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Thema: [BtS] Aufstieg eines Weltreichs

  1. #1
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Civ4 Allgemein [BtS] Aufstieg eines Weltreichs



    Endlich nach monatelangen Umherirren, mal bei sengender Sonne und mal in Eiseskälte, hat Bolloggfisch, der Anführer eines etwa tausend Menschen zählenden Haufens einen geeigneten Platz gefunden, um sich endlich niederzulassen. Böse Zungen behaupten zwar, er war gezwungen hier eine Stadt zu gründen, weil das Wasser im Weg war um weiter marschieren zu können ... doch dies entspricht keineswegs der Wahrheit, sieht man sich nur einmal die vielen Fische und Schafe an, die es hier nahe des Hügels gibt.

    So rief Bolloggfisch aus: "Männer (die Emanzipation war noch vollkommen unbekannt, was diese einseitige Anrede erklärt), lasst uns hier unsere erste Stadt gründen, auf dass wir von hier aus alle anderen Völker unterwerfen werden - sofern es denn noch andere Menschen hier draussen gibt!", und stieß seinen Wanderstock in den Boden, um seinen Untertanen zu signalisieren, dass genau hier an dieser Stelle sein Palast entstehen sollte ...

    Bolloggfisch ließ sich zufrieden auf seinen Thron nieder und sah zu wie die Siedler eifrig begannen aus mühsam herbeigeholten Steinen den Palast zu errichten, um dann aus dünnen Zweigen und Lehm einen kleinen Unterstand für sich und ihre Familien zu errichten. So entstand binnen kurzer Zeit die Stadt Rom ...

    Einige Männer wurden sodann mit Keulen ausgerüstet und in den Norden geschickt um mögliche Völker auszumachen, die man vielleicht baldigst unterwerfen könnte. In seiner unendlichen Weisheit bemerkte Bolloggfisch außerdem, dass man nicht lange eine blühende Stadt mit Sammeln von Beeren aus der Umgebung ernähren konnte, weshalb er seinen Untertanen befahl aus umgestürzten Bäumen ein Fischerboot zu bauen, um an den leckeren Fisch heranzukommen (zumindest hoffte Bolloggfisch, dass ihm der Fisch munden würde, denn schließlich hatte er noch nie etwas anderes als Beeren gegessen).

    Verzeiht, aber...

    Was wollt Ihr von mir, Numerius, mein ewig nervender Berater?

    Nun, den Arbeitern fällt es schwer das Fischerboot fertigzustellen, wenn sie die Bäume bloß mit Steinen und ihren Händen zum Umfallen bringen müssen, um an das benötigte Holz zu kommen

    Dann müssen sie vielleicht größere Steine verwenden?

    Nun vielleicht könntet Ihr Euren Weisen befehlen etwas zu entwickeln, mit dem die Arbeiter leichter Bäume zum Umfallen bringen können

    Stille...

    Ihr KÖNNTET Euren Weisen befehlen, in diese Richtung nachzudenken

    Stille...

    Nun es WÄRE MÖGLICH, dass sie dadurch auf etwas drauf kommen, mit dessen Hilfe wir Römer vielleicht besser die Bäume fällen können, nur müsstet Ihr es Euren Weisen befehlen

    Stille...

    Nun Ihr KÖNNTET Euren Weisen befehlen über derartiges nachzudenken, denn vielleicht sind sie dann für mehr gut, als nur in ihren Unterständen zu sitzen und in Asche herumzustochern.

    Stille...

    Wahrscheinlich gibt's dann schneller was zu Essen

    Na dann, worauf wartet Ihr noch? Richtet meinen Weisen aus sie sollen nachdenken.

    Und so begannen Roms Weise über etwas nachzudenken, was später als die Bronzeverarbeitung bekannt sein würde...

    Unterdessen trafen die römischen Krieger auf ein mächtiges Gebirge, dass Rom bestimmt einen guten Schutz vor wirklich großen Armeen bieten würde.



    Schließlich kam es wie es kommen musste: Die Römer machten Bekanntschaft mit einem anderen Volk. Sie schimpften sich die Helvetier, doch als ihr Anführer persönlich Bolloggfisch aufsuchte um Frieden zu erbitten, schüchterte den römischen Imperator dessen barbarisches Auftreten dermaßen ein, dass er ...äh... war Bolloggfisch dermaßen imponiert von den helvetischen ... Steinkreisen, dass er deren Friedensangebot fürs erste annahm.



    Selbstredend, dass deren barbarische Hauptstadt Bibracte mit dem Steinpalast und den jämmerlichen Lehmhütten nicht annähernd mit dem prunk- und glanzvollen Rom verglichen werden konnte.



    Es dauerte nicht lange bis die tapferen römischen Krieger auf das nächste barbarische Volk stießen: Es waren die Daker, angeführt von einer Frau!! Bolloggfischs Weltbild (dem wie gesagt die Emanzipation vollkommen fremd war) war dermassen erschüttert, dass er verwirrt Boudiccas Friedensangebot annahm.

