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Thema: F 44.8

  1. #46
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    Zitat Zitat von Der Graf Beitrag anzeigen
    Es gibt eine deutsche Ausgabe der "Politeia" - bei Reclam
    Sehr schön. Leider hatte die Bibliothek schon zu.

  2. #47
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Wollte der idee und deinem schreibstil auch mal applaus zollen, ich hoffe du hälst das durch. komm auch gern zwischendurch mal zum motivieren vorbei
    Danke! Den Kriegstreiber Nummer 1 als Motivations-Coach - da kann ja nix mehr schiefgehen

  3. #48
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    Civ4 Allgemein Aristoteles, die Zweite

    Alexander hütet die Schafsherde, da Parmenion's Bein ihn mittlerweile an sein Gehöft bindet. Alexander geniesst es, tagelang alleine mit den Tieren über die makedonischen Weiden zu ziehen.
    Eines Tages begegnet er kurz vor Sonnenuntergang einem alten Mann. Er stellt sich als "Der Stagirit" vor und die beiden beschließen, gemeinsam Ihr Nachtlager aufzuschlagen. Am nächtlichen Feuer beginnt schließlich ein Dialog zwischen den Beiden...
    "Obgleich manchmal gedacht wird, dass der Herrscher und der Beherrschte verschiedene Dinge lernen müssen und nicht dieselben, der Bürger aber beide kennen und an ihnen teilhaben muß, ist die Überschneidung offensichtlich."
    "Offensichtlich muss der eine wenigstens wissen, was der andere tut, um seine eigene Sache gut zu tun."
    "Es ist eine naturgegebene Regel, die der Herrscher durch das Gehorchen lernen muß, wie er die Pflichten eines Generals der Kavallerie lernt indem er unter dem Befehl eines Generals der Kavallerie steht, oder die Pflichten eines Generals der Infantrie unter dem Befehl eines Generals der Infantrie, und indem er den Befehl über ein Regiment und eine Kompanie hatte."
    "Jemand, der nicht gelernt hat zu gehorchen, wird also kein guter Befehlshaber sein..."
    "Beide sind nicht dieselben, aber der gute Bürger sollte beides können; er sollte es beherrschen zu regieren wie ein Ehren-Bürger, und zu gehorchen wie ein Ehren-Bürger - das sind die Tugenden eines Bürgers."

    "Da es viele Arten von Regierungen gibt muss es viele Arten von Bürgern und besonders Bürger, die Staatsangehörige sind, geben; so dass Handwerker und Tagelöhner unter manchen Staatsformen Bürger sind, aber nicht in anderen..."
    "Dass wäre aber eine schlechte Regierung - wieso sollte eine Person, die dem Staate zuträglich ist, dem Staate nicht angehören? Die, die von den Ehren des Staates ausgeschlossen sind, sind nicht besser als ein Fremder..."

    "Regierungen, die das Allgemeinwohl berücksichtigen sind in Übereinstimmmung mit strikten Prinzipien der Gerechtigkeit errichtet, und sind daher gut; aber jene die das Interesse des Herrschers berücksichtigen sind fehlerhaft und pervers, denn sie sind despotisch, wohingegen ein Staat eine Gemeinschaft von freien Männern ist."
    "Das Allgemeinwohl - der Staat sollte also immer im Sinne des Allgemeinwohls handeln..."


    Einer geht noch.
    Während Flatliner die ersten Siedlungen der Spanier und Japaner auskundschaftet, beendet Sparta den Bau des Fischerbootes. Natürlich wechsele ich direkt auf Nahrung und baue den ersten Streitwagen. Wenig später wird Thermopylen gegründet.
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    Dort fange ich an, Stonehenge zu bauen. Ich gehe zwar stark davon aus, dass mir das wer wegbaut, aber das wäre auch okay. Ich will recht zügig Die "2er" Städte gründen - das wird teuer werden.
    Flatliner hat sich erfolgreich gegen einen Barbaren gewehrt und ist auf Stufe 4 gestiegen - damit kann ich das Heldenepos bauen.

