Man möchte nun das letzte Thema- Skandinavien- aufrufen und das Konzil danach beenden. Man bittet die Herren sich kurz zu fassen.
Man möchte nun das letzte Thema- Skandinavien- aufrufen und das Konzil danach beenden. Man bittet die Herren sich kurz zu fassen.
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Der ist bis auf weiteres zurückgezogen worden, sollte er nochmals gestellt werden wird er selbstverständlich nach diesem Thema zur Abstimmung gebracht. Angesichts der Abreise zahlreicher Beteiligter rechnen Wir aber nicht mehr damit.
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Zitat von Azrael
Die Begriffe "Heiliger Krieg" und "Gerechter Krieg" mögen heute im alltäglichen Sprachgebrauch leider nicht unterschieden werden, tatsächlich stellen sie jedoch zwei ganz verschiedene Sachverhalte dar:
Kein Christ kann und darf keinen heiligen Krieg führen: Unter "heiligem Krieg" versteht man einen von Gott befohlenen Angriffskrieg; einen Gewaltakt, der im Namen Gottes geführt wird. Im Gegensatz zum gerechten Krieg, bei dem jede Gewalt ein (notwendiges) Übel ist und bleibt, versteht man unter "Heiligem Krieg" Gewalt und Tod als von Gott gewollt und befohlen. Doch das ist für einen Christen Blasphemie: Gott ist ein Gott der Liebe und nicht der Gewalt, wir Christen sind sowohl zur Nächstenliebe als auch zur Feindesliebe verpflichtet.
Im Islam dagegen ist der Heilige Krieg (Dschihad) ein Bestandteil des Glaubens und auch ein ausschlaggebender Grund, warum sich der Islam so schnell verbreitet hat.
Aus diesem Grund verstehen wir auch den Sinn des Antrags nicht, ein gerechter Krieg- ob man ihn Kreuzzug nennt oder nicht- wird immer ein gerechter Krieg bleiben. Ihn zu verbieten ist falsch und findet Unseren stärkste Widerspruch. Einen ungerechtfertigten Krieg, wie der letzte Kreuzzug, den Siricius ausgerufen hat oder der 4. Kreuzzug der die Plünderung von Konstantinopel zur Folge hatte und bei dem der Papst das komplette Kreuzfahrerheer exkommuniziert hat, ist falsch und bleibt falsch. Solche Angriffskrieg sind bereits verboten.
Daher halten Wir den Antrag bestenfalls für überflüssig und wenn er das Ziel hat gerechte Kriege zum Schutze der Christenheit (die hoffentlich nie wieder notwendig sein werden) zu verbieten für gefährlich. Er ist durch diese Schwammigkeit vollkommen ungeeignet auf dem bereits stark geschrumpften Konzil beschlossen zu werden.
Zudem wischt er die Lehren zahlreicher Heiliger, ja auch heilig gesprochener Päpste, fort, ja verstößt sie mit dem Punkt des Anathemas quasi aus der Kirche- selbst anerkannte Kirchenlehrer (von denen es bis Dato genau 4 gibt, heute sind es 36) wie Augustinus von Hippo, auf den Wir uns immer wieder bezogen haben.
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Zitat von Azrael
Gerechtfertigte Kreuzzüge zuzulassen ist doch viel schwammiger als Kreuzzüge zu verbieten. Da gibt's es doch keinen Interpretationsspielraum?
Braucht es für gerechte Kriege, wenn sie schon notwendig sein mögen, wirklich das Instrument des Kreuzzugs?
Zudem wurde der Antrag ja nur Kreuzzüge für die Zukunft betreffen. Früher war das leider notwendig, um Gläubige zu schützen, aber jetzt haben wir doch die pax mongolia, die auch die Religionsfreiheit sichert und religiöse Konflikte gegen Christen verhindert. Der Großkhan ist Beschützer der Kirche.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Ich würde, bevor das Konzil durch weiteren Schwund illegitim wird zur Abstimmung schreiten. Es darf gerne im Abstimmungsbeitrag nochmal Stellung genommen werden
Ich hätte gerne die theoretische Möglichkeit erhalten- hoffen wir, dass der mongolische Friede ewig währt.Braucht es für gerechte Kriege, wenn sie schon notwendig sein mögen, wirklich das Instrument des Kreuzzugs?
Zudem wurde der Antrag ja nur Kreuzzüge für die Zukunft betreffen. Früher war das leider notwendig, um Gläubige zu schützen, aber jetzt haben wir doch die pax mongolia, die auch die Religionsfreiheit sichert und religiöse Konflikte gegen Christen verhindert. Der Großkhan ist Beschützer der Kirche.
Augustinus von Hippo ist nicht umsonst einer von vier Kirchenlehrern. Eine solche Entscheidung hieße die eigenen Wurzeln zu durchtrennen und zu verdammen- wir können theologische Debatten doch nicht nach der Tagespolitik und nach den Ideen der örtlichen Eliten führen. Wir müssen tun was richtig ist, was Gott will! Unbequem sein für Gott.
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Zitat von Azrael
Trapezunt stimmt dem Antrag des Bischofs von Barcelona zu, Kreuzzüge nicht mehr auszurufen. In Anbetracht der Ergebnisse des letzten Kreuzzugs sind sie für die Christenheit zur Zeit nicht hilfreich.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Ein Möglichkeit eines Kreuzzuges sollten weiterhin gegeben sein. Nur die Möglichkeit es auszurufen, sollten eingeschränkt werden. Hier würde es "uns" reichen, wenn ein Kreuzung nur ausgerufen werden kann - wenn sich eine 2/3 Mehrheit im Kardinalskollegium findet. Dies würde auch den Papst ein wenig mehr in die Richtung führen, sich mehr mit dem Kardinalskollegium auszutauchen in Zukunft, so das gute Beziehungen herrschen.
Der Aktuelle Papst macht in unseren Augen eine gute Arbeit, wäre er gewählt worden vor seinem "Vorgänger", dann gebe es diese Diskussion überhaupt nicht. Er vollzieht die Ihm aufgetragene Aufgaben mit Würde, Gewissenheit und Verbundenheit zu Glauben und Volk.
Doch jetzt ist das ganze Thema ein Schreckgespenst und die Angst ist groß - das in ferner Zukunft wieder ein Papst gewählt werden könnte, der einen Alleingang vollzieht und die Kirche erneut in eine existenzbedrohende Situation führt.
Entsprechend reichen wir einen Antrag ein, indem die Kreuzzüge weiterhin ausgerufen werden können - jedoch eben nur mit einer 2/3 Mehrheit des Kardinalskollegium.
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Doch wenn wir wählen müssen, zwischen "nur" Ja und Nein - dann müssen wir gegen den Antrag aus Barcelona stimmen. Doch beides hat einen übelschmeckenden Nachgeschmack und wird als unbefriedigend empfunden.
Das ist eben meine Position. Ob Irgendwelche Inder oder Spanier das Doof finden - ist mir doch egal. Ich richte mich doch nicht immer nach NPCs - In Burgund findet man das toll.
Von daher bin ich klar gegen den Antrag aus Barcelona.
Davon mal abgesehen, war es Burgund das von allen das als erstes und am härtesten gefordert hat - das zum Thema Kreuzzug sich was ändern muss. Aber der aktuelle Weg ist doof. Also wird man sich im Burgund eher der Position des Papstes anschließen. Wobei mir einfach nur JA erlaubt durch Papst oder nein komplett Verboten zu einfach als Lösung ist für eine solche komplexe Angelegenheit.