Ich weiss es schon wieder nicht mehr. Ich glaube bei der Sekte gegen die Astropathen wurden beide verurteilt. Die Sekte weil sei gegen das Verbot der Bewaffnung verstossen haben und der Chormeister der Astropathen weil er das Gericht missachtet und nicht mal erschienen ist. Und der Kardinal hat angekündigt Selbstmord begehen zu wollen, weshalb man ihn als ungeeignet zur Seligsprechung erklären konnte, weil er einen angehenden Heiligen (sich selbst) verletzen will.
Es wären ein paar sehr seltsame Gespräche geworden...
Hier seht ihr im persönlichen Quartier von Azrael die Statue, die der Psioniker bearbeitet hatte. Es ist vermutlich ein Abbild seiner selbst aus einem psi-reaktiven Mineral besser mitzunehmen als es auf dem Planeten zu lassen. Und daneben steht Maive, die bereits Rekaf aufgesetzt hat, sehr gut.
Solange Solomorne auf seiner geheimen Mission ist, nutzt man die Gelegenheit sich um die Quest von Schwester Argenta zu kümmern. Wir erinnern uns, von einem gefangenen Kultisten auf Eufrates II hat sie die Koordinaten der Eiswelt erfahren, wo sie seinerzeit vom Kult der letzten Dämmerung beinahe tödlich verwundet wurde und deren Standort man nach dem Ableben von Azraels Vorgängerin Theodora verloren glaubte.
Das Raeth-Tawy System beinhaltet riesige Wolken aus Staub, Trümmern und Eis, wodurch das ganze Sonnensystem optisch verzerrt wird, so wie wenn man trübes und gekrümmtes Glas ansieht. Die Eiswelt Salis Prime ist der einzige Planet hier, über dessen Oberfläche ständig wilde Stürme toben. Aber Argenta weiss noch genau wo das Schiff abgestürzt ist, mit dem sie in die Koronus-Ausdehnung gelangt ist. Wenn man Glück hat, ist an Bord noch immer das Relikt, das sie während der Reise beschützt hat. Und falls der Kult es bereits gestohlen hat, dann hat sie zumindest eine neue Aufgabe: Den Kult der letzten Dämmerung so lange durch die Ausdehnung jagen, bis sie es wieder gefunden hat.
Idira bittet darum die Gruppe begleiten zu können. Seit sie sich in Commorragh halbwegs mit Argenta ausgesöhnt hat, will sie diese dabei unterstützen ihre Pilgerreise abzuschliessen. Neben ihnen begleiten uns noch Yrliet und aus der Riege der Forensöldner: Don Armigo.
Man wartet einige Stunden ab, bis sich für einen Moment ein günstiges Zeitfenster ergibt und die Landezone sturmfrei ist, damit man landen kann. Der höchste Berg auf dem nördlichen Kontinent der Eiswelt, dort müsste sich das Schiff befinden. Und wie befürchtet sind wir nicht allein. Man stösst auf mehrere Raumfähren, jemand ist hier bereits vor uns angekommen.
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Zwischen den Fähren steht eine Warp-Linse, wie wir sie vom Kult der letzten Dämmerung nur allzu gut kennen. Als man sich ihr nähert, erstrahlt sie in einem violetten Licht und das Abbild einer Gestalt in einer dunklen Robe begrüsst uns. Er sei Bruder Nachlicht, der stärkste aller Jünger der letzten Dämmerung in dem Sektor. Kunststück du Maulheld, alle anderen haben wir schon gerichtet.
Bruder Nachlicht versucht Argenta zu verhöhnen, indem er ihr berichtet dass alle anderen Passagiere des Schiffs lange tot seien. Aber die Sororitas unterbricht ihn, indem sie kurzerhand die Linse zerstört. Ist vermutlich eine gute Idee.
Man lässt sie gelandeten Fähren hinter sich und nähert sich einem Hügel, der sich bei genauerem Hinsehen als die eingeschneite Silhouette eines Schiffs herausstellt. Vor ihm haben die Kultisten Cogitatoren und andere Geräte aufgestellt, auch wenn wir auf den ersten Blick nicht erkennen können, was sie hier zu tun versuchen. Ist auch einerlei, weil egal was sie planen, sie werden jetzt nicht mehr dazu kommen es zu vollenden.