    Nach dem Studium des Abschlußschirms...
    Bild
    ... lege ich grob folgenden Plan fest: Sparta wird mir diverse Kampfeinheiten bauen, Athen noch 1,2 Worker, danach 2 Siedler für die Positionen links oben. Athen, Thermopylen und die "2" in der Mitte werde ich als Kulturstädte etablieren. Die haben alle genug Raum + Wasser zum Wachstum und gleichzeitig annehmbare Produktionskapazitäten (>= 3 Hügel + Wald). Alternativ zur "2" könnte ich mir auch die "5" beim Marmor (und später Kupfer *g*) vorstellen, auch wenn diese nahrungsmäßig etwas limitiert ist.
    Mal sehen, was meine Finanzen sagen werden.
    Forschungsmäßig bin ich komplett unentschlossen. Alphabet würde 69 Runden dauern - ich habe die Befürchtung, dass ich dann nichts tauschen kann, weil ich kaum Basis-Techs habe - aus der zweiten Reihe lediglich den Strang zu Alpha (Tierzucht & Schrift). Alternative wäre auf Priestertum zu gehen um das Orakel zu bauen - Konfuzianismus begründen, Gerichte bauen.

    Ich tendiere zu Letzterem, da ich ja irgendwo auch ein bißchen Kultur herkriegen muß
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  4. #49
    irgendwas ist ja immer Avatar von Denkste
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    Welches Kupfer?

    Die strategische Lage und das Umland sehen ja wirklich gut aus um friedlich zu bestehen.
    Ich schließe mich Slowcar an. Halte durch.
    Ein Leben ohne Doggen ist prinzipiell vorstellbar.... aber natürlich vollkommen sinnlos!

  5. #50
    Registrierter Benutzer Avatar von L. de Medici
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    Super AAR, lese mit wachsender Freude - vor allem den story-Teil über Alexander.
    Der Rest wird sicher noch richtig spannend.

  6. #51
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    Civ4 Allgemein Chaironeia

    Sechzigtausend Mann stehen sich gegenüber, jeweils 30.000 Griechen und Makedonen. Die Athener haben sich endlich dazu entschlossen können, gegen Philipp vorzugehen, seine Expansion wenigstens zu stoppen. Sicher war es auch im Interesse der Athener, das Bosporanische Reich wieder zu befreien - der Handel mit Bosporanischem Getreide ist in den letzten Jahren mehr oder weniger zum Erliegen gekommen.
    Nun stehen die Makedonen - die in den Augen der meisten Griechen ebensolche Barbaren sind wie die Perser - den Griechen, vor allem Athenern und Thebanern, gegenüber. Alexander befehligt mit nur 18 Jahren die Kavallerie, die auf der linken Flanke aufgestellt ist. Die Kerntruppen - Makedonische und Griechische Phalanx - bewegen sich bereits aufeinander zu.
    Alexander, auf Bukephalos sitzend, verfolgt das Geschehen. Ganz ruhig wartet er ab. Er weiß, dass er den rechten Zeitpunkt erkennen muß. Dann kann er die Makedonen zum Sieg führen.
    Die Makedonischen Phalangiten ziehen sich mittlerweile zurück, geordnet zwar und im Rückwärtsgang, aber es ist ein Rückzug. Alexander spannt sich an. Die Griechen, zunächst verdutzt, zögern. Die Thebaner auf der rechten Seite, darunter die gefürchtete Heilige Schar, hält Ihre Stellung. Alexander hat diese Elitetruppe genau im Auge behalten.
    "Auf nach Makedonien" gellen plötzlich die Schreie der Athener, die nun ungestüm und siegesgewiss den Makedoniern entgegenstürmen. Alexander zieht sein Schwert.
    Wie ein Mann bleibt die Makedonische Phalanx stehen. Alexander befiehlt den Angriff, lässt seine Reiter in die Lücken zwischen Athenern und Thebanern reiten.
    Die Griechische Phalanx wird von den Sarissen der Makedonen, die 3 Meter länger als die Griechischen Speere sind, aufgespießt. Gleichzeitig greift Alexander die ungeschützte Flanke der Athener an und verrichtet ein Blutbad.
    Die Athener beginnen zu fliehen, werfen ihre Speere weg und laufen um ihr Leben. Von hinten wendet sich Alexander nun der verbliebenen Thebanischen, rechten Seite zu und treibt sie der Makedonischen Phalanx entgegen. Die Heilige Schar wird bis auf den letzten Mann vernichtet...


