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Thema: Der Mongolensturm - Runde 12 - 1712

  1. #1
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    Der Mongolensturm - Runde 12 - 1712

    Abgabetermin: Montag, der 8. September um 22.00 Uhr

    Allgemeines

    Die Ernte war in diesem Jahr erneut größtenteils durchschnittlich, in Mitteleuropa aber im Allgemeinen leicht unterdurchschnittlich. Im Heiligen Römischen Reich besteht daher eine höhere Nachfrage nach Getreide aus dem Baltikum, das meist über die Ostseehäfen an den jeweiligen Bestimmungsort gebracht wird. Auch die Fischereisaison fiel wieder sehr gut aus, so dass die Ernährung des einfachen Volkes zu moderaten Preisen weiterhin gesichert ist.

    Die Auseinandersetzungen zwischen mehreren europäischen Ländern setzten sich fort, doch der Kampf verlagerte sich wieder stärker in die Karibik, wo kanarische und italienische SI- und LI-Truppen anlandeten und eine starke Flotte der beiden Mächte vor Ort war. Die französische Krone scheint noch kein Mittel gefunden zu haben, die Insel wirksam zu schützen.

    Die mongolischen Großkhanate sind weiterhin mit Revolten konfrontiert, wobei Shikawo mit irischer, karibischer und schottischer Hilfe mittlerweile mehrere Küstenstädte zurückerobern konnte und letztlich einen Kompromissfrieden erzielte. Dieser dürfte das Reich allerdings in Zukunft wirtschaftlich deutlich schwächen, weil alle Küstenregionen und ihre Hafenstädte nun weitgehend eigenständig geworden sind. Debul verlor den Zugriff auf einen Großteil der Gangesebene und damit auch auf die dortigen Steuereinnahmen und Getreideabgaben. Die Kooperation aller sechs Khane ist aber weiter stabil und hält dadurch das außereuropäische Staatensystem samt dem Welthandel bislang noch zusammen. Offenbar neigen nun einige freie, von den Mongolen anerkannte Reiche wie China und die Föderation von Induru auch dazu, die bislang erreichten Erfolge friedlich auszubauen und nicht jede Gelegenheit zur Expansion zu nutzen. Allerdings soll Lizong II. weiterhin einen eigenen Zugang zu den Weltmeeren anstreben, der dem Kaiserreich bislang verwehrt blieb.

    Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Südamerika durch in ihrem Metallwert geminderte Münzen haben in diesem Jahr wieder nachgelassen, bleiben aber in Süd- und Westeuropa ein gewisses Problem. Im Bereich des Handels ist die Situation gegenläufig, da sich der Kampf zwischen den Kanaren und ihren italienischen Verbündeten einerseits und den Anhängern der französischen Krone andererseits von Europa nach Barbados verlagerte. Dadurch brach der Handel mit dem Großkhanat Quito und den freien Khanaten teilweise deutlich ein, was nicht zuletzt die Iren betraf. Auch die zunehmende Piraterie auf einigen Transatlantikrouten südwestlich der Kanaren stellte ein Problem für den Seeverkehr dar.

  2. #2
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    Khanat Ungarn

    Die Rundreise der Prinzessin und ihres Gemahls wird zu einem schönen Erlebnis für die zwei Frischvermählten und stärkt das Ansehen der Krone bei den Ständen vor Ort, besonders bei den einfachen Menschen, die ihre Dynastie sonst eher selten erleben dürfen.

    Die Neubauten weiter recht gut voran, so dass man guten Gewissens erste Interessenten ins Land lassen kann, ohne sich schämen zu müssen.

    Der Ernährungssicherheitsschwerpunkt wird fortgeführt, und in diesem Jahr mit einer eher unterdurchschnittlichen Ernte in Teilen Mitteleuropas zeigen sich bereits erste Erfolge der Maßnahmen, was die Preissteigerungen deutlich bremste und zu einer fortdauernd guten Nachfrage nach Handwerkserzeugnissen und Handelsgütern beitrug.

    Die ungarisch-nordisch-italienisch-eidgenössische „Erforschung der Berge“ wird Ende 1711 mit großem Erfolg abgeschlossen, ohne dass die politischen Konflikte einen Einfluss auf den Effekt genommen hätten. Bergbauschwerpunkte in allen vier beteiligten Ländern (für die Kalmarer Union steht dabei weiterhin König Radbod I. ein) werden daher für die nächsten fünf Jahre (1712-1716) außerordentlich effektiv sein.

    Die Schiffe aus Brandenburg/Narwa sind gebaut worden und stehen mit Jahresbeginn im Hafen zu Genua zur Verfügung.


    Besonderheiten:
    Die starke militärische Tradition des Landes und die niedrigen Preise im eher armen Ungarn ermöglichen es dem Khan, seine Reiter für 10 S aufzubieten.
    Berittene Söldnerregimenter kosten für Ungarn in Krakau 10000 S weniger als angegeben.
    Ungarn erhält hohe Tribute von mehreren europäischen Staaten und einer Satrapie.

    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem Gebietsstand Transleithaniens von 1867 (ohne Kroatien-Slawonien und Fiume)
    Vasallen: Kroatien (außer der Küstenregion), Slawonien, Steiermark, Kärnten, Ostslowenien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 290 000
    Regionen: Buda, Cluj, Bratislava, Cisleithanien (zusammen mit Böhmen, Baiern, Schwaben und Italien)

    Hauptstadt: Buda
    Hauptresidenz: Buda (Landschloss 4)
    Wichtige Festungen: -
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Arpad V. (seit 1703, *1679)

    Verstorbene Monarchen: Khan Arpad IV. (1696-1703, *1657)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung eines Chausseeamtes
    1702: Ungarisches Fest mit Reiterspielen
    1703: Bau einer allgemeinbildenden Schule in Buda
    1704: Bau einer Landwirtschaftsschule in Szeged
    1705: Bau eines regionalen Flusshafens in Buda
    1706: Bau einer Gerberei in Szeged
    1707: Förderung des Brunnenbaus im ganzen Khanat
    1708: „Erforschung der Berge“ mit Italien, der Kalmarer Union und der Eidgenossenschaft
    1709: Verbesserung der Ernährungssicherheit im Khanat
    1710: Staatliches Bauprogramm für Handwerksbetriebe und zugehörige Wohnungen
    1711: Landesreise Prinzessin Erzsébets mit ihrem Gemahl Jakob von Rosegg


    Besondere Gebäude:
    Seit 1703: Allgemeinbildende Schule in Buda
    Seit 1704: Landwirtschaftsschule in Szeged
    Seit 1705: Flusshafen in Buda
    Seit 1706: Gerberei in Szeged

    Abgeschlossene Projekte:
    1701-1704: Mittlere Straße zwischen Buda und dem Ostufer des Balaton (20/120 Meilen), danach als einfache Straße fortgeführt (100/120 Meilen)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1706: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 für das Khanat Italien (ohne Vasallen)
    Seit 1711: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Khanat Böhmen (mit Vasallen)


    Steuereinnahmen: 360 000 S
    Tributeinnahmen: 150 000 S (Italien), 90 000 S (Satrapie Krakau-Stettin), 60 000 S (Böhmen), 60 000 S (Burgund), 30 000 S (Hessen), 30 000 S (Österreich+Tirol), 25 000 S (Brandenburg), 25 000 S (Westfalen), 15 000 S (Schwaben), 15 000 S (Pfalzgrafschaft bei Rhein)

    Rücklagen aus dem Vorjahr: 85 200 S; davon wurden 20 000 S für Spenden an die Flutopfer in der Eidgenossenschaft und 5 000 S für Spenden an diejenigen in Vorarlberg verwendet. Zudem stellte man 10 000 S für diplomatische Gesandtschaften nach Italien und ins Kalifat bereit, die für den Handwerkerschwerpunkt warben.

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 13%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 250 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 460 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 506 000 S


    Waffentragende Bevölkerung: 5,3 (effektiv 3,8) Minghan SR, 12,6 (effektiv 9,1) Minghan LR (leicht erhöht), 0,2 (effektiv 0,2) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,4 (effektiv 0,4) Minghan SR, 2,0 (effektiv 2,0) Minghan LR, 1,8 (effektiv 1,8) Regimenter DR, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LI


    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
    Schiffsproduktion: -

    Geschütze: -

    Schiffe:

    Schiffe zu Jahresbeginn 1711: 3*50 IV (in Genua, an Italien vermietet)

    Neubauten (über Brandenburg in Narwa): 3*50 IV

    Schiffe am Jahresende 1712: 3*50 IV (in Genua, an Italien vermietet)

    Schiffe zu Jahresbeginn 1712: 6*50 IV (in Genua, davon 3*50 IV an Italien vermietet)

    Söldner: -


    Im Felde stehende Einheiten:
    Von den Aufgeboten des Landadels stehen 1,0 Minghan LR seit Jahresbeginn 1701 in der Markgrafschaft Brandenburg und 2,0 Minghan LR seit Anfang 1702 im Khanat Baiern.
    Seit 1706 stehen zudem 1,5 Minghan SR und 0,5 Minghan LR in Italien


    Verluste 1711: -

  3. #3
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    Khanat Böhmen

    Das große Musterlandgut in der Nähe von Prag wird dank der Vorarbeiten von 1710 und der Unterstützung von Mitgliedern der „Reformpartei“ ohne größeren Verzug eingerichtet und dürfte bereits im kommenden Frühjahr mit der ersten Aussaat beginnen. Wie erhofft sind viele der über die Bauernkasse befreiten Bauern sehr daran interessiert, unter dem Schutz Bohuslavs arbeiten zu dürfen, so dass man die vielversprechendsten jungen Landarbeiter auswählen kann. In den ersten Jahren dürfte man damit ungewöhnlich effektiv sein, was hoffentlich auch die Haltung des Adels beeinflussen wird. Ein guter Beleg für den Erfolg dürfte auch sein, dass die Bauernkasse etwa 340000 S investieren konnte, um weitere Leibeigene beim Freikauf zu unterstützen.

    Der Adel hat mittlerweile offenbar zu einem gewissen distanzierten Vertrauen zu Bohuslav und seiner Politik zurückgefunden, nachdem der nicht zuletzt seiner Politik zugeschriebene und auch in diesem eher durchschnittlichen Jahr noch anhaltende Aufschwung gerade den führenden Familien zusätzlichen Wohlstand beschert hat. Zudem haben die mächtigsten Hochadligen auch im neuen Dragonerregiment Vertrauensleute unter den Offizieren aus Böhmen gewonnen und dominieren mittlerweile das Prager Domkapitel. Beides scheint ihnen ausreichend Gewähr zu bieten, dass es im Land nicht zu „dänischen Zuständen“ kommen wird. Außerdem zeigt sich nach der Rückkehr der Traditionalisten, dass auch die „Reformpartei“ aus Edelleuten besteht, die mehrheitlich keinen Umsturz der Verhältnisse anstreben, was beide Gruppen wieder näher zueinander führt. In einigen Fällen greift das Dragonerregiment übrigens bei kleineren Bauernunruhen ein, was bei Hofe auch allgemein akzepiert wird, da man es als Teil der üblichen Sicherungsaufgaben ansieht.

    Die Handelsprivilegien in und für Hessen bleiben wie im Vorjahr bestehen und werden nun zusätzlich von einer ähnlichen Vereinbarung mit Ungarn ergänzt. Da Hessen mit der Pfalz über eigene Handelsvorrechte verbunden ist, herrscht nun wieder ein gewisser Ausgleich zwischen den Ländern. In diesem Jahr scheint sogar erstmals Böhmen etwas stärker zu profitieren, weil man als Zwischenhändler agieren konnte, als Getreide und Vieh aus Polen und der Ukraine in mehreren mitteleuropäischen Ländern zusätzliche Abnehmer fanden.

    Der Wettbewerb zum neuen Residenzbau wird von vielen Baumeistern aus Böhmen und den anderen europäischen Ländern mit bedeutenden Entwürfen bedacht. Sogar aus einigen der osteuropäischen Satrapien finden sich Teilnehmer ein. Die drei bestbewerteten Entwürfe stammen dann auch alle aus dem Ausland: Ein pfälzischer Architekt orientiert sich stark an der Genter Residenz, also an der hochmongolischen Zeit, ein Brüderpaar aus Brescia an den antiken Kaiserpalästen (oder der heutigen Vorstellung davon) und ein venezianischer, noch recht junger Baumeister schlägt eine sehr eigenständige Variante mit zahlreichen Seen und kleinen Kanälen vor.


