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Thema: Ungarn 1700 - Die Zeit der Arpaden

  1. #811
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    Der Bote zeigt sich erfreut über die Bereitschaft den Vorschlag ernsthaft (und im Rahmen eines extra einberufenen Reichstages) zu prüfen, er gibt noch folgendes zu bedenken (Wenn möglich wäre es schön, wenn du das auch bei einer Auswertung in Stockholm zu Grunde legen könntest.):
    Man versteht, dass Norwegen sich schlecht schon vor den Verhandlungen auf eine feste Zusage einlassen kann, eine Neubildung der Union zu befürworten. Am Ende würde Ungarn einen Vermittlungsvorschlag vorlegen wollen, den Arpad und Zizy für fair halten, aber natürlich müssten die einzelnen Reichstage dann noch besprechen, ob der Vorschlag ihre Interessen ausreichend berücksichtigt.
    Was Ungarn aber erwartet, ist eine ernst gemeinte Bereitschaft sich auf eine Neubildung der Union einzulassen, wenn eine Vereinbarung gefunden wird, die ihre Interessen ausreichend berücksichtigt.
    Diese Bereitschaft sollte zumindest grundsätzlich vorhanden sein, denn eine Verhandlung, bei der das Ziel nicht klar ist, hätte wenig Aussicht auf Erfolg. Zumal dann auch Ungarns Druckmittel gegenüber Dänemark (die offizielle Anerkennung der Unabhängigkeit von Schweden und Norwegen) entfiele, welches man realistisch brauchen wird um auch Dänemark zu Zugeständnissen zu bewegen, die eine für alle tragbare Lösung ermöglichen könnten.

    Falls Olaf dies wünscht könnte der Gesandte auch bis zum Reichstag in Oslo verweilen um dort als Gesprächspartner für Rückfragen zur Verfügung zu stehen.
    (Falls du das für sinnvoll hältst könnte der in Narva verbliebene Teil der Delegation auch gern gemeinsam mit den Schweden nach Stockholm zu reisen um auch da für Gespräche und Rückfragen zur Verfügung zu stehen.)
    Geändert von Kolumbus (24. Juni 2025 um 19:33 Uhr)

  2. #812
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    Dennoch geht es eben in eine Richtung, die Olav IV. persönlich nicht gefallen kann. Er steht ja gerade für die Unabhängigkeit Norwegens und müsste sonst auch abdanken.

    Wie sinnvoll es ist, während der Reichstage vor Ort zu bleiben, kann man dem Khan schlecht sagen. Es wäre denkbar, dass man dann Einfluss ausüben kann, es wäre aber auch möglich, dass man gerade das Gegenteil erreicht und Widerstand provoziert. Man wird jedenfalls kaum einfach weggeschickt werden, das wäre dann doch eher undiplomatisch.

  3. #813
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    Wie sinnvoll es ist, während der Reichstage vor Ort zu bleiben, kann man dem Khan schlecht sagen. Es wäre denkbar, dass man dann Einfluss ausüben kann, es wäre aber auch möglich, dass man gerade das Gegenteil erreicht und Widerstand provoziert. Man wird jedenfalls kaum einfach weggeschickt werden, das wäre dann doch eher undiplomatisch.
    Man sagt Olaf, dass man soweit er keinen weiteren Gesprächsbedarf sieht nun nach Kopenhagen weiterreisen würde um auch Radbod den die Vermittlung anzubieten und den Leitfaden zu überreichen. Man möchte sich nicht ungebeten in die Beratungen des Reichstages einmischen, sollte er es aber wünschen könnte man die Abreise verschieben, um weitere Gespräche zu ermöglichen.