    Dann mal weiter! Auch Ben macht einen Barbaren platt und turnt nun ein bißchen um Monte's Besitztümer herum.

    Jetzt reicht ein Straßenteil von Sparta an den Fluß und Athen hat auch Kupfer zur Verfügung?
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    Man lernt echt nie aus. Na gut. Seht ihr, wieviele Runden ich durch das Peitschen spare? 42! Der Hammer. Mein erster Axti lässt nicht mehr lange auf sich warten

    Ben trifft unterdessen auf das erste - Dale's Combat Mod sei dank - Barbarenheer.
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    Gegen die Jungs wird mir wohl auch der Wald nix bringen, also schnell weg! O je:
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    Und noch einer! Da könnte Monte echt ein kleines Problem kriegen, hä hä...
    Na ja, wenn ich es mal nicht verhindert habe. Ben wandelt auf den Pfaden von Flatliner, nimmt jetzt aber die Beine in die Hand und sieht zu, dass er Land gewinnt.

    Das Griechische Reich nach 140 Runden:
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    Wie man sieht, steht alles auf Angriff
    Athen werde ich auf 4 wachsen lassen, dann wieder einen Siedler rauskitzeln.
    Nach der Schrift werde ich Bibliotheken erpeitschen und wohl auf Steinmetzkunst gehen - Sparta braucht Produktion. Dann aufgrund einer längeren, baulichen Durststrecke (Alphabet) Axtis raushauen und Toku angehen, harhar.
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  7. #52
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    Civ4 Allgemein Der Mut des kleinen Mannes

    Alexander lehnt mit dem Rücken an einem Olivenbaum, kaut auf einem Grashalm und denkt wiederholt über seinen Dialog mit "dem Stagiriten" nach. Die Schafe grasen etwas abseits der Straße von Pella nach Aigai, die Sonne steht hoch am Himmel und vereinzelte Wolken ziehen vorüber.
    Die Worte des Gelehrten haben einen bleibenden Eindruck auf Alexander hinterlassen und wieder und wieder überlegt er, wie er den Staat führen würde, wie der Staat organisiert sein würde, wer Bürger sein sollte und wer nicht.
    Plötzlich vernimmt er von der Straße her Schreie und das Geklirr von Waffen; sogleich spring er auf und steigt den Hang hinauf, der zwischen der Straße und der Weide liegt. Die Zornesröte steigt ihm ins Gesicht, als er Illyrische Soldaten gegen eine Handvoll Makedonen kämpfen sieht. Den Vorfall mit seiner Mutter hat Alexander nicht vergessen können. Ein kurzer Blick über das Gelände reicht, und schon hat er einen Plan. Dass die Makedonen Waffen bei sich tragen, wird ihm erst sehr viel später bewusst werden.
    Schnell rennt er zu dem Baum zurück, nimmt seinen schweren Hirtenstab an sich und läuft leicht östlich gewandt den Hang hinauf. Dort trabt er an einem kleinen Wäldchen entlang zur Straße, darauf vertrauend, dass die am Kampf Beteiligten viel zu abgelenkt sind, um ihn wahrzunehmen. Die letzten Meter schlägt er sich durch den Wald und tritt keine 20 Meter von dem Kampfschauplatz entfernt auf die Straße. Acht oder neun Mann, je zur Hälfte Illyrer und Makedonen, liegen tot oder schwer verletzt auf der Straße. Zwei Illyrer stehen einem verletzten Makedonen gegenüber. Die Makedonen haben Alexander ihren Rücken zugewandt.
    Alexander zögert nicht und bewegt sich leise auf die verbliebene Gruppe zu. Der Makedone, ein stattlicher Mittvierziger, nimmt Alexander wahr, lässt sich aber nichts anmerken. Schritt für Schritt weicht er zurück und verspottet die beiden: "Kommt schon, ihr Illyrischen Bastarde! Ergeift einen alten Mann, oder habt Ihr etwa Angst, dass Ihr wie Eure Kameraden im Staub dieser Straße sterben werdet?"
    Noch bevor die Illyrer etwas unternehmen können, zieht Alexander dem Einen die Beine weg und schlägt dem Anderen, den Schwung ausnutzend, das andere Ende des Steckens an den Hinterkopf. Sofort ist der Makedone heran, sticht dem strauchelnden Illyrer das Schwert in den Magen und dem Bewusstlosen in den Nacken.
    Alexander lässt seinen Stecken fallen und sieht sich benommen um. Der Makedone ergreift seinen Arm mit dem Kriegergruß und spricht "Danke mein Sohn. Heute hast Du Dir Antipater auf ewig zum Freund gemacht."