    Besonderheiten:

    Die vergleichsweise hohen Preise in Prag und der gute innere Zusammenhalt des Landes behindern feindliche Spionagenetzwerke in hohem Maße.

    Die traditionsreiche Universität zieht außergewöhnlich viele bedeutende Wissenschaftler an, was bei einer prachtvollen Hofhaltung zu ansehnlichen Synergieeffekten führt.

    Viele deutsche Adlige und Bürger bewundern den böhmischen Hof und die böhmische Alma Mater, so dass sie ihre Söhne gern dort studieren lassen. Amir I. führte 1695 daher ein sehr erfolgreiches Stipendienprogramm ein, das bei ausreichender Finanzierung zahlreiche vielversprechende Talente nach Prag holen kann.


    Herrschaftsgebiet: Böhmen, Mähren
    Vasallen: Ober- und Niederösterreich
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 2 710 000
    Regionen: Prag, Cisleithanien (zusammen mit Ungarn, Baiern, Schwaben und Italien)

    Hauptstadt: Prag (Stadtbefestigung 3)
    Hauptresidenz: Prag (Stadtschloss 3)
    Wichtige Festungen: -
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Bohuslav I. (seit 1704, *1679)

    Verstorbene Monarchen: Khan Amir I. (1685-1704, *1644)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einführung des „Bildungsplans II“ nach englischem Vorbild für alle Altersstufen
    1702: Verknüpfung von Hof und Universität zur Förderung der Hochschulbildung
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Einführung einer Kollegienverwaltung für die Bursen der Prager Universität
    1705: Einrichtung zweier Botschaften in Debul und Induru
    1706: Einführung von Sonntagsschulen bei den böhmischen Kirchengemeinden
    1707: Förderung der böhmischen Braukunst durch eine bessere Wasserversorgung
    1708: Beginn der Bauernbefreiung
    1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
    1710: Auswertung der Indienexpedition durch mehrere Universitätssymposien
    1711: Musterlandgut (groß) in der Nähe von Prag

    Besondere Gebäude:
    1703: Adalberts-Kolleg in Prag (Burse und universitärer Veranstaltungsort)
    1704: Ludmilla-Kolleg in Prag (an der Moldau vor den Toren der Stadt)
    1706: Kaiser-Benedikt-Kolleg in Prag (am südlichen Stadtrand nahe dem „Milchtor“)
    1711: Musterlandgut (groß) in der Nähe von Prag

    Botschaften und Feste Gesandtschaften:
    Seit 1705: Botschaften beim Großkhanat Debul und der Föderation von Induru (je 15 000 S)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1705: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit der Landgrafschaft Hessen
    Seit 1711: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Khanat Ungarn


    Steuereinnahmen: 890 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 600 S
    Einlagen der Bauernkasse: 30 000 S

    Entrichtete Tribute: 60 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 200 000 S (wissenschaftlicher Fokus; mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Stipendienprogramm (Vorjahr): 30 000 S

    Weitere feste Ausgaben: 3 000 S für die Verwaltung des Ludmilla-, Kaiser-Benedikts- und Adalbertkollegs, 30 000 S für die beiden Botschaften
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 178 000 S im Inland zu 12% Zinsen, insgesamt also 199 360 S


    Waffentragende Bevölkerung: 0,3 (effektiv 0,3) Minghan SR, 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 1,8 (effektiv 1,8) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,1 (effektiv 0,1) Minghan SR, 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 2,2 (effektiv 2,2) Regimenter DR, 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (1500 Mann)
    Schiffsproduktion: -

    Geschütze: 0,5 Regimenter Festungsgeschütze III
    Schiffe: -

    Söldner: 1,0 Minghan DR (Pilsen), von Vertrauensleuten des Hochadels durchsetzt
    Söldner zur besonderen Verwendung: 1,0 Minghan LR (Pilsen) unter dem Befehl eines engen Vertrauten des Khans (Johann Wenzel von Mitrowitz)

    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -

  4. #4
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    Khanat Westfalen

    Das Chauseeamt wird ohne größere Probleme eingerichtet und sorgt sogar für eine leichte Zuwanderung aus den hessischen, brandenburgischen und bairischen Vasallengebieten ins östliche Niedersachsen. Dort ist es auch problemlos möglich, das erste Wegstück bis zum Jahresende fertig zu stellen.

    Der Flusshafen hat bereits zu Jahresbeginn seinen Betrieb aufgenommen und erweist sich als äußerst kluge Investition, weil wegen der eher unterdurchschnittlichen Ernte ungewöhnlich viel Fisch und Getreide ins Reich strömt, was für Westfalen sehr vorteilhaft ist.

    Die „technischen Wunderwerke“ aus Burgund werden in Enschede zur Schau gestellt, was das einfache Volk sehr beeindruckt. Auch der Adel zeigt sich von einigen Privatvorführungen angetan. Zugleich ist aber zu spüren, dass einige Angehörige dieser Schicht, viele Kleriker und Handelsherren und vor allem zahlreiche Vasallen den Hof meiden, solange die Geräte aus dem Herzogtum dort öffentlich zu sehen sind. Anscheinend reicht der Groll gegen das Nachbarland und insbesondere Johann IX. noch sehr tief.

    Die Hofhaltung ist für ein mittelgroßes Land recht ansehnlich, doch der verstärkte Schutz der Westgrenze sorgt zusammen mit einer geringeren Militärmacht für zusätzliche Kriminalität in anderen Landesteilen. Dies wäre wohl wichtiger als die finanzielle Unterstützung armer Adelsfamilien.

    Über Arminius ist wenig bekannt, doch anscheinend gibt es eine mongolische Übersetzung einiger Werke eines römischen Autors namens Tacitus, der beim Kirchenvater Hieronymus bezeugt ist und in der Antike offenbar eine wichtige Rolle spielte. Zudem entdeckte man in einem westfälischen Kloster einige Handschriften des Bischofs Otto von Freising. Darin ist von einer Schlacht bei Perlach (in der Nähe von Augsburg) die Rede, bei welcher die Römer drei Legionen verloren haben. Dort soll auch ein Knochenhügel mit den Gebeinen der vielen Gefallenen aufgeschichtet worden sein. Vielleicht lässt sich also in Schwaben etwas mehr in Erfahrung bringen.

    Bei der 1631 endgültig vollzogenen Abspaltung des Khanats vom Großreich wurde von den Rebellen immer wieder auf den englischen König Heinrich VI. und die mit ihm verbundene „Lammköpferbewegung“ gegen Großkhan Yunus I. Bezug genommen. Da die Dynastie und der Großteil des Adels mongolischer Herkunft sind, verzichtete man bislang darauf, dies als Grundlage der eigenen Legitimation zu sehr herauszustellen. Es bestünde aber durchaus die Möglichkeit, künftig eine historisierende Grundlage für das Khanat zu entwickeln.


    Besonderheiten:
    Dank der Erfahrungen des Khanats mit Geheimdiensten ist es den Westfalen möglich, jedes deutsche Land für 25000 S und jedes andere europäische Reich für 50000 S jährlich intensiv zu beobachten. Die Einrichtung des Geheimdienstes benötigt keinen Schwerpunkt mehr, so dass eine Infiltration jederzeit zum Jahresbeginn aufgenommen werden kann.

    Die politische und wirtschaftliche Nähe zur Hanse, zum Königreich England und zu den burgundischen Ländern lässt das Khanat von den Handelsbeziehungen zwischen diesen Mächten profitieren.

    Das Khanat verfügt noch über Belagerungsgeschütze aus dem 16. Jh., die man wegen der zahlreichen städtischen Unruhen erworben hatte. (Zunächst stark reduziert und Anfang schließlich vollständig zur wissenschaftlichen Untersuchung aufgelöst)


    Herrschaftsgebiet: Westfalen, Drenthe, Overjissel, südliches Niedersachsen,
    Vasallen: Nördliches Niedersachsen, Groningen, Grafschaft Kleve
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 2 210 000 (leicht erhöht)
    Regionen: Bielefeld-Enschede, Niedersachsen-Holland (Vasallen, mit der Hanse)

    Hauptstadt: Bielefeld (Stadtbefestigung 1)
    Hauptresidenz: Enschede (Stadtbefestigung 1, Stadtschloss 1)
    Wichtige Festungen: Braunschweig (1)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Friedrich I. (seit 1704, *1687)

    Verstorbene Monarchen: Khan Heinrich I. (1698-1704, *1651)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung von Sonntagsschulen
    1702: Einrichtung von Zuchtgestüten
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Einrichtung einer Geschützgießerschule in Braunschweig
    1705: Einführung des „Bildungsplans 05“ nach englisch-böhmischem Vorbild
    1706: Einrichtung eines Priesterseminars in Münster
    1707: Begrenzung der Aufstandsfolgen in Stadt und Land nach dem Vorbild Burgunds
    1708: Festlegung der Fronpflichten nach englischem Vorbild
    1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
    1710: Bau eines Flusshafens an der Weser (bei Verden)
    1711: Einrichtung eines Chausseeamtes

    Besondere Gebäude:
    Seit 1704: Geschützgießerschule in Braunschweig
    Seit 1706: Priesterseminar in Münster (ähnelt einer Schule)
    Seit 1710: Flusshafen an der Weser (bei Verden)

    Offene Bauprojekte: Mittlere Straße zwischen Hannover und Braunschweig (38 von 100 Mongolischen Meilen/ 570 000 S von 1 005 000 S)


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1710: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein


    Steuereinnahmen: 910 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 20 000 S

    Entrichtete Tribute: 25 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 11%
    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 280 000 S (mit Abgabebonus, davon 25 000 S für besondere Zwecke, ganz konkret für Spionagetätigkeiten am burgundischen Hof)

    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: -


    Waffentragende Bevölkerung: 1,1 (effektiv 1,1) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,6) Minghan LR, 2,5 (effektiv 2,5) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,5) Minghan LR, 1,7 (effektiv 1,7) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (1500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (Vasallen, 1000 Mann)

    Geschütze: -
    Besondere Geschütze: aufgelöst


    Schiffe zu Jahresbeginn 1711: 4*100 III, 17*50 III, 10*25 III, 12*25 II (Vasallen)

    Schiffe am Jahresende 1711: 4*100 III, 17*50 III, 10*25 III, 12*25 II (Vasallen)

    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 4*100 III, 17*50 III, 10*25 III, 12*25 II (Vasallen)


    Söldner: 2,0 Minghan LR (Lüttich), teilweise an der Westgrenze stationiert


    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -

  5. #5
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    Landgrafschaft Hessen

    Die Stärkung oder Neugründung der in Hessen kaum entwickelten Zünfte sorgt wie erhofft für eine schnellere Integration der angeworbenen Handwerker, ohne dass man dabei die hessische Spezialfertigkeit verliert. Auch die Qualität der Arbeit dürfte sich dadurch in den nächsten Jahren verbessern, wie man hofft. Die Zünfte sind aber nicht unbedingt geeignet, spezifische Fertigkeiten wie den Wasserstraßenbau zu entwickeln, da sie vorwiegend die städtischen Handwerkszweige umfassen. Dennoch darf der Schwerpunkt dieses Jahres als sehr gelungen bezeichnet werden.

    Wie vom Landgrafen gewünscht werden die Abwerbungen in den Nachbarländern beendet, um diplomatische Verwicklungen zu vermeiden. Da die bairischen Privilegien bezahlt, aber nicht vermerkt wurden, geht man davon aus, dass diese und die mit Böhmen und der Pfalz vereinbarten gegenseitigen Vorrechte zunächst weiterlaufen sollen, da sie für Hessen sehr nützlich sind.

    Die Mittlere Straße wird fortgeführt, und dank der starken Anbindung an das Straßennetz des Reiches spielt Hessen in diesem eher schwachen Erntejahr eine wichtige Rolle beim Transport von gedörrtem Fisch nach Süddeutschland.


    Besonderheiten:

    Der Söldnermarkt Kassel ermöglicht es dem Khan, Truppen zu einem vergünstigten Satz unter Vertrag zu nehmen. Alle Regimenter zu Fuß kosten 10000 S weniger als angegeben.

    Die Messe Frankfurt und die nach der Exilierung vieler Loyalisten geschwächten Zünfte in den Städten des Khanats ermöglichen es dem Khan, in anderen deutschen Ländern jedes Jahr Handwerker durch finanzielle Anreize abzuwerben.

    Die Universität Marburg mit einer sehr angesehenen juristischen Fakultät kann auf Wunsch wirksame „Gefälligkeitsgutachten“ ausstellen, um die Politik des Khans zu untermauern.


