Alte Strategie, neue Strategie

[Xenon29]

Ich fände es ja gut wenn sie es hinbekommen, das man beides unter einen Hut bekommt. Also das man sowohl mit vier Städten sich zum Sieg buildern kann, aber auch (Platz vorausgesetzt) seine zwölf Städte und mehr setzen kann, ohne massive Nachteile sich einzuhandeln. Und nein ich empfand es nicht so. Man kann zwar mit dieser Anzahl von Städten durchaus gewinnen, jedoch muss man einiges an Nachteilen kompensieren.

[SvenBvBFan]

Ein Mittelweg zwischen Civ4 und Civ5 wäre toll.

Civ3

[Fonte Randa]

Civ3

Mitnichten. In C3C war es doch eine einzige Stadtbauorgie. Einfach jedes 2. Feld eine Stadt hingeknallt und BTs spammen lassen, um die 1.-Ring-Metropolen zu pimpen. Am besten mit den Mayas alle Barbs versklavt, die nicht rechtzeitig fliehen konnten. Danach den Gegner totproduziert und mit Eisenbahnen und Kavs überrannt. Das war vielleicht erfolgreich, aber nicht schön!

[SvenBvBFan]

So spielt zwar niemand, aber ok

[viktorianer]

Das neuste Video zeigt nicht nur Ägypten, es zeigt auch etwas Kamp. So wie es ausschaut, wird es nun Unterschied geben, von wo man seine Bewegung/Angriff startet. Ägyptens Einheit bekommt auf jeden Fall Bewegungsbonus, wenn aus einer Ebene angreift. Wenn ich aber noch an den China-Siedler denke, dann bewegte er sich ebenfalls 3 Felder, je nach Startfeld.

Ich bin gespannt, ob wir dazu noch mehr rauskriegen. Kennt da jemand schon was?
So eine Änderung würde sich sehr stark auf die Taktik auswirken...

[VanDall]

Keine Automatisierungs-option für Builder und nur 3 Benutzungen (4 für Chinesen) sollte Stadt-spamming zumindest umständlicher vielleicht auch schwieriger machen.
Dazu noch das anfangs nur die stark begrenzte Anzahl an Karawanen Straßen errichten kann, macht das Ganze wahrscheinlich noch langsamer.

[viktorianer]

Schiffe mit Fernkampf sind wohl wieder früher verfügbar. Das ist schon mal gut.

Japans Bonus mit der Elektronikfabrik ist richtig stark aber kommt auch erst am Ende. Das relativiert das wieder.

Die Küstenlage ist da schon interessanter aber spielt vielleicht auch gar keine Rolle, wenn man Schiffe auch ohne einer Küstenstadt bauen kann? Dann wäre dieser Vorteil sogar fast egal... Das kann ich mir nicht vorstellen... Daher gehe ich mal davon aus, dass der Hafen aus den frühen Videos, der gebaut werden konnte ohne an der Küste eine Stadt zu haben, geplündert werden kann wie jeder andere Bezirk auch?! Dann wäre der Bonus der Japaner doch ganz interessant aber auch nicht überweltigend...

Samurai bleibt wie ist - tolle Einheit.

[SoldatERM]

Wie hoch genau ist den der Fabrikbonus?

[viktorianer]

Wie hoch genau ist den der Fabrikbonus?

Wie hoch genau stand zwar nicht im Video aber wenn ich von Anfang an mit Japan 3-4 Städte so gründe, dass der Industrie-Bezirk direkt allen 4 Städten angrenzt, dann ist dieser Bonus sicher nicht mehr klein. Man muss es halt von Anfang an so einplanen und dann über das Spiel auch halten .

Edit sagt:
Habe das Video gerade noch mal angeschaut und genau das wird dort gezeigt. Es sind 3 Städte (vierte wäre aber auch noch möglich) die der Fabrik angrenzen.
Zusammen mit der Stärke der Japaner, Nachbarbezirke geben gegenseitig Bonus, ergibt sich da ein sehr kompaktes Reich! Sehr interessant.

[Poseidon]

Der Bonus kann wahrscheinlich ziemlich hoch ausfallen. Im Video kann man z.B. sehen, dass auf einem Feld der Bonus für die Religion 6 Punkte beträgt. Also kann es auch bei der Produktion in diese Richtung gehen.

