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Thema: (Hoi 2) In God we trust - die USA

  1. #181
    Pinguin Power! Avatar von Wasora
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    Könntest du das noch verlieren ?
    ...

  2. #182
    Genosse Dampfsense Avatar von Der Gevatter Tod
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    ich kenn mich mit dem spiel nicht aus,aber der deutsche sieht nicht unbedingt schwach aus....kannst du ihn ausproduzieren oder mit überlegener technick angreifen?

  3. #183
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    Der Deutsche hat über ein Drittel mehr Produktion, mehr Kampf- und Kommandoerfahrung und ziemlich gute Techteams. Ein Mensch könnte damit die USA schlagen.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  4. #184
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Es kommt drauf an Wenn der Russe verliert, dann haben die Allierten ein ziemliches Problem wie er schon sagte. Der Vorteil der Allies ist das die KI normalerweise zu blöd ist Wasserlandungen zu führen. Nach dem Frieden erklärt der Russe ab und zu wieder den Krieg was normal wieder eine kleine Entlastung bringt oder auch nicht.

  5. #185
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Der Russe dürfte doch eigentlich den Krieg nicht mehr von alleine erklären dürfen.
    Ich meine, dass da ein Flag ist, welches ihn dem DR gegenüber friedlicher macht, sobald der PB getriggert wird.

  6. #186
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Januar 1944, italienische Front. Nach dem Abbruch der Offensive auf Rom ergibt sich eine neue Chance. Die Luftaufklärung hat gezeigt, dass die Befestigungen von Anzio zur Verteidigung Roms mit nur schwachen Kräften zurückgelassen worden sind. US-General Craig befiehlt unverzüglich den Angriff. Der Plan geht auf, und am 4. Januar sind sogar die Bunker von Monte Cassino – nun isoliert – Ziel einer Operation, bei der 22 alliierte Divisionen eingesetzt werden.



    Nach dem Fall des zentralen Bergmassivs und der Gefangennahme der in diesem Gebiet stationierten feindlichen Einheiten ist keine Zeit, die schweren zivilen Schäden in der Region zu beklagen. Die Truppen marschieren sofort nach Norden, denn die Front ist in Bewegung geraten, was neue Chancen mit sich bringt. Rimini ist am 11. Januar 1944 Ziel der alliierten Angriffe. Der Feind versucht, sich aus den Kampfhandlungen zu lösen, bis aus Florenz Verstärkungen eintreffen. Unsere Aufklärung meldet zudem, dass italienische Truppenlaster Rom in Richtung Norden verlassen. Vermutlich sollen sie widerrum in Florenz Stellung beziehen.



    Dramatische Ereignisse spielen sich in diesen Tagen in Rom ab. Ein Bündnis zwischen konservativen Teilen der Armee und dem König führt einen Machtwechsel im Land herbei. Am 12. Januar 1944 erklärt der „Große Faschistische Rat“ den Duce für abgesetzt, Mussolini wird auf Anordnung des Königs Emmanuele III. in Rom verhaftet.

    In einer Proklamation verkündet der König die Bildung einer neuen sozialkonservativen Regierung unter Führung von Marschall Badoglio. Natürlich stützt sich dieses Kabinett auf die Armee, es handelt sich eigentlich um eine Militärregierung. Die Umstände lassen natürlich keine andere Alternative übrig, wenn man die Gefahr eines Bürgerkriegs bannen will.



    Regierungschef Badoglio erklärt in seiner Antrittsrede am 15. Januar 1944, dass der „Große Faschistische Rat“ sowie die Faschistische Partei aufgelöst werden. Rom wird im Angesicht der alliierten Truppen zur offenen Stadt erklärt. Die US-Truppen können kampflos in die Stadt einrücken und werden von der Bevölkerung freundlich begrüßt. Bei einem vertraulichen Treffen des neuen italienischen Kabinetts mit Vertretern der Alliierten in Rom wird ein Waffenstillstand zwischen ihren Truppen vereinbart.

