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Thema: Pucc X - ∞ Enter Alaunia ∞

  1. #211
    25 Jahre verheiratet Avatar von Papa Bear
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    Eine Runde Nostalgie...

    Wie kam der Papa zum FCB? Des Rätsels Lösung

    Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht

    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
    "Streaming ist für die breite Masse und denen ist HDR piepschnutzegal. Wenn man denen HDR erklärt, verstehen sie eh' nur Bahnhof"

  2. #212
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    du hast Meinungsfreiheit^^ also darfste es sagen.. vieleicht entwickelt sich ja ne pornöse Abspaltung o0

    ansonnsten überflieg ich auch -ehrlicherweise - bei zu viel Erotik den Text. Nichtsdestotrotz gefällt mir das Kapitel (ne warme Quelle im Berg.. geile vorstellung)
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  3. #213
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Ich weiß, ich bin ein verkappter Shakespeare...nur in schlecht Aber ich bin für jeden der liest / überfliegt dankbar

    Morgen sollte es das erste Kapitel der neuen Saga geben

    (Hab inzwischen schon 6 Kapitel fertig geschrieben, ich geb die jetzt Stück für Stück an die Testleser )
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  4. #214
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Morgengrauen

    Ein frischer Morgen brach über der Seguan Range an. Langsam erhob sich die Sonne und vertrieb den Mond hinter den Horizont. Bodennebel waberte durch die Wälder und erschwerte die Sicht. Frano irrte im dichten Nebel durch den Wald. Er ging diesen Weg fast jeden Tag, aber der dichte Nebel machte ihm mehr zu schaffen als er dachte. Und so dicht war er noch nie. Mit seinen Händen voran tastete er sich vorwärts. Nachdem er mehrere Bäume gestreift oder gerammt hatte, fluchte er laut vor Schmerz.

    „Verdammte Sch**ße“, entfuhr es ihm und er fasste sich an den Kopf.

    „Ich weiß gar nicht was du hast, Frano. Du bist doch schon da“, sagte eine naheklingende Stimme.

    „Jaja“, winkte Frano ab und bewegte sich auf die Stimme zu. „Melio, sag mir noch mal warum du dich wie ein Einsiedler hier ins Niemandsland zurückgezogen hast“

    „Du willst doch nur mir die Schuld für deine Orientierungslosigkeit geben“ antwortete Melio fröhlich

    „Ist doch so. Wenn du wie jeder zivilisierte Filari im Dorf wohnen würdest, dann müsste ich nicht durch bei diesen frostigen Temperaturen und im Nebel quer über die Range irren“

    „Naja sie es doch positiv! Der Nebel ist von unserem Wassergott Leviathan gesandt. Das ist fast so gut wie Regen für Pflanzen und was die Temperaturen angeht solltest du dich vielleicht an Cancer wenden, vielleicht erhört sie ja deine Gebete…“, fing Melio einen Monolog an.

    „Blasphemie! Du willst mich doch nur ‚Hops’ nehmen. Du glaubst weder an die Götter noch an deren Wirkung auf die Natur.“

    „Wenn du das >so< sagst“, antwortete Melio und betonte das so überspitzt.

    „Und da wunderst du dich, dass die Matri dich aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen hat“, antwortete Frano ohne Melio wirklich zu sehen.

    *Krgh Krgh Krgh*

    „Och nein, sag nicht du tust es schon wieder“, sagte Frano resignierend und stolperte just in dem Moment und fiel auf den Boden.

    „Ups, hätte ich dich warnen sollen, dass ich hier eine Furche gezogen habe?“, tat Melio unschuldig, reichte Frano aber die Hand und half ihm aufzustehen. „Aber zum Glück hast du dir ja nichts getan. Schaust noch genau so gut aus wie gestern“, stellte Melio mit einem breiten Grinsen fest.

