[Rogue Trader] Magnaten der Ausdehnung

[Azrael]

Glückwunsch übrigens zur Story des Monats!

Auch dank dir, weil du die Nominierung nicht aufgegeben hast.

Die Schiffe der Inquisition sind gut ausgerüstet und mit erfahrenen Crews bemannt. Gegen die überlegene Feuerkraft unseres Verbands sehen sie dennoch kein Land. Die Flamme von Westflandern schaltet als erstes mit konzentriertem Beschuss das feindliche Führungsschiff aus.



Die beiden anderen Fregatten schiessen sich auf die Heartless ein, dank deren Drukhari-Tarnfeld gehen aber beruhigend viele Salven daneben.



So dass die Heartless beidrehen und sich revanchieren kann.



Und das letzte der feindlichen Schiffe wird von der Heartless und unserer anderen Begleitfregatte in die Zange genommen.



Ein schneller und entscheidender Sieg, so scheint es. Aber zu früh gefreut. Die Schiffe der Inquisition haben noch einige Entertorpedo abgefeuert, von denen einer direkt hinter der Brücke der Flamme von Westflandern einschlägt.

[Azrael]

Rasch versammelt Azrael die Leute aus seinem Gefolge, die sich gerade auf der Brücke aufhalten. Neben unserer Stammgruppe diesmal Ulfar und Matorn.



Der hintere Teil der Brücke ist von dichten Rauchschwaden vernebelt, aus denen eine Frau mit einer nachtschwarzen Rüstung heraustritt. Akolythin Aishara, Calcazars Sonderagentin auf Eufrates II. Und flankiert wird sie von sechs schwer bewaffneten Inquisitionsgardisten.



Die Akolythin meint, dass das interessant werden dürfte. Einen Freihändler habe sie noch nie getötet. Mit einem breiten Grinsen entgegnet Ulfar, dass das auch auf ihn und Agenten der Inquisition zutreffe.



Es ist kein gutes Zeichen, wenn Space Wolves einem mit so einem Lächeln entgegen schreiten. Eine vernünftigere Frau hätte in diesem Moment das Weite gesucht. Aber Aishara meint nur, dass sie eigentlich geplant hatte auf dem Maschinendeck zu landen und den Hauptreaktor zu sprengen. Aber so bleibe für sie der Spass Azrael persönlich zu erledigen.



Unsere Antwort besteht aus einer Meltersalve von Matorn quer durch die Reihen der Inquisitionsgardisten.

[Azrael]

Respekt dass sie nach so einem Treffer überhaupt noch aufrecht stehen, auch wenn sie alle Feuer gefangen haben. Cassia setzt ihnen mit ihrem Blick weiter zu und treibt sie mit ihrer Furcht-Fähigkeit aus der Deckung.



Und dann folgt wie üblich der Auftritt von Argenta und Ulfar. Unerbittlich schreiten sie unter stetigem Bolterfeuer durch die Reihen der desorientierten Gardisten.



Und Aishara starrt fast ungläubig auf den rauchenden Krater, den ein Boltgeschoss in ihren Brustpanzer gerissen hat. Mal wieder ein Widersacher, der den Mund zu voll genommen hat. Man würde ja meinen, dass es die Leute irgendwann mal lernen...



Was die übrigen Entertorpedos angeht, meldet Hochfaktotum Danrok wenig später, dass man die meisten abgeschossen hat und die paar wenigen Trupps, die durchgekommen sind, von der Besatzung der Flamme von Westflandern ausgeschaltet wurden. Aber man empfängt Rufe von den Winterzunder- und Chorda-Schiffen, die sich freundlicherweise um den Rest der Inquisitionsflottille gekümmert haben. Zwei Shuttles von denen sind unterwegs und sie bitten darum auf der Flamme von Westflandern landen zu dürfen.



Azrael staunt nicht schlecht als er erfährt, wer da unterwegs ist. Calligos Winterzunder und Incendia Chorda haben ihre Flotten persönlich angeführt.

[matorn]

Auch dank dir, weil du die Nominierung nicht aufgegeben hast.

So eine Mega Story verdienst es halt. Und einige der Abstimmungen davor waren auch sehr knapp, da bin ich dann am Ball geblieben.

Unsere Antwort besteht aus einer Meltersalve von Matorn quer durch die Reihen der Inquisitionsgardisten.