    Herrschaftsgebiet: Hessen, Westthüringen, Unterfranken
    Vasallen: Ostthüringen, Sachsen-Leipzig, Nordwürttemberg (etwa die Kreise KÜN, TTB, SHA)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 920 000
    Regionen: Kassel-Frankfurt, Mitteldeutschland (Vasallengebiete, zusammen mit Baiern und Brandenburg)

    Hauptstadt: Marburg (Stadtbefestigung 1)
    Hauptresidenz: Kassel (Stadtschloss 3)
    Wichtige Festungen: Frankfurt (2)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Landgraf Shibani I. (seit 1704, *1667)

    Verstorbene Monarchen:
    Kaiser Kebek II. (1668-1701, *1619)
    Landgraf Kebek III. (1701-1704, *1641)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung eines Chausseeamtes, Planung einer Kaiser-Kebek-Straße
    1702: Umwandlung des Khanats in die Landgrafschaft Hessen
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Handelsgesandtschaften in die fünf umliegenden Länder und nach Frankreich
    1705: Erarbeitung des schwäbisch-hessisch-französischen „Bildungsplanes III“
    1706: Gründung einer Handwerkerbank nach dem Vorbild mehrerer anderer Staaten
    1707: Einführung des Kaiser-Kebek-Tages (1. Mai) zur Stärkung der Landeseinheit
    1708: Gründung zweier Universitätskollegien in Marburg nach dem Vorbild Böhmens
    1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
    1710: Einrichtung einer Kasse zur besseren Integration der angeworbenen Handwerker
    1711: Aufbau neuer und Stärkung bestehender Zünfte im Land


    Bisherige Rechtsgutachten:
    25. 4. 1703: Feststellung, dass Italien den Landfrieden von Barcelona gebrochen habe
    30. 9. 1708: Feststellung, dass die Kalmarer Union zu bestehen aufgehört habe


    Besondere Gebäude:
    Seit 1709: Kaiser-Kebek-Kolleg (Juristen) und Martin-Luther Kolleg (Theologen und Mediziner) in Marburg (Burse und universitärer Veranstaltungsort)
    Seit 1711: Generaloberin-Hildegard-Kolleg für Studenten aus dem Reich


    Abgeschlossene Bauprojekte: 1702-1709: Mittlere Straße (Kaiser-Kebek-Straße) zwischen Marburg und Kassel (100 Meilen/ 1 500 000 S)

    Offene Bauprojekte: 1710-17XX Mittlere Straße (König-Heinrich-Straße) zwischen Marburg und Fulda (350 000 S von 90 Meilen/ 1 350 000 S)


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1705: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Khanat Böhmen
    Seit 1706: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 im Khanat Baiern (mit Vasallen)
    Seit 1710: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein


    Steuereinnahmen: 790 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 86 000 S
    Sonstige Einnahmen: -
    Entrichtete Tribute: 30 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Handwerkerbank: 320 000 S (davon 320 000 S verliehen)
    Verbliebene Mittel der Integrationskasse: In die Handwerkerbank überführt

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 220 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: 3 000 S für die Verwaltung des Kaiser-Kebek- und des Martin-Luther-Kollegs sowie des neuen Generaloberin-Hildegard-Kollegs
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: -


    Waffentragende Bevölkerung: 0,2 (effektiv 0,2) Minghan LR, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LI (leicht erhöht)
    Vasallenaufgebote: 0,3 (effektiv 0,3) Minghan SR, 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 2,5 (effektiv 2,5) Regimenter LI
    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann, 1710 um eine Stufe verbessert)
    Schiffsproduktion: -

    Geschütze: -
    Schiffe: -
    Söldner: 1,0 Regimenter LR (Kassel) zur Banditenbekämpfung
    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -

  6. #6
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    Khanat Baiern

    Die Chiemseer Konferenz der Frauen- und Männerkonvente wird von den meisten Orden im Heiligen Römischen Reich wenigstens mit einer kleinen Delegation beschickt, was deutlich zeigt, wie angesehen Mutter Hildegard von Oberalteich mittlerweile ist. Der Kaiser spricht übrigens auf der Herreninsel außerhalb des Klausurbereichs ein Grußwort, was bei den gleichzeitig tagenden Frauen die Generaloberin selbst übernimmt. Auch auf diese eher symbolische Weise wird deutlich gemacht, dass die weiblichen Ordenszweige eigene Aufgaben übernehmen und sich auch leicht selbst verwalten können. Reformen des Ordenswesens in Baiern und im Reich sind in den nächsten neun Jahren (1712-1720) aufgrund des Schwerpunktes daher besonders leicht durchzuführen.

    Der „Mallersdorfer Illustrierte Jahreskalender“ und die Klosterbothin müssen leider beide ein kleines Defizit melden, was wohl mit der etwas schlechteren Ernte zu tun hat. Dank des sicheren Friedens im Reich und der gerade in Hessen gut ausgebauten Straßen gelingt es aber, genug Getreide und Fisch aus dem Nord- und Ostseeraum nach Süddeutschland zu transportieren. Man merkt allerdings, das Baiern insgesamt etwas schlechter auf eine größere Krise vorbereitet wäre als einige andere Reichsstände. Auch die Teuerung im südöstlichsten Khanat des Reiches fällt etwas stärker aus als andernorts.

    Das Stift Marienhöhe wird in diesem Jahr besonders stark erweitert und sorgt nun auch im benachbarten Ausland für große Aufmerksamkeit. Möglicherweise könnte es gelingen, dort weitere Spenderinnen und Erblasserinnen zu gewinnen, etwa in Schwaben, Hessen, Böhmen oder den mitteldeutschen Kleinstaaten.

    Die Privilegierung hanseatischer und hessischer Kaufleute ist weiterhin ein finanzieller Erfolg und sorgt für eine noch immer anhaltende Veränderung des wirtschaftlichen Profils im Land zugunsten der Klöster. Die pfälzischen Vorrechte bleiben demgegenüber von recht geringer Bedeutung, wobei sie auch erst kürzlich vergeben worden sind.

    Ludwig von Burghausen und seine Gemahlin Luise von Burgund haben sich in Debul bereits sehr gut eingelebt und vertreten neben dem Khanat Böhmen auch ein wenig das Kaiserreich als Ganzes, das damit in Indien zwar diplomatisch nicht präsent ist, aber doch eine etwas größere Aufmerksamkeit erfährt. Die indischen Fürstenstaaten scheinen die erfolgreiche Neugestaltung des von den Mongolen zerschlagenen, 1651 jedoch wieder begründeten Staatswesens durchaus als politisches Vorbild anzusehen.


    Besonderheiten:

    Das Khanat verfügt über eigene SI-Einheiten, die von den Klöstern ausgerüstet werden.

    Das bairische Kunsthandwerk gilt als außergewöhnlich vielfältig und relativ krisensicher.

    Die Bildung der Jugend erfolgt fast ausschließlich an lokalen Klosterschulen für Mädchen oder Knaben. Im Land können daher sehr viele Menschen lesen und schreiben.


    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Salzburg, Schwaben, Oberpfalz, Mittelfranken
    Vasallen: Oberfranken, Südwestsachsen (Plauen-Freiberg), Osttirol (Innsbruck-Hochfilzen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 910 000
    Regionen: München-Chiemsee, Mitteldeutschland (Vasallen-Nord, zusammen mit Brandenburg und Hessen), Cisleithanien (Vasallen-Süd, zusammen mit Italien, Schwaben, Böhmen und Ungarn)

    Hauptstadt: München
    Hauptresidenz: Abtei Frauenchiemsee (Klosteranlage 6)
    Wichtige Festungen: Landshut (3)

    Staatsoberhaupt (repräsentatives Wahlamt): Kaiser Benedikt I. (seit 1692/1701, *1645)
    Bairische Generaloberin (Spielfigur): Mutter Hildegard von Oberalteich (seit 1707, *1638)

    Verstorbene Khane und Generaloberinnen:
    Mutter Adelburga Maria (1694-1707, *1622)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Ratgeber für selbstbewusste Frauen
    1702: Reichssynode in Herrenchiemsee
    1703: Federführende Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Veröffentlichung der Märchensammlung „Zwölf Nächte“ aus dem Kloster Mallersdorf
    1705: Einführung einer bairischen Hofmusik aus sakralen und weltlichen Elementen
    1706: Gründung der „Kloster-Bothin“, einer religiös-politischen Sonntagszeitung
    1707: Feier der „Luisenwoche“, einem lebendigen Festspiel mit Spendengalacharakter
    1708: Baubeginn des „Stifts Marienhöhe“, einer luxuriösen Siedlung für wohlhabende Frauen bei München
    1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
    1710: Erstmalige Herausgabe des „Mallersdorfer Illustrierten Jahreskalenders“
    1711: Chiemseer Ordenstagung zur Stärkung der weiblichen Konvente im Reich


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1706: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 für die Landgrafschaft Hessen (mit Vasallen)
    Seit 1706: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 2 für die Deutsche Hanse (mit Vasallen)
    Seit 1711: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 für die Pfalzgrafschaft bei Rhein (mit Vasallen)

    Offene Bauprojekte: Stift Marienhöhe (1 818 000 S)


    Steuereinnahmen: 470 000 S
    Gewinne der „Kloster-Bothin“: -
    Gewinne des „Mallersdorfer Illustrierten Jahreskalenders“: -
    Einnahmen aus dem Gemeinen Pfennig (Kaiserreich): 840 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 1 017 000 S, davon wurden 70 000 S für die Flutopfer in Vorarlberg verwendet (teilweise als zinslose Kredite)


    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 450 000 S (mit Abgabebonus)
    Sonderzahlungen: 11 000 S (10 000 S für Prinz Ludwig, 1 000 S für Abtprinz Eugen)
    Soldkosten: 150 000 S
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Verluste der „Kloster-Bothin“: 5 500 S
    Verluste des „Mallersdorfer Illustrierten Jahreskalenders“: 17 000 S
    Fällige Kredite: -


    Waffentragende Bevölkerung: 0,1 (effektiv 0,1) Minghan SR, 6,1 (effektiv 6,1) Regimenter SI (leicht gewachsen), 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter LI (leicht gesunken)
    Vasallenaufgebote: 0,3 (effektiv 0,3) Minghan SR, 0,4 (effektiv 0,4) Minghan LR, 1,8 (effektiv 1,8) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann, 1710 um eine Stufe verbessert)
    Schiffsproduktion: -

    Geschütze: -
    Schiffe: -


    Söldner:
    0,5 Minghan LR (Lüttich) in der Grenzregion Westfalen/Burgund,
    1,0 Regimenter DR (Pilsen) in Jütland
    Seit dem Frühjahr 1702 stehen zudem 2,0 Minghan LR aus Ungarn im Khanat Baiern


    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -

  7. #7
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    Markgrafschaft Brandenburg

    Die Vereinbarung mit Stettin und dem Großfürstentum wird ohne größere Probleme von den Verwaltungen aller drei Partner verwirklicht, wobei das neue Chausseeamt dabei die Federführung übernimmt. Die Nachfrage nach zusätzlichen Gebrauchsgütern sorgt zudem für einen gewissen Aufschwung in Stettin und im Osten der Markgrafschaft.

    Die neue Studienkasse verhilft wieder zahlreichen jungen Talenten zu einer Ausbildung, und die Sid-Kasse unterstützt erneut bedürftige Familien.

    Der Ausbau des Handelshafens zu Wismar wird fortgeführt, wobei man zuversichtlich ist, dass die neue Straße den Nutzen des Projektes nicht oder kaum abschwächen dürfte.

    Der junge Markgraf Friedrich August zeigte bereits mit einigen Gesten, dass er einen eigenen Herrschaftsstil pflegen wird. Die Sparsamkeit seines Vaters hat er offenbar geerbt, neigt aber stärker zu einer militärischen Gesinnung und einem auf Befehl und Gehorsam gegründeten, einfachen Hofleben. Zudem misst er der Vergrößerung der Einnahmen viel Bedeutung zu.


    Besonderheiten:

    Die Markgrafschaft hat aufgrund eines Vertrages Albrechts III., der unter Albrecht IV. im Jahr 1702 stark abgewandelt wurde, Anspruch auf Subsidien aus der Satrapie Krakau in Höhe von 90000 S zuzüglich eines Anteils der Zolleinnahmen aus dem Handel zwischen Krakau und der Region Stettin (natürlich zu Lasten von Krakau, nicht von Finnland), der abhängig vom Handelsvolumen zwischen 10000 S und 60000 S beträgt.

    Die Universität Rostock bildet besonders gute Verwaltungskräfte für den Hofdienst aus.