    „Und du bist immer noch genauso bärtig wie gestern. Als würde es nicht reichen, dass du hier alleine lebst. Zudem schaust du aber auch aus, als hätte dich die Zivilisation verlassen…“

    „Immer wieder dasselbe mit dir Frano. Aber mach doch wenigstens einen Schritt zurück aus meinem Beet.“

    Frano seufzte und ging vorsichtig einen Schritt zur Seite und beobachtete seinen Freund wie er mit einem länglichen, spitzen Stein über dem Boden kroch und lange Furchen zog. „Du weißt schon, dass du jederzeit zurückkommen könntest, oder?“

    „Dann müsste ich doch das alles hier aufgeben“, erwiderte Melio und zeigte auf die Pflanzen um ihn herum.

    „Junge, komm mal klar! Du müsstest nicht mal richtig arbeiten und könntest diese Nahrung bekommen. Wir Männer wären überflüssig, wenn die Frauen uns nicht für du weißt schon was bräuchten“

    „Wie oft hast du es schon mit diesem Argument versucht, Frano?“, lächelte Melio ihm zu.

    „Anscheinend nicht oft genug, aber an deinem noch vorhanden Humor sehe ich, dass es dir gut geht.“

    Mit einem letzten kräftigen Ruck zog Melio die letzte Furche und schaute zu Frano auf, „Kannst du mir mal das kleine Säckchen zuwerfen?“, bat Malio.

    „Jaja, aber irgendwann kommst du vielleicht mal zur Besinnung“, sagte Frano geistesabwesend und warf Melio den Sack zu, „Die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben“

    Melio lächelte weiter während er unbeirrt einen Samen nach dem anderen aus dem Säckchen hob und einzeln in den Boden einpflanzte. „Und zu welchem Gott betest du damit ich vernünftig werde?“

    „Grrr, ich würde zu allen beten, wenn es denn nur klappt.“

    „Ai, Ai…. Wenn die Matri hört, dass du sogar Zodiak anbeten würdest“, gespielt entsetzt schüttelte Melio den Kopf und schnalzte mit seiner Zunge.

    „Verarschen kann ich mich alleine Melio. Werd doch endlich erwachsen. Du benimmst dich wie ein Kind. Lebst hier schon seit Jahren alleine und behauptest, dass die paar Pflanzen die du hier hast, die Einsamkeit wert wären! Schau doch!“, Frano zeigte auf etwas Unkraut, welches sich inmitten der Tomaten breitmachte, „Den ganzen Tag hängst du in deinem Beet und trotz alledem macht sich so was breit! Lass das doch unsere Frauen machen…“

    „Haha“, Melio lachte laut, „Also ja das mag Unkraut sein, aber es hält die Schnecken und anderes Getier fern. Ich hab mal etwas davon probiert und hatte tagelang Bauchschmerzen, wie giftig muss dann die Wirkung erst bei so kleinen Lebewesen sein“

    „Alles musst du begründen und versuchen zu verstehen. Das nervt Melio. Und überhaupt, wer sagt, dass Tiere so schlau sind? Vielleicht gibt es hier einfach weniger von ihnen“

    Melio arbeitete unbeirrt weiter und bedeckte die Samen mit Erde.

    „Und überhaupt, wenn du so hoch-forschungs-mega-geplant bist, dann verrate mir warum du keine Bewässerungskanäle nutzt? Du hast doch mal erzählt, du hättest gespitztelt bei den Frauen….“

    „Das brächte mir doch nichts…“

    „Willst du damit sagen unsere Frauen leisten schlechte Arbeit? Ihre Art Land zu bewirtschaften ist älter als du je wirst und auch ausgereifter. Um das zu wissen muss ich nicht mal genau wissen, wie sie arbeiten. DAS ist logisch“, sagte Frano in einem ärgerlichen Ton und wandte sich ab. Langsam erhob sich die Sonne und warf ein paar ihrer Strahlen durch das Blätterdach. Frano erblickte einen Busch mit rötlich leuchtenden Beeren. Als Frano näher herantrat sah er Wasser von den Beeren abperlen. In einem kurzen Moment als die Sonnenstrahlen darauf fielen, schienen die Beeren golden zu sein. Er löste eine Beere vom Busch ab und wandte sich wieder Melio zu. Er hielt ihm die Beere entgegen und sagte, „Für so was hier brauchst du keine Landwirtschaft. Die Natur liefert es uns einfach so. Da muss man keinen Bohei darummachen“ und führte die Beere an seinen Mund.