Some like it Hot! (setzt Melter auf die Einkaufsliste der Kooperative...)

[Azrael]

Incendia ist hier, da sie über ihre Informanten ebenfalls erfahren hat, dass Grossinquisitor Calcazar mutmasslich schon seit einer ganzen Weile mit ketzerischen Artefakten experimentiert und diese dann von Eufrates II weg geschafft hat. Sie traue ihrem eigenen Urteilsvermögen nicht mehr, deshalb habe sie sich in ihr freiwilliges Exil begeben. Aber als sie hörte, dass Azrael dem Grossinquisitor hinterher jage, habe sie sich dieser Jagd anschliessen müssen.



Calligos ist nicht ganz so überzeugt, sieht sich aber wegen seiner Rettung in der Schuld von Azrael und er hasst es ausstehende Schulden zu haben. In den Krieg wird er wegen seiner Verletzungen auf absehbare Zeit nicht mehr ziehen, aber er will nun versuchen sein zerbrochenes Handelsprotektorat wieder zu einen und Frieden mit der Chorda-Dynastie zu schliessen.



Und auch wenn er nicht mitkommen kann, hat er zumindest dieses Geschenk für Azrael mit dabei.



Anders sieht es bei Incendia aus. Sie will noch immer dem Willen des Imperators dienen und ist überzeugt, dass Calcazar nicht mehr in dessen Sinn handle.



Deshalb möchte sie sich uns auf dieser Expedition anschliessen. Noch ein Mitstreiter also, den letzten, den wir rekrutieren werden. Es gibt insgesamt drei 'geheime' Begleiter, die man zu Beginn von Akt 5 rekrutieren kann.

Achtung Spoiler:

Incendia ist der Begleiter für die Ikonoklast- und Dogmatiker-Gesinnung, sofern man sie auf Footfall nicht getötet hat. Als Ketzer würden an dieser Stelle Uralon und der nicht geläuterte Calligos dazukommen.

[Azrael]

Calligos verabschiedet sich und Incendia zieht sich respektvoll in eine stille Ecke auf der Brücke zurück.



Und so wagt man die Reise durch das Portal der Eldar...



...und stürzt sich kopfüber in dieses vielleicht letzte Abenteuer. Auf einer toten Eiswelt am anderen Ende des Sektors würde man nach den Spuren des Grossinquisitors suchen... und dabei etwas ganz anderes finden.



Der Hauptsteuermann versucht unsere Position zu bestimmen und bemerkt dabei etwas bemerkenswertes: Das sind exakt die Koordinaten, zu denen Ulfars Rudel angeblich gereist ist, nachdem das Baleful-Howl-Rudel aus der Armee des Grossinquisitors ausgeschert war.



Es befinden sich keine Schiffe in dem Sonnensystem, aber Trümmer, die zur Flotte des Grossinquisitors gehören. Calcazar ist hier durchgekommen und sein Gefolge hat im Kampf gegen einen unbekannten Feind nicht unerhebliche Verluste erlitten.

[Azrael]

Unsere Position ist weitab der bekannten Warprouten der Koronus-Ausdehnung, auf die Schnelle wird Cassia keinen Weg zurück finden. Und das Eldar-Portal ist ebenfalls inaktiv geworden und muss sich möglicherweise erst wieder aufladen. Wir sitzen also wohl oder übel erst mal in dieser Ecke des Sektors fest.



Man fängt von einem der beiden Planeten des Systems ein Signal auf. Es scheint sich um eine Art letzte Nachricht von dieser Eiswelt zu handeln, die automatisch übertragen wird. Einer der Akolythen von Calcazar meldet, dass etwas vorgefallen ist, er spricht aber leider in Code.



Es hilft nichts, wir müssen wohl oder übel bei der Quelle des Signals landen. Das Gefolge besteht diesmal aus Cassia, Argenta, Pasqal, Heinrix und...



...Incendia, damit die gleich mal zu ihrem Einsatz kommt. Weil sie als Begleiter so spät dazukommt, ist ihre Skillung weitestgehend schon festgelegt. Sie ist als Soldat/Taktiker-Archetyp auf Pistolen und Flammenwerfer spezialisiert. Also gebe ich ihr genau die besten Waffen in die Hand, die ich in diesen Kategorien vorrätig habe.



