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Thema: Der Mongolensturm - Der neue mongolische Postdienst

  1. #226
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    12. Juni 1713: Die sechs dänischen Schiffe, die im Vorjahr in England verbleiben mussten, werden auf Wunsch König Eduards VII. freigegeben. Sie segeln zunächst im Kanal nach Norden und könnten sowohl Island als auch Dänemark selbst ansteuern.
    Man dankt England ganz herzlich für die Freigabe.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  2. #227
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    21. Mai 1713: Zwei kleine Fischerhäfen an der isländischen Ostküste fallen nach kurzem, aber doch recht entschiedenem Widerstand der Bewohner in hanseatisch-dänische Hände. Damit dürfte die Versorgung der Truppen etwas leichter werden. Zugleich muss nun eine Regelung über den Oberbefehl getroffen werden. An die Spitze der dänischen Truppen stehen König Radbod und sein Vater Erik, die den hanseatischen General im Rang sehr deutlich überragen. Die Hanse stellt aber offenbar das größere Truppenkontingen der ungefähr 2000 Eroberer auf der Insel. Auch die Verwaltung der besetzten Gebiete wäre möglichst bald zu regeln.
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    28. Mai 1713: Die Hanseflotte scheint die Westküste Islands wieder zu verlassen und Kurs nach Süden zu nehmen, möglicherweise in Richtung Schottland oder Irland.
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    22. Juni 1713: König Radbod trifft auf einem der beiden NHG-Schiffe im Westen Seelands ein
    Ein besonders raffinierter Festwagen des kanarischen Herbstmaskenball hat die Nordlandexpedition des "Radbod Nordlandsson" zum Thema:


  3. #228
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Der Geheimdienst informiert...

    ... mittlerweile liegen klare Beweise vor, dass die religiösen Unruhestifter in Schonen zumindest auf heidnischer Seite klar von einer fremden Macht aufgestachelt wurden und NICHT aus eigenem Antrieb handelten. Auf der christlichen Seite stehen die Beweise noch aus, da man aufgrund des Einmarsches priorisieren musste.

    Die Beweise und Befragungsergebnisse werden allen europäischen Mächten auf Wunsch zur Verfügung gestellt.



    Für die Mitspieler sei bemerkt: Ich trenne nach zwischen faktischer Berichterstattung und den Kriegsbotschaften des Königs an sein Volk
    Geändert von Don Armigo (19. Dezember 2025 um 12:40 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  4. #229
    Registrierter Benutzer Avatar von Guerra
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    Der Orden bittet den Kaiser im Zuge der Vermittlung einen Kompromiss mit Dänemark herzustellen.

  5. #230
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Diplomeldung der Markgrafschaft Brandenburg

    Die Markgrafschaft Brandenburg stellt klar, dass sie keine Kriegspartei im gegenwärtigen Konflikt zwischen dem Königreich Dänemark und dem Deutschen Orden ist. Weder wurde ein Krieg erklärt, noch sind brandenburgische Truppen als solche in Kampfhandlungen eingebunden.

    Es ist jedoch bekannt, dass einzelne brandenburgische Adlige – teils im Dienst des Deutschen Ordens, teils aufgrund familiärer oder standesrechtlicher Bindungen – auf unterschiedlichen Seiten an den Kämpfen in Jütland teilnehmen. Diese Handlungen erfolgen nicht im Namen der Markgrafschaft, sondern auf persönliche Verantwortung der Betreffenden.

    Der Markgraf von Brandenburg erkennt an, dass der Adel nicht allein durch Lehen, sondern auch durch Familien-, Standes- und Ordensbindungen geprägt ist. Es liegt weder im Interesse noch in der Tradition Brandenburgs, seinen Lehnsträgern zu untersagen, außerhalb des Landes ihren Familien oder ihrem Stand beizustehen, sofern dies nicht im Namen Brandenburgs geschieht.