    Ganz trocken sagte Melio, „Also die Beere ist giftig“. Frano erschrak und stoppte seine Hand.. Er warf Melio einen fragenden Blick zu. Manchmal wusste er einfach nicht, ob er etwas ernst meinte oder ihm nur einen Streich spielen wollte.

    Melio arbeitete weiter und goss die frisch gesääten Samen. Frano war sich unschlüssig und bohrte Melio mit seinem Blick bis dieser ihm beim Gießen antwortete, „Das ist die Vogelbeere, noch ist sie giftig. In einem Zyklus kann man sie ernten, zerstampfen und mit etwas Wasser erhitzen. Dann kannst du sie bedenkenlos genießen.“

    „Willst du mich verarschen? Und wie willst du das herausgefunden haben? Jetzt wird’s mir aber langsam zu bunt mit dir“, erwiderte Frano und warf sich die Beere in den Mund und schluckte sie runter.

    „Ungläubiger“, Melio erhob sich und ging zu einem Strauch mit grünen Früchten. Es sah aus als wären sie mit Schuppen bedeckt. Doch zu Franos Verwunderung riss Melio statt der Früchte ein paar Blätter von dem Strauch ab. Diese hielt er Frano hin und wies ihn an Diese kräftig zu kauen bevor er sie schluckte

    „Ich hasse dich so sehr Melio, immerzu kommst du mir mit so alternativem Zeugs. Und dann machst du auch noch diesen ernsten Blick. Ach egal, ich glaube dir zwar nicht, dass die Beere giftig ist, aber ich kaue meinetwegen diese Blätter“

    „Das sind Blätter des Zimtapfels, die Blätter helfen gegen…“, fing Melio an aber Frano winkte nur ab.

    „Jaja, Blabla, Wirkung, blabla gesund. Aber wenn du doch hier deinen Garten der Glückseligkeit hast. Und gegen jede Beschwerde ein Mittelchen hast, warum versuchst du nicht noch einmal die Matri zu überzeugen?“

    „Du kannst sie gerne hier zu mir bringen, aber ich würde ja nicht einmal ins Dorf gelassen. Und ich kann auch nicht glauben, dass sie meine kleinen Erkenntnisse bewegen würden“, Melio holte tief Luft, „Pass du lieber auf, dass du nicht angefeindet wirst wegen deiner Besuche bei mir. Ach und ich würde an deiner Stelle heute viel trinken….“

    Noch mit den Blättern im Mund drehte Frano sich ab und ging in Richtung Ver’Laieu. Er schluckte die Reste herunter und hob nur seine rechte Hand, “Jaja, als ob die Bewohner das machen würden. Immerhin bist du hier der Aussätzige“
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  5. #215
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Und was passiert ist? Mansas Verteidigung erzittert vor meinem Späher
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    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  6. #216
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Ich habe mal die erste Seite etwas umgearbeitet. Ein paar Sachen in Spoiler gepackt, was das Lesen angenehmer macht.
    Und ich habe jetzt zu jedem Kapitel eine kurze Zusammenfassung geschrieben, falls jemand dort eine bessere Zusammenfassung schreiben kann und oder will würde ich die dort posten


    Ansonsten hoffe ich es gefällt euch und es wird wahrscheinlich kleinere Änderungen geben, aber dazu demnächst...
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  7. #217
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    Feldtalk

    Ein weiterer sonnestrahlender Tag ist über Ver’ Laieu angebrochen. Es ist Frühsommer und die beiden Feldarbeiterinnen Sina und Lara arbeiteten die Morgenschicht.

    „Du Lara…“, sagte Sina mit einem fragenden Ton und zog ihren Namen in die Länge

    Lara hob ihren Kopf und wischte sich etwas Schweiß von der Stirn, „Was denn“, antwortete sie lax nachdem sie aus der Hocke aufgestanden war.

