
Zitat von
Jon Snow
Schweizerische Eidgenossenschaft
Die Umstellung und Vereinheitlichung der Unterrichtsmethoden beginnt zunächst vor allem in den großen Städten des Bundes, da man dort am ehesten mit den nötigen Schülerzahlen und reformbereiten Lehrern, Schulorden und kommunale Behörden zusammenarbeiten kann. Es dürfte also noch viele Jahre dauern, bis die neuen Methoden sich wirklich im ganzen Land verbreitet haben, was aber auch zu erwarten stand.
Die Gründung einer Realschule wäre prinzipiell möglich, wenn man den Schwerpunkt und die nötigen Mittel dazu bereitstellen möchte. Sie könnte dann vielleicht auch als Vorbild dienen, um geistliche und kommunale Schulen in eine ähnliche Richtung zu entwickeln.
Die Diversifizierung der Nahrungsmittelproduktion wird mit Erfolg fortgeführt und sorgt auch dafür, dass der Bundesammann im Volk an Popularität gewinnt.
Die beiden Wettbewerbsarten für die Eidgenössischen Spiele werden wie geplant künftig gemeinsam ausgetragen.
Der Straßenbau wird ebenfalls mit Erfolg fortgeführt, und auch die Delegation, die man zum Handwerkerwettstreit nach Mailand entsendet, wirbt wieder für eidgenössische Waren.
Die ungarisch-nordisch-italienisch-eidgenössische „Erforschung der Berge“ wird Ende 1711 mit großem Erfolg abgeschlossen, ohne dass die politischen Konflikte einen Einfluss auf den Effekt genommen hätten. Bergbauschwerpunkte in allen vier beteiligten Ländern (für die Kalmarer Union steht dabei weiterhin König Radbod I. ein) werden daher für die nächsten fünf Jahre (1712-1716) außerordentlich effektiv sein.
Die Nahrungsmittel im Land verteuerten sich im Herbst recht deutlich, so dass man nunmehr einige Importe aus Italien benötigt, die aber problemlos ankommen. Möglicherweise wäre es aber günstig, während der ersten Monate eine kleine Subvention einzuführen, da die Pässe dann nur schlecht begangen werden können und die Preise stark steigen könnten.
Das Kredigeschäft lief auch in diesem Jahr sehr gut, und man denkt, dass die neue Methode zur Vermeidung von Zinsen eher in Ausnahmefällen genutzt werden dürfte, die Schweiz also kaum schwächen wird.
Besonderheiten:
Der bedeutende Söldnermarkt des Landes untersteht der Kontrolle der Kantone. Wenn die Bundesversammlung eine Bedrohung der nationalen Sicherheit ausruft, können bis zu fünf Regimenter jeder vorhandenen Waffengattung nach den üblichen Regeln rekrutiert werden.
Die Eidgenossenschaft erkennt als letztes mitteleuropäisches Land den Großkhan als ihren Oberherrn an. Sie kann daher aus Dagomys vergünstigte Kredite abrufen.
Als Gegenleistung für die Solddienste der Eidgenossen stellt der Söldnermarkt Kiew den Schweizern bis zu vier Minghan LR zum halben Preis zur Verfügung.
Herrschaftsgebiet: Schweiz, Liechtenstein, Oberelsass
Vasallen: Aostatal, Bistum Konstanz, Nordostsavoyen
Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 110 000
Regionen: Schweiz, Südwestdeutschland (Bistum Konstanz, zusammen mit Schwaben, der Pfalzgrafschaft und Burgund), Südfrankreich-Savoyen (südwestliche Vasallen, zusammen mit Frankreich)
Hauptstadt: Keine
Bundesstadt mit mongolischem Residenten: Bern (Stadtbefestigung I)
Wichtige Festungen: -
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Bundesammann Samuel Frisching (seit 1698, *1638)
Bisherige Schwerpunkte:
1701: Schweizerische Fest- und Wettkampfspiele (als regelmäßige Veranstaltung geplant)
1702: Einrichtung eines Chausseeamtes
1703: Einrichtung des Schweizer Verwaltungsamtes (1704 zur Schule umgewidmet)
1704: Gründung der Eidgenössischen Bank für Handel und Handwerk in Zürich
1705: Professionalisierung der Schweizerischen Fest- und Wettkampfspiele (künftig alle fünf Jahre geplant)
1706: Einrichtung einer Botschaft in Dagomys
1707: Umfassende gesamteidgenössische Bildungsreform
1708: „Erforschung der Berge“ mit Ungarn, Italien und der Kalmarer Union
1709: Literarisches Programm und „Haus der Sprachen und Dichtung“ in Lausanne
1710: „Rösti“ – Diversifizierung der Nahrungsmittelproduktion
1711: Reform der Unterrichtsmethoden in der Eidgenossenschaft
Besondere Gebäude:
Seit 1704: Verwaltungsschule in Bern
Seit 1709: „Haus der Sprachen und Dichtung“ in Lausanne
Offene Bauprojekte (1703-17XX): Prachtallee zwischen Bern und Zürich (bereits 3 000 000 S von 3 550 000 S/ 130 Meilen)
Botschaften und Feste Gesandtschaften:
Seit 1706: Botschaft beim Großkhanat Dagomys (25 000 S)
Handelsprivilegien und Monopole: Keine
Steuereinnahmen: 540 000 S
Tributeinnahmen: -
Rücklagen aus dem Vorjahr: 154 899 S, davon wurden 100 000 S für die Flutopfer entnommen
Einlagen der der Eidgenössischen Bank für Handel und Handwerk: 300 000 S (davon 300 000 S verliehen)
Entrichtete Tribute: -
Kreditzinssatz: 8% (aus Dagomys, reduziert)
Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S (mit Abgabebonus)
Soldkosten: -
Weitere feste Ausgaben: 25 000 S (Botschaft in Dagomys)
Ausgaben während des Jahres: -
Aufgenommene Kredite (zu 8% Zinsen aus Dagomys): 20 353 316 S (mit Zinsen 21 981 581 S)
Vergebene Kredite (zu 10% Zinsen): 20 353 316 S (mit Zinsen 22 388 648 S)
Gewinne aus dem Kreditgeschäft: 407 066 S
Waffentragende Bevölkerung: 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 10,6 (effektiv 10,6) Regimenter LI
Vasallenaufgebote: 0,4 Minghan (effektiv 0,4) LR, 0,2 (effektiv 0,2) Regimenter LI
Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
Schiffsproduktion: -
Geschütze: 1,0 Regimenter Feldartillerie III
Schiffe: -
Söldner:
1,0 Minghan LR* (Kiew, vergünstigt)
Im Felde stehende Einheiten: -
Verluste 1711: -