Die Quelle des Signals liegt weit unter der eisigen Oberfläche des Planeten, aber man findet in der Nähe eine Öffnung, die in das ewige Eis geschlagen wurde. Die Leute des Grossinquisitors haben hier nach etwas gegraben und es (wie es scheint) auch gefunden. Man findet eine Art Krypta oder Tempelanlage, die seltsamen Schriftzeichen beim Eingang sagen aber erst mal keinem von Azraels Begleitern etwas.

[matorn]

Ich habe da so eine Gefühl, was sich da "nettes" verbirgt...

[Azrael]

Wer sich mit Warhammer auskennt, der weiss es an der Stelle natürlich schon ganz genau...

Ganz in der Nähe hat Argenta eine Spur gefunden. Eine Blutspur um genau zu sein. Es sieht aus, als wäre ein Körper ins Innere der Anlage geschleppt worden.



Die Spur führt zu einer Stele, vor dem sich eine riesige Blutlache ausbreitet. Das stammt nie im Leben von nur einem Menschen. Wer auch immer hier getötet wurde, war möglicherweise in das Studium der Stele vertieft. Ihre Oberfläche scheint auf eine seltsame Weise flüssig zu sein und die Symbole auf ihr verändern sich ständig.



Weiter vorne erstreckt sich die Krypta noch kilometerweit und die Dunkelheit wird nur vom grünen Glühen einiger Obelisken durchbrochen.



Und nicht weit entfernt findet man die ausgebluteten Opfer: Inquisitionsgardisten, Techpriester und die verstümmelte Leiche eines Akolythen. Das muss das Team gewesen sein, das Calcazar zur Erforschung dieser Anlage losgeschickt hat, alle fein säuberlich eingesammelt und auf zwei Haufen geworfen.



Das ist das eine Stück imperiale Technologie, das man hier findet. Eine Cogitator-Konsole, die man mit schwarzen Kabeln mit einem der Obelisken verbunden hat. Pasqal meint, dass die versucht haben so Informationen aus dem Xeno-Gerätschaften zu ziehen. Viel ist es nicht, aber er findet die Koordinaten eines Planeten in einem Sonnensystem in der Nähe.

[Azrael]

Doch wie sich herausstellt, ist der Cogitator noch immer aktiv und Pasqals Manipulationen haben dafür gesorgt, dass der störrische Maschinengeist eine Spannungsspitze durch die Kabel hindurch jagt. Im einem dumpfen Donnern beginnt sich etwas in der Gruft zu regen. Es beginnt mit grünen Blitzen bei dem Bauwerk direkt vor unserer Gruppe...



...die mehrere Portale an der Seite aktivieren.



Aus denen schreiten metallene Krieger hinaus. Jetzt ist klar, mit was man es zu tun hat: Necrons. Azraels und sein Gefolge hatten schon mal das 'Vergnügen' mit einigen von denen aneinander zu geraten, als man das Schmuggellager einiger Kalthändler ausgeräumt hat und dabei ein Artefakt von denen aktivierte.



Und als wäre das nicht schlimm genug, werden die 'einfachen' Krieger noch von zwei grossen schwebenden Konstrukten unterstützt, welche die Ausgänge aus der Krypta abriegeln.



In den Eigenschaften der Necron-Destruktoren sieht man, dass sie durch eine Panzerung aus lebendem Metall geschützt sind, die fast allen eingehenden Schaden abwehrt. Einzig auf der Rückseite der Konstrukte haben die Schilde eine kleine Schwachstelle.

[Azrael]

Alle Erkenntnisse über die Destruktoren sind aber hinfällig, wenn die Gruppe von der feindlichen Übermacht überrannt wird. Ich nehme eine Aufgabenteilung vor. Cassia und Incendia kümmern sich mit ihren Flächenattacken um die zahlreichen kleinen Spinnen, welche die Necrons begleiten.



Pasqal und das Duo Argenta und Azrael kümmern sich um die Necronkrieger. Das alles in der Hoffnung, dass nicht ewig Nachschub aus diesen Portalen nachströmen wird.



Argenta hat gerade zwei der Krieger ausgeschaltet, als sie nur knapp dem Beschuss von einem der Destruktoren entgeht. Der hat die Energiewaffe gegen sie gerichtet und durch schieres Glück nur ihre Servorüstung gestreift.



Es ist an der Zeit sich um die grossen Konstrukte zu kümmern. Cassia beharkt einen von ihnen mit ihren Navigator-Kräften, aber Attacken mit Warpenergie scheinen bei ihnen kaum Wirkung zu zeigen.