    Unmissverständlich wird jedoch klargestellt, dass Gewalthandlungen brandenburgischer Adliger gegen brandenburgische Standesgenossen auf brandenburgischem Boden nicht geduldet werden. Solche Gefechte stellen einen Bruch des Landfriedens dar und werden ungeachtet persönlicher Motive oder auswärtiger Bündnisse sanktioniert.

    Die Markgrafschaft hat kein Interesse an einer Eskalation innerhalb des eigenen Adelsstandes. Brandenburgisches Blut soll nicht gegen brandenburgisches vergossen werden auf unserem Boden. Adligen, die sich jetzt aus entsprechenden Gefechten zurückziehen und weitere Kampfhandlungen gegen Standesgenossen vermeiden, wird daraus kein Nachteil erwachsen.

    Brandenburg wird seine Rolle weiterhin auf die Wahrung von Ordnung, Stabilität und Ausgleich beschränken. Zugleich behält sich der Markgraf vor, seine Hoheitsrechte innerhalb der eigenen Grenzen entschlossen durchzusetzen und, sofern möglich, vermittelnd zur Eindämmung weiterer Eskalationen beizutragen.
    Geändert von PaPaBlubb (21. Dezember 2025 um 23:17 Uhr)

  6. #231
    Erfährt alles als letzter Avatar von Käsbert
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    Das Großfürstentum Finnland kritisiert die Angriffe des Deutschen Ordens in Dänemark - also über Schonen hinausgehend - und ruft dazu auf die Gefechte sofort zu beenden und die Macht wieder in die Hände der lokalen Strukturen zurückzugeben, während man Friedensverhandlungen startet. Finnland bietet sich weiter als vermittelnde Partei an.
    Geändert von Käsbert (22. Dezember 2025 um 00:10 Uhr)

  7. #232
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    4. Juli 1713: Der dänische Hof veröffentlicht die anscheinend an Kopenhagen gerichteten Forderungen des Deutschen Ordens, die eine Übergabe aller östlich von Seeland gelegenen Reichsteile vorsehen. Dies zeige – so König Radbod – sehr deutlich, dass es den Brüdern nie um den Schutz der Christen, sondern nur um die Annexion neuer Gebiete gegangen sei.
    Ich, König Radbod Nordlandsson werde niemals auch nur einen einzigen Nordmann den religiösen Spinnern und Kirchenschändern des Ordens überlassen- und wenn es mich das Leben kostet.

    Hier handelt sich es um nichts anderes als eine Verschwörung finsterer Mächte- zentriert um den verderbtesten Orden aller Zeiten. Es wird nicht offen gekämpft, sondern mit Lügen, Verrat und Horrorgeschichten über angeblich geplante Massaker (nebenbei: Jütland und Seeland werden nichteinmal erwähnt).

    Persönlich werde ich an der Front stehen und jeden Ordenskrieger bekämpfen der es wagt unsere geheiligten Heimat zu betreten. Ich rufe alle Nordleute und alle die nicht unter diesem fanatischen Zwangsregiment leben wollen zum Kampf für die Freiheit.
    Geändert von Don Armigo (22. Dezember 2025 um 14:23 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  8. #233
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    6.-10. Juni 1713: Nach dem öffentlichen Aufruf des päpstlichen Legaten in Stockholm, sich in Schonen um den Schutz der bedrohten Christen zu kümmern, entscheidet sich der Deutsche Orden, selbst in die Provinz und in einige andere skandinavische Gebiete einzurücken. Als unmittelbarer Anlass wird dabei der Auftritt eines Mannes aus Kalmar genutzt, der vor der Ordensleitung und mehreren führenden schwedischen Adligen behauptet, klare Hinweise auf eine geplante Ermordung vieler nordischer Christen zu haben. Königinmutter Skadi und eine Gruppe heidnischer Hexen und Zauberer hätten das Vorhaben auf die ersten Tage der von König Erik eingeführten Sonnenwendfeier festgesetzt, weshalb große Eile geboten sei. Bereits in den ersten Tagen rückt eine mächtige Streitmacht im Westen Schonens auf die Festung Helsingborg vor, und eine weitere Armee besetzt die Region um das königliche Wasserschloss Kalmar. Zugleich landen dänische Söldner bei Helsingborg und Malmö an.
    Nachdem der Orden das angebliche Massaker verhindert und tüchtig in den Archiven des Hofs gewühlt hat würde ich, König Radbod Nordlandsson, nun doch gerne Beweise dafür sehen.

