieses führt zwar aus irgendeinem Grund die Flagge von Siam, hat aber eine recht günstige Lage in Südostasien:
In Personalunion mit Sukhotai und den Khmern als Vasall ist es die dominierende Macht in Südostasien.
Doch natürlich hat auch ein solch prächtiges Reich seine Feinde und Gegenspieler. Hinter einem Ring aus buddhistischen Kleinstaaten im Norden lauert das mächtiige China der Ming-Dynastie, ein gewaltiger Drache, der nur zu gern die Königreiche Indochinas verspeisen würde. Jenseits der See im Westen liegt das gewaltige Indien, ein uraltes Land, welches, sollte sich eines der streitenden Reiche durchsetzen, zu einer Großmacht aufsteigen könnte. Auf eher regionaler Ebene gibt es die sunnitischen Reiche von Malacca und Aceh im Süden, und im Osten behauptet sich das hinduistische Reich von Champa.
Von all diesen Ärgernissen ist Malacca sicherlich das größte, einerseits ist es ein reiches Handelszentrum, andererseits ist es ein Sprungbrett Richtung Sumatra, und das dortige Reich von Aceh würde nur allzu gerne selbst die Meerenge von Malacca kontrollieren. Ein solches Szenario kann und darf nicht eintreten, weshalb der Kriegsrat von Ayutthaya den folgenden Plan entwickelt hat:
Sämtliche militärischen Einheiten, seien sie zu Lande oder zur See tätig, werden sofort in den Süden des Reiches verlegt, von wo aus eine Unterwerfungskampagne gegen Malacca vorbereitet wird. In Kooperation mit den Truppen der treuen Vasallen sollte es gelingen, den Widerstand des Feindes zu brechen und die Vorherrschaft auf der Goldenen Halbinsel zu sichern. Nach Ende des Krieges sollten die diplomatischen Beziehungen mit den Khmern fokussiert werden, damit diese einer friedlichen Annektierung zustimmen.
Es sei noch angemerkt, dass ich mit Spieler-Boni spiele, da ich einerseits erst ~40 Stunden in EU habe, andererseits noch nie ein nicht-europäisches Reich gespielt habe.