    „Was liegt denn noch alles an heute? Ich meine nachdem wir die gesamte Aussaat der Winterkürbisse erledigt haben…“

    „Ach Mädchen, tu nicht so erschöpft“, sagte Lara mit einem aufmunternden Ton und klopfte Sina auf die Schulter.

    „Jaja, jetzt kommt bestimmt wieder deine ‚Sei froh, dass es uns so gut geht Rede’… die beherrscht du besser als Selia Matri…“

    Lara fasste sich an den Kopf und musste kurz schmunzeln. „Erwischt“, sagte sie und brach in Lachen aus. Die beiden kannten sich zu lange als das sie einander etwas vormachen konnten. Das wurde Lara in solchen Momenten bewusst.

    „Aber ist doch so… Immer ziehen wir die dummen Schichten. Was machen die anderen denn schon? Mehr wie Unkraut jäten doch kaum…" Lara konnte den unzufriedenen Unterton nicht überhören. Und auch ihr war die ungerechte Aufteilung aufgefallen. Aber seit die Matri entschieden hatte, dass ältere Frauen nicht mehr auf den Feldern sondern im Dorf arbeiten sollen, herrschte ein Mangel an Feldarbeiterinnen.

    „Stimmt schon, aber im nächsten Zyklus haben wir wieder die laue Mittagsschicht, die übrigens auch bald kommen dürfte.“, versuchte Lara etwas zu beruhigen. „Und jetzt müssen wir noch die Bewässerungskanäle entsanden“

    „Och nö, nicht schon wieder… So ist das nicht praktikabel. Jeden Tag heben wir die Kanäle fast von neuem aus…Könnten das nicht unsere Männer machen? Wenn die Matri sie schon nicht zum Ackerbau zulässt, dann können sie doch wenigstens den Sand wegschüppen.“

    „Immer wieder dieselben Diskussionen mit dir Sina“, sagte Lara und schüttelte den Kopf

    „Ist doch so. Was machen unsere Männer denn zur Zeit? Sie basteln ein bisschen an Werkzeug rum und gehen ab und an auf Jagd.“

    „Ja, aber genau deswegen sind wir derzeit den Männern überlegen. Gerade weil sie nicht wichtig für uns sind! Das sichert unsere Unabhängigkeit“

    „Eine tolle Unabhängigkeit, die wir auf den Äckern verbringen“, erwiderte Sina patzig.

    „Ach Sina… immerzu musst du dich gegen alles Etablierte auflehnen. Die Matri hat die Entscheidung getroffen und hat sicher ihre Gründe dafür.“

    „Das musst du mir erklären! Nur weil eine ihrer Ahninnen mal die Landwirtschaft verbessert hat sollen wir ihr blind folgen? Ich meine was macht die Matri denn bitte? Frühere Matris arbeiteten angeblich auf dem Feld mit, aber Selia kümmert sich nur um die gelegentlich kommenden Gäste und erzählt den Kindern die verklärte Geschichte“, steigerte sich Sina in ihren Ärger herein.

    „…Und sie führt jeden Zyklus das Ritual der Segnung durch. Dadurch schenkt Floratia uns so reiche Ernten, wie wir sie vorher noch nie hatten…“

    „Was macht sie da eigentlich? Ich meine für uns ist das ja toll, so ein freier Tag, aber was sie wohl auf den Feldern alleine macht…“, grübelte Sina.

    „Ach Sina. Das müssen wir nicht wissen, weil das nicht unsere Aufgabe ist. Man muss nicht immer alles in Frage stellen. Vor allem nicht, wenn es uns schon seit Jahrhunderten gut geht.“

    „Du lenkst vom Thema ab, Lara“, sagte Sina spitzbübisch.