    Warum nur war ein sofortiger Angriff auf Kalmar unbedingt geboten? Wo sind die Belege für das geplante Massaker auf Seeland und welche Mordtaten hat der Adel von Jütland ausgeheckt?

    Da es nichteinmal propagandistisch eine Rechtfertigung für die Angriffe auf Seeland und Jütland gibt und der Orden sich seit Anfang Juni weigert Uns wenigstens eine Kriegserklärungen zuzustellen folgendes:
    - Hiermit stellen Wir den Kriegszustand nun auch offiziell fest
    - Wir stellen die Ehrlosigkeit des Ordens nach dem Regelwerk, dass der Papst mit mehreren anderen Ländern erstellt hat, fest.
    Geändert von Don Armigo (24. Dezember 2025 um 15:19 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
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    Zitat Zitat von Azrael
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  9. #234
    Registrierter Benutzer Avatar von Guerra
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    Der Orden weist die Vorwürfe als falsch zurück, verweist auf die Bekanntmachung zur Intervention und zeigt darüber hinaus auf die spalterischen und hetzerischen Betätigungen der Dänen-Dynastie, die egal wo sie hinschlägt Bürgerkrieg, Christenverfolgung und kollabierende Ordnung zur Folge hat.

    Die Erklärung liegt vor und ist begründet. Ansonsten verweist man auf den Kanal der Vermittlung den der Orden anstrengt. Leider betätigt sich die Dänen-Dynastie auch auf diesem Wege als Hardliner, die ankündigen lieber unterzugehen, als einen Kompromiss auch nur zu verhandeln.

    Auf weitere Pöbeleien wird man daher nicht über diesen Weg eingehen. Zahlreiche Beleidigungen kann man hier schon seitens der Radbodschen finden und vermutlich werden es noch mehr. Der Orden bleibt bei seiner Agenda, schützt die Christen überall wo es notwendig ist und schließt Kompromisse dort wo es möglich ist. Wenn die Dänen bereit für den Frieden sind, werden wir bereit sein für Gespräche. Solang die Gegenseite hier geifert und hetzt werden wir durch unsere Präsenz die Ordnung sicherstellen.

  10. #235
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Das ist doch jetzt echt ein Witz. Welche Ordnung muss denn in Jütland (Seeland, Kalmar) wieder hergestellt werden? Da war alles ruhig und vom jütländisch-christlichen Adel gehalten bis der Orden selbige Christen mit Krieg überzogen hat.

    Der einzige Aufstand findet aktuell vor der Haustür des Ordensmeisters statt und wenn man behauptet es wären Massaker geplant und deswegen eine Invasion startet muss man da auch Belege für liefern. Sonst muss man sich vorhalten lassen, dass man das Gebot "du sollst nicht lügen" nicht beachtet.

    Darüber hinaus ist die Forderung nach Gebietsabtretungen kein Kompromiss, sondern eine Kapitulation. Der Orden könnte auch einfach abziehen und alles wäre wieder friedlich.

    Welche Beleidigung enthielt der Text? Die Frage nach der Wahrheit/Beweisen?
    Geändert von Don Armigo (25. Dezember 2025 um 13:17 Uhr)
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    Zitat Zitat von Azrael
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  11. #236
    Zurück im Norden
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    In Einklang mit dem irisch-norwegischen Vertrag erklärt das Königreich Norwegen dem Khanat der Kanarischen Inseln den Krieg.

  12. #237
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Man beglückwünscht Norwegen zu dieser Entscheidung. Die Kanaren sind bösartig und gehören vernichtet.