    Ein amerikanischer Spion, der öfters an den großen Lagebesprechungen der Wehrmachtsführung in der Wolfschanze teilnehmen kann, berichtet, dass Hitler während der Lagebesprechung am Abend des 15. Januar 1944 getobt habe. Die Italiener seien Feiglinge und es wäre klüger gewesen, sich nicht mit ihnen einzulassen. Weder auf dem Balkan noch in Afrika hätten sie etwas alleine hinbekommen. Und nun würden sie sich wie im Ersten Weltkrieg davon machen, sobald es heiß wird in der Küche.

    Hitler habe in dieser Besprechung die Wehrmacht beauftragt, die italienische Grenze zu überqueren, ihre Streitkräfte umgehend zu entwaffnen und die Kontrolle über Norditalien zu übernehmen. Jeglicher Widerstand der italienischen Verräter sei von der Wehrmacht erbarmungslos niederzuschlagen. Hitler schwor, dass er bei der Einnahme Roms den „alten Nussknacker“ (er meinte den italienischen König Emmanuele III.) und „die ganzen Pfaffen im Vatikan“ aufhängen lassen wird.



    Mit dem de facto Austritt Italiens aus der Achse enden die dramatischen Ereignisse aber noch nicht. Ein deutsches Spezialkommando befreit den inhaftierten Mussolini und bringt ihn nach Rastenburg zur Wolfschanze. Nach der Unterredung mit Hitler wird Mussolini noch am gleichen Tag nach München geflogen, von wo er am 16. Januar 1944 die Sozialrepublik Italien ausruft und ankündigt, den Krieg gegen die Alliierten und die Verräter um das Kabinett Badoglio von Norditalien aus weiterzuführen.

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  7. #187
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    Bei der gewaltsamen Übernahme der Kontrolle in Norditalien töten die Deutschen rund 4.000 italienische Soldaten. Mussolini ist eine machtlose Marionette, auch gesundheitlich sieht er schlecht aus, ein Schatten seiner selbst. Da das konservative Italien Badoglios nun nicht weiter neutral bleiben kann, erklärt seine Regierung in Rom am 19. Januar 1944 den Beitritt zu den Alliierten und damit den Kriegszustand gegen das Deutsche Reich.

    Mit 23 Divisionen rücken die US-Truppen jetzt zügig nach Norden in Richtung Florenz und Bologna vor, bevor die Wehrmacht sich dort einnisten kann.



    Zwei Tage später, am 21. Januar 1944, ist Bologna von US-Truppen besetzt. Und tatsächlich werden im Norden bereits faschistische Truppen sowie Divisionen der Wehrmacht gesichtet. Die Einnahme von Florenz muss zügig vor Eintreffen des Feindes erfolgen, weitere Verstärkungen aus den USA treffen auf dem Seeweg ein und landen direkt an der Küste der Toskana.



    Es folgen weitere unübersichtliche Wochen in Norditalien. Die Bevölkerung protestiert gegen die Besetzung durch die Deutschen und legt bei einem Generalstreik das öffentliche Leben lahm. In Venedig findet eine Friedensdemonstration statt. Die Wehrmacht reagiert mit Terror gegen die zivile Revolte. In der ersten Februarhälfte dringen die Alliierten trotz der inzwischen heftigen Gegenwehr der Nazis bis La Spezia und Venedig vor.

    Am 15. Februar 1944 erreichen erste alliierte Truppen vor Innsbruck die Grenze zum Deutschen Reich.



    Ohne Verzögerung wird mit 37 alliierten Divisionen Infanterie und Panzer der Angriff auf Mailand befohlen. Die deutlich unterlegene Wehrmacht kämpft extrem wirkungsvoll, obwohl ihre Truppen bereits völlig erschöpft sind. Gefangene deutsche Soldaten berichten, dass ihre Einheiten mitten aus den Kämpfen an der Ostfront abgezogen und in Eisenbahntransporten ohne Erholungspausen nach Norditalien verbracht worden seien. Die Männer waren direkt vom Mailänder Bahnhof in Lastern zur Front gefahren worden.