    Die Flotte des Landes kann in Narwa jedes Jahr drei Schiffe zum Normalpreis bauen lassen; Seit Anfang 1712 abgeändert in: Die Flotte des Landes kann in Narwa jedes Jahr Schiffe für insgesamt 250 Mann Gesamtgröße bauen lassen, ihre Zahl spielt keine Rolle mehr.


    Herrschaftsgebiet: Brandenburg, Mecklenburg, Schleswig, Holstein, Sachsen-Anhalt
    Vasallen: Ostsachsen (Freiberg-Görlitz)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 760 000
    Regionen: Schwerin-Berlin, Jütland-Schleswig-Holstein-Lübeck (zusammen mit der Hanse und der Kalmarer Union), Mitteldeutschland (zusammen mit Baiern und Hessen)

    Hauptstadt: Berlin
    Hauptresidenz: Schwerin (Residenz 1)
    Wichtige Festungen: -
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Markgraf Friedrich August I. (seit 1711, *1680)

    Verstorbene Monarchen: Markgraf Albrecht IV. (1688-1711, *1651)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Vorbereitung einer Balleigründung des Deutschen Ordens als Wirtschaftsförderung
    1702: Diplomatische Gesandtschaft nach Krakau
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Bau eines Handelspostens in Narwa
    1705: Einrichtung zweier Kollegien für die Universität Rostock
    1706: Einführung eines Branntweinmonopols (seit 1708/09 verpachtet)
    1707: Einrichtung der „Sid-Kasse“ zur Unterstützung bedürftiger Familien
    1708: Ausbau des Ostseehafens zu Wismar (von Stufe 1 auf Stufe 3)
    1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
    1710: Einführung einer Studienkasse für vielversprechende Studenten
    1711: Einrichtung eines Chausseeamtes


    Besondere Gebäude:
    1705: „Heiliger-Großkhan-Putraq-Kolleg“ und „Kaiser-Kebek-Kolleg“ in Rostock
    1706: „Mutter-Adelburga-Maria-Kolleg“ in Rostock
    1707: Handelsposten (Kontor) 1 in Narwa


    Offene Bauprojekte:
    1708-17XX: Handelshafen in Wismar (Vergrößerung um zwei Stufen, 700 000 S/ 3 000 000 S)
    1711-1714: Mittlere Straße von Berlin nach Stettin (142 Mongolische Meilen/ 2 130 000 S; davon sind 1711 bereits 550 000 S investiert worden)


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1711: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Großfürstentum Finnland


    Steuereinnahmen: 340 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Einnahmen aus dem Branntweinmonopol: 50 000 S
    Subsidien aus der Satrapie Krakau: 150 000 S
    Einlagen der Sid-Kasse: 29 000 S
    Einlagen der Studienkasse: 25 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 24 000 S

    Entrichtete Tribute: 25 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 12%
    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 120 000 S
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: 3 000 S Verwaltungskosten für die drei Kollegien
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: -


    Waffentragende Bevölkerung: 2,2 Minghan SR, 0,7 Minghan LR, 2,2 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,4 Minghan LR, 1,5 Regimenter LI


    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe II im Land (500 Mann), zusätzlich Stufe IV in Narwa (bis zu drei Schiffe pro Jahr)

    Geschütze: -

    Schiffe Anfang 1711: 3*50 IV, 15*25 III, 11*25 II

    Schiffe zum Jahresende: 3*50 IV, 15*25 III, 11*25 II

    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 3*50 IV, 15*25 III, 11*25 II


    Söldner: -


    Im Land stehende Truppen: 1,0 Minghan LR aus dem Khanat Ungarn

    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1711: -

  8. #8
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    Pfalzgrafschaft bei Rhein

    Die Ritternothilfe – Arme-Ritter-Kasse galt der Hofverwaltung doch als zu deutlich für den Adel – ist bei den beiden führenden Ständen sehr beliebt, während viele Handwerker und Kaufleute und ein wenig die Nase rümpfen, da sie den Lebensstil der Edelleute oftmals für unnötig verschwenderisch halten. Andererseits geben auch viele Gilden- und Zunftvertreter zu, dass die gottgewollte Ordnung so aufrechterhalten werden könne. Zudem bekommen sie nun eine zusätzliche Möglichkeit, aufgelaufene Rechnungen einzufordern. Die gerechte und überprüfbare Auszahlung der Mittel ist in dem kleinen Land ohnehin unproblematisch, weil man bei Hofe die führenden Geschlechter in der Regel persönlich kennt und diese schon aus Prestigegründen nur in Notfällen Hilfe erbitten. Als der 19jährige Sohn eines gutsituierten Freiherrn sich einmal 15000 S erschwindelt, um mit einem jungen Baron eine Kanarienfahrt zu unternehmen, bezahlt sein beschämter Vater dem Hof sogar die dreifache Summe zurück.

    Die Rechtskodifikation zur Leibeigenschaft wird noch ein wenig weitergeführt, und einige Zuzüge sorgen sogar dafür, dass die Bevölkerung wieder leicht wächst. Auch die übrigen Kassen und die pfalzgräfliche Bauhütte melden keine Probleme.

    Auch wirtschaftlich bleibt das Land recht stabil, was sich an den auf einem guten Niveau verharrenden Steuereinnahmen zeigt. Die vier Handelsprivilegien dürften der Pfalz etwas mehr nutzen als den Partnern, da man nur in Baiern mit vergleichbarer Konkurrenz rechnen muss. Dort ist man der privilegierten Hanse allerdings sehr deutlich unterlegen.


    Besonderheiten:

    Der Pfalzgraf hat direkten Zugriff auf das Erzbistum Mainz und damit zwei Stimmen bei der Kaiserwahl. Zudem kann er ein Veto gegen einen Kandidaten einlegen, da der Erzbischof das freie Krönungsrecht erhalten hat.

    Die Universität Heidelberg ist eine Einrichtung der Bürger. Daher studieren dort auch sehr viele Ausländer, die von den Handelshäusern der Stadt häufig angeworben werden und so die Verbindungen der Kaufleute in andere Regionen erweitern.

    Als Dank für die bedeutende Rolle des Landes bei der Erneuerung des Kaisertums erhielt die am Rheinufer vor Heidelberg gelegene Siedlung Mannheim als einziger Rheinhafen das Stapelrecht zugesprochen, das auf dem Rhein sonst vertraglich ausgeschlossen ist.

    Der Pfalzgraf wird als „Vater des fahrenden Volkes“ verehrt und hat über die erstaunlich gut vernetzten Gruppen dieser Gesellschaftsschicht Zugriff auf Informationen aus den meisten Ländern Europas. Dies wirkt sich wie eine Art Geheimdienst aus, der zwar (anders als eingerichtete Dienste) nicht überall frei einsetzbar ist, dafür aber eine viel geringere Vorbereitungszeit benötigt und außerdem nicht gesondert finanziert werden muss.


    Herrschaftsgebiet: Rheinland-Pfalz (ohne Mainz und Trier), Nordbaden, östliches Saarland
    Vasallen: Erzbistum Mainz
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 850 000 (leicht erhöht)
    Regionen: Heidelberg-Mannheim, Südwestdeutschland (Vasallengebiete, zusammen mit der Eidgenossenschaft, Schwaben und Burgund)

    Hauptstadt: Heidelberg (Stadtbefestigung 1)
    Hauptresidenz: Heidelberg (Stadtschloss 4)
    Wichtige Festungen: Speyer (1)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Pfalzgraf und Reichserztruchsess Balduin I. (seit 1684, *1647)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung eines Chausseeamtes
    1702: Kaiserkrönung Benedikts I. in Mainz
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Unterstützung des Balduinsbundes, einer freien Organisation für Fahrendes Volk
    1705: Gründung der pfalzgräflichen Bank für Handel und Handwerk in Mannheim
    1706: Einführung eines pfalzgräflichen Korrespondentennetzwerks unter kaiserlichem Schutz
    1707: Rundreise des Pfalzgrafen durch die ländlichen Regionen
    1708: Gründung einer Landwirtschaftsbank
    1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
    1710: Rechtskodifikation zur Leibeigenschaft nach englischem und westfälischem Vorbild
    1711: Ritterkasse zur Unterstützung von Adelsgeschlechtern, die in Not geraten sind


    Abgeschlossene Bauprojekte:
    Ende 1707: Handelsmagistrale (mittlere Straße) zwischen Heidelberg und Mannheim (20 Mongolische Meilen)

    Offene Bauprojekte:
    Mittlere Handelsstraße zwischen Mannheim und Saarbrücken (1 300 000 von 1 959 000 S)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1710: Gegenseitige Privilegien der Stufe 1 mit der Landgrafschaft Hessen
    Seit 1710: Gegenseitige Privilegien der Stufe 1 mit dem Khanat Westfalen
    Seit 1710: Gegenseitige Privilegien der Stufe 1 mit dem Herzogtum Schwaben
    Seit 1711: Einseitige Privilegien der Stufe 1 im Khanat Baiern (mit Vasallen)


    Steuereinnahmen: 760 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Rücklagen des Balduinsbundes für das fahrende Volk: 89 000 S
    Rücklagen der Ritternothilfe: 27 000 S
    Einlagen der pfalzgräflichen Bank für Handel und Handwerk: 430 000 S (davon 290 000 S verliehen)
    Einlagen der pfalzgräflichen Landwirtschaftsbank: 350 000 S (davon 290 000 S verliehen)
    Entrichtete Tribute: 15 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 125 000 S (mit Abgabebonus)
    Verluste des Korrespondentennetzwerks: 8 000 S
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Forderungen verschiedener deutscher Kommunen an den Balduinsbund: 11 000 S
    Fällige Kredite: 1 000 000 S aus der Eidgenossenschaft zu einem Zinssatz von 10%, insgesamt also 1 100 000 S


    Waffentragende Bevölkerung: 0,3 (effektiv 0,3) Minghan SR, 0,3 (effektiv 0,3) Minghan LR, 4,7 (effektiv 4,7) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter LI


    Geschützproduktion: Stufe III (1500 Mann, 1710 um 500 Mann erhöht)
    Schiffsproduktion: -

    Geschütze: 0,5 Regimenter Festungsgeschütze III

    Schiffe: -


    Söldner:
    1,0 Minghan LR (Lüttich)

    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1711: -

  9. #9
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    Herzogtum Schwaben

    Das Herzogtum Schwaben betritt in diesem Jahr Neuland, indem Eberhard III. kein Projekt mit seiner besonderen Aufmerksamkeit bedenkt. Dadurch gelingt es ihm, die Verwaltung durch seine Anwesenheit zu verbessern, da er viele Abläufe nun persönlich kennt und bei künftigen Entscheidungen berücksichten kann. Zudem sinkt die Korruption während des Jahres deutlich, weil der Herzog ständig vor Ort ist. Dies dürfte aber anders als die etwas größere Effizienz der Arbeitsabläufe nicht von Dauer sein.

    Die verschiedenen Dienste sorgen in dem kleinen, noch immer recht heterogenen Land für eine symbolische Nähe des Herzogs und für Verbesserungen im Bildungswesen, bei der Gesundheit und bei der Rechtspflege.


    Besonderheiten:

    Die Erfahrung der Tiroler Invasion motivierte viele Stadtbürger dazu, ihre Heimat besser zu schützen. In Schwaben haben Festungsgeschütze immer die Wirkung der nächsthöheren Technologiestufe.

    Die Universität Tübingen hat eine gegenüber dem Heiligen Stuhl sehr kritische Fakultät für Theologie. Dadurch haben die württembergischen Pfarrer ein starkes Heimatgefühl und werden in Konfliktfällen häufiger die Position des Herzogs stärken.

    Da viele schwäbische Bauern nur wenig Land besitzen und lange mit wechselnden Gesetzen zum Erbrecht umgehen mussten, arbeiten sie häufig zusätzlich im Auftrag reicher örtlicher Handwerker. Die Bauern tragen dadurch erheblich zur Handwerksproduktion bei.