    Etwas blutig für unseren Alex, aber auch er muss ja mal mit dem Krieg konfrontiert werden

    Flatliner lässt einen weiteren Barbaren verbluten, leider gibt's nicht mehr als 10XP dafür
    Athen baut nach dem Worker irgendetwas an, bis es in 3 Runden gewachsen ist. Der erste Streiwagen ist fertig und geht auf Barbarenjagd.
    Nach der Entdeckung der Schrift vereinbare ich Offene Grenzen mit allen außer Hatsche (sie war es, die Hinduismus entdeckt hat und wird somit nie Freundin von Isa) und Toku, der mal wieder für sich bleiben will:
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    Dabei stelle ich auch fest, dass lediglich Friedrich bereits 2 Städte hat. Bin mal gespannt, inwieweit mich mein geplantes City-Spamming nach hinten wirft.

    Toku, der Arsch, hat mir schon meine erste geplante Stadt verbaut.
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    Ich will ja jetzt nicht meckern, aber wieso sollte der so bescheuert nach Nordosten expandieren, wenn nicht genau da meine Markierung liegen würde? Der kann echt froh sein, dass ich nicht aggressiv bin, der Hund...
    Na toll, jetzt wird Toku auch noch Hindu - ohne dass er offene Grenzen hat. Also das mit der Religionsverbreitung ist und bleibt ein Rätsel. Mit dem werde ich also nicht wirklich gut Freund werden...

    Und zum Schluß:
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    Habe nach Schrift übrigens auf Meditation gewechselt, dann gemerkt, dass ich ohne Marmor erst gar nicht versuchen brauche, das Orakel zu bauen, und folglich auf Steinmetzkunst → Priestertum umgestellt. Mein Glück ist, dass Isa & Louis keine produktionsstarken Haupstädte haben - vielleicht wird es doch was.
    Dann nehme ich mir mal die 2 Städte im Südwesten vor, danach geht Athen wohl auf 'ne Bibliothek - die Große soll alsbald folgen. Sparta wird noch ein paar Wägelchen bauen (der Power-Graph sieht schon nicht mehr sooo toll aus), dann, hinisichtlich Literatur, auch eine Kaserne.
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    Geändert von chAAoS (23. Oktober 2006 um 22:17 Uhr)

  8. #53
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    Civ4 Allgemein Dämonen der Vergangenheit