Ich finde die Änderung, dass Einheiten nun ausreichend Bewegungspunkte benötigen, um ein Feld zu betreten, gravierend. Wenn z.B. eine schnelle Reiteinheit nur noch 2 BP hat, aber auf einen Hügel möchte, kann sie das in der aktuellen Runde nicht mehr. Somit verliert sie praktisch eine Runde und muss nächste Runde 3 Punkte verbrauchen, nur um auf den Hügel zu kommen. Unwegsames Gelände wird Reiteinheiten und vielleicht auch andere schnelle Truppen mehr bremsen als bisher.

[justakick]

Jetzt da doch schon einiges mehr an Information zu ein paar Civs bekannt ist, kann man wohl schon einige Strategien abschätzen.

Zum Beispiel denke ich, dass China an sich nicht zwangsweise nur zum Einbuddeln geeignet ist. Wir wissen immer noch nicht, wie genau der Verteidigungsbonus der Großen Mauer aussieht und wie er im Verhältnis zu "normalen" Festungen/Burgen steht und vor allem über die zeitliche Verfügbarkeit des Ganzen.

Aber wie es bisher scheint, haben Küstenfelder wieder Golderträge, was wohl bewirken wird, dass Küstenstädte doch recht nützlich sind und man nicht nur eine braucht zum Eureka pumpen und frühe Erkundung und Marineaufbau. Denn wie es scheint, bringen Flussfelder selbst wieder keinen direkten Goldertrag, sondern geben einen Bonus für den Kommerzdistrikt. Da wir aber nicht wissen, wann dieser verfügbar wird im Techtree und wie nah er bspw. zum militärischen Pfad ist, könnten zeitige Küstenstädte aggressiven und expansiven Civs helfen, den Einheitenunterhalt im Griff zu halten.

Und hier kommt die Große Mauer ins Spiel, bietet diese wohl eine relativ zeitige Alternative an Gold zu kommen, wenn man eben nicht den Kommerzdistrikt rechtzeitig bekommt, mit Luxusressourcen nicht das Glück hat und Küste auch nicht nah ist.
Vor allem aber sehe ich strategische und taktische Möglichkeiten. Je nachdem wie es sich gestalten wird Builder zusätzlich zu einer Armee zu bauen oder welche zu erbeuten (wenn man nicht die Azteken ist), könnte man die Builder auch als Pioniertruppen verwenden, erst eine Mauer zum Gegner bauen, Krieg erklären und wenn die KI ähnlich tickt wie in Civ 5 die ersten Wellen mit der Mauer als Hilfe schlagen, dann selbst in die Offensive gehen und nachdem eine oder mehrere Städte erobert hat, kann man gleich wieder ein Verteidigungsbollwerk zum restlichen Gegner hochziehen und eventuelle Gegenoffensiven besser standhalten. Es ist halt nur fraglich, ob es großartig möglich sein wird, eine nennenswerte Anzahl an Builder zusätzlich zu einer Angriffsarmee auszubilden. Aber an sich würden ja schon ein bis drei reichen um solch eine neue Frontlinie in kürzester Zeit zu befestigen.
Einen guten Nebeneffekt könnte es auch haben, dass man mit den neuen Eroberungen vielleicht nicht sofort wachsen will und erstmal die Mauer als Goldertrag nutzen kann, ähnlich wie man in Civ 5 die Marionetten zum Gold farmen nutzte.

Ich kann mir gut vorstellen, wenn der Verteidigungsbonus der Mauer ausreichend ist, dass die Tigerkanonen nicht gleich beim ersten Nahkampfangriff ins Gras beißen und ihre Stärke ausspielen können. Die Tatsache, dass man die Tigerkanonen wohl ungestört in großen Mengen produzieren kann und mit dem Eureka Bonus der Chinesen, könnte es möglich machen, genau eben dies beides zu rushen und dann zum Angriff zu blasen.


