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Thema: [Victoria 3] Grundkurs VWL

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    [Victoria 3] Grundkurs VWL



    Bei dieser Story handelt es sich um einen AAR, bei dem ich zum eigenen Einstieg in Victoria 3 das zentralafrikanische Land Burundi ausgewählt hatte. Es ist isoliert, völlig sozial und wirtschaftlich völlig rückständig, und fängt wahrlich bei Null an. Die Bevölkerung ist zumindest so groß, dass eine Entwicklung möglich ist, und es wird hauptsächlich um die Innenpolitik gehen. Internationale Politik wird also keine Rolle spielen, aber mal sehen, was sich aus einem Stamm hungernder Menschen basteln lässt.
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    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  2. #2
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    Der Start erfolgt im dunklen Herzen Afrikas, mit einigen ruandischen Stämmen teilen wir uns eine isolierte Region, die von unzivilisierten Ländereien umgeben ist. Europa und seine Kolonialmächte sind weit weg.



    Burundi zählt zu den ärmsten Ländern der Welt und besitzt nicht einmal eine Stadt oder so etwas wie eine Wirtschaft. Die einzigen Einrichtungen sind eine Ansammlung von Viehhöfen sowie fünf Kasernen. Der große Rest der Bevölkerung versorgt sich auf der eigenen Scholle, den Subsistenzhöfen.



    In Burundi leben 468.000 Menschen, und wie man sieht, leidet die Unterschicht blanken Hunger. Die Darstellung lässt vermuten, dass es sich um ein Drittel der Bevölkerung handeln mag, aber das trügt: Die Unterschicht umfasst nämlich 92% der Menschen in Burundi. Das Tortendiagramm weiter unten zeigt, dass die meisten die Bauern auf ihrer Scholle sind. Trotzdem liegt die politische Macht zu 73% in den Händen der Fürsten und Geistlichen.



    Die meisten Aristokraten sind in der Interessengruppe der Landbesitzer vereinigt, und auch Fürst Kasim gehört ihr an. Grundbesitzer und Fromme sind zufrieden, und das gibt Burundi einige spezifische Boni, die beiden grünen Karten rechts oben.



    Wie ist Burundi als Land aufgestellt? Es ist eine absolute Monarchie, die isoliert im eigenen Saft schmort. Alle Richtlinien und Gesetze, die sich hier finden, sind die primitivsten.

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  3. #3
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    Der Technikbaum ist ganz klassisch aufgebaut und umfasst drei Bereiche: Produktion, Militär, Gesellschaft. Burundi fängt - im Gegensatz zu anderen Ländern der Welt, ganz am Anfang an. Ok, hier sind Einzäunungen bekannt, daher der eine Viehof. Die Forschung geht auf Manufakturen, mit 50 Innovation pro Runde, bis die 5.000 Punkte für diese Technologie voll sind.



    Ok, das drängendste Probleme ist der Hunger der breiten Bevölkerung. Meine ich zumindest, man kann auch anders spielen. Die einzige Art von Feldern für Grundnahrungsmittel sind in dieser Region die Hirsefelder. Burundi kann maximal 14 davon bauen, aber mit einem ersten geht es nun los. Auf den Feldern werden gewöhnlich Arbeiter beschäftigt, es können aber auch Sklaven sein. Zudem finden sich hier auch einige Landwirte, sozusagen die Facharbeiter, sowie Kleriker und - als Eigentümer des Ganzen - ein paar Aristokraten. Aber bauen wir das Feld erst einmal, das dauert 28 Wochen.



    Mit dem Wechsel auf die neue Kalenderwoche im Januar 1836 sind die Marktpreise in Burundi berechnet. Links das Angebot, rechts daneben die Nachfrage. Daraus wird ganz simpel berechnet, ob der Grundpreis des Produktes günstiger oder teuer ausfällt. Der Ausschlag kann preislich bis zu 75% ausmachen. Ist ein Gut noch knapper, gilt dies als Versorgungsmangel und verursacht einen empfindlichen Malus bei allen Betrieben, die diese Ware für ihre Arbeit benötigen. Es ist also möglich, dass ein eigentlich nicht erhältliches Gut in geringem Ausmaß konsumiert wird, eine Art Schwarzmarkt.

    Zu Beginn ist die Übersicht maximal simpel. Es werden zum Beispiel 38 Getreide produziert, was viel zu wenig ist, denn es besteht ein Bedarf von 76. Die grünen Zeilen sind übrigens die Grundbedürfnisse der Menschen, die violetten die Luxusbedürfnisse, wie die Spirituosen, die gewöhnlich von der Unterschicht konsumiert werden.