    Herrschaftsgebiet: Württemberg (ohne den hessischen Norden und den Kreis Konstanz)
    Vasallen: Südbaden, Kreis Lindau, Vorarlberg, Westtirol (St. Anton – Völs)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 900 000
    Regionen: Stuttgart-Urach (mit Ulm), Cisleithanien (südöstliche Vasallen, zusammen mit Italien, Ungarn, Böhmen und Baiern), Südwestdeutschland (südwestliche Vasallen, zusammen mit der Eidgenossenschaft, der Pfalzgrafschaft und Burgund)

    Hauptstadt: Stuttgart
    Hauptresidenz: Urach (Stadtbefestigung 2, Burgschloss 2)
    Wichtige Festungen: -
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Herzog Eberhard III. (seit 1705, *1670)

    Verstorbene Monarchen:
    Herzog Ulrich I. (1684-1705, *1647)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Landesreise des Herzogs durch alle Regionen Schwabens
    1702: Einrichtung eines Chausseeamtes
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Einführung einer Handwerkerkasse
    1705: Erarbeitung des schwäbisch-hessisch-französischen „Bildungsplanes III“
    1706: Einführung eines fahrenden Richterdienstes im Auftrag des Herzogs
    1707: Bau mehrerer kleiner Bibliotheken in den Landstädten des Herzogtums
    1708: „Reformation“ der Leibeigenschaft
    1709: Einführung von Sonntagsschulen nach westfälischem Vorbild
    1710: Einführung eines fahrenden „Heilerdienstes“
    1711: Kein Schwerpunkt – Stärkung der Hofverwaltung durch persönliche Anwesenheit des Königs


    Besondere Gebäude:
    Seit 1707: Kommunale Bibliotheken (15 000 S) in drei Kleinstädten des Herzogtums, 1708 durch weitere acht Bibliotheken (15 000 S) ergänzt, seit 1709 jährlich mit 35 000 S alimentiert (siehe Hofetat).

    Abgeschlossene Bauprojekte:
    1705/06: Mittlere Straße von Urach nach Ulm (60 Mongolische Meilen)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe I mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein


    Steuereinnahmen: 580 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 0 S
    Einlagen der Handwerkerkasse: 345 000 S (davon 250 000 S verliehen)

    Entrichtete Tribute: 15 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 12%
    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 100 000 S (mit Abgabebonus),
    Weitere laufende Ausgaben: 40 000 S für den fahrenden Richterdienst und seine Ausbildung, 20 000 S für den wandernden Heilerdienst, 10 000 S für die effektivere Gutsverwaltung der herzoglichen Liegenschaften sowie 35 000 S für die kleinstädtischen Bibliotheken
    Soldkosten: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: Inlandskredit über 1 300 000 S zu 12% Zinsen, insgesamt also 1 456 000 S


    Waffentragende Bevölkerung: 0,4 (effektiv 0,4) Minghan SR, 0,3 (effektiv 0,3) Minghan LR, 3,1 (effektiv 3,1) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,1 (effektiv 0,1) Minghan SR, 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 0,4 (effektiv 0,4) Regimenter DR, 1,9 (effektiv 1,9) Regimenter LI


    Geschützproduktion: Stufe III (1000 Mann)
    Schiffsproduktion: -

    Geschütze: -
    Schiffe: -
    Söldner: 1,0 Minghan LR (Pilsen)


    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1711: -

  10. #10
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    Schweizerische Eidgenossenschaft

    Die Umstellung und Vereinheitlichung der Unterrichtsmethoden beginnt zunächst vor allem in den großen Städten des Bundes, da man dort am ehesten mit den nötigen Schülerzahlen und reformbereiten Lehrern, Schulorden und kommunale Behörden zusammenarbeiten kann. Es dürfte also noch viele Jahre dauern, bis die neuen Methoden sich wirklich im ganzen Land verbreitet haben, was aber auch zu erwarten stand.

    Die Gründung einer Realschule wäre prinzipiell möglich, wenn man den Schwerpunkt und die nötigen Mittel dazu bereitstellen möchte. Sie könnte dann vielleicht auch als Vorbild dienen, um geistliche und kommunale Schulen in eine ähnliche Richtung zu entwickeln.

    Die Diversifizierung der Nahrungsmittelproduktion wird mit Erfolg fortgeführt und sorgt auch dafür, dass der Bundesammann im Volk an Popularität gewinnt.

    Die beiden Wettbewerbsarten für die Eidgenössischen Spiele werden wie geplant künftig gemeinsam ausgetragen.

    Der Straßenbau wird ebenfalls mit Erfolg fortgeführt, und auch die Delegation, die man zum Handwerkerwettstreit nach Mailand entsendet, wirbt wieder für eidgenössische Waren.

    Die ungarisch-nordisch-italienisch-eidgenössische „Erforschung der Berge“ wird Ende 1711 mit großem Erfolg abgeschlossen, ohne dass die politischen Konflikte einen Einfluss auf den Effekt genommen hätten. Bergbauschwerpunkte in allen vier beteiligten Ländern (für die Kalmarer Union steht dabei weiterhin König Radbod I. ein) werden daher für die nächsten fünf Jahre (1712-1716) außerordentlich effektiv sein.

    Die Nahrungsmittel im Land verteuerten sich im Herbst recht deutlich, so dass man nunmehr einige Importe aus Italien benötigt, die aber problemlos ankommen. Möglicherweise wäre es aber günstig, während der ersten Monate eine kleine Subvention einzuführen, da die Pässe dann nur schlecht begangen werden können und die Preise stark steigen könnten.

    Das Kredigeschäft lief auch in diesem Jahr sehr gut, und man denkt, dass die neue Methode zur Vermeidung von Zinsen eher in Ausnahmefällen genutzt werden dürfte, die Schweiz also kaum schwächen wird.


    Besonderheiten:

    Der bedeutende Söldnermarkt des Landes untersteht der Kontrolle der Kantone. Wenn die Bundesversammlung eine Bedrohung der nationalen Sicherheit ausruft, können bis zu fünf Regimenter jeder vorhandenen Waffengattung nach den üblichen Regeln rekrutiert werden.

    Die Eidgenossenschaft erkennt als letztes mitteleuropäisches Land den Großkhan als ihren Oberherrn an. Sie kann daher aus Dagomys vergünstigte Kredite abrufen.

    Als Gegenleistung für die Solddienste der Eidgenossen stellt der Söldnermarkt Kiew den Schweizern bis zu vier Minghan LR zum halben Preis zur Verfügung.


    Herrschaftsgebiet: Schweiz, Liechtenstein, Oberelsass
    Vasallen: Aostatal, Bistum Konstanz, Nordostsavoyen
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 110 000
    Regionen: Schweiz, Südwestdeutschland (Bistum Konstanz, zusammen mit Schwaben, der Pfalzgrafschaft und Burgund), Südfrankreich-Savoyen (südwestliche Vasallen, zusammen mit Frankreich)

    Hauptstadt: Keine
    Bundesstadt mit mongolischem Residenten: Bern (Stadtbefestigung I)
    Wichtige Festungen: -
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Bundesammann Samuel Frisching (seit 1698, *1638)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Schweizerische Fest- und Wettkampfspiele (als regelmäßige Veranstaltung geplant)
    1702: Einrichtung eines Chausseeamtes
    1703: Einrichtung des Schweizer Verwaltungsamtes (1704 zur Schule umgewidmet)
    1704: Gründung der Eidgenössischen Bank für Handel und Handwerk in Zürich
    1705: Professionalisierung der Schweizerischen Fest- und Wettkampfspiele (künftig alle fünf Jahre geplant)
    1706: Einrichtung einer Botschaft in Dagomys
    1707: Umfassende gesamteidgenössische Bildungsreform
    1708: „Erforschung der Berge“ mit Ungarn, Italien und der Kalmarer Union
    1709: Literarisches Programm und „Haus der Sprachen und Dichtung“ in Lausanne
    1710: „Rösti“ – Diversifizierung der Nahrungsmittelproduktion
    1711: Reform der Unterrichtsmethoden in der Eidgenossenschaft


    Besondere Gebäude:
    Seit 1704: Verwaltungsschule in Bern
    Seit 1709: „Haus der Sprachen und Dichtung“ in Lausanne

    Offene Bauprojekte (1703-17XX): Prachtallee zwischen Bern und Zürich (bereits 3 000 000 S von 3 550 000 S/ 130 Meilen)

    Botschaften und Feste Gesandtschaften:
    Seit 1706: Botschaft beim Großkhanat Dagomys (25 000 S)

    Handelsprivilegien und Monopole: Keine


    Steuereinnahmen: 540 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 154 899 S, davon wurden 100 000 S für die Flutopfer entnommen
    Einlagen der der Eidgenössischen Bank für Handel und Handwerk: 300 000 S (davon 300 000 S verliehen)

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 8% (aus Dagomys, reduziert)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: 25 000 S (Botschaft in Dagomys)
    Ausgaben während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite (zu 8% Zinsen aus Dagomys): 20 353 316 S (mit Zinsen 21 981 581 S)
    Vergebene Kredite (zu 10% Zinsen): 20 353 316 S (mit Zinsen 22 388 648 S)
    Gewinne aus dem Kreditgeschäft: 407 066 S


    Waffentragende Bevölkerung: 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 10,6 (effektiv 10,6) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,4 Minghan (effektiv 0,4) LR, 0,2 (effektiv 0,2) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
    Schiffsproduktion: -

    Geschütze: 1,0 Regimenter Feldartillerie III
    Schiffe: -

    Söldner:
    1,0 Minghan LR* (Kiew, vergünstigt)

    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -

  11. #11
    Zurück im Norden
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    Deutsche Hanse

    Die intensive Archivarbeit einer ganzen Gruppe von hanseatischen Gelehrten führt zu recht intensiven und angeregten Debatten im ganzen Bund, da fast alle größeren Handelshäuser selbst Firmen- oder Familienarchive angelegt haben, welche teils mehrere Jahrhunderte der eigenen Vergangenheit abdecken, aber häufig schlecht organisiert sind, wenn man sie nicht mehr für unmittelbar relevant hält. Die Rückmeldungen der hanseatischen Forscher, die in Reval und Pori, aktiv sind und über dortige Stärken und Schwächen der Archivplanung und Ablage berichten, sorgen bei den Diskussionen für einen sehr vorteilhaften Blick von außen und für wichtige zusätzliche Impulse. Wissenschaftliche Schwerpunkte, die auf den Dienst von Archivaren oder Historikern zurückgreifen, sind daher in den nächsten sieben Jahren (1712-1718) besonders effektiv.

    Inhaltlich ergaben sich ebenfalls erste Erkenntnisse zur Politik Herrmann Mornewegs in den Jahren des mongolischen Bürgerkrieges (1313-1322). Der nach den Dokumenten wohl 1270 geborene Angehörige eines bedeutenden Patriziergeschlechts arbeitete zwischen 1293 und 1306 in der Niederlassung seiner Familie in Reval. Dort muss er eine ungefähr gleichaltrige Frau aus mongolischem Adel getroffen haben, mit der ihn zumindest eine enge persönliche Freundschaft verband. Allerdings fehlen nach Auswertung der Registratur zahlreiche Briefe, die der junge Hermann in dieser Zeit an seine zwei Jahre ältere Schwester geschrieben hat. Möglicherweise hat er selbst dafür gesorgt, dass sie vernichtet oder an einen anderen Ort verbracht wurden. Besonders die Korrespondenz aus der Zeit zwischen 1294 und 1298 ist sehr schlecht erhalten, was den Verdacht nährt, das damals etwas Besonderes vorgefallen sein könnte. Außerdem zeigen zwei private Ausgabenbücher Mornewegs, dass er in diesen Jahren mehrere größere Reisen unternommen haben muss, die aber nicht über die Kasse der Handelsniederlassung finanziert worden sind.

    Nachdem Baur die außerordentlich hohe Summe von 3,5 Millionen S bereitgestellt hat, geht die Bauernbefreiung schneller als erwartet voran. Auch die Neuorganisation des nutzbaren Bodens dürfte nun bald leichter möglich sein, obgleich hier traditionelle Vorstellungen häufig gewisse Grenzen setzen. Man rechnet damit, dass sich die Besitzstruktur im Land – 6-7% des Bodens gehörten Anfang 1711 dem Bund, weitere 40% den Städten und Dörfern, 10% dem Adel (fast ausschließlich in Jülich und Köln), 18-19% der Kirche und 25% freien Ackerbürgern oder Bauern – deutlich verändern dürften. Um 1720 sollte der kommunale Anteil auf etwa 65% ansteigen und zum größten Teil in Form der neuen Genossenschaften bewirtschaftet werden. Der Anteil des Adels dürfte dann auf etwa 6% sinken, der Anteil freier Ackerbürger und auf ungefähr 10%. Nur beim kirchlichen Anteil rechnet man mit einem stabilen Bestand, wobei sich auch hier die Bewirtschaftung deutlich ändern wird. Mit den Genossenschaften (man vermeidet das Wort „Kommunen“, um keine Begriffsverwirrung zu verursachen) ist dann auch ein Einteilungswerk nach chinesischem Vorbild möglich, wie man hofft. Dieses müsste aber um das Jahr 1720 mit einem Schwerpunkt eingeführt werden.