    Dennoch geht es eben in eine Richtung, die Olav IV. persönlich nicht gefallen kann. Er steht ja gerade für die Unabhängigkeit Norwegens und müsste sonst auch abdanken.
    Falls möglich weist man Olaf im möglichst kleinen Gesprächskreis noch mal auf die politischen Punkte des Leitfadens hin, dort sind Dinge wie eine Wahlmonarchie, eine konkrete Machtaufteilung und die Aufgaben und Versorgungen der drei Personen Radbod, Olaf und Waldemar aufgeführt.
    Man möchte hier nicht zu tief vorgreifen und kann ohne Rückmeldungen der anderen Seiten auch noch keine Versprechungen machen, wie ein Vermittlungsvorschlag am Ende aussehen wird.
    Aber hinter den genannten Punkten stehen vielfältige Optionen, es wäre bspw. denkbar, dass Olaf und Waldemar Anführer ihrer Länder blieben, wenn man eine funktional erfolgversprechende Aufgabenverteilung hinbekommt. Dann könnte man die Kronen erst beim Tod der aktullen Anführer über eine Wahlmonarchie wieder zusammen führen.
    Alternativ könnte man möglicherweise abdankende Anführer über eine entsprechende Versorgung und politische oder militärische Positionen belohnen.
    Die ungarische Position enthält keine Denkverbote, wichtig sei am Ende nur auf friedlichem Wege für eine starke und unabhängige Union Kalmar zu sorgen, dafür könne es durchaus sinnvoll sein alle Anführer mit einzubinden.

    Man möchte also keine Union nur auf dem Papier bewirken, entsprechend wird jeder bei der Vermittlung Kompromisse machen müssen, am Ende würde man mit jedem Partner sprechen, wie die Meinung zu jedem genannten Punkt ist, dabei hat man aber auch vor abzufragen, welche Themen jeweils besonders wichtig sind.
    So lange dann nicht jeder den Fokus auf den selben Bereich legt und diesen zwingend für sich beansprucht, kann man jedem bei seinen wichtigsten Punkten weit entgegenkommen.

    Falls Olaf anschließend nicht innerhalb von 24 Stunden von selbst vorschlägt, dass man bleiben möge, so soll man sich höflichst verabschieden und nach Kopenhagen abreisen.

  4. #814
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Guten Abend Kolumbus,
    danke für dein Engagement. Es tut mir Leid, dass ich mich so oft nicht ausreichend melde, ich bin zeitlich leider komplett am Anschlag und deine Ideen brauchen oft mehr Überlegung als kurze Anweisungen für Jon.

    Wenn du möchtest können wir auch mal zu dem Thema Kontaktdaten austauschen und uns über discord o.ä. absprechen. Das ist leichter einzutakten.

    Zur Sache: Ich habe die Dinge absichtlich in der Schwebe gelassen, um die aktuellen Schwerpunkte und VKs Todesarena wirken zu lassen. Außerdem denke ich, dass ich von der aktuellen Situation (Italien) massiv profitiere. Zuletzt hat sogar der Kaiser angeboten Söldner nach Jütland zu schicken um das gegen Italien zu verteidigen. Ich verstehe nicht genau warum er das tut, aber ich werde mich nicht beschweren (außerdem eine Gelegenheit Radbod als gottgleichen Diplomaten hinzustellen).

    Mein Plan war/ist es Olaf sobald die Zeit gekommen ist mit einer Heirat zu entschädigen. König Radbod ist unverheiratet und so wäre dann zumindest Olavs Enkel auf dem Kalmarer Thron. Schweden ist schwieriger, da man muss sehen was die Zukunft bringt.

    Wichtig ist dabei auch eine schlagkräftige und feste Union mit gemeinsamem Reichstag und gemeinsamem Haushalt hinzubekommen.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  5. #815
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    @ Jon
    hattest du #813 gesehen?

  6. #816
    Zurück im Norden
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  7. #817
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    Mal wieder zum Meisterausbildungs SP:
    Ich möchte, dass hier wirklich der Schwerpunkt auf freien Handwerkern und dabei insbesondere auf Meistern zur Ausbildung junger Lehrlinge liegt. Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn sich dabei weitere freie Handwerker ansiedeln oder Meister aus Ländern kommen wollen, die nicht aktiv mitmachen (und dann auch länger als die 10 - 12 Jahre bleiben wollen).
    Ich möchte aber nicht Leibeigene aus anderen Ländern gegen den Willen ihrer Herrscher abwerben.