Aber es reicht, dass sie für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit der Dinger auf sich gezogen hat. Heinrix sprintet aus seiner Deckung hervor und umgeht den Destruktor, um an seine verwundbare Rückseite zu gelangen.

[Azrael]

Das Flankierungsmanöver gelingt, Heinrix umrundet den Destruktor und schlägt ihm mit voller Wucht sein Psischwert in den verwundbaren Rücken. Je grösser sie sind, desto tiefer allen sie... oder so ähnlich, richtig?



Aber das zweite der grossen Necron-Konstrukte ist noch dort und um Haaresbreite hätte der unserem Interrogator mit seiner Gausskanone den ganzen Arm abgeschossen.



Man versucht das Manöver einfach noch mal. Diesmal zieht Incendia die Aufmerksamkeit des Destruktors auf sich, indem sie mit ihren Melterpistolen auf ihn feuert.



Hm, scheint als wären diese Necrons schnelle Lerner. Der Destruktor versucht Abstand zu Heinrix zu gewinnen und ihn mit seiner Waffe erneut ins Visier zu bekommen. Aber der Agent der Inquisition sieht das kommen, taucht unter dem Strahl durch und sprintet auf ihn zu.



Sehr schön, auch der zweite Destruktor macht Bekanntschaft mit dem Psischwert von Heinrix. Und der Rest der Gruppe hat in der Zwischenzeit die übrigen Necronkrieger unschädlich gemacht.

[Azrael]

Azrael hat aber nicht vor noch lange hier zu verweilen. Die ganze Gruft wird von schweren Beben erschüttert, irgendetwas grosses wacht da in der Dunkelheit auf. Und man weiss ja jetzt wohin der Grossinquisitor unterwegs ist. Also nimmt man die Beine in die Hand und verschwindet.



Ausser Puste aber siegreich kehrt man auf die Brücke der Flamme von Westflandern zurück. Auch Incendia brennt darauf, Calcazar zu stellen.



Die Freihändlerin hat ihre ewig missmutige Attitüde noch nicht abgelegt, aber immerhin wechselt sie ein paar Worte mit Azrael. Und sie räumt ein, dass sie durchaus beeindruckt davon ist, wie er sein Erbe (also das Valancius-Handelsprotektorat) durch die zurückliegenden Krisen geführt hat. So engagiert sei Theodora nie gewesen.



Der Haupsteuermann unterbricht uns nur ungern, aber wir werden offensichtlich verfolgt. Drei sichelförmige Schiffe der Xenos sind aus dem Eis des Planeten hervorgebrochen. Jetzt weiss man also was man dort in der Krypta aufgeweckt hat.



Aber man ist in dem Kampf ja nicht allein. Mit der Feuerkraft von drei Fregatten fühlt sich unser Protagonist erheblich sicherer als auf dem Planeten.

[Azrael]

Hoffen wir mal, dass die Necrons sich nicht als kampfstärker herausstellen als die anderen Feinde, denen sich unser Flaggschiff schon gegenüber gesehen hat. Die Flamme von Westflandern setzt sich an die Spitze, um ein paar schnelle Treffer zu landen und die Attacken der Feinde auf sich zu ziehen.



Die beiden Eskortfregatten folgen und feuern auf alles, was nahe genug an sie heran kommt.



Der erste Abschuss gelingt der Heartless, als sie sich neben eines der Necronschiffe setzt und es zerstört... vermeintlich.



Es ist eine Breitseite, die jedes andere Schiff dieser Grösse zerrissen hätte. Aber fast ungläubig sieht man, wie sich das lebendige Metall des Schiffes wieder zusammenzusetzen beginnt. Die Schiffe der Necrons haben die lästige Eigenschaft, dass sie sich kurz vor ihrer Zerstörung noch mal komplett heilen. Zwar ist das nur vorübergehend und sie zerfallen danach schnell, aber das sind trotzdem bis zu vier weitere Runden, in denen sie nochmals Schaden anrichten können.



Kurz darauf rast allerdings eine von unserem Flaggschiff abgefeuerte Salve Torpedos in das Schiff der Necrons, ein zweites mal kehren die nicht zurück.

[Herbert Steiner]

Kannst du bitte ein paar Worte zur Lore der Necrons schreiben?