    Am 18. Februar können die italienischen Alpen bei Trento von US-Infanterie gesichert werden. Die Einnahme Mailands scheint am 20. Februar 1944 nur noch eine Frage von Tagen zu sein.



    In den USA nimmt man die Erfolge an den beiden Kriegsschauplätzen stolz zur Kenntnis. Darin mischt sich aber auch die Sorge, was die US-Boys noch erwarten wird, wenn sie mal in die Heimatprovinzen Japans und Deutschlands einmarschieren wird.

    Um die lang gezogenen Wege im Pazifik besser beherrschen zu können, arbeitet die Naval Yard in Norfolk an der US- Ostküste an der Verbesserung der Versorgungsketten. Wie einst bei den Poststationen des Wilden Westens sollen die Stützpunkte im Pazifik durch ausgeklügelte Zeitplanungen und Tankern zur Versorgung der Geleitzüge auf hoher See eine reibungslose Kriegsmaschinerie schaffen.

    Die amerikanischen Radiosender melden am 25. Februar 1944 die Einnahme Mailands durch US-Truppen. Mussolini hat sich nach Turin abgesetzt.

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  8. #188
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    Nach Besprechungen der Militärs der Alliierten und der Sowjetunion in Kairo treffen sich am 28. Februar 1944 die Anführer der Koalitionsmächte: Präsident Roosevelt für die USA, Premier Churchill für das Vereinigte Königreich und Generalsekretär Stalin für die Sowjetunion.

    Roosevelt und Churchill rechnen mit schwierigen Gesprächen mit dem undurchsichtigen Stalin. Zu ihrer Überraschung zeigt sich der Diktator aber offen bei der Darlegung der sowjetischen Situation und Pläne.

    Die Konferenz dreht sich um das weitere gemeinsame Vorgehen gegen die Achse. Stalin stellt erstmals in Aussicht, sich nach einem Sieg gegen Deutschland sofort an dem Kampf gegen Japan zu beteiligen. Der britische Vorstoß auf dem Balkan wird von der Sowjetunion begrüßt, er hat die Situation der Roten Armee spürbar verbessert.

    Im Westen soll weiterhin die Eröffnung einer zweiten Front vorbereitet werden, diese Aufgabe übernehmen die US-Streitkräfte. Sowohl eine Landung in Südfrankreich, im Rücken der starken Alpenstellungen, wie auch eine Invasion in Nordfrankreich stehen hier zur Disposition. Denkbar ist auch eine Kombination dieser beiden Alternativen. Noch 1944 soll diese Front eröffnet werden.

    Die Kriegsparteien versichern sich außerdem, keinen Separatfrieden mit Deutschland auszuhandeln. Ziel des Krieges ist die bedingungslose Kapitulation Nazi-Deutschlands. Das Reich und Italien sollen nach dem Krieg unter gemeinsame internationale Verwaltung gestellt werden. Ob die Bildung verschiedener autonomer Einzelstaaten auf deutschem Gebiet oder stattdessen einer Donauföderation aus Süddeutschland, Österreich und Ungarn umgesetzt werden wird, bleibt aber noch offen.



    Währenddessen ist mit der Einnahme von Medan und der vollständigen Kontrolle über Sumatra ganz Indonesien von der japanischen Besatzung befreit worden. Die holländischen Kolonien werden teilweise unter der Verwaltung der US-Administration belassen. Über eine endgültige Regelung wird man noch nach Ende des Krieges verhandeln können. Bis dahin und vielleicht darüber hinaus wird es notwendig sein, dass die Region durch die Präsenz von US-Truppen befriedet ist.