    Alexander rennt durch den Wald, am Leib nicht mehr als eine grob gegerbte Haut, auf der Flucht. Er bricht durch das Unterholz, duckt sich unter tiefhängenden Ästen hinweg, läuft so schnell er kann. Trotzdem holt hinter ihm etwas auf, Pfeile schlagen in den Stämmen rings um ihn ein, ein wildes, tiefes Brummen erklingt. Alexander bleibt an einer Wurzel hängen, stüzt und überschlägt sich und bleibt benommen auf dem Rücken liegen.
    Kurz darauf ist er von allerlei Kentauren umstellt und, ähnlich den ägyptischen Göttern, Wesen mit Männerkörpern und den Köpfen von Rehen und Hirschen. Sie tragen Pfeil & Bogen oder Speere, die sie auf ihn richten. Eines der Wesen mit Rehkopf tritt hervor, legt ihm den Speer an die Kehle und sagt "Teufel, der Du bist, schaff Dich aus meinem Wald! Unglück bringst Du über alle, Leid fügst Du den Wehr- und Schuldlosen zu, Tod und Verderben bringst Du Deinen Nächsten!" bevor sie zustößt und Alexander schreiend, in Schweiß gebadet, aufwacht...

    "Herr, die Männer sind bereit!" meldet Hephaistion, der eine Fackel in der Hand trägt. Es ist nacht, und sechs Männer von Alexander's Kavallerie stehen hinter Hephaistion bereit. Hephaistion bemerkt, das Alexander am ganzen Leib zittert und greift ihm beschwichtigend an den Oberarm. "Sie wird Dich nicht länger quälen, dafür sorge ich." mit diesen Worten dreht sich Hephaistion um und schreitet in den nahen Wald, gefolgt von den sechs Soldaten.
    Alexander, immer nocht zitternd vor Angst, eilt schnellen Schrittes in den Palast, in sein Gemach. Dort wird er auf Hephaistion warten...


    Okay, dieses Mal war's echt ein Durchgeklicke. Nach der Schrift vereinbare ich Offene Grenzen mit Allen, die nicht Buddhisten sind - Monte, Friedrich & Louis. Ich lege eine Runde Bibliotheken ein, um den Nahrungsüberfluß nutzen zu können (Große Wissenschaftler), demnächst wird wieder gepeitscht. Derweil ziehen meine Truppen umher und sammeln XP.
    Nach der Schrift bin ich auf Alpha - auch hier denke ich zu spät daran, dass ich für das Marmor die Steinmetzunst brauche Dafür bin ich ziemlich entschlossen, demnächst mit 5-6 Axtis Richtung Toku zu ziehen und so "etwas Forschung zu betreiben", harhar.

    Und das obligatorische Bild zum Schluß:
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  9. #54
    Civ5 ist ein Rückschritt Avatar von schlagsi
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    Einfach spitze.
    Deine Story's sind einfach super.
    Bin gespannt in wie weit deine agressive Spielweise der friedlichen überlegen sein wird.
    Corleone <- hier klicken

    Zitat Zitat von Maxiwill Beitrag anzeigen
    statt "Held mit Handicap" ein "Held hat Handicap", bzw. falls Blau sich mal in ein SG wagt: "Held als Handicap"
    Volkswirtschaft ist der Zeitpunkt, an dem die Leute anfangen, darüber nachzudenken, warum sie so wenig Geld haben.
    Kurt Tucholsky deutscher Schriftsteller (1890 - 1935)

    Fightclub <- hier klicken

  10. #55
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    Zitat Zitat von schlagsi Beitrag anzeigen

    Einfach spitze.
    Deine Story's sind einfach super.
    Bin gespannt in wie weit deine agressive Spielweise der friedlichen überlegen sein wird.
    Juchu, es liest noch jemand mit!
    Ich auch. Ich nehme an, dass ich am Anfang 'ne schöne Delle in der Forschung haben werde - hoffe aber auf den Judi-Effekt...