Auch wenn Bruder Nachlicht es anders sieht. Wir erfahren von ihm, dass er derjenige war, der die Warp-Linsen konstruiert hat. Umso besser, das bedeutet wenn wir ihn umbringen, geht dieses ketzerische Wissen für den Kult endgültig verloren. Grossspurig kündigt er an, dass Argenta hier im ewigen Eis von Salis Prime sterben werde und er dann endlich das Artefakt den Göttern des Warp unterwerfen könne. Aber man merkt ihm seine Unsicherheit deutlich an, möglicherweise erkennt er selbst, dass seine Aussichten nicht so gut stehen. Nichtsdestotrotz wirft er uns seine Laikaien entgegen, unter ihnen auch einige verdorbene Skitarii.
Don tut das, was er am besten kann. Er stürmt direkt in die grösste Gegnergruppe rein, schlägt einen Skitarii um und zieht das Feuer der Ketzer auf sich.
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Das erlaubt es der Gruppe sich zunächst auf die Linsen zu konzentrieren. Man erinnert sich daran, dass der Kult diese oftmals eingesetzt hat um die hochrangigen Mitglieder während der Kämpfe wiederzubeleben und wir wollen doch sicherstellen, dass Bruder Nachlicht aus dieser Nummer nicht lebend raus kommt.
Ansonsten gibt es über den Kampf nicht viel zu berichten, Cassia und Argenta hätten das Gefecht nötigenfalls auch alleine gewonnen. Der von mehreren Boltpatronen getroffene Bruder Nachlicht versucht noch zu fliehen, aber gerät zu seinem Pech in den Blick unserer Navigatorin, so dass von ihm nur ein roter Blick auf dem Schnee übrig bleibt.
Nach dem Kampf erkennt man auch, was die Kultisten mit ihren Gerätschaften versucht haben. Die wollten eine Luftschleuse in der Aussenhülle des Schiffes öffnen, aber die öffnet sich nur für Besatzungsmitglieder. Erst Argenta ist in der Lage sie zu öffnen. Sie verkündet feierlich, dass die Bergung des Artefakts die letzte Etappe ihrer Pilgerreise sein wird.
Und das will sie alleine tun. Insbesondere Idira ist bei dem Gedanken etwas unwohl, weil sie spürt, dass sich im Inneren etwas wirklich mächtiges befinde. Aber Argenta besteht darauf und die Psionikerin gibt letztlich nach.
Man hat ohnehin keine Zeit lange mit der Sororitas zu diskutieren, weil die Voxmeisterin meldet, dass die nächste Sturmfront in wenigen Minuten über dieses Gebiet hereinbrechen wird. Der Rest der Gruppe muss schnellstmöglich zum Shuttle zurückkehren.
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Bange Stunden vergehen auf der Flamme von Westflandern während man auf eine Botschaft von Schwester Argenta wartet. Und dann, als der Sturm schon seit einer Weile wieder abgeklungen ist, meldet sie sich und bittet von der Oberfläche abgeholt zu werden. Sie strahlt regelrecht als sie auf der Brücke aufkreuzt. Aber wo ist denn jetzt das Artefakt, das sie bergen wollte, fragt ihr euch? Nun, sie trägt es. Sie hat ihre Ordo Pronatus-Roben gegen eine glänzende schwarze Servorüstung eingetauscht.
Es ist nicht irgendeine Servorüstung, sondern ein wertvolles Artefakt, das einst von einer Schutzheiligen ihres Ordens getragen wurde. Und etwas göttlichen Schutz könne man derzeit gut gebraucht, in dem Punkt widersprechen Idira und Azrael ihr auch nicht.
Hier seht ihr noch die Werte der Artefakt-Rüstung. Von den Werten bei Rüstung und Ablenkung entspricht sie anderen vergleichbaren Rüstungen, ist aber wesentlich leichter als die schweren Servorüstungen von Ulfar oder Don, weshalb sie Ausweichwerte wie bei einer mittleren Rüstung hat.
Die Feierlaune an Bord wird dadurch gestört, dass Hochfaktotum Danrok von einer Nachricht berichtet, die in der Zwischenzeit eingetroffen ist. Es wird in der Botschaft nicht genauer ausgeführt, aber die geheime Mission, auf der Solomorne unterwegs war, endete offenbar in einem Fiasko. Er wurde vom Marschall seines Amtes enthoben und nach Vheabos IV strafversetzt, wo er jetzt als Aufseher eine der Strafkolonien leitet.
