Habt dank für die Karte. Unserem König gefielen besonders die - wie er sagt: "schrillen Farben", die Eure Künstler eingearbeitet haben. Aber vielleicht war seine Wahrnehmung nur einmal mehr getrübt...
Der von Euch vorgeschlagene Grenzverlauf würde für uns leider den kompletten Verzicht auf Sumpfland bedeuten. Ihr wisst es vielleicht noch nicht, aber die große Leidenschaft unseres Königs ist - neben dem Experimentieren mit Kräutern und Pilzen - der Tulpenanbau. Jetzt schaut nicht so, das ist völlig normal für einen mächtigen Herrscher wie ihn!
Jedenfalls, da für den Anbau Sumpffelder am besten geeignet sind, würden wir gerne eine Stadt 9 des von Euch genannten Weizens gründen und als natürlichen Grenzverlauf eher den Dschungel mit den Bananen vereinbaren wollen. Damit hätten wir zumindest die Chance auf 4 Städte in unserer Hälfte des Kontinents. Uns ist klar, dass Ihr bei diesem Deal kurz- und mittelfristig den Kürzeren ziehen würdet, weil:
- östlich nur noch Platz für eine weitere Stadt wäre - Ihr dadurch rüsten und im Westen expandieren müsst
- Eure Hauptstadt quasi direkt an unseren Grenzen liegt
Dieser Nachteil müsste entsprechend kompensiert werden. Wir sind deshalb zu folgender Vereinbarung bereit:
- Holland und das Osmanenreich schließen einen NAP bis zum Ende aller Tage (könnte man auch als Bündnis schließen, wie es Euch beliebt) - damit wäre zumindest das Problem des nahen Grenzverlaufs gelöst
- Holland verpflichtet sich, dem Osmanenreich bei der Eroberung der Stadtstaaten aktiv beizustehen - womit EUch mittelfristig sogar mehr Platz auf dem Kontinent zur Verfügung steht als Euch; die genaue Art der Hilfe müssten wir gemeinsam klären - uns wäre zunächst Hilfe bei der Eroberung Antwerpens mit HIlfe von Trieren am liebsten
- als zusätzliche Kompensation stellt Holland dem Osmanenreich ab der Eroberung kostenfrei Perlen zur Verfügung, um die Unzufriedenheit durch die eroberten Städte besser ausgleichen zu können
- im Gegenzug verläuft die Grenze wie oben beschrieben beim Dschungel östlich von Istanbul, wobei dieser bereits zum Osmanenreich gehört; Holland würde damit den Sumpf bewirtschaften können; ob Manila an Holland geht (als Marionette) oder neutrales Gebiet bleibt, kann diskutiert werden
Die einzelnen Punkte können wir gerne auch noch im Detail verhandeln. Uns ist aber an einer schnellen Einigung gelegen, denn wenn wir uns nicht friedlich einigen können, dann müsste unser König erstmal ausnüchtern... und wer will das schon?!
In diesem Sinne grüßt
0rkrist, Außenminister und Gärtner
Zitat von
El Cattivo
Werter 0rkrist,
zu Beginn erst einmal die gewünschte Karte des osmanischen Reiches:
Wie ihr seht ist unser Süden ein einziges Drama, kein einziger unserer werten Bürger würde sich herablassen in solch eine triste Gegend umzuziehen.
Der Westen sieht zwar einladender aus, ist jedoch schon von irgendwelchen dahergelaufenen Kleinreichen besiedelt worden. Wir Osmanen sind im Herzen zwar auch ein friedliches Volk, es wird uns wohl aber nichts anderes übrig bleiben als diese Frevler zu überreden unserem König zu dienen und als vollwertige Mitglieder unserer Gemeinschaft einzugemeinden.
Als Grenzverlauf würden wir die heutige Nordgrenze Manilas rüber zu dem Flusslauf und als letztes Feld, angrenzend an das Meer, das Weizen vorschlagen, also eine gedachte Umlegung der Flußmündung nach Norden, vorschlagen.
Zitat von
0rkrist
Werter El Cattivo,
wir danken Euch für die Informationen. Das Schicksal scheint uns also eine schwere Prüfung auferlegt zu haben, wie es unser König in einer seiner Visionen vorhergesehen hatte. (Und wir glaubten, er hätte nur zu viel von dem Kraut geraucht, das im königlichen Garten wächst...)
Unsere Völker stehen also nicht nur vor der Aufgabe, das unwegsame Land so gut wie möglich zu nutzen, sondern auch noch das Zusammenleben auf diesem Eiland zu gestalten. Wir Holländer tendieren eher zu friedlichem Handel als zu aggressiver Expansion. Allerdings ist der Siedlungsraum auf unserer Hälfte des Kontinents enorm knapp bemessen, wie Ihr anhand dieser Karte sehen könnt:
Unsere Völker sollten sich - so denn auch Ihr an einer friedlichen Übereinkunft interessiert seid - alsbald zusammensetzen um über mögliche Stadtgründungen und Grenzverläufe zu sprechen. In diesem Zusammenhang wäre es hilfreich, wenn auch Ihr uns eine Karte Eures Hinterlandes zukommen lassen könntet.
Mit freundlichen Grüßen,
0rkrist, Außenminister und Gärtner ihro Durchlaucht Wilhelm von Oranien