  11. #56
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    Civ4 Allgemein Bukephalos


    Zum Frühjahrsmarkt nach Pella - für Alexander der Höhepunkt des Jahres. Seit er denken kann, war Alexander jedes Jahr dort. Traditionell verkaufen die Schäfer um diese Zeit die neue Schurwolle - mittlerweile aber bieten die Handwerker fast aller Zünfte die Waren feil, die sie über den Winter hin gefertigt haben: Grob- und Goldschmiede, Schnitzer & Schreiner, Korbflechter, Glasner, Schneider, Töpfer und viele andere. Auch allerlei fahrende Händler lassen sich das Geschäft natürlich nicht entgehen, und seitdem die Illyrischen Besatzer die letzten Jahre etwas maßvoller mit den Makedonen umgehen, sind auch Gaukler, Musikanten und anderes fahrendes Volk wieder auf dem Frühjarhsmarkt anzutreffen. Am ersten Tag des Marktes macht sich also Alexander auf den Weg zum Markt, begleitet von seiner Mutter Olympias, die es zum Einen Leid ist, sich länger zu verstecken, zum Anderen die Illyrer, wie erwähnt, sich in weit geringerem Maße als Besatzer aufführen und, was wohl den Ausschlag gibt, sie nicht davon ausgeht, dass sie nach 18 Jahren von irgendwem erkannt werden könnte.
    Alexander freut sich, dass er seiner Mutter endlich die Kuriositäten und Waren, von denen er seiner Mutter jedes Jahr auf's Neue mit großen Augen berichtet hatte, zeigen konnte. Außerdem erweist sie sich als hervorragende Feilscherin, die ihre Schurwolle fast für das Doppelte von dem verkauft, was Alexander sich erhofft hatte. So können sie sich ein neues Schlachtmesser, einen stabilen Korb und ein wenig gefärbten Stoff leisten, aus dem sich Olympias eine neue Tunika fertigen will.
    "Nun Mutter, wird es Zeit, dass ich Dir Bukephalos vorstelle!" sagt Alexander und zieht seine Mutter zu den fahrenden Händlern am Aigaischen Tor. Der Pferdehändler erkennt Alexander sogleich und begrüßt ihn überschwänglich. Um ein großzügig abgezäuntes Gehege herum stehen so manche Schaulustige. Diese feuern einen Mann an, der verzweifelt versucht, sich auf einem Pferd zu halten, das ihn kurz darauf, zur Freude der Schaulustigen, abwirft.
    "Seit ich denken kann, hat es noch kein Mann geschafft, dieses Pferd zu bezwingen." berichtet Alexander strahlend, wobei er seinen Blick nicht von Bukephalos nehmen kann. "Neoptolemos nimmt zwei Obulusse von jedem, der versucht, es zu bändigen. Derjenige, der es schafft, darf das Pferd behalten..."
    Olympias, die die Gedanken ihres Sohnes kennt, drückt ihm ohne Worte zu verlieren 2 Obulusse in die Hand und schiebt ihn zu Neoptolemos.

    Alexander nähert sich langsam dem stattlichen Pferd und dreht es sachte nach Westen hin. Er fährt ihm über den Kopf und redet ein wenig auf es ein, bevor er auf es steigt. Die Menge hält gespannt den Atem an, als Alexander eine geschlagene Minute auf dem ruhigen Pferd sitzt. Plötzlich schlägt Alexander dem Tier auf die Flanken, Mensch und Tier setzen über die Umfassung hinweg und reiten der Sonne entgegen...


    Nach dem 4ten Streitwagen baut Sparta nun eine Bibliothek - ich kann ohne Kulturerweiterung schon jetzt nichts sinnvolles mehr anbauen. Das ich keine Sklaverei habe, schmerzt schon.
    In Runde 157 verlässt uns Flatliner endgültig
    In der folgenden Runde wird Corinth gegründet
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    dort wird direkt eine Bibliothek begonnen - soll ja eine Kulturstadt werden hier. Die Maintenance haut gar nicht so arg rein: 3 - 1 was die Stadt selbst trägt - 1 weniger Einheitenkosten, also letzlich nur 1 Goldstück. Das ist tragbar!