Okay, so einfach wird Azrael diese Geschichte hier nicht einfach beenden. Er beschliesst einen kurzen Abstecher nach Vheabos IV zu machen und sich von Solomorne dessen Seite der Geschichte anzuhören. Die Petition, um ihn wieder einzusetzen, hat Azrael auf dem Weg vorsorglich bereits aufsetzen lassen.
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Geändert von Azrael (Gestern um 10:02 Uhr)
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Man fliegt die Kolonie an, wo Solomorne hin versetzt wurde und spricht mit dem dortigen Oberwärter über dessen Leistung als Aufseher. Der Mann kann sich nicht so recht festlegen, ob er mit Solomorne glücklich ist. Anfangs sei man froh gewesen einen ehemaligen Arbitrator hier zu haben. Er sei eifrig und führe ein strenges Regiment, aber es gebe einen Unterschied zwischen Strenge und kontraproduktiver Härte. Und wenn das von Gefängniswärtern kommt, die jetzt auch nicht gerade den Ruf haben die feinfühligste Berufsgruppe zu sein, will das schon was heissen. Es ist jedenfalls ziemlich offensichtlich, dass der Oberwärter seinen neuen Aufseher gerne wieder los wäre.
Und in der Tat sieht man im Gefängnishof, dass Solomorne hier offensichtlich überreagiert. Nicht nur die Gefangenen werden geschunden, sondern auch die Wärter, die nicht schnell und eifrig genug bei der Bestrafung der Gefangenen waren.
Man findet Solomorne am anderen Ende des Gefängnishofs, in die einfache Uniform der hiesigen Wärter gekleidet. Er will gerade zwei Gefangene in ihre Zellen dirigieren als einer von ihnen ein Messer zückt, das er versteckt mitgeführt hatte, und auf Solomorne losgehen will. Allerdings geht Glaito, den wir mitgenommen haben, da sofort dazwischen und zerfleischt den Gefangenen regelrecht. Solomorne hat seine Waffe gezogen und hält unsere Gruppe für Ausbrecher, bis er genauer hinschaut und erkennt wem ihm da entgegen läuft.
Das sei schon der zweite Anschlag auf ihn heute. Jemand habe die Zellentüren offen gelassen, er vermutet dass ein Wärter mit den Gefangenen unter einer Decke steckte. Solomorne äussert sich nicht im Detail zu der Mission, auf der er unterwegs war während wir uns mit Argentas Artefakt beschäftigt haben. Nur so viel: Er ist zusammen mit den ihn begleitenden Arbitratoren an eine Übermacht von Gegnern geraten. Die meisten von ihnen seien gestorben, weil er die Mission schlampig vorbereitet und zu spät den Rückzug angeordnet habe. Deshalb sei es nur rechtens, dass ihn der Marschall hierhin verbannt habe. Wie ein Feigling habe er auf eine Exekution als schnelles Ende gehofft, aber das hier sei viel passender.
Er will von Azraels Antrag für eine Begnadigung zunächst nichts wissen und im Gespräch wird klar, dass es nicht allein die missglückte Mission ist, die ihm zusetzt. Solomorne stammt aus dem Calixis-Sektor und obwohl der im Imperium auch ein wenig als der Wilde Westen gilt (wie Basse es so schön ausgedrückt hat), ist das dennoch ein klar imperialer Sektor, in dem die Lex Imperia auch durchgesetzt wird. Er hat daher Probleme sich an die Realitäten der Koronus-Ausdehnung zu gewöhnen, wo die imperiale Autorität so gering ausgeprägt ist und die Freihändler das Recht im Wesentlichen unter sich ausmachen. Aber unser Protagonist kann ihn letztlich davon überzeugen, dass er dennoch dem Gesetz dienen kann und er das auf jeden Fall besser tun kann wenn er in seinem Gefolge bleibt.
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Zur Freude der Wärter räumt daher Solomorne seinen Posten auf Vheabos IV und kehrt an Bord unseres Schiffes zurück. Er hatte immerhin während seiner Zeit auf der Gefängniswelt genug Zeit um über das wenig schmeichelhafte Urteil nachzudenken, das die Präfektin des Adeptus Administratum über den Einsatz auf Thassera gefällt hat. Die Situation auf dem Planeten sei nicht ideal gewesen und man habe das beste daraus gemacht, egal was eine Schreibtischtäterin davon denke.