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    Geändert von Bolloggfisch (11. Januar 2008 um 08:30 Uhr)
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  2. #2
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Doch je weiter die römischen Krieger ins Ungewisse vorstießen, desto mehr Völker entdeckten diese:







    Bolloggfisch schloss vorerst mit allen fremden Völkern Frieden, begann aber nachdem er den ersten Fisch auf seinem Teller liegen sah, sofort mit der Ausbildung eines weiteren Kriegers.

    Während römische Krieger die Wälder nördlich des großen Gebirges, das Bolloggfisch Alpes getauft hatte, durchquerten, trafen sie auf ein Rudel Wölfe, welche die tapferen Soldaten gekonnt und ohne große Anstrengung erlegten.



    Nachdem sie am Ende des Waldes Meer trafen und eine Insel ausmachten, die von einem dicken Mann, mit Namen Churchill, und seinen Untertanen bewohnt war, wurde der Trupp Krieger kurz darauf von einem Bären überrascht und aufgefressen.



    Auch mit Churchill schloss Bolloggfisch kurzerhand Frieden, da es seinem Volk nicht möglich war in nächster Zeit genügend Krieger auszubilden und gleichzeitig eine ansehnliche Flotte aufzubauen, zumal einerseits das Know-How hierfür fehlte, aber andererseits Bolloggfischs weise Männer noch immer nicht herausgefunden hatten, wie man diese verfluchten Wälder effizienter fällen könnte.
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    Geändert von Bolloggfisch (03. Januar 2008 um 23:22 Uhr)
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  3. #3
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Es war ein ruhiger Tag gewesen. Der römische Imperator Bolloggfisch hatte es sich in seinem hölzernen Liegestuhl am Strand gemütlich gemacht, als plötzlich seine Ohren Musik wahrnahmen ... sie musste aus einem anderen Land stammen, soviel war sicher, denn in Rom gab es nichts, mit dem man eine derartige Musik erzeugen könnte. Gerade als Bolloggfisch aufstehen und Numerius oder die Weisen fragen wollte, verstummte sie auch schon und im nächsten Augenblick hatte das römische Staatsoberhaupt die Musik auch wieder vergessen und war eingeschlafen.



    Zudem vernahm Bolloggfisch vor einiger Zeit Kunde, dass sich ein griechischer Diplomat eine Fauxpas in der wikingischen Hauptstadt erlaubt hatte. Und dass alles hatte Rom erfahren, obwohl es ein wikingisches Volk überhaupt nicht kannte.

    Kurz darauf machte Bolloggfisch Bekanntschaft mit einem russischen Späher, der den Römern folgende Nachricht überbrachte.



    Schlussendlich war es soweit: Die Bronzeverarbeitung wurde erforscht. Einziger Wermutstropfen: Weit und breit war kein einziges Bronzevorkommen in Sicht!
    Doch das hielt Bolloggfisch nicht davon ab den Wald vom soeben ausgebildeten, Arbeitstrupp abholzen zu lassen, um der ganzen Welt zu zeigen zu was das römische Volk alles fähig war.



    Nachdem schon wieder ein Volk getroffen wurde, das von einer Frau, mit Namen Isabella, angeführt wurde ... beschloss Bolloggfisch sich vom in Rom ansässigen Steinmetz eine in Marmor gemeißelte Karte von der dem römischen Volk bekannten Welt anfertigen zu lassen.



    Erschüttert aufgrund der Größe seines Reiches verglichen mit den Territorien der anderen, barbarischen Völker und dem Umstand, dass es langsam eng wurde in Rom, beschloss Bolloggfisch in seiner unendlichen Weisheit, dass einige Bürger Roms ihre sieben Sachen zu packen hatten, um zum Ruhme des römischen Imperiums eine weitere Siedlung zu errichten.
    Als der Wald östlich von Rom gefällt war, und so die Produktion von Wanderstöcken rapide anstieg, war das römische Staatsoberhaupt zuversichtlicher denn je, da es nun viel kürzer dauern würde bis die Siedler aufbrechen würden und beschloss an dem zukünftigen Bauplatz für die neue Stadt schon einmal ein Warnschild aufzustellen, damit ja niemand den Römern zuvorkäme ...

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    Geändert von Bolloggfisch (06. Januar 2008 um 10:36 Uhr)
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  4. #4
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Mach mal bitte eine Bild der Einstellungen. Oder gibt folgende Dinge an:

    Schwierigkeitgrad
    Kartentyp, Größe, Spielgeschwindigkeit
    (besondere) Spiel- / Regeleinstellungen.

    Oder ist es gar ein Szenario/Mod?

    Dann kann ich deine Geschichte auch in die Liste eintragen.
    Sig sauer

  5. #5
    alias TwisterCow Avatar von TwisterCow
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    Hey Bolloggfisch, klasse geschrieben. Ich mag solche Stories. Schreib bitte die Geschichte der Römer weiter und werde nicht wortkarg. Solche Gespräche mit dem Kaiser und die Gedanken der Untertanen... sind wirklich fabelhaft.

    Zeig's den Barbaren!

    "Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."

    Antoine de Saint-Exupéry

  6. #6
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Zitat Zitat von Kobra 91 Beitrag anzeigen
    Hey Bolloggfisch, klasse geschrieben. Ich mag solche Stories. Schreib bitte die Geschichte der Römer weiter und werde nicht wortkarg. Solche Gespräche mit dem Kaiser und die Gedanken der Untertanen... sind wirklich fabelhaft.