    Man fordert unverzüglich den Stopp der Angriffe auf Jütland. Da nichteinmal die Ordenspropaganda den Jütländern etwas vorwirft ist das nach dem Kirchenrecht (Decretum Gratiani) der Inbegriff eines ungerechten Krieges.

    Kein gerechter Grund, keine reine Absicht, nur Gier und Boshaftigkeit. Es zeugt außerdem von beispiellosem Hochmut, wenn man es nichtmal mehr nötig hat Vorwände für die eigenen Angriffe zu erfinden.
    Geändert von Don Armigo (28. Dezember 2025 um 09:56 Uhr)
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  13. #238
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Im Namen des römisch-deutschen Kaisers wird verkündet:

    Im Angesicht der Unruhe im Norden und der bewaffneten Auseinandersetzungen in Schonen erinnert der Kaiser Benedikt I. alle Beteiligten an die Grundsätze der Frankfurter Allianz von 1651. Die Signatarstaaten haben sich darin verpflichtet, Streitigkeiten, welche geeignet sind, den Frieden unter den Reichsständen zu gefährden, nicht durch Gewalt, sondern durch Anrufung des Kaisers zu klären. Dieser Verpflichtung sieht sich der Kaiser in besonderem Maße verbunden.

    Der Kaiser richtet daher seine direkte Aufforderung an die Reichsstände Haus Burgund und den Deutschen Orden, an einer kaiserlichen Schlichtung teilzunehmen, die zunächst die Reichsbelange regelt. Zugleich lädt der Kaiser auch die anderen betroffenen Mächte ein, um in parallel geführten Vermittlungen gemeinsam mit dem Heiligen Stuhl eine Lösung des gesamten Nordkonflikts herbeizuführen.

  14. #239
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    Der Orden willigt ein und wird an der Schlichtung teilnehmen.

  15. #240
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    Öffentliche Erklärung Ungarns zur Krise in Skandinavien


    Mit zunehmender Irritation und Besorgnis blickt Ungarn auf die Vorgänge in Skandinavien. In diesem Konflikt gibt es eine Reihe von Problemen über die Ungarn nicht weiter schweigen kann, da man nicht den Eindruck erwecken möchte diese Vorgänge auch nur ansatzweise als rechtmäßig zu akzeptieren.

    1.)
    In Schonen gab es Unruhen, wer diese verursacht hat ist aber bisher ungeklärt und die Gesetze der Logik machen Dänemark als Verursacher eher unwahrscheinlich.
    - Dänemark verfügte zum Zeitpunkt der Unruhen über keine territoriale Kontrolle über Schonen.
    - Es ist kein Nutzen für Dänemark erkennbar. Auch wenn Dänemark nicht als religiöser Eiferer bekannt ist, es ist ein vorwiegend christlicher Staat incl. Christentum als Staatsreligion, Gewalt gegen Christen würde der dänischen Krone auch gegenüber den eigenen Leuten nicht helfen.
    - Dagegen sind massive Risiken erkennbar, Dänemark hat wahrlich genügend andere Probleme als dass es irgendeinen Sinn ergeben würde unnötige Streitigkeiten mit christlichen Ländern in der Umgebung zu schüren.
    -Zuletzt wirkt der Zeitpunkt völlig grotesk, selbst wenn man aus irgendwelchen Gründen derartige Unruhen für nützlich halten wollte, würde man sie ernsthaft ausgerechnet in dem Moment schüren, in dem der König samt Vorgänger und weiten Teilen des eigenen Adels im Ausland weilt?


    Außerdem trat die Gewalt
    auch in Dörfern auf, die nicht für religiöse Spannungen bekannt waren.
    Dies lässt den dänischen Vorwurf, dass die Unruhen von außen initiiert wurden recht plausibel erscheinen.
    Wenn man überlegt, wer die Möglichkeiten hatte im schwedisch besetzten Schonen so etwas zu initiieren und wem es nützt, drängt sich bzgl. der Urheberschaft für die Unruhen (incl. Brandanschläge auf Kirchen!) eine Überlegung auf die derart moralisch verwerflich und skandalös wäre, dass man lange nach einer auch nur annähernden Schandtat suchen müsste.