Auch der Marschall der Arbites scheint das ähnlich zu sehen. Trotz Thassera und der missglückten Mission von Solomorne hat er dem Ersuchen um eine Begnadigung bemerkenswert schnell stattgegeben. Er wird wieder in sein Amt als Proktor eingesetzt.
Dass Marschall Strachs so zuvorkommend reagiert hat, hängt aber vielleicht auch mit etwas anderem zusammen. Er scheint wieder ein Anliegen zu haben und zwar erneut eines von der dringlichen und vertraulichen Art, die er nicht über Astropathen übermitteln will. Womöglich denkt er, dass Azrael schneller auf seine Bitte reagiert, wenn er die Begnadigung schnell unterzeichnet. Naja, der Freihändler war sowieso auf dem Weg nach Dargonus, aber das muss der Marschall ja nicht wissen.
Der Treffpunkt ist interessanterweise aber nicht im Justizpalast sondern beim Administratum. Es herrscht eine gespannte Atmosphäre in dem Verwaltungsbau als man dort eintrifft. Es sind nur wenige Beamte oder Bittsteller auf den Gängen unterwegs. Zwei Arbitratoren bewachen das Büro der Präfektin und beäugen misstrauisch fünf schwer bewaffnete Söldner, die sich in dem aufhalten.
Marschall Strachs ist in eine hitzige Debatte mit Präfektin Vultur verwickelt, bei dem es um die nicht näher genannte Angelegenheit geht, wegen der er Azrael hierher gebeten hat.
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Der Streit zwischen dem Marschall der Arbites und der Präfektin des Administratums dreht sich um die Frage der Verantwortlichkeit in einer delikaten Sache rund um den Zehnt der gesamten Koronus-Ausdehnung. Um etwas auszuholen: Man würde es bei so einem entlegenen Randsektor nicht denken, aber die Koronus-Ausdehnung ist tatsächlich ein Nettozahler im Imperium. Denn es gibt hier kaum imperiale Institutionen, die vom Tribut unterhalten werden, nur wenige Arbites, eine winzige Sektorflotte und eine Handvoll Regimenter der Imperialen Armee. Logisch, denn dadurch dass die Ausdehnung mehr oder weniger der Privatbesitz der grossen Freihändler-Dynastien ist, kümmern die sich (auch mehr oder weniger) um die Sicherung des Sektors. Der Zehnt wird daher grösstenteils über den Schlund, die Passage in den angrenzenden Calixis-Sektor, in den Rest des Imperiums verfrachtet.
Und jetzt kommts: Der Schlund ist bekanntlich schon seit Jahren de facto unpassierbar und schon vorher waren Reisen durch ihn so gefährlich, dass man den Grossteil des Zehnts nicht abtransportiert sondern einfach laufend angesammelt hat bis sich der Warp hoffentlich wieder stabilisiert. Denn dem Administratum käme es nicht in den Sinn auf die Tributerhebung zu verzichten, nur weil man ihn nicht verwenden kann, wo käme man da denn hin. Leider eine typische Denkweise der imperialen Verwaltung. Der Tribut aus Jahrzehnten, das müssen Abermilliarden von Tonnen sein...
Und wer hat dem Administratum und den Arbites in der Lage ausgeholfen? Richtig, Azraels illustre Vorgängerin Theodora. Sie stellte eine öde Welt ohne Wert im Valancius-Handelsprotektorat zur Verfügung, wo der ganze Schatz gelagert wurde. Der einzige Schutz der Lagerwelt Leethus war bislang die strikte Geheimhaltung, die Position des Systems wurde aus allen Sternenkarten gelöscht und nicht mal die höchsten Stellen in der Verwaltung durften wissen wo sie liegt.
Nun hat Marschall Strachs aber Hinweise auf Schiffe, die in dem System unterwegs waren und er befürchtet, dass die Position von Leethus enttarnt wurde. Angesichts des noch immer laufenden Krieges in der Koronus-Ausdehnung will man nicht, dass der Zehnt am Ende noch Feinden des Imperiums in die Hände fällt und beabsichtigt alles abzutransportieren. Das Administratum wollte schon eigens angeworbene Söldner losschicken als Azrael hier eingetroffen ist, die fünf hier im Raum dürften die... Meinungsverstärker von Präfektin Vultura gegenüber dem Marschall gewesen sein.