    Der Handel der Bundesstädte und einiger Vasallen (besonders Amsterdams und Gotlands) ist im deutschsprachigen Raum und in den Häfen der Nord- und Ostsee weiter gewachsen, hat sich aber ein wenig von den Weltmeeren wegverlagert. Dazu trug zweifellos die hohe und von Baur bei Jahresbeginn nochmals bekräftigte Sicherheit dieser beiden Seegebiete bei, denn tatsächlich wagen es weder Käufer kanarischer noch Inhaber dänischer Kaperbriefe, unter den wachsamen Augen der mächtigen Hanseflotte ein Schiff anzugreifen und sich dann auf ihr entsprechendes Dokument zu berufen. So sieht man manchmal in Hamburg oder Lübeck kanarische und dänische oder dänische und italienische Handelssegler nebeneinanderliegen, ohne das man bei der Ausfahrt mit Kämpfen rechnen müsste.

    Es wird Baur auch persönlich angerechnet, dass die beiden für die Hanse so wichtigen Meere als sicher gelten, so dass sein Einfluss auf den Hanserat deutlich wächst.

    Die Entlassung der beiden Minghan aus Kassel hat kaum Auswirkungen auf die Sicherheit der Handelswege zwischen den Städten, da die meisten deutschen Länder ihre großen Straßen in der Regel ausreichend zu schützen vermögen. Nur das Hanseblatt kann nun nicht mehr mit exklusiven Informationen über besonders sichere Verbindungen punkten, was aber finanziell nur in einem geringen Verlust zu Buche schlägt.

    Die CBCA wird wie geplant aufgelöst, wobei man deren Kriegsschiffe an die Bundesflotte übergibt und die Handelsschiffe – letztlich zu einem doch sehr guten Preis – veräußert. Mehrere Handelshäuser bemühten sich offenbar vor allem um die beiden Tauren, die allgemein als besonders prestigeträchtige Fahrzeuge gelten.


    Besonderheiten:

    Der Städtebund hat zahlreiche Handelsprivilegien im mongolischen Ostseeraum und in den drei nordischen Königreichen dauerhaft vertraglich vereinbart.

    Jede Hansestadt unterhält auf eigene Kosten zwischen 0,5 und 2,5 Reg. Festungsartillerie.

    Der Bürgermeister von Lübeck bekleidet stets einen unbetitelten mongolischen Adelsrang.


    Bundesstädte: Lübeck, Hamburg, Bremen, Köln, Duisburg, Neuss, Lüttich, Metz, Aachen, Ulm
    Vasallen: Hochstift Köln, Hzm Jülich, Friesland (NL), Amsterdam, Gotland, Aland, Helgoland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 590 000
    Regionen: Niedersachsen-Holland (Hamburg-Bremen-Friesland-Amsterdam-Helgoland, mit den westfälischen Vasallen) Jütland-Schleswig-Holstein-Lübeck (zusammen mit Brandenburg und der Kalmarer Union), Rheinland (Köln-Duisburg-Neuss-Lüttich-Aachen-Hochstift Köln-Hzm. Jülich); Ulm ist der Region Schwaben (Stuttgart-Urach) zugeordnet, Gotland und Aland sind Teil der Region Dänische Inseln-Schonen

    Vorort (eine Art Bundeshauptstadt) und Sitz des Immerwährenden Hansetages: Lübeck (Stadtbefestigung 4)
    Wichtige Festungen: Köln (4), Ulm (5), andere Bundesstädte (3), Aland (3), Gotland (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erster Hansebürgermeister Chrysostomos Baur (seit 1707, *1662)

    Zurückgetretene Erste Hansebürgermeister:
    Olof Scholten (1697-1707, *1631)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Jahrhundertbuch der Hanse
    1702: Gründung der Hanseatischen Handelsbank
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Bau der „Britanic“ (800-Mann-Handelssegler III) als Prototyp der neuen Taurus-Klasse
    1705: Hansetag in Ulm zur Umwandlung des Bundes in eine Art Timokratie
    1706: Einstieg der Hanse in die burgundische Amerikagesellschaft CBCA
    1707: Einführung des Hanseblatts, einer nichtstaatlichen Wirtschaftszeitung
    1708: Neuordnung des kommunalen Feuerwehrwesens
    1709: Bau eines Kontors auf Barbados für den Südamerikahandel (noch unvollendet)
    1710: Milderung der bäuerlichen Lasten und Ablösung von Frondiensten (1711 dann zur Bauernbefreiung mit einer Neuverteilung des Bodens an Genossenschaften erweitert)
    1711: Archivarbeit in Reval und Pori


    Besondere Gebäude:
    Seit 1711: Handelsposten 1 der CBCA auf Barbados (von der Hanse gebaut)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1706: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 2 im Khanat Baiern (mit Vasallen)

    Offene Bauprojekte: -


    Stimmenanteile auf dem Immerwährenden Hansetag zu Lübeck (1711/12):
    Lübeck: 6%+5%
    Hamburg: 5%+9%
    Bremen: 5%+3%
    Köln: 5%+11%
    Duisburg: 5%+9%
    Neuss: 5%+0%
    Lüttich: 5%+0%
    Metz: 5%+0%
    Aachen: 5%+0%
    Ulm: 5%+12%


    Steuereinnahmen: 1 330 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 4 810 S
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 11%
    Einlagen der Hanseatischen Handelsbank: 500 000 S (davon 500 000 S verliehen)
    Überschüsse des Hanseblattes: -
    Gewinne der beiden staatlichen Handelssegler: 8 500 S
    Einnahmen der Handelsschiffverkäufe: 89 000 S (2*800 III, 1*300 III, 1*250 III, 1*150 III, 1*100 III)

    Hofhaltungskosten: (Vorjahr): 100 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Zusätzliche Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Verluste des Hanseblattes: 18 000 S
    Offene Zusagen: 2 225 000 S (sollten möglichst dieses Jahr in die Bauernbefreiung und die Landreform fließen, um den Schwung der Maßnahmen zu erhalten)
    Fällige Kredite:
    1 155 190 S im Inland zu 11% Zinsen, also 1 282 261 S
    400 000 S beim Großfürstentum Finnland zu 9,5% Zinsen, also 438 000 S


    Waffentragende Bevölkerung: 5,8 (effektiv 5,8) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,3 (effektiv 0,3) Minghan LR, 0,7 (effektiv 0,7) Regimenter LI
    Städtische Festungsgeschütze III: 1,2 (Köln), 1,1 (Ulm), 0,8 (Duisburg, Hamburg), 0,7 (Lübeck), 0,6 (Bremen), 0,5 (Lüttich, Metz, Neuss, Aachen)


    Geschützproduktion: Stufe III (1500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (4000 Mann)

    Geschütze: 1,0 Regimenter Feldartillerie III


    Schiffe Anfang 1711: 3*300 III, 5*100 III, 50*50 III, 150*25 III, davon sind 1*100 III und 5*50 III seit dem Frühjahr 1709 bei Barbados stationiert

    Staatliche Handelsschiffe Anfang 1711: 2*800 III (Taurus-Klasse), beide in Lübeck, werden zum Transport großer Gütermengen vor allem im Ostseeraum eingesetzt

    Übernommene Kriegsschiffe (CBCA): 6*50 III

    Schiffe zum Jahresende 1711: 3*300 III, 5*100 III, 56*50 III, 150*25 III
    Staatliche Handelsschiffe zum Jahresende 1711: 2*800 III (Taurus-Klasse)

    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 3*300 III, 5*100 III, 56*50 III, 150*25 III
    Staatliche Handelsschiffe Anfang 1712: 2*800 III (Taurus-Klasse)


    Söldner: 1,0 Minghan LR (Kiew) zur Sicherung der Handelswege zwischen den Kommunen

    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -

  12. #12
    Zurück im Norden
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    Die „Bruderschaft der Feder“ wird problemlos eingerichtet. Da man von den zur Verfügung gestellten Mitteln (100 000 S) nur etwa ein Viertel benötigt, kann der Rest zum Aufbau des Netzwerkes im vorgesehenen Zielgebiet verwendet werden. Man rechnet wegen der eher schwierigen Aufgabe mit leicht erhöhten Kosten von ungefährt 60000 S im Jahr, muss also 1712 noch kein zusätzliches Geld investieren.

    Die neue Ballei in Schonen und Südschweden wird auf Wunsch des örtlichen Barons in eine auf dänischer Seite gelegene Stadt im Grenzgebiet beider Länder namens Lyckå gelegt, wo der Orden besonders viel Land gestiftet bekam. Man spürt die zusätzlichen Ritter und ihre Hilfstruppen bereits bei den verfügbaren Aufgeboten, und auch in Brandenburg gewann man durch Zustiftungen des Adels weitere SI-Verbände.

    Der Handelshafen 1 bei Stralsund wurde im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten weiter ausgebaut, und generell profitierte der Orden in diesem Jahr vom wirtschaftlichen Erfolg vieler Gastregionen in Mittel- und Westeuropa. Hochmeister Louis-Thomas von Savoyen bleibt daher sowohl bei den Brüdern als auch beim Adel der befreundeten Länder (aus welchen man ja stets neue Kämpfer gewinnen muss) außerordentlich angesehen.


    Besonderheiten:

    Der Orden erhält die Überschüsse aus den Balleien in Schweden, Deutschland und England.

    Die berittenen Ordensaufgebote erfordern nur 10 S Handgeld, das an die Balleien fällt.

    Der Orden verfügt über SI, die von den Balleien unterhalten und ausgebildet wird.


    Herrschaftsgebiet: Vorpommern, Balleien in Schweden, Deutschland und England
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 60 000
    Regionen: Vorpommern (mit Stettin); die Balleien sind in ihre jeweiligen Gastländer integriert

    Hauptstadt: Keine
    Sitz des Hochmeisters: Stockholm (Balleifestung 1)
    Tagungsort des Generalkapitels: Uppsala (Balleifestung 4)
    Wichtige Festungen: Stralsund (2)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hochmeister Louis-Thomas von Savoyen (seit 1699, *1657)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Schulförderung/ Christliches Schulwesen
    1702: Aufbau der Ballei Wismar
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Bau eines Musterlandguts (mittel) auf Rügen
    1705: Bau eines Handelshafens 1 in Stralsund
    1706: Einrichtung eines Priesterseminars in der Ballei Linköping
    1707: Bau einer Schule zum besseren Verständnis der göttlichen Weltordnung in Greifswald
    1708: Pfingstversammung für alle Freunde und Förderer des Ordens in Uppsala
    1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
    1710: Aufbau einer neuen Ballei in Schonen und Südschweden
    1711: Einrichtung der „Bruderschaft der Feder“, eines ordenseigenen Geheimdienstes


    Besondere Gebäude:
    Seit 1704: Musterlandgut auf Rügen
    Seit 1706: Priesterseminar in der Ballei Linköping (in Kooperation mit dem Heiligen Stuhl)
    Seit 1707: Schule zum besseren Verständnis der göttlichen Weltordnung in Greifswald

    Besondere Einrichtungen:
    Seit 1711: „Bruderschaft der Feder“ (ein ordenseigener Geheimdienst)

    Offene Bauprojekte: Handelshafen 1 in Stralsund (1 100 000 S/ 1 500 000 S)


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Keine


    Steuereinnahmen (mit den Balleien): 530 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 27 500 S

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 40 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten:
    Weitere feste Ausgaben:
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: Kredit in der Eidgenossenschaft über 800 000 S zu 10% Zinsen, insgesamt also 880 000 S


    Waffentragende Bevölkerung: 5,6 (effektiv 4,6) Minghan SR (leicht erhöht), 0,3 (effektiv 0,3) Minghan LR, 2,7 (effektiv 2,7) Regimenter SI (leicht erhöht)
    Vasallenaufgebote: -

    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe II (500 Mann)


    Geschütze: 1,0 Regimenter Feldartillerie II, stehen zu Jahresbeginn in Südschweden


    Schiffe zu Jahresbeginn 1711: 5*100 III, 15*50 III, 22*25 III, 5*25 II

    Schiffe am Jahresende: 5*100 III, 15*50 III, 22*25 III, 5*25 II

    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 5*100 III, 15*50 III, 22*25 III, 5*25 II


    Söldner: -

    Im Felde stehende Einheiten:
    1,0 Minghan aus den deutschen Balleien in Südschweden


    Verluste 1711: -

  13. #13
    Zurück im Norden
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    Haus Burgund

    Der Versuch, in verschiedenen Ländern Europas wieder an Ansehen zu gewinnen, ohne sich zu den Untaten von Burgund bezahlter Seeleute zu bekennen, ist ein Teilerfolg. Besonders bei den nur wenig betroffenen, aber durch bevorzugte Behandlung gewürdigten Händlern aus England und den englischen Festlandsgebieten bleibt offenbar nur wenig Groll zurück. Auch die galicischen Hafenbehörden bemühen sich im Lauf des Jahres, ihre Pflichten mit angemessener Unparteilichkeit zu verrichten, obgleich dort noch immer viele Kaufleute burgundische Waren boykottieren. In Irland, dem Kalifat und den außereuropäischen Regionen, die von den Morden betroffen waren, kann man hingegen zunächst keinen Durchbruch vermelden, und sogar die mildtätigen Einrichtungen lehnen Spenden aus Burgund oftmals kategorisch ab. Ein marokkanischer Scheich bemerkt hierzu, dass der Herzog mehr Geld in die unter dänischer Flagge segelnden Schiffe und ihre mordenden Besatzungen investiert habe als in seine angeblich so großzügigen Spenden. Selbst die weithin so verschrieenen Kanarier hätten sich niemals so brutal verhalten wie die sich ritterlich gebärdenden Burgunder und ihre dänischen Spießgesellen. Allerdings ist der Vasallenfürst persönlich betroffen und steht damit eher für eine radikale Ablehnung Burgunds und Dänemarks, die so sicherlich auch nicht überall geteilt wird.