    Zusätzlich würde ich anschließend gerne einen SP für Stipendiaten machen. Hier können dann Leibeigene als Lehrlinge zu ausländischen Händlern geschickt werden und evtl. auch Handwerker sobald sie zum Gesellen ausgebildet wurden für die Wanderjahre.

    Ich würde auch gerne den Mongolen (insbesondere Osman) von meinen Plänen erzählen, damit dies dort nicht als unfreundliche Abwerbungsmaßnahme aufgefasst wird. Falls dort Interesse besteht könnten die auch gerne aktiv mitmachen, man könnte auch über den Abkauf von leibeigenen Handwerkern sprechen.
    Reicht es, wenn ich da nur zu Osman einen Boten schicke, oder sollte ich da zu jeder benachbarten Satrapie einen Boten schicken?

  8. #818
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Vielleicht baust du bei der Gelegenheit eine Handwerkerschule?
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  9. #819
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    Zitat Zitat von Kolumbus Beitrag anzeigen
    Mal wieder zum Meisterausbildungs SP:
    Ich möchte, dass hier wirklich der Schwerpunkt auf freien Handwerkern und dabei insbesondere auf Meistern zur Ausbildung junger Lehrlinge liegt. Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn sich dabei weitere freie Handwerker ansiedeln oder Meister aus Ländern kommen wollen, die nicht aktiv mitmachen (und dann auch länger als die 10 - 12 Jahre bleiben wollen).
    Ich möchte aber nicht Leibeigene aus anderen Ländern gegen den Willen ihrer Herrscher abwerben.

    Zusätzlich würde ich anschließend gerne einen SP für Stipendiaten machen. Hier können dann Leibeigene als Lehrlinge zu ausländischen Händlern geschickt werden und evtl. auch Handwerker sobald sie zum Gesellen ausgebildet wurden für die Wanderjahre.

    Ich würde auch gerne den Mongolen (insbesondere Osman) von meinen Plänen erzählen, damit dies dort nicht als unfreundliche Abwerbungsmaßnahme aufgefasst wird. Falls dort Interesse besteht könnten die auch gerne aktiv mitmachen, man könnte auch über den Abkauf von leibeigenen Handwerkern sprechen.
    Reicht es, wenn ich da nur zu Osman einen Boten schicke, oder sollte ich da zu jeder benachbarten Satrapie einen Boten schicken?
    Es kommt darauf an, wo du aktiv werden möchtest. Wenn du in einer Satrapie werben möchtest, ist es schon sinnvoll, vorher zu fragen. Leibeigene können allerdings nicht verkauft werden. Das sind keine Sklaven, sondern Personen, die an einen Grundherrn, eine Grundherrschaft oder den Staat gebunden sind und daher der Dienstpflicht unterliegen.

  10. #820
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    Leibeigene können allerdings nicht verkauft werden. Das sind keine Sklaven, sondern Personen, die an einen Grundherrn, eine Grundherrschaft oder den Staat gebunden sind und daher der Dienstpflicht unterliegen.
    Auch nicht im Sinne einer Entschädigung für die Satrapie oder die Grundherren (wenn die Leibeigenen nach Ungarn wollen)?
    Fußballer sind auch keine Sklaven, sondern meist durch Vertrag an einen Verein gebunden...

    Ich will auf jeden Fall in Italien und im Kalifat werben, aber falls Satrapien mitmachen wollen gerne auch da. Aber wenn in Osteuropa die meisten Handwerker Leibeigene sind werden deren Heimatstaaten oder Grundherren da wohl ohne finanziellen Vorteil kaum mitmachen wollen, daher dachte ich an eine mögliche Entschädigung.