    Erst will Hatsche, dass ich mich von den Spaniern abwende, dann Toku:
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    Naja, wir werden sowieso noch Probleme kriegen, Alterchen...

    Meine Barbarenpatrouille findet eine feste Siedlung
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    Die passt mir allerdings gar nicht in den Kram und wird daher direkt vernichtet - nächste Runde und wenn ich das überhaupt kann...

    So, und so sieht es nach 160 Runden friedlichen Bauens aus:
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    Wenn Thermopylae nächste Runde wächst, sind es nur noch 25 Runden für Stonehenge - das ist zu schaffen, zumal Louis & Isa recht produktionsarme Städte haben. Das wäre jedenfalls ein erster wichtiger Schritt in Richtung Kultursieg.

    Was die Statistik angeht: Ich habe am meisten Forschungspunkte gesammelt - gehe aber davon aus, dass das nicht normalisiert ist, d.h. KI-Forschungspunkte sind sicher wertvoller. Auch die Demographics sind nicht verkehrt, auch wenn ich bei Power erwartungsgemäß schwach bin:
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    Ich werde nach dem Priestertum auf Alpha gehen, nach dem Siedler in Athen das Orakel bauen. Danach noch 1-2 Städte, die für ordentlich Soldateska sorgen sollten. Toku wird früher oder später angreifen, bis dahin sollte ich mir aber die Bronzeverarbeitung ertauscht haben.
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  12. #57
    irgendwas ist ja immer Avatar von Denkste
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    Ich bin auch noch dabei
    Mit einem Streitwagen ne Barbstadt erobern? Wirst keine guten Chancen haben.
    Ein Leben ohne Doggen ist prinzipiell vorstellbar.... aber natürlich vollkommen sinnlos!

  13. #58
    aka DarkCiv(ilization) Avatar von Darth Civious
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    So, nach längerer Abwesenheit melde ich mich auch mal wieder und muss mich gleich mal den Anderen anschließen: Deine Story ist super geschrieben, bin gespannt wie es weitergeht. Respekt!

    Was die Barbarenstadt angeht bin ich mal gespannt, ich neige allerdings dazu mich Denkste anzuschließen: Mit nem Streitwagen kriegst du die höchstens kaputt wenn sie ganz frisch gegründet ist...
    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen!

  14. #59
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    Civ4 Allgemein Bund und Bruch


    Nach dem glorreichen Sieg von Chaironeia ist Philipp zum unumstrittenen Führer der Griechen geworden. Nach der Schlacht beginnt Philipp einen Bund auszuarbeiten, der die griechischen Poleis vereinen, Frieden über sie bringen, die freie Schifffahrt garantieren und nicht zuletzt Philipp zum Hegemon und Befehlshaber aller Griechen machen wird.
    Den in der Schlacht unterlegenen Mächten bleibt nichts anderes übrig, als sich diesem Bund, dem Korinthischen Bund, anzuschließen. Alle anderen freien griechischen Städte nehmen ebenfalls Teil an dem Bund; alle, bis auf Sparta.
    Das Ziel dieses Bundes ist es, in naher Zukunft die Japaner anzugreifen, die griechischen Siedlungen im Westen aus japanischer Hand zu befreien und, wenn möglich, das japanische Großreich komplett zu vernichten.

    Derweil erfreut sich Alexander, nicht zuletzt dank seines großen Erfolges in Chaironeia, einer anhaltenden, ja ansteigenden Beliebtheit beim Makedonischen Militär. Auch seine Redegewandheit, seine Ausdrucksweise, die er zuallererst dem alten Aristoteles zu verdanken hat, sein Mut und seine Stärke sorgen für Respekt und Anerkennung in der Makedonischen Elite.
    Philipp dagegen tritt ihm gegenüber immer reservierter auf, vermeidet private Treffen. Der alternde Hegemon fürchtet weniger Alexander selbst, als vielmehr die Makedonische Elite, die den leicht manipulierbaren Alexander sicher lieber an der Macht sähen als ihn.
    Als Philipp im Jahr nach der Schlacht in Chaironeia die Tochter eines Makedonischen Generals zur Frau nimmt und bei der Hochzeit verkündet, den Makedonen nun endlich eine Erben schenken zu können, verschlechtern sich die Beziehungen weiter...