    Lara seufzte nur und schüttelte ihren Kopf. „Nochmal für dich. Wir leben in Frieden, haben genug zu essen, haben genug zu trinken und sind nicht fremdbestimmt. Ist das denn nicht genug?“

    „Immer musst du mit diesem Argument kommen. Na klar geht es uns als Volk gut, aber das ist für den Einzelnen doch nix wert. Oder lässt das meine Schmerzen verschwinden, wenn ich mir tagaus tagein den Rücken krumm buckle?“

    „Kannst du denn deine Kinder, die du vielleicht mal hast, von deinem Gleichberechtigungs- und Selbstverwirklichungswahn ernähren?“, versuchte Lara dem Thema ein Ende zu setzen. „Und außerdem bist du nur faul geworden. Du willst doch nur die Männer für die schwere Arbeit haben. Also musst du gar nicht so hochtrabend anfangen“

    Sina schaute etwas verschämt auf den Boden, “Das war etwas hart von dir“

    „Aber es stimmt.“, setzte Lara nach.

    Sina hob ihren Kopf und schaute sich kurz um, „Aber hast du schon von dem einsamen Farmer gehört?“, fragte Sina verschwörerisch.

    „Pssst, du weißt doch, dass wir darüber nicht reden sollen“, blockte Lara direkt ab.

    „Was das wohl für ein Mann ist Emoticon: schwaerm. Es heißt er hat sich selbst den Ackerbau angeeignet!“

    „Nu hol deinen Kopf mal wieder aus den Wolken. Du hast es geschafft, Faulpelz. Durch deine aufrührerischen Ideen haben wir soviel Zeit verplempert, dass die Mittagschicht im Anmarsch ist.“

    „Hehe, dann hat es doch geklappt“, sagte Sina und zwinkerte Lara verschmitzt zu.
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  8. #218
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Und außer diesen paar Feldern ist nix passiert in der Runde
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  9. #219
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Nettes update
    Das klingt nach Revolución
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  10. #220
    Registrierter Benutzer Avatar von Jerry Demmings
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    Roma! O Roma! Süßes Aroma
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    Nieder mit der Matri und ihrem Aberglauben Emoticon: voodoo
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
    Junge lies doch mal! Es geht um Katholiken und nicht irgendwelche Ketzer!

  11. #221
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Heute gehts auch schon weiter, aber vorher noch etwas, was mich zum Nachdenken gebracht hat.


    Achtung Spoiler:
    Natürlich hat auch mein Nick einen Hintergrund, aber ich täuschte mich. Es gibt eine bessere Begründung die mir erst bewusst wurde, als ein Freund mir diesen kleinen Cmicstrip geschickt hat....
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    Aber das war genug OT, gleich gehts hier weiter
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    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  12. #222
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Blickwinkel

    Sie stand vor ihrem Fenster im Palast und betrachtet das geschäftige Treiben auf dem Dorfplatz von Ver’Laieu, da klopfte es an ihrer Tür. Selia schließt ihre Augen und versucht etwas Ruhe zu finden. Sie atmete langsam aus und rief dann „Herein“. Unter leisem Knatschen öffnete sich die Tür und eine leise Stimme verkündete „Ich bin’s nur Matri“.

    „Ich hab dir doch schon sooft gesagt, dass du mich Selia nennen sollst, Rina“, erwidert Selia und setzt ein schwaches Lächeln auf während sie sich Rina zuwendet.

    Selia und Rina waren schon seit ihrer Kindheit befreundet. Doch vor ein paar Monaten hatte sich etwas Wesentliches geändert. Die alte Matri verstarb und Selia, ihre einzige Tochter, folgte ihr nach. Es schien ein Glücksfall zu sein, dass Selia noch da war, da Selia in ihrer Kindheit oft krank war. Es war das erste Mal der Fall, das eine Matri nur eine weibliche Nachfolgerin hatte. Wenige hatten sich einen sozialen Umschwung erhofft, wenn das System der Matris auf ein natürliches Ende träfe. Aber dann wurde Selia inthronisiert und sie erfreute sich seitdem bester Gesundheit. Nur eines war sie selten, glücklich.

    Rina ging auf Selia zu und umarmte sie. Sie verharrten in dieser Umarmung für eine Weile und Rina streichelte Selia über den Rücken.

    „Hast du gut geschlafen?“, fragte Rina. Doch Selia schwieg und wandte sich wieder dem Fenster zu. Dieses Mal betrachtete sie nicht das Dorf, sondern den Himmel. Man konnte noch einige Sterne am Himmel erkennen, die aber langsam vom strahlenden Licht der Sonne überdeckt wurden. „Danke der Nachfrage, Rina“, sagte Selia und schaute immer noch zu den Sternen auf.