    Links oben ist die verfügbare Autorität zu sehen, plus 1.480 Punkte. Man kann sie nicht ansparen, sie sind zum Verteilen zu verschiedenen innenpolitischen Zwecken gedacht. Einer davon ist das Aktivieren von Erlassen für eine bzw. verschiedene Regionen. In diesem Fall werfe ich 100 Autorität in den Erlass Landwirtschaftsförderung, damit die Hirsefelder und Viehhöfe in Burundi +20% mehr produzieren.



    Ein Eintrag im Journal, das sind freiwillige Quests mit Belohnungen. In diesem Fall eine abgeschmackte Mission: Burundi soll 30 Jahre lang politisch so bleiben, wie es ist: Eine autokratische Monarchie, in der die Religion den Ton angibt.

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  4. #4
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    Ich habe zu Beginn der Partie parallel eine Excel-Tabelle geführt, um alles anschaulich nachvollziehen zu können. Die möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

    Oben die Bevölkerungsschichten: Kopfzahl, Lebensstandard und prozentualer Anteil. Der Lebensstandard reicht theoretisch von 0 bis 100. Darunter die berufliche Unterscheidung: Wie erwähnt sind die meisten Bauern und ungelernte (Feld-) Arbeiter (bzw. Hirten am Viehhof). Tabelle Mitte: Die politische Macht liegt hauptsächlich in der Hand von 15.200 Klerikern und Aristokraten. Tabelle unten: Die Interessengruppe der Grundbesitzer ist mit 64,8% der politischen Macht die klar dominierende, in ihr sind offenbar die Aristokraten versammelt. Jede Fraktion hat ihre eigene politische Agenda und einen Fraktionsführer, der ihr noch eine persönliche Ideologie hinzufügt. Es ist intuitiv spielbar, dass die Grundbesitzer andere Ziele verfolgen wie z.B. die Industriellen.



    Werfen wir noch einmal einen Blick auf den Markt in Burundi, und bleiben wir exemplarisch beim Getreide. Es werden 41 Getreide produziert, und diese stammen komplett von den Subsistenzhöfen, die maximal ineffiziente Form. Die Bevölkerung konsumiert jedoch 69 Getreide, die Sklaven erhalten weitere magere 3 Getreide. Macht per Saldo ein Defizit von -32 Getreide. Kein Wunder, dass der Preis für dieses Gut völlig abschießt.



    Diese Tabelle zeigt einen Umstand, der in Victoria 3 leider ziemlich versteckt bleibt. Die Bevölkerung besteht nämlich, mit 347.000 Köpfen, zu einem großen Teil aus Angehörigen, nämlich Alten, Frauen, Kindern und Versehrten. Sie bilden das "Anhängsel" der arbeitenden Männer. Man sieht aber auch, dass neue Gebäude neue Berufe hervorbringen. So sind in den Kasernen 4.850 Soldaten und 150 Offiziere beschäftigt, und das waren früher vermutlich auch Bauern oder Arbeiter gewesen. Ein Soldat oder Offizier wird gewöhnlich andere politische Ansichten wie ein Bauer haben - sofern diese überhaupt eine politische Meinung hat.

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  5. #5
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    Der gegenwärtige Status beim Haushalt. Das Steuermodell ist das simpelste: Es wird einfach eine Grundsteuer von den Bauern erhoben. Auf Löhne und Konsum gibt es schmale 4% bzw. 20% Steuer (sofern diese auf eine konkrete Ware erhoben wird). Da Burundi quasi keine Ausgaben hat, lediglich für den Sold der paar Soldaten, erhebe ich die geringste Besteuerungsstufe. Die Leute haben eh nichts zu fressen und können sich schon nichts leisten.



    Dies hier wären die Gesetzesänderungen, die die gegenwärtige Regierung der Grundbesitzer anzustoßen bereit wäre. Sie würden den jetzigen Status "Keine Polizei" zu einer von drei Alternativen umändern wollen, außerdem die "Versammlungsfreiheit" entweder zu "Kein offener Dissens" oder "Zensur". Umsetzbar ist bisher noch nichts davon, weil die Sachen erst erforscht werden müssen.



    Von den 1.480 Autorität habe ich 100 in den Erlass gesteckt, den großen Rest verwende ich, um die bisher randständigen Interessengruppen zu stärken, das kostet jeweils 200 Autorität. Man sieht es an den grünen Aufwärtspfeilen bei den Fraktionen. Einfluss 0,0%, das wird ein langer Weg.