    Die neue Hofordnung wird den Adligen weiterhin nahegebracht, und auch das erstmals eingerichtete Amt eines hochburgundischen Zeremonienmeisters wird eingeführt.

    Die Modische Woche krankt noch ein wenig unter den politischen Konflikten und dem eher geringen Vertrauen, das dem Herzog entgegengebracht wird; da der Hof selbst aber weiter eine hohe Anziehungskraft besitzt, nutzen viele französische und burgundische Adlige die Gelegenheit, mit der Königin und der Herzogin zusammenzutreffen. Nur die Pfalzgräfin ist nicht wie geplant anwesend, sondern bleibt wegen einer Erkrankung in Trier zurück. Man darf mit der Veranstaltung also insgesamt recht zufrieden sein.

    Die Auflösung der Handelsgesellschaft wird von den meisten Kaufleuten ebenso gelobt wie die Sonderzahlung aus der Staatskasse. Da die Gesellschaft keine Rücklagen mehr hatte, sondern Schulden aufgelaufen sind, sprangen Burgund und die Hanse ein. Aus Sicht des Adels könnte die Hanse diese Forderungen ganz begleichen, da sie auch die Schiffe übernommen und mit Erfolg verkauft habe.

    Bei den Vasallen blieb man mit den Geldwünschen leider erfolglos, zumal man dort nicht in einer günstigen wirtschaftlichen Situation ist. Die bisherige Politik des Herzogtums nahm die Vasallen kaum in den Blick, so dass man sich in den Bistümern nun außerstande sieht, auch noch finanzielle Abgaben zu leisten.

    Anders verliefen hingegen die Gespräche mit Vertretern des französischen Königs und des dortigen Hofadels, wo Johann X. über ein nahezu unvergleichliches Ansehen als „treuester Freund des Königreiches“ genießt. Man schlägt König Heinrich VIII. vor, freiwillig auf einen Teil der Homagiumsgelder zu verzichten, solange die finanzielle Situation in Gent ungünstig sei. Schließlich habe man diese 1661 auch wegen der Untreue zweier Vasallen eingeführt, während ein halbes Jahrhundert später ein Mann dastehe, wie er treuer nicht sein könne. Außerdem sei die unglückliche Kaperaktion vor den Kanaren letztlich eine Folge des vor einigen Jahren erfolgten Angriffs der „Mächte der Finsternis“ auf Südfrankreich und so eigentlich ebenfalls in der burgundischen Treue begründet. Der Erzbischof von Reims, dessen Ansehen besonders hoch ist, regt daher an, Herzog Johann X. nunmehr zum Großherzog zu krönen und ihm dann für einige Jahre die Tribute zu mindern.

    Die Handelswege im Inland werden wieder etwas sicherer, und auch die Vasallenbistümer tragen klaglos ihren deutlich überdurchschnittlichen Teil bei, da sie eine Änderung ihrer Verpflichtungen abgelehnt haben. Zur See bleibt die Piraterie zwar ein ernstes Problem, nimmt aber trotz der aufgegebenen und oder unter französisches Kommando gestellten Schiffe nicht überdurchschnittlich stark zu. Offenbar kann man zumindest die Küsten Burgunds sichern. Dies lässt hoffen, dass nun auch finanziell die Talsohle erreicht ist.


    Besonderheiten:

    Burgund verfügt über zahlreiche technische Spielereien aus dem 16. Jh., die beeindruckende Effekte hervorrufen und gegenwärtig nicht mehr gebaut werden können. Wenn man sie mit 150000 S jährlich unterhält, stärken sie das Prestige des Hauses Burgund beträchtlich (seit 1704 fester Bestandteil der Burgunder Modewoche).

    Die Genter Residenz ist zu mongolischer Zeit ungewöhnlich prachtvoll ausgebaut worden.

    In Gent befindet sich noch Feldartillerie aus der Zeit Yunus‘ IV. (zunächst reduziert, 1704 dann vollständig zur wissenschaftlichen Begutachtung aufgelöst)

    Die Kooperation von Ländern zur See gegen Piraten unter burgundischer Leitung und in der Nähe der Küsten des Landes ist zwischen 1703 und 1722 deutlich effektiver.


    Herrschaftsgebiet: Entspricht ungefähr dem Besitzstand des Hauses Burgund um 1477
    Vasallen: Erzbistum Trier, Bistum Utrecht, Bistum Verdun, Bistum Toul, Bistum Cambrai
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 000 000 (gewachsen)
    Regionen: Flandern-Brabant-Luxemburg, Hochburgund-Lothringen, Südwestdeutschland (Vasallengebiete, zusammen mit Schwaben, der Pfalzgrafschaft und der Eidgenossenschaft)

    Hauptstadt: Dijon (Stadtbefestigung 1)
    Hauptresidenz: Gent (Residenz 6)
    Wichtige Festungen: Amiens (1), Breda (1), Dinant (1), Luxemburg (1)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Herzog und Reichserzkämmerer Johann X. (seit 1690, *1661)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Ständeversammlung zu Wirtschaft und Handel
    1702: Konferenz zur Bekämpfung der Piraterie im Nordseeraum und im Kanal
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Eröffnung eines Modehauses mit Modewoche in Gent
    1705: Gründung der Compagnie bourgogne pour le commerce des Amérique centrale / sud-américain (CBCA), 1711 zunächst aufgelöst
    1706: Feier der Genter Modewoche mit zahlreichen internationalen Gästen
    1707: Begrenzung der Aufstandsfolgen in Gent, Antwerpen, Breda und Brügge
    1708: Förderung des Uhrmacherhandwerks
    1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
    1710: Ausarbeitung einer „Großen Hofordnung“ als Vorbild für Europa
    1711: Diplomatische Initiative zur Verbesserung des burgundischen Rufes im Ausland

    Besondere Gebäude:
    1704: Genter Modehaus in der Residenzstadt Gent


    Handelsprivilegien und Monopole:
    1705: Monopol der CBCA für den Süd- und Mittelamerikahandel (1706 wieder aufgehoben)
    Seit 1709: Dauerhafte Handelsprivilegien der Stufe I im Königreich Dänemark
    Seit 1710: Handelsprivilegien der Stufe I in Galicien
    1710: Handelsprivilegien der Stufe I im Kalifat von Cordoba (1711 wieder aufgehoben)


    Steuereinnahmen: 550 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Einnahmen durch den Verkauf von Adelstiteln: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 47 000
    Nicht verwendete Mittel: -
    Entrichtete Tribute: 60 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 240 000 S (mit Abgabebonus), davon 20 000 S zur Förderung der Mode und der Musik bei Hofe
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: 250 000 S an die französische Krone für die übernommenen Lehen
    Ausgaben während des Jahres: -

    Fällige Kredite I: Vollständig zurückgezahlt.
    Fällige Kredite II: Zinsloser Zwangskredit über 5 700 000 S im Inland, davon sollen weiterhin jährlich jeweils 150 000 S zurückgezahlt werden.


    Waffentragende Bevölkerung: 3,7 (effektiv 3,6) Minghan SR (leicht gesunken), 1,3 (effektiv 0,3) Minghan LR (leicht gesunken), 2,7 (effektiv 2,7) Regimenter LI (leicht gesunken)
    Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,2) Minghan LR, 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (1500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe II (1500 Mann)

    Geschütze: 0,5 Regimenter Festungsgeschütze III, davon 0,2 Regimenter in Südfrankreich und 0,3 Regimenter im flandrischen Küstengebiet
    Besondere Geschütze: Mitte 1704 vollständig aufgelöst und wissenschaftlich untersucht


    Schiffe Anfang 1711: 10*100 III, 20*50 III, 10*50 II, 20*25 II, davon 2*100 III, 6*50 III unter französischem Kommando auf Barbados

    Aufgegebende Schiffe zu Jahresbeginn: 10*50 II

    Schiffe am Jahresende 1711: 10*100 III, 20*50 III, 20*25 II, davon 2*100 III, 6*50 III unter französischem Kommando auf Barbados
    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 10*100 III, 20*50 III, 20*25 II, davon 2*100 III, 6*50 III unter französischem Kommando auf Barbados


    Söldner: 1,0 Minghan LR (Lüttich) zur Banditenbekämpfung
    Im Feld stehende Einheiten: 1,0 Minghan LR sowie 0,3 Minghan LR (Vasallen) zur Banditenbekämpfung

    Verluste 1711: -

  14. #14
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    Königreich Frankreich

    Der König beweist trotz seines bereits vorgerückten Alters viel Energie, als er persönlich und durch Vertreter des gut dotierten Hofes ausgewählte Rechtsfälle entscheidet und teilweise sogar im Mercure galant publizieren lässt. Obwohl dies in der Regel nicht wirklich zu einer echten Verbesserung der Situation im Volk beiträgt, führt – wie von Heinrich VIII. erhofft – bereits das Gefühl, angehört und wertgeschätzt zu werden zu einer spürbar wachsenden Zufriedenheit bei den unteren Schichten. Zudem gab es in Frankreich vor der mongolischen Herrschaft eine starke Tradtion der persönlichen, symbolisch geprägten Begegnung von Volk und Monarch, zu der sogar die Heilung von Menschen gehörte. Spannungen zwischen den verschiedenen Ständen in den Gebieten der Krone lassen dadurch deutlich nach und die Durchsetzungskraft der Krone wächst an.

    Wie geplant werden im Mercure nun immer wieder Geschichten aus der Welt des einfachen Volkes und kuriose Gerichtsfälle publiziert. Auch die Geschenke des Königs an von der Krise des Vorjahres betroffene Menschen finden breiten Raum. Zwar sorgt dies für eine geringere Nachfrage bei den führenden Ständen, doch der verbesserte Zusammenhalt im Land gleicht dies zweifellos wieder aus – zumal die Verluste sehr moderat ausfallen.

    Die Gespräche des burgundischen Herzogs mit Vertretern des französischen Königs und des dortigen Hofadels, wo Johann X. über ein nahezu unvergleichliches Ansehen als „treuester Freund des Königreiches“ genießt, verliefen sehr freundschaftlich. Man schlägt Heinrich VIII. vor, wenn möglich freiwillig auf einen Teil der Homagiumsgelder zu verzichten, solange die finanzielle Situation in Gent so ungünstig sei. Schließlich habe man diese 1661 auch wegen der Untreue zweier Vasallen eingeführt, während ein halbes Jahrhundert später ein Mann dastehe, wie er treuer nicht sein könne. Außerdem sei die unglückliche Kaperaktion vor den Kanaren letztlich eine Folge des vor einigen Jahren erfolgten Angriffs der „Mächte der Finsternis“ auf Südfrankreich und so eigentlich ebenfalls in der burgundischen Treue begründet. Der Erzbischof von Reims, dessen Ansehen besonders hoch ist, regt daher an, Herzog Johann X. nunmehr zum Großherzog zu krönen und ihm dann für einige Jahre die Tribute zu mindern. Schließlich kämpfe die burgundische Flotte vor Barbados weiterhin für Frankreich, obgleich das Herzogtum die Zahl der Schiffe reduziert habe.