    „Immer dasselbe mit dir Selia. Früher warst du viel entspannter. Du bist zwar Matri, aber du musst dir doch nicht das Schicksal aller aufbürden.“

    „Komm doch mal her, Rina“, bat Selia. Nachdem sich Rina neben sie gestellt hatte und beide aus dem Fenster ihres Zimmers blickten, setzte sie fort, „Es ist früher Morgen, aber du kannst schon die ersten Filari sehen, wie sie unbeschwert ihrer Arbeit nachgehen.“

    Rina nickte nur, wollte aber schon widersprechen. „Bitte lass mich ausreden. Und jetzt schau mal in ihre Gesichter und denk noch mal nach, ob sich jemals jemand von ihnen auch nur die geringsten Sorgen um die Zukunft machen musste“. Jetzt erkannte Rina worauf Selia hinaus wollte und blickte verschämt auf ihre Füße. „Sie alle können ihr Leben so leben, wie es ihnen am Besten liegt, gerade weil ihnen die großen Entscheidungen abgenommen werden. Das was nicht die Götter oder die Matri entscheidet ist für das große Ganze eher unwichtig, gibt ihnen aber reichlich Freiraum um sich selbst zu entfalten, ohne sich Sorgen machen zu müssen.“

    „Und da der Götterglaube leider etwas abnimmt fällt dir immer mehr Verantwortung zu… aber das heißt doch nicht, dass du Alles alleine stemmen musst…“, suchte Rina nach einer Lösung, ohne das Undenkbare offen auszusprechen.

    „Ceres wird uns alle leiten. Und Rina, jemand der mir sehr wichtig ist hat mir einmal gesagt, dass wir nur so frei sind, wie wir uns selbst zugestehen. Daran möchte ich gern glauben.“

    „Was redest du denn, Selia. Wir sind noch jung und du redest, als wenn du uralt oder du vor dem Tode wärst. Ja, du hast die Verantwortung einer Matri in jungen Jahren aufgebürdet bekommen, aber bisher hast du doch alle Klippen sicher umschifft, warum also jetzt mit sich selbst hadern?“, versuchte Rina energisch zu intervenieren.

    Einen Moment schmunzelte Selia, ehe sie husten musste und ihr Gesicht abwandte. Einen Moment später klopfte sie Rina auf die Schulter und beide verließen den Raum.
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  13. #223
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    Lange Wege

    Frano war auf dem Rückweg ins Dorf. Die Morgensonne erhob sich am Firmament und blitzte durch die dichte Baumkrone. Er wurde geblendet und blieb einen Augenblick stehen. Er dachte immer noch über Melio’s Warnung nach. Aber das wäre doch absurd. Niemand würde ihn ausgrenzen, nur weil er einen alten Freund regelmäßig besuchte. Er setzte seinen Weg fort und fuhr mit seiner rechten Hand durch die Beerenbüsche.

    Das war erfrischend. Auf den Blättern lag noch ein kalter Morgentau, der auf seiner Haut prickelte. Frano liebte die Seguan Range. Vor allem wenn alles in voller Blüte stand. An jedem Busch reichlich Beeren, kein Baum ohne Obst, keine Lichtung ohne ein farbenfrohes Meer aus Blumen. Immer wenn er über die Range schlenderte machte er ein paar Pausen um die Schönheit in sich aufzusaugen und manchmal auch einfach um sich einen Apfel vom Baum zu holen. Oft hatte er sich schon gefragt wie die Range zu dem Ort wurde, die sie nun war. Denn auch wenn er sich selbst als Gläubigen bezeichnen würde, so konnte er sich nicht vorstellen, dass solch ein Ort von Anbeginn der Zeit existierte.