    Ich vermute aber eine gewisse Sogwirkung kann in allen Nachbarländern auftreten, auch wenn ich dort nicht aktiv werbe, daher wollte ich dort in jedem Fall vorwarnen, damit man es nicht als unfreundliche Abwerbung auffasst. Gerade bei Osman halte ich die Vorwarnung für angebracht, da er bei unseren entlaufenen Leibeigenen entgegenkommend war.

    Vielleicht baust du bei der Gelegenheit eine Handwerkerschule?
    Hatte ich auch schon drüber nachgedacht, Ungarn ist sehr groß, dass ein Handwerker aus Cluj nach Buda zur Schule geht ist unrealistisch, oder es bräuchte auch noch ein Wohnheim oder ähnliches und dann sind da noch die Schulgebühren, von denen ich nicht weiß wie hoch sie sind (die könnten die Handwerker auch nicht selbst zahlen).

    Aber vielleicht in ein paar Jahren, wenn man weiß wie viele Handwerker tatsächlich hat.

  11. #821
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    Ob die Transferrecht für Fußballer hier ein geeigneter Vergleich sind? Theoretisch kann man schon auch Leibeigene anzuwerben versuchen und dann zusätzlich mit den Grundherren und dem jeweiligen Staat verhandeln, damit man sie ziehen lässt. Freie Handwerker sind da aber sicher etwas leichter zu gewinnen, weil sie ihre Heimat ohne größere Mühe verlassen können.

  12. #822
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    Freie Handwerker sind da aber sicher etwas leichter zu gewinnen, weil sie ihre Heimat ohne größere Mühe verlassen können.
    Gibt es die denn in den Satrapien in nennenswerter Zahl?

  13. #823
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    Fast keine. Deshalb dürfte es in Italien und im Westen und Südwesten des Heiligen Römischen Reiches aussichtsreicher sein. Selbst der Deutsche Orden, Brandenburg, Baiern und Böhmen haben vorwiegend leibeigene Handwerker im Land (wobei sich die freien Männer in Prag vielleicht dennoch anbieten würden, weil sie über besondere Fertigkeiten verfügen).

  14. #824
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    Wie sieht es im Kalifat aus? Nach bisherigem Stand würde ich wohl aktiv vor allem in Italien und dem Kalifat werben wollen.

    Man soll mal einen Gesandten zu Osman schicken und ihm von der grundsätzlich geplanten Anwerbung ausländischer Handwerksmeister berichten. Hauptsächlich als Zeichen des guten Willens, auch wenn wir nicht gezielt bei ihm werben könnte der SP ja durchaus eine gewisse Anziehungskraft auch auf Leibeigene entwickeln und nachdem er uns unsere Leibeigenen zurückgeschickt hat möchte ich ihm nicht (gegen seinen Willen) seine abwerben. So hat er Vorbereitungszeit und kann evtl. auch bei seinen Vorgesetzten wieder etwas an Ansehen gewinnen, weil er Infos aus Ungarn früher bekommt und diese an weitere Satrapien weiter geben kann.
    Dabei bitte auch fragen, ob man die anderen Satrapien benachrichtigen soll, oder er das übernehmen mag.

    Nebenbei kann man aber natürlich auch erwähnen, dass auch die Partnerländer profitieren können, wenn mittellose Meister sich In Ungarn Kaptal zusammen sparen und im Anschluss eigene Betriebe in ihren Heimatländern gründen können. Falls er Interesse zeigt würde man da gerne auch mit ihm zusammen arbeiten.
    Außerdem soll man auch mal den darauf folgenden SP anschneiden, dabei sollen Leibeigene als auszubildende Händler in andere Länder geschickt werden, hier soll man auch aktiv fragen, ob man dabei auch Auszubildende zu ihm schicken dürfte.
    Geändert von Kolumbus (03. Juli 2025 um 14:51 Uhr)

  15. #825
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    In Ordnung, man schickt jemanden nach Konstantinopel.

    Im Kalifat ist die Leibeigenschaft in Spanien deutlich stärker ausgeprägt als in Marokko, wobei es in den Städten auch viele freie Handwerker gibt.

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