Wurde die Position von Leethus womöglich durch eine undichte Stelle bei den Arbites enttarnt? Der Marschall bestreitet das einen Tick zu vehement, was in Azrael die Vermutung weckt, dass Strachs den Verdacht insgeheim auch hat. Administratum und Arbites trauen sich in der Sache gegenseitig also nicht und Azrael soll als neutraler Mittler nach Leethus reisen und den Abtransport überwachen.
Zu dem Zweck hat man Cassia die gelöschten Koordinaten der Sterne von Martianus mitgegeben. Tatsächlich ist das System nur zwei Warpsprünge von Dargonus entfernt, wenn man weiss wo es liegt.
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Und so trifft man nur wenige Tage später im Orbit der Lagerwelt ein. Man übermittelt dem Aussenposten der Arbites, die hier das Kommando haben, die Identifikation des Flaggschiffes und befiehlt ihnen alles für den bevorstehenden Transport bereit zu machen. Der Voxmeisterin fällt dabei eine kurze Signalverzögerung auf, der Datenstrom scheint kurzzeitig von etwas ausgelesen und dann erst weitergeleitet worden zu sein. Möglicherweise eine Sicherheitsvorkehrung von Theodora, mit der diese verhindern wollte, dass jemand anders sich Zugang zu Leethus verschaffen kann. Aber da die Flamme von Westflandern das Flaggschiff der Dynastie ist, scheint das System nicht weiter reagiert zu haben.
Die Arbites haben Landekoordinaten übermittelt, Azrael wird wie üblich mit seinem Gefolge im Schlepptau landen. Diesmal darf SimonTheSorcerer mit, ich glaube der ist schon seit einer Weile nicht mehr zum Einsatz gekommen.
Und ich rüste ihn gleich noch mit einem Artefakt aus, das man auf Thassera gefunden hat, eine psi-reaktive Maske, die seine Kräfte verstärkt und selbst Fehlschläge von sich weg fokussiert.
Leethus ist in der Tat ein seltsamer Anblick. Ganze Gebirge aus Frachtcontainern türmen sich rund um die Landezone auf, der Tribut aus der gesamten Koronus-Ausdehnung, gelagert an einem einzigen Ort...
Eine erkennbare Ordnung scheint es nicht zu geben, die Container wurden einfach abgeladen wie sie angekommen sind. Da finden sich Frachtbehälter voller Granaten von Eufrates II direkt neben Promethium aus dem Chorda-Protektorat und einem Container, auf den jemand nur '5 Tonnen feinster Schlamm' geritzt hat. Und mehrere von den Behältern sind offenkundig aufgebrochen worden.
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Begrüsst wird man interessanterweise nicht von den Arbites sondern einer Truppe von Soldaten in zerschlissenen Uniformen. Als man sich ihnen nähert, heben sie mit einem Kran einen als Barrikade aufgestellten Container hoch und lassen Azraels Gruppe passieren.
Das sieht aus wie eine Art Feldlager inmitten des Containergebirges. Ein Mann in einer ebenfalls unordentlichen Uniform und den nur aufgemalten Abzeichen eines Hauptmanns springt von einem Leman Russ-Kampfanzer herunter und winkt die Neuankömmlinge zu sich heran.
Solomorne fordert die Soldaten auf sich und ihre Einheit zu identifizieren, erntet aber nur ratlose Blicke. Mit dem militärischen Protokoll scheint es bei der Truppe nicht weit her zu sein. Das sind keine Wachen, sondern vermutlich Teil eines Regiments des lebenden Zehnts. Für die Imperiale Armee ausgehobene Truppen, die auf fernen Schlachtfeldern das Imperium verteidigen sollen. Aber der Kerl ist offensichtlich nicht der echte Befehlshaber, wo ist ihr kommandierender Offizier? 'Hauptmann' Walz zuckt mit den Schultern und meint lapidar, dass man den schon vor langer Zeit aufgeknüpft habe.
Er redet sich in einen regelrechten Wahn. Das Imperium sei gefallen, welche Erklärung könne es sonst geben, dass man sie hier habe verrotten lassen? Meine Güte, wie lang sind die Soldaten schon hier? Und wie lange kann man überleben, indem man Container voller Feldrationen plündert?
Als Solomorne den falschen Hauptmann wegen der Ermordung eines vorgesetzten Offiziers verhaften will, eskaliert die Lage. Die zerlumpten Soldaten greifen zu ihren Waffen und stürzen sich auf Azrael und sein Gefolge...
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