    Zeig's den Barbaren!

    Danke ich werd mich bemühen wieder mehr zu schreiben, war gestern schon ein wenig müde

    Zitat Zitat von Worf der Große Beitrag anzeigen
    Mach mal bitte eine Bild der Einstellungen. Oder gibt folgende Dinge an:

    Schwierigkeitgrad
    Kartentyp, Größe, Spielgeschwindigkeit
    (besondere) Spiel- / Regeleinstellungen.

    Oder ist es gar ein Szenario/Mod?

    Dann kann ich deine Geschichte auch in die Liste eintragen.
    Spiele auf Kaiser, obwohl das bei einem Szenario sowieso nicht so wahnsinnig viel ausmacht, weil die KI immer die gleichen Starteinheiten hat.

    Karte ist eine selbst erstellte Weltkarte. Wollte sie jetzt einmal testen und hab mir gedacht, gleich darüber eine story zu schreiben.

    Ich verwende jetzt eigentlich, außer einem 40Civs Mod, den ich bei Civfanatics gefunden habe, um mit mehr als 18 Civs auf einer Karte zu spielen, nur eine Grafikmod (Ethnically Diverse Units, von den Civfanatics), die nur mehrere Einheitengrafiken, großteils welche, die zwar auf der DVD, aber nicht im Spiel sind, hinzufügt, damit sich die unterschiedlichen Kulturen mehr voneinander unterscheiden.

    Karte, ist wie gesagt eine von mir selbst erstellte und kann hier gefunden werden ... wär nett wenn die mal ein paar Leute hier aus dem Forum anspielen und Verbesserungsvorschläge machen könnten, denn es ist meine erste selbstgemachte Karte.

    Größe der Karte ist riesig (eigentlich 148x86), Spielgeschwindigkeit ist Marathon
    Sonstige Optionen sind:
    • Aggressive KI
    • Kein Technologieaustausch
    • Allianzen
    • Religionen wählen


    So ich hoffe ich hab jetzt nichts vergessen
    Geändert von Bolloggfisch (03. Januar 2008 um 23:23 Uhr)
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  7. #7
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Numerius!! Numerius!!!

    Ihr wünscht?

    Der Fisch ... also jahrelang immer dengleichen Fisch essen wird mit der Zeit ... nun ein wenig fad. Könnten wir denn nicht einmal was anderes essen? Und sagt jetzt nicht Beeren!!

    Ja, offensichtlich war Bolloggfisch heute mit dem falschen Fuß aufgestanden, denn noch am vorigen Tag hatte er Numerius vorgeschwärmt, dass er nie genug bekommen könnte, so lecker war der Fisch, doch Bolloggfisch war nun einmal das Staatsoberhaupt des römischen Volkes und seinen Wünschen musste nachgegangen werdeb, auch wenn sie
    sich tagtäglich änderten.

    Nun...ich weiß nicht recht...

    Wie wär's denn mit den Schafen dort drüben?

    Mein Herr, unseren Weisen ist noch nichts eingefallen, wie man die Schafe daran hindern könnte unseren tapferen, römischen Jägern davonzulaufen...mal ganz abgesehen davon, dass wir weder Jagd noch Landwirtsch ... äh keine andere Möglichkeit sehen uns Nahrung zu beschaffen, außer Fische zu fangen oder Beeren...

    Was?! Nun gut...wie sieht's denn mit diesem hohen, gelblichen Gras dort an unserer Grenze aus. Das kann doch nicht weglaufen ... und vielleicht ist es ja essbar.

    Nun unsere Arbeiter trauen sich nicht unser Territoium zu verlassen wegen all der wilden Tiere ... erst vor kurzem hat ein Bär die Hälfte des römischen Heeres gefressen.

    Bolloggfisch versuchte sich zu erinnern ... mh ja irgendwas war da mal gewesen, aber in Anbetracht des Umstandes, dass es einem König vollkommen egal war mit was für Leuten sich seine Untertanen herumtrieben hatte er es schnell verdrängt gehabt.

    Nun, Numerius! Um diesen ganzen barbarischen Völkern, die es hier nur in allzu großer Zahl gibt, unserer Überlegenheit zu demonstrieren, beschließe ich hiermit, dass unsere Weisen beginnen sollen darüber nachzudenken, wie man denn dieses gelbe Gras fangen und verspeisen könne.

    Aber Herr, diese Gras befindet sich außerhalb unserer Grenzen. Wir werden es nicht bearbeiten können.

    In meiner unendlichen Weisheit hab ich dies selbstverständlich vorausgesehen und den Kranken und Schwachen und den am wenigsten Begüterten, die ich hier sowieso nicht in der Nähe meines glanzvollen Palastes haben will, befohlen ihr Hab und Gut zusammen zu packen, um in der Wildnis für mich ... äh das römsiche Reich eine neue Stadt zu gründen. Und bald haben wir endlich genung Wanderstöcke, um diese Menschen los zu wer ... äh als Siedler eine neue Stadt errichten zu lassen.

