"Verdammte Scheiße!"
Hätten wir doch nur nicht diesen Auftrag angenommen, Bero zu finden! Hätte ich mich doch bloß nicht in dieses Shuttle gesetzt!
"Tom, das bringt uns auch nicht weiter."
Ich würde ihm am liebsten eine reinhauen. Aber er hat ja Recht.
Inzwischen hat Mellthas mehrere Male versucht, das Raubtiermonstervieh mit Feuerbällen zu treffen. Doch es ist so flink, dass es jedesmal ausweichen konnte.
Fast jedesmal. Eben hat er es einmal getroffen. Diesmal ist er so nahe an das Gitter herangegangen, dass die Bestie (erfolglos) nach ihm geschnappt hat. In diesem Moment war das Tier - oder was auch immer es ist - offensichtlich so auf seine Attacke konzentriert, dass es dem Feuerball nicht auswich. Getroffen huscht das Monster um die Ecke und verschwindet aus unserem Blickfeld.
Triumphierend kommt Mellthas zu uns zurück. Doch ich glaube nicht, dass sich das Biest nun zurückzieht und uns in Ruhe lassen wird, wenn wir das Gitter heben.
Drirr spricht aus, was wir alle denken:
"So leid es mir tut, aber ich fürchte, wir müssen da durch."
Keiner antwortet ihm. Aber auch keiner hält ihn zurück, als er zu dem Hebel neben dem Gitter schreitet. Er dreht sich zu uns um und wartet. Ich zögere, doch dann ziehe ich mein Schwert und gehe zu ihm - bereit, gegen das Biest anzutreten. Dadurch habe ich wohl die anderen genötigt, es mir gleichzutun.
Nun stehen wir zu fünft vor dem Gitter. Drirr bedient den Schalter und es fährt hoch. Sofort ist das Monster wieder da!
Es stößt ein lautes Gebrüll aus! Dann stürzt es sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf Drirr und wirft ihn kraftvoll zu Boden!
"AAAAAH!"
Sofort schlage ich mit meinem Schwert nach der Bestie! Es ist, als ob man durch Fleisch schneidet, aber es spritzt kein Blut. Auch Rainer holt aus, aber er verfehlt das Tier, da es schnell ausweicht. Doch der Feuerball von Mellthas trifft sein Ziel! Das Vieh brüllt laut auf!