    Er biss herzhaft in einen frisch gepflückten Apfel und blickte sich um. In diesen Momenten konnte er Melios Interesse für die Landwirtschaft zumindest nachvollziehen, wenn gleich er seine Sturrheit verurteilte. Überhaupt verstand er nicht unbedingt alle Regeln seines Volkes, aber es war ja nicht an ihm Jahrhunderte Jahre alte Traditionen infrage zu stellen. Solange alles so bliebe wie bisher wäre er schon sehr zufrieden, resümierte er für sich.

    Mit Schwung warf er den Kern des Apfels in den Wald und ging weiter in Richtung Dorf. Der Rückweg war leicht bergauf. Deswegen verabscheute er ihn jedes Mal aufs Neue. In Gedanken versunken trabte er den kleinen Anstieg hinauf. Genau jetzt strahlte in die Sonne genau ins Gesicht und blendete ihn. Er versuchte sich mit einer Hand vor dem Licht zu schützen und ging weiter. Auf einmal verschwand das Licht und seine Haut fühlte sich kühler an. Er hob seinen Blick und sah ein weißes Gewand. Es gab nur eine Person mit diesem weißen Kleid. Frano machte schnell einen Schritt rückwärts und dann zur Seite um der Matri Platz zu machen.

    Erst jetzt schaute er auf zu Selia. Sie sah ihn mit einem sanften Gesichtsausdruck an. Sie machte einen Schritt auf ihn zu und umarmte Frano kurz.

    „Hallo, Frano. Wie geht es dir? Was machst du so früh hier draußen?“

    „Guten Tag Matri. Ich liebe es am morgen durch den Wald zu spazieren. Alles duftet so schön. Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen um den Tag zu beginnen.“

    Selia musterte ihn skeptisch und seufzte. „Und du hast ihn besucht, nicht wahr?“

    „Ich kann den Narren doch nicht allein lassen. Ohne einen Bezug zur Zivilisation verwildert er noch…“

    „Wenn man den Grad der Zivilisierung an der Länge des Bartes festmacht…“, erwiderte Selia und beide lachten laut aus.

    „Aber… aber, wenn man von seinem Hobby absieht, könnte aus ihm trotzdem eine ganz passable Partie werden“, fügte Frano noch immer kichernd an. Einen Moment später war das Lachen aus ihrem Gesicht verschwunden und sie schaute sich um. Sie beugte sich vor und flüsterte Frano etwas ins Ohr. Danach richtete sie sich wieder auf und lächelte wieder gleichmütig. Frano hingegen stand wie angewurzelt und konnte nicht glauben, was die Matri ihm eben gesagt hatte. Er schluckte einmal und spürte wie sich eine Schweißperle auf seiner Stirn bildete.

    „Hat es dir etwa die Sprache verschlagen, mein Lieber? Du weißt, auch ich bin gefangen in ganz engen Grenzen…“

    „Ja…aber…“, stotterte Frano und die Schweißperle rann langsam an seiner Wange entlang. Er schluckte noch einmal… „Und was erwartest du jetzt von mir?“

    „Überleg einen Tag lang ganz genau was du jetzt machen würdest. Und dann mach genau das Gegenteil. Sonst wirst du den größten Fehler deines Lebens machen. Und damit würdest du nicht nur dich, sondern vielleicht alle Filari ins Unglück stürzen“, sagte sie freundlich. Er blickte ihr tief in die Augen und versuchte in ihnen zu lesen. Doch nichts, sie sprach freundlich und schaute ihn wie immer an und , wenn er es nicht gehört hätte, würde er denken, dass sie ihm von ihrer Lieblingsblume erzählt hatte.


    Noch ehe er die Situation realisiert hatte, streckte sie sich und faltete ihre Hände dabei auf dem Rücken. Sie atmete einmal tief ein als wollte sie etwas laut rufen, nur um dann nach einem schwungvollen „Bis dann“ in den Wald zu verschwinden. Währenddessen stand Frano immer noch regungslos dort und fragte sich, ob das eben wirklich passiert war….
    Geändert von Pucc (01. August 2012 um 18:59 Uhr)
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  14. #224
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    Was ist denn eine
    Zitat Zitat von Pucc Beitrag anzeigen
    eine Scheißperle.


    Ansonsten einer deiner meiner Meinung nach besten Abschnitte
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  15. #225
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    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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