    Ein genialer Schachzug, Herr!!

    Sogleich eilte Numerius zu den Weisen, um ihnen von den neuesten Verrückt ... genialen Ideen des Herrschers zu berichten. Bolloggfisch, angestrengt von soviel Regierungsarbeit, beschloss erst einmal eine wohlverdiente Pause zu machen.

    Es dauerte nicht lange, da wagte es Numerius auch schon Bolloggfischs Schlaf zu stören.

    Herr, Wacht auf! Das ist Gibbon ... er kommt von weit her ... ich glaube aus Britannien, um der Welt sein Lebenswerk näher zu bringen.

    Bolloggfisch rieb sich verschlafen die Augen...

    Und haben wir dafür niemanden, der sich diesen Unsinn anhören kann. Müsst Ihr uns deshalb wecken...

    Herr, es geht um die acht größten Zivilisationen dieser Welt!

    Mit einem Schlag war Bolloggfisch hellwach...

    Nun dann sagt mir die sieben Völker, die der Größe des römischen Reiches am nächsten kommen.

    Gibbon räusperte sich...

    Nun...das größte Reich ist ... nun ich bin mir ziemlich sicher: ein unbekanntes Reich, das Zweitgrößte ist das Russische Reich unter Pe ...

    Ohne den Satz vollenden zu können, sank Gibbon zu Boden, niedergeschlagen mit einer Keule, die Bolloggfisch wütend der nächstbesten Wache entrissen hatte...

    Der ist wohl vollkommen übergeschnappt!! Ein unbekanntes Reich soll größer sein als das glorreiche römische Imperium?! Numerius, gib mir mal die Steinplatte mit dem Lebenswerk von dem da!!

    Bolloggfisch nahm, die ihm von Numerius gereichte Marmorplatte an sich und starrte sie verdutzt an...

    Sonderlich viele Reiche sind dem ja nicht bekannt...



    Bolloggfisch war noch immer außer sich vor Wut und schwang noch immer die bedrohlich ausehende Keule. Numerius musste schnell handeln, bevor Bolloggfisch seine Wut vielleicht gegen jemand anders, oder schlimmer noch gegen Numerius selbst richtete.

    Nun ... äh, zweifellos ist diesem Gibbon unser Reich unbekannt gewesen, als er sein Lebenswerk vollendet hat.

    Bolloggfisch hielt verdutzt inne...

    Meint Ihr wirklich?

    Ja, ja ganz sicher ... wie kann man sich das sonst erklären ... äh ... ist ja selbstverständlich ... jeder weiß, dass das römische Imperium das größte Reich der Welt ist, selbst wenn es demjenigen noch nicht einmal bekannt ist

    Bei Jupiter Numerius Ihr habt Recht. So muss es sein. Also, helft Gibbon auf die Beine und überhäuft ihm mit Gold ...

    Äh ... Herr, wir haben kein Gold.

    Dann gebt ihm irgendetwas, mir doch egal ... ich geh wieder schlafen...

    Das Erste, was Gibbon hörte, als er wieder langsam zu sich kam, war das Zwitschern der Vögel. Er richtete sich auf und stieß mit dem Kopf gegen ein in den Boden gestecktes Schild, auf dem in krakeliger Schrift Meins! Gez. Der römische Imperator Bolloggfisch geschrieben stand. Verstört hielt er sich den Kopf und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. War er nicht eben noch im Thronsaal des römischen Königs gewesen. Ja dunkel erinnerte er sich daran, wie ihn ein Mann, namens Zahl, oder Nummer, dem König vorgestellt hatte. Er erinnerte sich noch ganz deutlich an das Grünzeug, das der König auf dem Kopf gehabt hatte. Aber was war dann passiert. Gibbon konnte sich nicht mehr erinnern. Zurück nach Britannien ... einfach wieder heim, ja das war sein einziger Wunsch. Er richtete sich auf und machte unbeholfen ein paar Schritte, als er plötzlich auf etwas ausrutschte und wieder bewusstlos wurde. Es war ein Fisch, der mit einem purpurnen Band als Geschenk verpackt war.

    Währenddessen vernahm man in Rom Kunde, dass in irgendeinem fernen Land eine neue Relgion, um einen dicken Mann, nämlich der Buddhismus gegründet wurde ... zumindest ließ die Musik, die der König als fremde erkannte, darauf schließen.
    Wenig später hatten die Weisen in Rom endlich eine Möglichkeit gefunden das Weizen zu "fangen": Die Landwirtschaft.



    Ungefähr zur gleichen Zeit wurde in einer feierlichen Zeremonie der letzte Siedler, der selbstverständlich männlich war, mit einem Wanderstock ausgerüstet, bevor die Siedler mit all ihren Hab und Gut die Stadt verließen, um im Norden die Stadt Mediolanum zu gründen.



    Als die Siedler mühsam und unmotiviert in den Norden zogen, begrüßte ein arabisch ausehender Mann mit Bart Bolloggfisch auf folgende, unverschämte Weise:



    Mit dem Arabischen Reich wurde sofort Frieden geschlossen, da sich die römischen Generäle nicht im Klaren waren, wo denn überhaupt dessen Reich sein könnte.