    Bevor ich das jetzt wieder vergesse: Ich finde es absolut bescheiden, wie sehr man die Phalanx als UU umgesetzt hat. Die Jungs waren der Königstiger der Antike, mehr noch, sie waren mehr oder weniger 300 Jahre lang auf dem Schlachtfeld ungeschlagen (außer natürlich durch empfindliche Übermacht oder gegen anderen Hopliten). Berittene Einheiten, Streitwägen hatten sowieso keine Chance, Bogenschützen sahen gegen die 25kg-Rüstung auch recht wenig Land (anscheinend war es gegen Pfeile auch recht effektiv, die Lanzen in die Höhe zu heben), und andere leichtgerüste Infantrie war nur Futter (siehe Verluste bei der Schlacht von Marathon). Und die Jungs hier kann man fast in die Tonne kicken...

    So, jetzt habe ich mich genug aufgeregt und kann meine Aggressionen hier gut kanalisieren: in Runde 162 wird in Sparta die Bibliothek erpeitscht, eine Runde später muss Athen leiden.

    Toku, dieser Dämlack: erst verlangt er, dass ich mich vom Deutschen abwende, und außerdem hat er in diesem Fall tatsächlich nicht an der Stelle gebaut, die er mir im anderen Spiel weggeschnappt hat.
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    Alleine deswegen könnte ich ihn schon grillen, aber dadurch sind seine Städe noch weiter entfernt Warum er nicht will, dass ich was mit Friedrich habe, verstehe ich auch nicht. Er hat gar keine Querelen mit ihm (+1)...

    Zwecks kompletter Landerforschung vereinbare ich kurzfristig Offene Grenzen mit Hatsche & Isa. Die Barbaren rollen so langsam gegen meine Städte - das gibt Stufe 4 Axtis ohne Verluste

    Und der 180-Runden-Screen:
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    Wegen der weiten Entfernung zu Japan verlege ich meinen Feldzug nochmal nach hinten - daher auch der Siedler in Athen. In Thermophylae wird demnächst, mit etwas Verspätung, ebenfalls die Peitsche knallen. In der nächsten 20er-Runde bekomme ich auch das Alphabet, danach steht eventuell schon die Kornkammer an (ganz wichtig für die Peitsche). Danach sollte ich die Zeit haben, ein Heer aufzubauen. Die große Entfernung irritiert mich allerdings nach wie vor - ich denke an Schutt & Asche, vergeudete Truppen und hohe Ausgaben...

    Von den Statistiken her bin ich jeweils im oberen Mittelfeld, auch hier top in der Forschung. Durch die Bibliotheken wird das nicht schlechter!
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  15. #60
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    Zitat Zitat von DarkCivilization Beitrag anzeigen
    So, nach l&#228;ngerer Abwesenheit melde ich mich auch mal wieder und muss mich gleich mal den Anderen anschlie&#223;en: Deine Story ist super geschrieben, bin gespannt wie es weitergeht. Respekt!
    Danke und... ich auch. Ich hatte eigentlich gar nicht vor, nach der 120sten Runde die Stories weiterzumachen, aber anscheinend ist es gerade das, was den Lesern gef&#228;llt. Also habe ich Ideen bis Runde 200, aber danach? Wobei ich ja schon jetzt mehr auf das Spiel selbst eingegangen bin...

    Vom Spielverlauf her gibt es ja eher wenig Feedback - es geht aber zugegebenerma&#223;en (noch) eher wenig bis gar nichts ab.

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