    Am 14. März 1944 nehmen alliierte Truppen nach harten Gefechten die Hafenstadt Genua ein. Der Frontverlauf lässt weitere schwere Kämpfe erwarten. Die Gegenden von Turin, Grenoble und Nizza sind günstig für eine Verteidigung und zudem stark befestigt worden. Wir sehen uns hier tatsächlich dem propagandistisch zu genannten „Alpenriegel“ gegenüber.

    Mit etwas Glück gelingt der Durchbruch nach Grenoble – wenn wir schnell sind. Einer tapferen Division Infanteristen gelang ein solcher Handstreich bereits in den österreichischen Alpen bei Lech. Mit großer Eile rückten sie in die deutschen Stellungen nach und konnten alle Gegenangriffe trotz Unterzahl zurückweisen. Bei guter Sicht können die Soldaten schon die Stadt München, die Hauptstadt der Nazi-Bewegung, erkennen. Leider liegt sie noch außerhalb der Reichweite der Artillerie, eine entsprechende Nachfrage von Premier Churchill kann deshalb nicht erfüllt werden.



    Einige Kilometer weiter östlich rücken britisch-kanadische Truppen über Slowenien in den Balkan vor. Erstes Ziel der Befreiung der Region ist das faschistische Zagreb. Die Männer der Ustacha müssen sich am 16. März 1944 den Briten ergeben. Ihr Anführer Pavelic hat sich zuvor aus Zagreb abgesetzt. Der Satellitenstaat Kroatien ist nach drei Jahren wieder Geschichte.



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  9. #189
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    Der Vorstoß in den Alpenriegel ist gescheitert. Der Wehrmacht ist es gelungen, das Loch in der Region Grenoble zu schließen. Am 24. März 1944 bricht das alliierte Hauptquartier den Angriff nach schweren Verlusten ab. Für Gefechte in den Höhen der Alpen sind unsere Truppen nicht ausgebildet, Panzer und Artillerie können sich nicht entfalten.



    General Craig zeigt großen Ehrgeiz. Nach kurzen Umgruppierungen und Versorgung der Truppe befiehlt er den Angriff auf das „Adlernest“, die Zuflucht Mussolinis. Trotz des schwierigen Geländes, des Wetters und dem vorbereiteten Feind will Craig den Kopf Mussolinis. Durch ganz Italien hat er ihn von Süd nach Nord gejagt, jetzt muß es zu Ende gebracht werden.

    Der Angriff wird mit hohem Blutzoll der US-Truppen bezahlt, mehrere Durchbruchversuche gehen im Feuer des Feindes unter, am 14. April 1944 werden die Divisionen in ihre Ausgangsstellungen zurückbefohlen.

    Im alliierten Stab wird die Entscheidung gefällt, dass vorerst keine weiteren Angriffe auf den Alpenriegel durchgeführt werden. Die Präsenz von 30 US-Divisionen in dieser Region erfüllt bereits ihren Zweck: Sie bindet starke deutsche Verbände, die ein britisches Vorrücken auf dem Balkan erleichtert und die Wehrmacht an der Ostfront schwächt.

    Zum Abschirmen des britischen Balkanfeldzugs werden drei US-Panzerdivisionen nach Slowenien geschickt. Die Verteidiger bei Lech brauchen ebenfalls Verstärkung, wenn diese Frontstellungen stabilisiert werden sollen.



    Mitte April 1944 steht der Plan über das weitere Vorgehen im Pazifik. In einer zeitgleichen Aktion werden die US-Streitkräfte auf der japanischen Vulkaninsel Iwo Jima landen, während die Briten von Singapur aus eine Invasion gegen die Mandschurei und Korea führen. Diese weit gestreckte Operation ist durch das Erringen der alliierten Seeherrschaft vor der chinesischen Küste möglich geworden.