    Interessanterweise ist es gar nicht Saladin, der den Islam gegründet hat. Auch hat Brennus und Isabella bisher keine Religion gegründet, wie es in meinen bisherigen Spielen auf der Karte der Fall war

    Endlich war es soweit: Die völlig erschöpften Siedler erreichten den durch Bolloggfischs Schild markierten Bauplatz und begannen ... motiviert durch die Präsenz der römischen Armee sogleich die Stadt Mediolanum zu errichten. Es dauerte nicht lange und jeder der Siedler hatte sich und seiner Familie eine Lehmhütte errichtet. Die Grenzen wurden neu gesteckt und als Garnison, ein Trupp römischer Krieger verschanzt.



    Bolloggfisch war mehr als zufrieden. Als Erster, der ihm bekannten Völker hatte er, das Staatsoberhaupt des ruhmreichen, römischen Volkes eine weitere Stadt errichten lassen.
    Doch war ihm die Grenze zu nah an Mediolanum ... er musste handeln.

    Numerius!! Man wünscht, dass die Grenzsteine verlegt werden, denn diese sind uns ein wenig zu nah an Mediolanum dran.

    Nun, Herr. Unsere Bürger würden, wenn sie soweit von ihrer Heimatstadt entfernt arbeiten müssten, nicht mehr nach Hause finden.

    Dann baut halt in Mediolanum irgendwas großes hin, das man von Weitem sehen kann ... selbstverständlich hat es aber kleiner als mein Palast zu sein.

    Nun, wir könnten eine Statue zu Eurem Ruhme errichten, allerdings fehlt uns hierfür das benötigte Wissen...

    Eine Statue ... von mir? Für mich? Nun veranlasst alles Nötige und bringt die Weisen dazu herauszufinden, wie man mich treffend als übergroße Statue darstellen könnte ... was sag ich als Monument!!

    Wie Ihr wünscht, Herr.

    Sofort eilte Numerius zu den Weisen. Er war wieder einmal übereifrig gewesen. Angesichts dieser ganzen Barbaren in der Nähe Roms, wäre es klüger eine anständige Armee aufzustellen, doch nun wollte der König eine Statue ... nein schlimmer ein Monument von sich...
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    Geändert von Bolloggfisch (03. Januar 2008 um 23:24 Uhr)
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  8. #8
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Herr, Gute Nachrichten: Unsere Weisen philosophieren soeben über etwas, das sie Mystik nennen!!

    Und?

    Nun ... ich weiß zwar nicht warum, aber sie sagen, dass sie nun endlich fähig sind unseren Baumeistern zu erklären, wie man mehrere Meter hohe Sta ... äh ... Monumente errichten kann.

    Nun dann errichtet in Mediolanum ein Monument von mir, sagen wir 3, nein 4 ... NEIN 5 METER HOCH, auf dass wir endlich unser Territorium rund um Mediolanum erweitern können. Für das Gerüst zum Bau dieses Monuments verwendet gleich den Wald östlich von Mediolanum, aber lasst zuvor dieses gelbe Gras ...

    ... Wir nennen dies nun Weizen, Herr ...

    ... Wie ... äh ja, das Weizen beackern, ich hab Hunger!!

    Sehr wohl, Herr ... aber da wär noch eine Sache zu erledigen ...

    Und die wäre?

    Nun findet Ihr nicht, dass wir langsam etwas fortschrittlichere Waffen, als ... äh ... Holzkeulen entwickeln sollten, um es mit diesen barbarischen Völkern aufnehmen zu können?

    Bolloggfisch sah Numerius verdutzt an ...

    Etwas besseres als Holzkeulen. Erinnert Ihr Euch denn nicht mehr an diesen ... äh ... Ihr wisst schon, der mit seinem Lebenswerk ... äh ...

    Gibbon, Herr?

    Ja! Genau der! Erinnert Ihr Euch noch an die Beule, die er davontrug, nachdem wir ihn mit einer Holzkeule an den Kopf geschlagen haben ...

    Ja, das war sehr gut getroffen, Majestät.

    Nun, als wir ihn am nächsten Tag in den Wald nördlich unserer Grenzen legten, zusammen mit dem Fisch als Geschenk, war er immer noch bewusstlos, also sagt mir was wir an diesen furchteinflößenden Waffen ändern sollten?

    Ja, zweifellos erfüllen diese Keulen ihren Zweck, allerdings machen auch die Barbaren von eben diesen Gebrauch. Und nun stellt Euch nur vor, wie leicht wir andere Völker überrennen könnte, wenn wie ein widerstandsfähigeres Material als Holz verwenden. Kupfer besitzen wir ja leider nicht ... aber vielleicht gibt es ein noch besseres, härteres Metall?

    Nun, ganz überzeugt bin ich zwar nicht, Numerius ... aber die Aussicht auf richtig tödliche Waffen ... nun, richtet den Weisen aus, sie sollen nach derartigen Metallen suchen!

    Zu Befehl, Herr.