    Hier sind ein wenig Crusader-Kings-Charakterwerte zu sehen, aber wirklich nur rudimentär. Der Herrscher gehört einer Gruppe an, er hat eine Ideologie, einen Beliebtheitsgrad sowie einige Eigenschaften.



    So, jetzt steigen wir bei den Gebäuden ein. Bisher gibt es ja einen einzigen Viehof, den sehen wir uns genauer an. Ich beginne im Bild unten: Der wöchentliche Input sind die Löhne für die Beschäftigten bzw. der Preis für die Versorgung der Sklaven. Die Beschäftigten erzeugen wöchentlich den Output 25 Tuch sowie 5 Fleisch.

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  6. #6
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  7. #7
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Du bist wohl ein ausgemachter Sadist dass du dir ausgerechnet ein so krass armes und abgeschlagenes Land ausgesucht hast

    Kannst du die BIlder so einbinden, dass man sie vergrößern kann? Manches ist leider schlecht zu lesen....
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  8. #8
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    Der Output ließe sich um +10 Fleisch deutlich verbessern, wenn wir bei der Schlachtung von der Methode "Freiluft" zu "Schlachtwerkzeuge" wechseln würden. Die prognostizierte Preisänderung beim Fleisch (von 34,6 auf 37,5) ist übrigens ein Bug. Das Dumme ist, dass ich für die Umstellung -5 Werkzeugeinsatz benötigen würde, aber es gibt noch keine verfügbaren Werkzeuge in Burundi. Der prognostizierte Preis von 70,0 steht für die fatale Warenknappheit, die dann eintreten würde. Also lassen wir das vorerst mit der Umstellung.



    Jetzt heben wir den Blick mal auf das Ganze, auch wenn es für Burundi nicht bedeutend ist. Der Wohlstand der verschiedenen Regionen, Burundi ist übel in rot markiert.



    Inzwischen ist der Februar 1836 angebrochen, der zweite Spielmonat, und das Hirsefeld ist noch längst nicht fertig. Das ließe sich beschleunigen, wenn wir den Bausektor vergrößern würden (ähnlich wie die Schildeproduktion bei den Städten in Civ). Aber das würde den Staatshaushalt mit -3.270 Pfund belasten, weit jenseits unserer Möglichkeiten. Der Bausektor (sowie Heer und Marine) sind nämlich staatliche Angelegenheiten und auch von diesem zu finanzieren. So also bleibt es bei 5 Bau-Punkten pro Woche.



    Juhu, es stellen sich die ersten zwei regierungstreuen Loyalisten in der Bevölkerung ein! Sie würden im Falle eines Bürgerkriegs mit ihrem Leben eintreten, um die Regierung zu schützen. Der einfachste Weg, an Loyalisten zu kommen, ist im Grunde das Füllen der Bäuche der Bevölkerung.



    Man kann sich die Interessengruppen im Einzelnen genauer betrachten. Hier sehen wir, warum die Grundbesitzer dermaßen tonangebend sind. Sie erhalten aus vier bestehenden Gesetzen einen Stärke-Bonus von 125%. Man kann sich vorstellen, dass sie sich mit Händen und Füßen gegen eine Abschaffung dieser Privilegien (wie die Leibeigenschaft) wehren werden.

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  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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  10. #10
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    Innerhalb der gezeigten Tafel für die Interessengruppe wechsele ich vom Reiter Modifikatoren zu Bevölkerung: Die Interessengruppe der Grundbesitzer bildet sich aus vier Berufsgruppen, sogar einige wenige Landwirte finden sich unter den Anhängern. Unterhalb der Angabe zur Kopfzahl steht erneut der Lebensstandard dieser Pops. Selbst die Reichsten haben da nur 24,3 aufzuweisen - wirtschaftlich lediglich gesicherte Verhältnisse, aber nicht wohlhabend.

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    Hier klappe ich die 627 Aristokraten Burundis noch weiter auf. Sie werden nach den Gebäuden differenziert, in denen sie beschäftigt sind. Der Großteil hockt auf seinen Kleinhöfen, aber 499 sind auf dem Viehhof unterwegs und mit Lebensstandard 28 noch einmal wohlhabender, und damit einflussreicher, als die anderen.