    Mit der Einnahme Koreas würde eine wichtige Säule im Nachschubsystem der japanischen Truppen auf dem chinesischen Festland umgestoßen. Die Briten sind zuversichtlich, dass sie zugleich auch Okinawa – sozusagen im Vorbeifahren - einnehmen können.

    Bei den Alliierten bricht bereits ein gewisser Wettstreit aus, jede Nation will jetzt die erste sein, die die Japaner besiegt. Es geht auch darum, sich für eine neue Ordnung nach diesem Krieg günstig zu positionieren.



    Da die Vereinigten Staaten über eine gut gefüllte Kriegskasse verfügen (die Ausgabe einer weiteren Kriegsanleihe ist in Washington bereits in der Vorbereitung), können antijapanische Bewegungen in Indochina auf dem Seeweg mit Waffen versorgt werden. Die Partisanenaktivitäten in Indochina erreichen in erster Stufe 9%.

    Diese Mittel sieht Roosevelt als Investition in die Zukunft. Wenn sich proamerikanische Regierungen in den bisherigen Kolonien etablieren können – und damit ist in den kommenden Jahren zu rechnen – haben die USA mit den Philippinen, Nationalchina, Taiwan und sich entwickelnden Staaten wie Vietnam, Kambodscha oder Thailand ihren Einfluss in dieser Region gesichert. Ein Netz von Luft- und Seestützpunkten würde Konkurrenten später fernhalten – auch die Briten.



    Mitte Mai 1944 wird die Offensive gegen Iwo Jima eingeleitet. Während in Europa die US-Truppen in den Alpen verharren, beginnen im Pazifik vorbereitende Bombardierungen der Insel. Das Gelände der Vulkaninsel ist schwierig, die japanischen Verteidiger haben die Artillerie in den Bergen eingegraben und können damit die Landungsstrände unter Kreuzfeuer nehmen. Die entschlossenen Verteidiger dieser Insel zu überwältigen wird kein Kinderspiel, dazu wird es den kombinierten Einsatz von Marineinfanterie, Luftwaffe und Küstenbeschuss brauchen.

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  10. #190
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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  11. #191
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    schoen geschrieben
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  12. #192
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    Die wochenlangen Bombardierungen, die rund um die Uhr geflogen werden, bringen kaum Fortschritte. Der vorwitzige Angriff der Briten auf Liaoning droht unterdessen außer Kontrolle zu geraten. Die Japaner haben offensichtlich doch stärkere Grenztruppen zur Sowjetunion stationiert, die nun in die Kämpfe eingreifen. Die britischen Truppen werden isoliert.

    Gleichzeitig kommen auch ermutigende Erfolge von der pazifischen Front. Der Handstreich gegen vor gelagerte Inseln Japans ist den Briten tatsächlich gelungen, sie haben aber nicht Okinawa, sondern Kagoshima am 24. Juni 1944 eingenommen. Eine erstaunliche Überraschung.



    Tage später müssen die Briten in der gemeinsamen Lagebesprechung einräumen, in eine Falle der Japaner getappt zu sein. Nicht nur die Expeditionsstreitkräfte in der Mandschurei seien eingeschlossen worden, auch die Truppen in Kagoshima stünden plötzlich einer ausgehobenen überlegenden Armee gegenüber. Von einer Kontrolle über die Region könnte auch gar keine Rede sein. Die japanische Bevölkerung würde mit zahlreichen Sabotageakten und Bombenanschlägen erheblichen Druck auf die britischen Truppen ausüben.

    Die US-Truppen, die Iwo Jima einnehmen sollten, wurden bereits über Kagoshima zur Invasion von Shikoku umgeleitet. Es wäre klüger gewesen, direkt die britischen Verbündeten in Kagoshima zu unterstützen. Am 8. Juli 1944 fällt die Garnison in Kagoshima überraschend schnell.