    So begann die fieberhafte Suche nach einem noch härteren Metall als das für die Römer nicht erreichbare Kupfer. Böden wurden umgegraben und die Bautrupps begannen Minen zu errichten, um in den tiefen Stollen nach neuem Metall zu suchen ... vorerst vergeblich, doch die Produktion im römischen Reich stieg aufgrund dieser Minen rapide an.

    Und während römische Krieger das unerschlossene Gebiet südlich des römischen Reiches erkundeten und der König Bolloggfisch während einer Hochzeit zwischen einer Römerin und einem Griechen betrunken den Bräutigam verscheuchte und so den Zorn Perikles auf sich und sein Volk zog, beschloss Gibbon allen Ernstes dem römischen Imperator sein neuestes Lebenswerk über die mächtigsten Völker dieser Welt vorzustellen. Unglücklicherweise war Numerius nicht anwesend und Bolloggfisch glaubte nicht mehr, dass Gibbon das römische Volk unbekannt war und beförderte ihn nach Lesen seines recht kurzen Lebenswerk mit einem Fußtritt in den Tiber.



    Nach einem kurzen Treffen mit einem seltsamen, bärtigen Mann, dem Bolloggfisch und dessen Imperium offenbar auch fremd waren ...



    ... war das römische Staatsoberhaupt wieder einmal unzufrieden mit der Größe seines Reiches, und da es zunehmend enger in Rom wurde, beschloss Bolloggfisch alle Bettler und Armen aus der Stadt zu werfen, um irgendwo im Süden eine Stadt zu errichten.

    Numerius, Wir wünschen eine Stadt im Süden!

    Aber Herr, dort ist der Einfluss der griechischen Kultur besonders groß.

    Bolloggfisch sah ihn verständnislos an...

    Ich meine, wenn wir dort eine Stadt gründen würden, wären Perikles Grenzsteine direkt an unserer Stadt und die Menschen könnten sich fragen, ob es ihnen in Griechenland nicht viel besser ginge und revoltieren.

    Seit wann interessiert uns die Meinung des Volkes? Ich will dort eine Stadt und zwar so schnell wie möglich ... bauen wir halt diesmal ein 5 ... nein lieber 6 Meter hohes Monument zu meinem Ruhme und werfen wir sodann die griechischen Grenzsteine ins Meer!

    Diese Art des Grenzkonflikts wird Perikles aber nicht gefallen, und seit Ihr damals die griechisch-römische Hochzeit seines Sohnes versau ... äh ... abgebrochen habt, sind die Griechen nicht sonderlich gut auf uns zu sprechen.

    Umso besser, dann werden sie unsere neue Stadt ohnehin nicht haben wollen, nicht wahr? Also, veranlasst alles Nötige!!

    Und so wurden ein weiteres mal Bauern, Bettler und Greise samt ihren Familien aus der Hauptstadt geworfen, um zum Ruhme des glorreichen römischen Volkes eine weitere Stadt im Süden zu errichten. Gleichzeitig wurde Bolloggfisch ausgerichtet, dass irgendwo in einem fernen Land - irgendwie geschah alles in einem fernen Land, das sollte man vielleicht einmal erobern - eine Große Mauer errichtet und eine neue Religion, das Christentum, begründet..



    Während der vielen Rodungen rund um der Stadt Tarentum wurde viel zu viel Holz gefällt, als bloß für das Gerüst des Monuments verwendet werden konnte, weshalb aus dem Überschuss gleich ein Arbeitsboot erbaut wurde, welches Mangels Arbeit in ein Entdeckerschiff umfunktioniert wurde, um das Meer zu erkunden.



    Außerdem entdeckte die römische Garnison von ihren Wachturm in Mediolanum aus, als die Wache wieder mal über die Alpes blickte, dass Brennus offensichtlich neuartige Waffen verwendete, die allerdings nicht so bedrohlich aussahen, wie die zweifellos furchteinflößenden, römischen Keulen. Des weiteren wurde es Bolloggfisch wieder einmal zu eng in Rom, weshalb er die Vorbereitungen für eine weitere Stadtgründung traf. Der Pöbel seinerseits begann sich schon auf dem Forum nach Wanderstöcken umzusehen.



    Außerdem, sieht man sich einmal die leere Weide vor Bibracte an, ist Brennus offensichtlich bereits im Besitz von Pferden. Ich sollte wohl bald zuschlagen
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  9. #9
    Epidemaïs
    Gast
    Super Story!

    Hör ja nicht auf, denn ich amüsiere mich köstlich!
    Kanns gar nicht erwarten wie's weitergeht.

  10. #10
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Aufgrund der regen Nachfrage nach Wanderstöcken, blühte der Handel, selbst als alle Siedler - falls man denn den Haufen aus Bettlern und sonstigen Gesindel als Siedler bezeichnen konnte - mit Wanderstöcken ausgerüstet waren und - unmotiviert wie immer, doch irgendwie an die Hoffnung klammernd in der neuen Stadt ein besseres Leben vorzufinden - zum nächsten vom römischen Imperator vorgesehenen Bauplatz aufbrachen.



    Herr, die Siedler sind aufgebrochen...

    Tja, dann wird es wohl langsam Zeit ihnen das Ziel ihrer Reise bekannt zu geben ... äh ... mh ja verdammt wo wollten wir denn noch einmal unsere nächste Stadt gründen?

