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16.-31. Mai 1713: Mehrere Truppenverbände des Deutschen Ordens marschieren in hohem Tempo nach Pommern, wo die Flotte der Brüder offenbar Vorbereitungen zum Auslaufen trifft. Zugleich sollen angeblich Söldner in Narwa angeworben worden sein.
17. Mai 1713: Wenige Tage nach dem Anlanden von Truppen auf Island steht die Hanseflotte bereits beim Südwesten der Insel, um die Kanarier abzufangen. Diese sind aber anscheinend bereits nach Amerika gesegelt.
17. Mai 1713: Königinmutter Skadi von Kalmar – eine bekennende Heidin – ruft zahlreiche hochrangige Würdenträger des altnordischen Glaubens in die Hauptstadt, um mehr über die Konflikte in Schonen zu erfahren. Die meisten der Eingeladenen treffen bereits wenige Tage später im Wasserschloss der Dynastie ein.
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18. Mai 1713: Die Flotte des Kalifats und seiner Verbündeten verlässt die kanarische Küste wieder, segelt aber offenbar nur nach Südwestspanien zurück. Angeblich sollen weitere Truppen in Cádiz angeworben worden sein.
19. Mai 1713: Khan Bohuslav I. von Böhmen und seine Frau werden in Wien ehrenvoll von den Ständen in Empfang genommen und mit einem festlichen Bankett geehrt.
20. Mai 1713: Das Großkhanat Quito schließt sich dem nordamerikanischen Embargo gegen die Kanaren und Italien an. Auch die vier an der brasilianischen Küste gelegenen freien Khanate übernehmen die Entscheidung schließlich, obgleich in den Kuriltai nach unbestätigten Berichten lautstark darüber gestritten worden sein soll.
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21. Mai 1713: In Mailand trifft sich der Flamen Dialis Zenon von Aversa mit dem Theologen Nikolaus Heyendal, um über Fragen der Gotteslehre, der Kultur und Tradition zu sprechen. Die beiden scheinen aber bei den meisten Themen sehr weit auseinanderzuliegen. Heyendal sieht auch die kanarischen Vergnügungen deutlich kritischer als das Oberhaupt des an der Antike orientierten mediterranen Heidentums und hält den Koalitionskrieg daher durchaus für gerechtfertigt. Den päpstlichen Einfluss auf christliche Staaten lehnen beide Männer hingegen mit recht deutlichen Worten ab.
21. Mai 1713: Zwei kleine Fischerhäfen an der isländischen Ostküste fallen nach kurzem, aber doch recht entschiedenem Widerstand der Bewohner in hanseatisch-dänische Hände. Damit dürfte die Versorgung der Truppen etwas leichter werden. Zugleich muss nun eine Regelung über den Oberbefehl getroffen werden. An die Spitze der dänischen Truppen stehen König Radbod und sein Vater Erik, die den hanseatischen General im Rang sehr deutlich überragen. Die Hanse stellt aber offenbar das größere Truppenkontingen der ungefähr 2000 Eroberer auf der Insel. Auch die Verwaltung der besetzten Gebiete wäre möglichst bald zu regeln.
24. Mai 1713: Als König Heinrich VIII. von Frankreich über die Unruhen in Schonen informiert wird, bittet er den dänischen Botschafter zu sich. Überdies regt er bei Eduard VII. an, erneut über die Freigabe der Kriegsschiffe nachzudenken, die in südenglischen Häfen liegen und der Kalmarer Union gehören. Derweil hat auch Königinmutter Skadi reagiert und beruft Kämpfer ein, um in Schonen militärisch auszuhelfen und in Absprache mit dem örtlichen Adel und der schwedischen Regierung bei der Eindämmung der Unruhen zu helfen. König Waldemar IV. hat allerdings noch nicht seine Zustimmung dazu erteilt, und auch seine Minister scheinen eher auf ein Eingreifen des Deutschen Ordens zu vertrauen.
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