Zu den anderen Civs fällt mir jetzt nicht so viel ein, die Japaner werden wohl daran interessiert sein, ihre Städte möglichst dicht zu packen, aber auch für genügend Wachstum zu sorgen, dass sie entsprechend viele Distrikte pro Stadt bauen können. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Ägypter und Japaner gut miteinander können, Kleopatra mag Leute mit einem großen Heer, was Hojo wohl haben wird, dieser mag ebenfalls solche und da Kleopatra angeblich sich mit schwächeren anlegt, wird ihre Armee wohl auch nicht so klein sein.
Generell wird man aber wohl gerade als Japaner von einem Bündnis mit Kleopatra provitieren, da sie es ermöglichen wird, dass die eng zusammenstehenden Städte gut wachsen können.
Als Ägypter wird man wohl daran interessiert sein, sich möglichst viel an Flüssen nieder zu lassen und Wunder zu spamen, damit die Sphinx ordentlich etwas bringt. Da nur ein Distrikt jeder Art pro Stadt erlaubt ist und der Kulturdistrikt von Wundern profitieren wird, kann man wohl durch gute Platzierung dieses Distrikts, Abstauben von Wundern und passende Sphinxe ordentlich ein Kultur- und Relibonus abgreifen, dass man wohl eben eher buildern kann mit der Civ und wohl auf Kultur oder Religionssieg spielen kann. (Obwohl bisher eigentlich nur die Amis einen erwähnten Bonus für Tourismus haben und mir scheint es allgemein, dass Kultur direkt wohl nicht mehr diese starke defensive Rolle spielen wird, zumindest sieht man bei dem Screenshot des Kultursieges nichts von Kultur ...)

Zu Amerika und England kann ich nicht so viel verlieren, beides hängt davon ab, wie die Gestaltung und Einteilung der Kontinente gehandhabt wird. Wenn eine Pangäa Map wirklich nur ein Kontinent ist, dann sind die Amis da eindeutig im Vorteil und die Engländer noch weniger zu gebrauchen, andersherum mit einer Archipelmap, in der jede getrennte Insel als Kontinent gilt ist es genau anders herum.

Schlussendlich die Azteken, deren Konzept bisher mir am geradlinigsten erscheint. Ihre Adlerkrieger sind auf frühe Aggression ausgelegt, vor allem wenn der Tweet(https://twitter.com/firaxisgames) hier stimmt, dass Barbaren nicht versklavt werden, um Builder farmen zu verhindern.
Weiterhin gehe ich davon aus, da viele besondere Eigenschaften der UU bisher irgendwie in die Kategorie fallen, dass es einzigartige Boni sind, die wahrscheinlich nicht weiter vererbt werden, gehe ich davon, dass man als Azteke wirklich darauf angewiesen ist, früh Krieg zu führen. Je nachdem wie das allgemeine Bautrupp klauen nun aussieht, jedenfalls können die Azteken sich wohl am ehesten noch direkt bei den Stadtstaaten bedienen. Stellt sich nur die Frage, was dies für langfristige Folgen hätte, ob man sich wie bei Civ 5 den allgemeinen Umgang mit diesen verscherzen kann, wenn man am Anfang ein bisschen zu viel auf die Kacke haut.
Aber ich sehe die Azteken momentan zumindest in der typischen Situation, dass man anfangs bei höheren Schwierigkeitsgraden hinterher hinkt, gerade damit im Vorteil, wenn man die Adlerkrieger ordentlich ausspielt und ordentlich farmen kann mit ihnen.
Allgemein sind aber die Azteken auf großflächige Expansion ausgelegt und werden wohl teilweise dem Spielprinzip von Civ 5 ähneln, gezielt auf die Luxusressourcen zu gehen, um ihren Bonus stetig zu erweitern. Auch die Azteken werden wohl gerade von einem Bündnis mit Kleopatra profitieren, da sie wohl eine potentiell größere Bevölkerung beherbergen können.

Stellt sich aber am Ende noch die Frage, in wie fern man diesen Umstand als Spieler als Ägypter ausnutzen kann. Zwei offensichtliche eher aggressive Civs (Japan, Azteken) können wohl ungemein von meiner Fähigkeit profitieren. Aber wenn beide nun einmal aggressiv sind? Und einen gezielt angreifen, obwohl ein Bündnis ihnen längerfristig mehr bringen würde? Mal sehen wie sich die KI da anstellt.