    Äh ... Sie sagten nur werft die ganzen Bettler aus der Stadt, aber Ihr hattet Euch noch nicht für einen Platz zum Errichten der neuen Stadt festgelegt.

    Nicht!? ... äh ich meine, natürlich noch nicht! Ich wollte bloß testen ... äh ... ob Ihr hinter meinem Rücken Entscheidungen getroffen habt ... ja genau das wollte ich ... mh also die neue Stadt soll ... mh ...

    Bolloggfisch kreiste mit dem Finger über die Marmorplatte, welche die dem römischen Volk bekannte Welt abbildete...

    ... ja ... äh ... hier will ich die neue Stadt haben, keine Wiederrede ... ich geh dann mal ... schlafen ... jetzt, veranlasst alles Nötige, verstanden Numerius?

    Hastig schritt Bolloggfisch von dannen und ließ einen verdutzten Numerius zurück, der sich jedoch sogleich zusammenraffte und die nötigen Befehle gab.

    So entstand nach reiflicher Planung seitens des weisen Herrschers Bolloggfisch die neue Stadt Salonae, die an einen denkbar guten Ort gegründet worden war.



    Zur gleichen Zeit in den Ebenen nordwestlich der glorreichen Stadt Rom:

    "Bei Jupiter, nun graben wir schon Jahrzehnte lang diese Ebene hier um und haben kein einziges Stück neu ... he du da, Bauer, woher hast du das?"

    "Das hier? Nun ich hab es Ferrum getauft. Wisst Ihr, schon seit Jahrhunderten verwendet meine Familie dieses Metall ... es ist sehr widerstandsfähig ... hinter meinem Bauernhof gibt es reichlich davon ... wollt Ihr etwas von dem Zeug?"

    Die verschwitzten Arbeiter ließen ihre Werkzeuge sinken und starrten den, schon etwas älteren Bauern fassungslos an...

    Schließlich wurde also durch eine glückliche Fügung des Schicksals Eisen innerhalb des römischen Reiches entdeckt. Das wurde dermaßen gefeiert, dass man seither vom Beginn einer neuen Epoche sprach: Dem Beginn der Klassik.



    Numerius!!

    Was wünscht Ihr, Herr?

    Nun wir haben nun zwei größere Eisenvorkommen innerhalb unseres Territoriums entdeckt, nicht wahr?

    So ist es, Herr ... allerdings

    Und das nördlichere Eisenvorkommen wurde auch schon erschlossen und wird von Zwangsa ... äh ich meine freien, römischen Bürgern bearbeitet, die das gewonnene Eisen per Boot über dem Fluss Danuvius nach Salonae und von dort aus nach Rom verschiffen, nicht wahr?

    Ja, Herr, aber ...

    WARUM ZUR HÖLLE IST DANN NOCH KEINE EINZIGE SCHIFFSLADUNG IN ROM, ODER SALONAE ANGEKOMMEN!?

    Das versuchte ich Ihnen die ganze Zeit zu erklären: Als wir mit dem Bau der Mine begonnen hatten, floss Danuvius in unserem Reich, aber auch durch ein kurzes Stück Niemandsland...

    Worauf wollt Ihr hinaus, bei Jupiter!?

    Nun unglücklicherweise haben Boudiccas Daker begonnen ihre Grenzsteine zu verlegen und beanspruchen nun ein gutes Stück des Flusses für sich ... und lassen unsere Eisenlieferungen nicht passieren ...

    WAS?! Unerhört!!! Was erlaubt sich diese ... diese FRAU eigentlich. Sofort KRIEG ERKLÄREN!!!

    Aber, Herrr ... erinnert Ihr Euch? Wir haben noch keinen einzigen unserer Soldaten mit Waffen aus Eisen ausrüsten können, außerdem sind wir ja glücklicherweise noch im Besitz eines zweiten Eisens, das unsere fleißigen Arbeiter bald an unser Straßennetz anschließen.

    Mmh ... ja, diese Frau kann von Glück reden, dass wir nicht leicht aus der Fassung zu bringen sind und, dass wir noch ein zweites Eisenvorkommen unser Eigen nennen ... mh

    Ja, ich bewundere sie wie gelassen sie das alles aufnehmen, Herr

    Wie recht Ihr habt ... jeder andere Herrscher wäre schon außer sich vor Wut, aber ich ...

    Sie bleiben gelassen, wie immer.

    Allerdings blieb es Bolloggfisch nicht lange verborgen, dass auch Brennus nicht weiterhin auf die guten alten Holzkeulen vertraute und eine neuartige Waffe entwickelt hatte, dessen Sinn dem römischen Herrscher und dessen Weisen nicht ganz klar war ... doch musste nun endlich gehandelt werden. Heute noch diese, zwar wenig furchteinflößenden, aber scheinbar fortschrittlicheren Waffen, doch wer weiß zu welchen Waffen diese Helvetier in ihrer Grausamkeit fähig waren? Doch diese Krummen Äste mit denen Brennus Truppen umherliefen konnten es vermutlich nicht mit den neuen Eisenwaffen des römischen Imperiums aufnehmen, deshalb musste Bolloggfisch handeln, bevor sich das helvetische Reich gegen Roms Armee wappnen konnte. Sofort wurde, kurz nach Erschließung des zweiten Eisenvorkommens alle männlichen, kampffähigen Männer zu den Waffen gerufen. Die Frauen hatten Tuniken für die Soldaten zu weben, Kinder bekamen Holzschwerter zum Spielen und die Alten ließen die jungen Rekruten an ihrer Erfahrung teilhaben, die sie in jüngeren Jahren beim heldenhaften Kampf gegen Wölfe und Bären gesammelt hatten.