    Es scheint, dass der Siegeszug nach Tokyo zu früh für eröffnet erklärt worden ist. Die japanische Verteidigung ist trotz all ihrer Verluste immer noch beachtlich.



    Nach mehreren Monaten Warten erhält der Befehlshaber der US-Landstreitkräfte in Italien, General Craig, aus Washington die Order, die Bemühungen gegen die Truppen der Wehrmacht wieder aktiv aufzunehmen. Der befohlene Angriff auf Nizza am 11. Juli 1944 läuft unter dem Namen „Operation Anvil“ und soll ein noch größeres Unternehmen mit dem Decknamen Overlord flankieren: Die Invasion der Alliierten in Nordfrankreich.



    Nach nur wenigen Tagen stellt sich heraus, dass die Deutschen sich in den vergangenen Monaten strategisch umfangreich neu aufgestellt haben. Die Stellungen zwischen Nizza und den französischen Alpen sind weiterhin undurchdringlich, der Angriff muss erneut abgebrochen werden.

    Auf dem Balkan haben die Wehrmacht und ihre Verbündeten die Front ebenfalls stabilisieren können. Mit der Landung und dem zügigen Vormarsch alliierter Truppen in Griechenland offenbaren sich aber bereits deutliche Zeichen: Die Wehrmacht ist mit der Verteidigung der Küsten der Nordsee, des Atlantiks, des Mittelmeers bis zum Schwarzen Meer sowie der lang gezogenen Fronten in Südeuropa und der Ostfront völlig überdehnt.

    Die alliierten Aufklärer melden, dass sich kaum Reserven hinter den Fronten befinden. Wenn ein harter Stoß in die Festung Europa gelingt, könnte der Riese in sich zusammenfallen. Der Angriff auf Nizza war nicht der erhoffte Vorstoß.



    Pazifik, die Lage am 29. Juli 1944. In einer zweiten Invasion hat die Region Kagoshima erneut den Besitzer gewechselt. Britische Truppen haben es tatsächlich gewagt, wieder anzulanden – und konnten sogar viele gefangene Kameraden befreien, die sich noch in Lagern auf der Insel befanden.

    Unter kanadischer Führung ist eine Operation gegen den Norden der japanischen Mutterinsel eröffnet worden. Am Strand zwischen Sendai und Fukushima werden weitere Truppen der USA angelandet, die die bedrängten Kanadier unterstützen sollen. Der Widerstand der kaiserlichen Armee, aber auch der zivilen Bevölkerung ist so verbissen, dass kaum Nachschub zu den vorderen Linien gelangt. Die Gleise sind gesprengt, Straßen vermint. In kleinen Gruppen verüben die Japaner Anschläge auf die US-Truppen, im unwegsamen Gelände lauern feindliche Scharfschützen. Es wird sogar von Bombenanschlägen berichtet, bei denen sich die Akteure am Zielort mit in die Luft sprengen.

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  13. #193
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    Am 2. August 1944 haben sich die Kanadier bis zur Küste vorgekämpft und melden die Einnahme der Hafenstadt Niigata. Drei Divisionen der US-Armee eröffnen daraufhin den Angriff auf die eingeschlossene japanische Garnison von Akita.



    Die britische Südküste im Morgengrauen des 5. August 1944. Vor zwei Tagen erreichte die Atlantikflotte der Vereinigten Staaten Portsmouth mit 15 Heeresdivisionen an Bord.

    Mit diesen Truppen ist ein monatelanger Aufmarsch der US-Armee in Großbritannien abgeschlossen. Es befinden sich rund 500.000 US-Soldaten (49 Divisionen) auf der Insel, bereit für die Operation Overlord. Diese Soldaten haben in den vergangenen Monaten bereits an der britischen Küste Landungsoperationen geübt.