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    Ich klicke wiederrum auf die Tafel mit den 499 Viehhof-Aristokraten und gelange in die Detailansicht dieser Pop-Einheit. Man sieht, dass es sich eigentlich um lediglich 100 Männer handelt, denn der Rest besteht aus Angehörigen. Diese 100 Männer sind die beherrschende Elite von Burundi, sie haben das wesentliche Kommando über die 468.000 Menschen. Über ihren Wohlstand sowie weitere Faktoren sammeln sie 11.900 Punkte politischer Stärke, und sie finden sich in den Interessengruppen Grundbesitzer und Streitkräfte, das sind die beiden Symbole Windmühle/Säbel direkt darüber.

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    Die Pop-Tafel lässt sich weiter runterscrollen.... zunächst eine Beschreibung, was Aristokraten üblicherweise sind. Ganz unten im Text auch ein Hinweis zum Berufs- bzw. Schichtensystem der Bevölkerung. Ein verarmter Bauer, der nicht alphabetisiert ist, wird nicht mal eben zum Aristokraten aufsteigen können. Im Gegenteil, arme, verdummte und diskriminierte Menschen nehmen wenig oder überhaupt nicht an der politischen Willensbildung teil.

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    Die Aristokraten-Pop-Einheit vom Viehhof hat ein wöchentliches Netto-Einkommen von 113 Pfund. (Die Zahlenanzeigen im Spiel wechseln übrigens zwischen Wochen- und Jahresangaben, was das Vergleichen erschwert) Sie beziehen ein Geld sowie Dividenden aus dem Viehhof. Zudem geben sie 79,9 Pfund für Konsum aus, daneben 3,05 Pfund Einkommenssteuer, die in meinen Haushalt fließen. Heißt, die 499 Menschen haben am Ende der Woche noch 30,4 Pfund Ersparnisse, das lässt sie bei den Wohlstandsstufen klettern. Klingt für mich ähnlich wie die Nahrungseinheiten, die eine Stadt in Civ sammelt, bis mit Erreichen des Schwellenwertes die Stadt um 1 Bevölkerung wächst. Hier wächst halt ein Pop in die nächsthöhere Wohlstandsstufe. Das Jahreseinkommen der 100 arbeitenden Aristokraten beträgt pro Kopf und Jahr 39,6 Pfund.

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  11. #11
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Würde es etwas bringen zu verhindern, dass sie in die nächste Wohlstandsstufe gelangen? Einfach weil sie ja z.b. auch unzufrieden werden wenn man sie entlassen muss (neue Produktionsmethoden oder andere Gebäude in denen sie dann arbeiten...) bzw. auch weil dann ja ihr politischer Einfluss noch weiter wachsen würde?!
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  12. #12
    belgische Holzlackfirma Avatar von v33l3dn3M
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    Wie hoch ist die Gefahr, mittel- bis langfristig von Kolonialinvasoren geschluckt zu werden?

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Ich würde sagen Ja, auf diesem indirekten Weg. Man kann versuchen, Privilegien und Wohlstand einer Gruppe zu beschneiden, zum Beispiel über Gesetze oder über Warenpreise*. Und zugleich andere Gruppen stärken, indem man sie entstehen lässt. Ohne Fabriken keine Facharbeiter, ohne Facharbeiter keine Gewerkschaften, ohne Gewerkschaften keine Sozialisten.

    * Die Warenpreise für die Konsumgüter treffen oder beglücken je nach Artikel verschiedene Bevölkerungsschichten. Folgendes Bild aus der Vici-Wiki kann man sich unters Kopfkissen legen. Ähnlich wie bei einem Spiel Anno oder Pharao werden die Ansprüche mit steigendem Wohlstand komplexer. Die Menschen konsumieren mehr verschiedene Güter, mehr von jedem Gut, wobei einige von ihnen untereinander (in Maßen) substituierbar sind. So könnte man einen Mangel an Getreide mit Fisch ausgleichen, oder den Warenkorb an Grundnahrungsmitteln zu maximal 40% mit Fleisch bzw. Obst füllen. Reiche mit einem Lebensstandard von über 30 wollen aber kein Getreide mehr haben, sie verlangen andere Nahrungsmittel. Das muss man im Blick haben, die Marktpreise geraten mit verändertem Wohlstand durchaus ins Rutschen.

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  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Wie hoch ist die Gefahr, mittel- bis langfristig von Kolonialinvasoren geschluckt zu werden?
    Die ist vorhanden.
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  15. #15
    Gamer aus Leidenschaft Avatar von PCGamer
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    Wieso pusht du die Landbewohner? Die haben doch auf lange Sicht auch nur Nachteile. Oder geht es dir nur um die Möglichkeit, dass die gegen die Grundbesitzer agieren?

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