Denn ich sehe auch schon die Möglichkeit, wenn man sich einigermaßen passend wehren kann, dass man die Azteken auch ausnutzen könnte und im Falle eines Krieges ihnen billige, angeschlagene Einheiten vorwirft, nur um daraufhin den neu entstanden Builder sich zu schnappen. Ob dies so einfach wird, keine Ahnung, wird sich noch zeigen, vorstellen kann ich es mir aber.

[viktorianer]

Aus dem Stream gestern konnte man einiges zu der neuen Taktik und Strategie sehen:

Allgemein

• Wachstum der Städte ist jetzt etwas schwieriger und ist wohl ohne Gebäude wie KK limitiert.
• Wenn eine Ressource bereits verbessert wurde, dann wird diese zwar durch ein Bezirk ersetzt aber der Bonus der Verbesserung bleibt erhalten. Verbessert man die Ressource vorher nicht, so geht beides verloren!
• Man muss, wie ich bereits schon vermutet habe, viel mehr Einheiten bauen. Die Barbaren sind am Anfang viel stärker präsent (nerven aber nur mehr, sind im Grunde aber gleich Stark wie in Civ5 - ob wohl es mehr sind...)
• Straßen kann man nicht mehr "spammen". Was strategisch doch gewaltigen Unterschied macht. Für Angriffe und Verteidigung muss man nun besser planen.
• Große Persönlichkeiten können "gekauft" werden. Werden "Weltweit" geteilt.
• StSt senden Karavanen und haben erheblichen Bonus, wenn man den Einfluss (durch Delegierte) erweitert.
• Sowohl bei den StSt als auch bei den Großen Persönlichkeiten kann man sehen ob eine Ziv überhaupt "Punkte sammelt" und wie viel es sind.

Einheiten

• Bewegung ist etwas anders. Selbst Erkunder können nicht mehr über den Fluss ohne "Strafe" laufen. Über den Fluss bedeutet immer alle Bewegungspunkte werden verbraucht.
• Nach der Beförderung können die Einheiten nicht mehr bewegt werden! Man sollte die Einheit also vorher bewegen (was jetzt immer gehen wird) und den letzten Bewegungspunkt für die Beförderung verbrauchen (dieser wird unbedingt benötigt?).
• Dafür heilt sich jede Einheit bei jeder Beförderung (habe ich das richtig gesehen?)
• Barbaren haben von Anfang an Reiter (mit Bogen als auch ohne). Das macht die etwas unberechenbarer und stärker (zum Start).

Zum Schluss fand ich das Spiel sogar langweilig... Die ganze Zeit waren die mit Barbaren beschäftigt... naja, wer es mag...
Stadtverwaltung scheint mir aber dann doch sehr gut gelungen zu sein und wird (oder wirkt erst mal so) aufgewertet.

[Blackheart]

Wenn eine Ressource bereits verbessert wurde, dann wird diese zwar durch ein Bezirk ersetzt aber der Bonus der Verbesserung bleibt erhalten. Verbessert man die Ressource vorher nicht, so geht beides verloren!

Man kann wohl Ressourcen komplett abreißen mit Bauarbeitern. Dadurch geht die Resource dauerhaft verloren, aber man erhält kurzfristig einen starken Bonus. Setzt man einen Bezirk auf eine Resource, geht diese verloren, ohne dass es diesen Bonus gibt.

[Aquad'or]

Dafür heilt sich jede Einheit bei jeder Beförderung (habe ich das richtig gesehen?)

Ja, hast du. Das ist bei den Gameplayvideos auch zu sehen, nur wieviel geheilt wird war immer recht verschieden, bis zu 50%?

[viktorianer]

Man kann wohl Ressourcen komplett abreißen mit Bauarbeitern. Dadurch geht die Resource dauerhaft verloren, aber man erhält kurzfristig einen starken Bonus. Setzt man einen Bezirk auf eine Resource, geht diese verloren, ohne dass es diesen Bonus gibt.

Das habe ich anders verstanden. Der wollte doch ein Bautrupp hin senden, da er ein Bonus bekommt, wenn es verbessert wurde. Da sind wir uns einig. Die haben zwar über den starken Bonus gesprochen aber ich habe es nicht verstanden, wofür...