    Die naturkundlichen Reisen werden auch in diesem Jahr fortgeführt und sind von der Krone bis Ende 1713 terminiert. Die Käse- und Warenmesse zieht in diesem Jahr wieder mehr Besucher an, auch wenn aus Süddeutschland wegen der etwas schwächeren Ernte einige wenige Kaufleute ausbleiben. Der Besuch der Königin bei der burgundischen Modewoche band beide Dynastien noch enger aneinander. Wegen der politischen Spannungen dürfte dies das Sicherheitsgefühl innerhalb beider Länder stärken.

    Der Konflikt mit Italien und den Kanaren entwickelte sich aus französischer Sicht ungünstig, da man zur See deutlich unterlegen ist und Barbados daher kaum wirksam Hilfe zu leisten vermag. Zudem scheint der Bruch des Waffenstillstandes durch die beiden Mächte bislang keine diplomatische Reaktion bei den europäischen Staatsoberhäuptern auszulösen. Die Verbündeten aus Burgund und Dänemark bekräftigten aber ihre Treue zu Paris. Zudem konnten die französischen Schiffe (auch diejenigen aus dem Süden) die Flagge einiger Festlandsgebiete der englischen Krone nutzen, was anscheinend wie erhofft zu einer größeren Sicherheit beitrug.


    Besonderheiten:

    Die französische Krone erhält jährlich 250000 S vom Haus Burgund und 300000 S von der englischen Krone für die 1651 übertragenen Lehen.

    Die Universitäten Paris, Orleans und Reims umfassen das gesamte Spektrum der modernen Wissenschaften. Frankreich erhält daher stets die höchste Technologiestufe für Artillerie, die mindestens drei andere spielbare Länder besitzen.

    Frankreich hat noch Söldner (SR*) mit Ausrüstung aus dem 16. Jh. zur Verfügung.


    Herrschaftsgebiet: Pariser Becken, Loiretal, Hzm. Champagne, Gft. Blois, Berry, Bourbon
    Vasallen: Hzm. Savoyen, Vienne, Gft. Forez, Rodez, Toulouse, Provence, Venaissin, Saluzzo, Barbados
    Spielervasallen: Haus Burgund, Festlandsbesitz der englischen Krone
    Zusätzlicher Vasall seit Mitte 1705: Barbados
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 5 500 000 + 10 000 (Barbados)
    Regionen: Frankreich-Kronland, Zentralfrankreich (Vasallengebiete Mitte), Südfrankreich-Savoyen (Vasallengebiete Süd, zusammen mit der Eidgenossenschaft); Barbados ist der Region Karibik-Ost zugeordnet

    Hauptstadt: Paris (Stadtbefestigung 3)
    Hauptresidenz: Chambord (Wasserschloss 4)
    Wichtige Festungen: Albi (1), Carcassonne (1), Arles (1)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Heinrich VIII. (seit 1702, *1649)

    Verstorbene Monarchen: König Heinrich VII. (1638-1702, *1627)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Waren- und Käsemesse in Paris (als regelmäßige Veranstaltung geplant)
    1702: Umfassende Förderung der Schönen Künste, besonders der Komödiendichtung
    1703: Gründung des Mercure Galant, einer höfischen, sehr vielfältigen Monatszeitschrift
    1704: Wiederaufbauhilfe für Südfrankreich
    1705: Erarbeitung des schwäbisch-hessisch-französischen „Bildungsplanes III“
    1706: Gründung einer staatlichen Wechselbank in Paris
    1707: Begrenzung der Aufstandsfolgen in Paris und im Umland der Stadt
    1708: Einrichtung des „Corps des ingénieurs des ponts et chaussées“ (Chausseeamt)
    1709: Vorbereitung und Aufbruch zweier Südamerikaexpeditionen
    1710: Gründung einer Schule zur Lehrerbildung
    1711: Entsendung von Vertretern zur Revision von Urteilen, symbolische persönliche Rechtsprechung des Königs in ausgewählten Fällen


    Besondere Gebäude:
    1703: Feste Gesandtschaft des Großkhanats Quito in Paris

    Abgeschlossene Bauprojekte:
    1708-1710: Mittlere Straße zwischen Paris und Beauvais über St. Denis und Chambly (75 Mongolische bzw. Königliche Französische Meilen)

    Offene Bauprojekte: -


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Keine


    Steuereinnahmen: 740 000 S
    Einnahmen aus den Lehen (E+B): 550 000 S + 120 000 S (Südfrankreich)
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Verbliebene Mittel der Bildungsplankommission: -
    Einlagen der Wechselbank Paris: 120 000 S
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 400 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Verluste des Mercure Galant: 10 000 S
    Fällige Kredite: 2 990 000 S in der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 3 298 900 S


    Waffentragende Bevölkerung: 2,2 (effektiv 2,2) Minghan SR, 1,1 (effektiv 1,0) Minghan LR, 0,9 (effektiv 0,9) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote (Süd- und Zentralfrankreich): 1,4 (effektiv 1,4) Minghan SR, 0,3 (effektiv 0,3) Minghan LR, 2.0 (effektiv 2,0) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote (Barbados): 0,5 (effektiv 0,0) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (durch die Besonderheit, 1500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (Vasallen am Mittelmeer, 1500 Mann)

    Geschütze: 1,0 Regimenter Feldartillerie III und 0,7 Regimenter Belagerungsartillerie III, seit dem Frühjahr in Lyon

    Schiffe Anfang Anfang 1711:
    Krone: 4*250 III, 5*50 III, 11*25 III, davon 4*250 III, 5*50 III und 10*25 III in der Karibik und 1*25 III im marokkanischen Hafen Safi
    Südfranzösische Vasallen: 4*100 III, 12*50 III, 15*25 III, 1*25 II
    Barbados: 6*25 III

    Schiffe zum Jahresende 1711:
    Krone: 4*250 III, 4*50 III, 11*25 III, davon 4*250 III, 5*50 III und 10*25 III in der Karibik und 1*25 III vor der südfranzösischen Küste
    Südfranzösische Vasallen: 4*100 III, 12*50 III, 15*25 III, 1*25 II
    Barbados: 6*25 III

    Neubauten: -
    Krone: -
    Südfranzösische Vasallen: -
    Barbados: -

    Schiffe Anfang 1712:
    Krone: 4*250 III, 4*50 III, 11*25 III, davon 4*250 III, 5*50 III und 10*25 III in der Karibik und 1*25 III vor der südfranzösischen Küste
    Südfranzösische Vasallen: 4*100 III, 12*50 III, 15*25 III, 1*25 II
    Barbados: 6*25 III


    Söldner:
    1,5 Minghan SR* (Paris)
    0,5 Regimenter SI auf Barbados
    0,5 Regimenter LI (Lyon) in Saluzzo
    Im Feld stehende Einheiten: 0,5 Regimenter LI (Barbados)


    Verluste 1711: 1*50 III (Krone, vor Barbados)

  15. #15
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    Königreich England

    Die Handwerkerbank wird eingerichtet und kann den größten Teil der Mittel als Eigenkapital nutzen. Besonders erfolgreich war diesmal aber die Handelsbank, da man mit Schottland, Irland und den Festlandslehen starke Abnehmer für englische Waren hatte.

    Die Rechtskodifikation der Frondienste wird weiter fortgeführt und erbringt auch weiterhin zufriedenstellende Zwischenergebnisse. Man vermutet, dass sie zwischen 1717 und 1719 abgeschlossen werden kann.

    Politisch rückte man wieder etwas stärker an Paris heran, nachdem man trotz aller Bedenken die Nutzung der Flagge mehrerer Herzogtümer und Grafschaften für Schiffe der Krone oder der südfranzösischen Vasallen zuließ. Zudem gelang es Burgund, einige Vorbehalte bei der englischen Bevölkerung abzubauen.


    Besonderheiten:
    Die englische Krone erhielt die Festlandsgebiete des Angevinischen Reiches von 1154/66 auf unbeschränkte Zeit für eine Gebühr von 300000 S übertragen. Die Einnahmen aus diesem Gebiet stehen allein in der Verfügungsgewalt des Königs, dem dort nur die Landstände der einzelnen Herzogtümer und Grafschaften gegenüberstehen.

    Im englischen Landesteil besteht eine gesetzlich abgesicherte Machtteilung zwischen König und Parlament. Die Krone kann zum Schutz des Landes Aufgebote von Adligen und Bürgern des Inselreiches einberufen und erhält die Handgelder dazu zusätzlich zum Etat ausbezahlt. Für alle anderen Aufgaben hat er jeweils im Herbst ein Parlament einzuberufen, das den Haushalt der Krone für das kommende Jahr bewilligt.

    Die Universitäten Cambrigde und Oxford wetteifern untereinander um wissenschaftliche Meriten, was die allgemeine Forschung des Landes erheblich verbessert.


    Herrschaftsgebiet: England (E), Angevinisches Reich/Festlandsbesitz der Krone (A)
    Vasallen: Wales, Region Dublin
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 5 410 000 (E), 8 720 000 (A, leicht gewachsen)
    Regionen: Südengland, Mittelengland (ungefähr das Gebiet zwischen Cheltenham und dem Humber mit Wales), Nordengland, Normandie-Maine-Bretagne, Poitou-Auvergne-Gascogne; Dublin ist der Region Irland zugeordnet

    Hauptstadt: London
    Hauptresidenz: Caen (Residenz 1)
    Wichtige Festungen: Carlisle (2), Rouen (3), Poitiers (1), Bordeaux (1), Limoges (1)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Eduard VI. (seit 1668, *1637)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Ausarbeitung und Einführung eines Bildungsplanes für alle englischen Schulen
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Gründung der British West Mongolia Company (WMC) mit Schottland und Irland
    1704: Wissenschaftliches Austauschprogramm mit Gelehrten aus dem Großkhanat Shikawo
    1705: Einrichtung der Bank of England, zunächst ohne klaren Schwerpunkt, 1706 dann mit der Förderung des Außenhandels betraut.
    1706: Wissenschaftliches Symposion beider Universitäten in London
    1707: Rechtskodifikation zur Leibeigenschaft
    1708: Gründung der „jüngeren“ Tafelrunde und eines Privy Council in Caen
    1709: Einführung königlicher Intendanten (A)/ vom Parlament bestellter Friedensrichter (E)
    1710: Rundreise Eduards VI. durch beide Landesteile
    1711: Einrichtung einer Handwerkerbank nach dem Vorbild zahlreicher Länder


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1707: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 im Königreich Schottland (mit Vasallen)


    Steuereinnahmen (A): 1 250 000 S
    Bewilligte Mittel des Parlaments (E) für 1712: 550 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Bank of England: 1 500 000 S (davon 1 500 000 S verliehen)
    Einlagen der Handwerkerbank: 920 000 S (davon 130 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 550 000 S, davon je 25 000 S für das Privy Council und die Tafelrunde
    Soldkosten:
    Entrichtete Tribute: 120 000 S an das Großkhanat Negübeihafen
    Weitere feste Ausgaben: 300 000 S an die französische Krone für die übernommenen Lehen, zudem 50 000 S jährlich für die Handelsvorrechte in Schottland
    Ausgaben während des Jahres: 170 000 S (Negübeihafen und Schottland)
    Fällige Kredite:
    3 710 000 S aus der Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 4 081 000 S
    170 000 S im Inland zu 12% Zinsen, insgesamt also, 190 400 S


    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1711: 834 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 459), 210 000 S, dazu 3*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 150 000 S.

    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1712: 847 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 472), 290 000 S, dazu 3*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 150 000 S.


    Waffentragende Bevölkerung E: 2,4 (effektiv 2,4) Minghan SR, 0,5 (effektiv 0,5) Minghan LR, 6,3 (effektiv 6,3 Regimenter LI (leicht erhöht)
    Waffentragende Bevölkerung A: 6,1 (effektiv 5,9) Minghan SR, 1,3 (effektiv 1,3) Minghan LR, 2,7 (effektiv 2,7) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LI (davon 0,2 in Irland und 0,6 in Wales)


    Geschützproduktion: Stufe III (2000 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (2000 Mann)
    Geschütze: -


    Schiffe Anfang 1711: 1*100 II, 31*50 III, 6*50 II, 54*25 III, 7*25 II

    Schiffe am Jahresende 1711: 1*100 II, 31*50 III, 6*50 II, 54*25 III, 7*25 II

    Neubauten: 9*50 III

    Schiffe Anfang 1712: 1*100 II, 40*50 III, 6*50 II, 54*25 III, 7*25 II


    Söldner: 4,0 Minghan LR (Lüttich)

    Im Feld stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -

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