    "Ja früher ... da verwendeten wir noch Holzkeulen, die wir uns selbst oft zu schnitzen hatten, aber die heutige Jugend vertraut nur mehr auf dieses neuartige Ferrum ... nein früher war der Krieg, den wir gegen diverse wilde Tiere führten viel ehrenvoller als dieser ganze Drill und Formationen, die den jungen Leuten heute in der Kaserne beigebracht wird ... und alle in diesen eisernen Rüstungen ..."

    Zudem wurde die Sklaverei eingeführt und dem Herrscher unliebsame Zeitgenossen, wie Proletarier oder Plebejer versklavt, was sofort einen Aufstand zur Folge hatte, den Bolloggfisch ohne große Mühe mit Hilfe seiner Armee niederschlug und alle Aufrührer in den Tiber werfen ließ, was die Bevölkerung der Hauptstadt etwas dezimierte...



    Innerhalb kürzester Zeit wollte Bolloggfisch so eine gewaltige Streitmacht aufbauen, um so jeden Barbaren in seine Schranken zu weisen ...
    Als die erste Legion schließlich die Kasernen Mediolanums verließ, in denen sie auf den Häuserkampf spezialisiert worden war, bezog sie gleich an der Grenze zum helvetischen Reich Stellung, auf Nachschub wartend ... das erste Ziel sollte also klar sein

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    Geändert von Bolloggfisch (03. Januar 2008 um 23:24 Uhr)
    And guardian angels sang this strain;

    Rule, Britannia! Britannia, rule the waves!
    Britons never never never shall be slaves.

  11. #11
    Epidemaïs
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    Freu mich schon aufs Gemetzel. Prät g. Bogi...

  12. #12
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Zitat Zitat von Feuerfliege Beitrag anzeigen
    Freu mich schon aufs Gemetzel. Prät g. Bogi...
    Ja, zwar hat Brennus schon Pferde, ist aber eigentlich nicht wirklich ein Problem. Das wird es erst, wenn er sich irgendwie Kupfer unter den Nagel reißt. Bin mir aber ziemlich sicher, dass er davon noch weit entfernt ist, demnach also Prät gegen Bogi und Streitwagen

    Falls übrigens der Wunsch nach irgendwelchen Graphen oder Saves (wobei man sich hierfür erst die Karte downloaden müsste) besteht bitte einfach schreiben ...
    Geändert von Bolloggfisch (03. Januar 2008 um 23:25 Uhr)
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  13. #13
    Kulturbombenfanatiker Avatar von Enui
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    Coole Story... warum hast du dir eigentlich die Mühe gemacht, ne eigene WorldMap zu erstellen, anstatt die vorgefertigte zu nehmen...? trotzdem, gute Arbeit

  14. #14
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Zitat Zitat von Enui Beitrag anzeigen
    Coole Story... warum hast du dir eigentlich die Mühe gemacht, ne eigene WorldMap zu erstellen, anstatt die vorgefertigte zu nehmen...? trotzdem, gute Arbeit
    Nun ich habe eigentlich nur meine Karte einmal testen wollen, und hab mir gedacht bei der Gelegenheit gleich eine Story davon zu schreiben ... quasi als Werbung für meine Karte

    Bei der vorgefertigten Weltkarte ist mir Europa irgendwie zu klein, und da ich sowieso einmal eine eigene Karte erstellen wollte, hab ich dies auch gleich getan. Sie ist der Standardweltkarte auch nicht sonderlich ähnlich ... von der Größe her (148x86), aber speziell wegen der Ressourcenverteilung, die mir übrigens glaub ich nicht sonderlich geglückt ist.

    Falls dich die Karte interessiert kannst du sie gern mal anspielen ... findest du hier. Wär nett wenn du mir dann ein Feedback geben könntest, denn es ist noch einiges zu verbessern ... ist schließlich meine erste Karte Will meine Karte außerdem in nächster Zeit auf Version 1.1 bringen und kann jeden Vorschlag zur Verbesserung gebrauchen.
    Geändert von Bolloggfisch (03. Januar 2008 um 23:25 Uhr)
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  15. #15
    Locking Jaws Avatar von Burlwood
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    Geile Story und bisher definitiv mit Lachgefahr!
    Weiter so.



    Charmante Unterhaltung trifft Earth-Szenario.



    PS: Die Flying-Cam-Screens sind Hammer. Den ersten Screen find ich schon fast traumhaft. Auch diese "Schulterperspektive" sagt mir zu, und scheint für eine Story häufig gut geeignet.

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