    Die Luftaufklärung hat ergeben, dass die Deutschen entlang der gesamten Atlantikküste den so genannten Westwall fertig gestellt und mit Mannschaften besetzt haben, diese aber personell nicht sehr stark sind. In der Vergangenheit waren die Garnisonen immer weiter zugunsten der Verstärkung der Ostfront abgezogen worden.

    Das Wetter klart auf, die Meteorologen sagen für die kommenden Tage eine stabile Hochdrucklage voraus. Es stehen Landungsboote für 15 Divisionen zur Verfügung, die Invasion wird also in drei Wellen stattfinden – und die erste wird die entscheidende sein. Zunächst werden hauptsächlich Infanteristen am Strand landen und den Brückenkopf sichern. Anschließend werden die zahlreichen Panzerdivisionen über den Ärmelkanal verschifft.

    Die Anwesenheit so zahlreicher US-Truppen in Großbritannien ist feindlichen Spionen natürlich nicht entgangen. Gezielte Irreführung hat die Deutschen aber in den Glauben versetzt, dass die Invasion weiter östlich bei Calais stattfinden wird.

    Die Lage ist günstig und muss zur Entscheidung genutzt werden. In Genua warten starke US-Kräfte auf Befehl zum Einsatz. Wenn US-Truppen erfolgreich den Brückenkopf in Nordfrankreich errichtet haben, ist der Vorstoß zur Schweizer Grenze und Zusammenschluss der beiden Armeen vorrangiges Operationsziel. Die deutschen Truppen in Westfrankreich wären damit abgeschnitten und könnten vernichtet werden, um sich anschließend dem Angriff auf das Reich zuzuwenden.

    Auf dem Balkan haben sich die alliierten Truppen in Serbien zusammenschließen können.

    Die Invasion in Nordfrankreich wird für die Sommeroffensive der Sowjets zu spät kommen, aber sie war auch so erfolgreich. Die Rote Armee hat große Gebiete zurück erobern können und steht jetzt wieder an der früheren Stalinlinie Leningrad – Moskau – Kiev - Krim.



    7. August 1944, Nordfrankreich. Unter mehreren Möglichkeiten hat man sich für die Landung bei Caen entschieden. Die Gegend ist, da Argentan laut Aufklärung nicht besetzt ist, von drei Seiten angreifbar. In Cherbourg befindet sich nur eine deutsche Division. Von Le Havre aus ist ein Gegenangriff der Deutschen wenig aussichtsreich, da sie dazu die Seine überschreiten müssten. Und von dieser Richtung aus ist ein Gegenangriff zu erwarten, da die Deutschen aufgrund unserer Meldungen ihre Truppen auf der Höhe Calais konzentriert haben.

    Seit dem 5. August 1944 werden deshalb massive Luftangriffe gegen die deutsche Garnison in Caen geflogen. Sie zeigen überraschend durchschlagende Wirkung. Die deutschen Truppen werden von den konzentrierten Bombardierungen schwer getroffen. Die Invasionstruppen gehen an der Südküste Englands in ihre Landungsboote.

    Der morgige Tag wird über das Schicksal Europas entscheiden.

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  14. #194
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    2. Webring-Story des Monats[Ja2 v1.13] Arulcanisches Tagebuch (abgeschlossen)
    [CivCol] China. Was wäre, wenn... (abgeschlossen)
    [CivCol] Die Franzosen am Sankt-Lorenz-Strom (abgeschlossen)

  15. #195
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    Zitat Zitat von Mark Beitrag anzeigen
    Die Luftaufklärung hat ergeben, dass die Deutschen entlang der gesamten Atlantikküste den so genannten Westwall fertig gestellt und mit Mannschaften besetzt haben, diese aber personell nicht sehr stark sind.
    Dumm gefragt: Der Westwall war doch eigentlich das Gegenstück zur Maginot-Linie, also die Westgrenze des Deutschen Reichs vor dem Krieg. Gibt es da einen zweiten oder ist das schriftstellerische Freiheit?

    Ansonsten: Schöne Story.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

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