    2.) Mit Finnland hat sich zeitnah ein äußerst geeigneter Vermittler angeboten. Ein Nachbar, der sowohl in Dänemark als auch in Schweden freundlich angesehen wird, religiös neutral ist bei dem selbst keine direkten Interessen erkennbar sind.
    Ungarn bedauert, dass diese Vermittlung zurückgewiesen wurde, noch bedenklicher ist, dass aus Rom anschließend ein Einmarsch des Ordens in Schonen "begrüßt" wurde.
    In aller Klarheit, Schonen ist unstreitig ein Teil Dänemarks und der Orden ist in Dänemark ausdrücklich nicht willkommen, der militärische Einmarsch des Ordens muss daher als Start eines Angriffskriegs bewertet werden.
    Eine religiöse Autoriät, die so etwas begrüßt sollte vielleicht ihre Berater hinterfragen, aus ungarischer Sicht erscheint eine solche Bewertung als unpassend und man würde sie gegenüber sich selbst oder einem Verbündeten sofort zurückweisen.

    3.)
    Als unmittelbarer Anlass wird dabei der Auftritt eines Mannes aus Kalmar genutzt, der vor der Ordensleitung und mehreren führenden schwedischen Adligen behauptet, klare Hinweise auf eine geplante Ermordung vieler nordischer Christen zu haben.
    Es stellt also ein einzelner Mann die BEHAUPTUNG auf, er habe Hinweise = Indizien ≠ Beweise!
    Unabhängig davon, dass der Orden in Schonen (und erst Recht in anderen dänischen Gebieten) nicht zuständig ist, soll die Behauptung eines einzelnen Mannes Indizien zu haben ernsthaft als Grund für einen Krieg ausreichen?
    Soll Ungarn also ab jetzt auch in andere Länder einmarschieren, sobald ihnen ein Mann versichert, er habe Indizien, dass dort Verbrechen gegen eine Bevölkerungsgruppe geplant seien die Ungarn gerne geschützt sehen möchte?



    Ungarn stellt daher folgendes fest:

    Der Einmarsch des Ordens in Dänemark ist als nicht gerechtfertigter (und scheinbar nichtmals offiziell erklärter) Angriffskrieg zu verstehen.
    Ungarn verurteilt diesen Angriff. Insbesondere auch deshalb, weil der Orden hier auch unbestritten ehrenhafte Kämpfer der Reichsstände aus Brandenburg und Burgund bekämpft.
    Frankreich und Burgund haben aus ungarischer Sicht jedes Recht ihrem Verbündeten beizustehen, nichtsdestotrotz würde man es natürlich bevorzugen, wenn man die Krise friedlich durch Verhandlungen lösen könnte.
    Solange der Orden aber keine klaren Beweise für angeblich von Dänemark geplanten Angriffe vorlegt kann eine faire Lösung aus ungarischer Sicht eigentlich nur ein vollständiger Rückzug des Ordens aus den dänischen Gebieten mit anschließender Verhandlung über eine faire Reparationssumme sein.

    Des weitere hofft Ungarn darauf, dass alle Seiten den Konflikt aus dem Gebiet des deutschen Reichs heraushalten. Das Hereintragen des Krieges auf deutsches Gebiet würde eine ungarische Neubewertung der Situation erfordern. Zwar sieht man den Orden hier recht offensichtlich als Angreifer, aber bisher ist der Konflikt auf Gebiete außerhalb des Reichs begrenzt und sollte dies auch bleiben.


    Arpad Khan V.



    Die Bezeichnung von Dänemark und Schweden bezieht sich auf die Verwaltungseinheiten, sie ist nicht als Aussage zu der Streitigkeit zu lesen, ob Dänemark und Schweden unabhängige Länder oder Teile der Kalmarer Union sind.

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