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Thema: [DMS 2.0] Calix in manu Domini

  1. #391
    Registrierter Benutzer Avatar von Jerry Demmings
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    Um langfristige Bauvorhaben zu erleichtern, ist es möglich, Schwerpunkte fortzusetzen. Ein von euch gebauter Hafen kann beispielsweise ohne neuen Schwerpunkt erweitert werden, eine von euch errichtete Kirche kann zur Kathedrale ausgebaut werden. Wenn ihr euch einem konkreten Projekt das erste Mal widmet, ist ein Schwerpunkt aber erforderlich. Erstens wären sonst Länder mit hohen Silbereinnahmen deutlich im Vorteil und zweitens müssten Wirtschaftsschwerpunkte dann sehr strikt in Bauvorhaben und andere Pläne unterteilt werden, was neue Probleme mit sich brächte. Es spielt übrigens keine Rolle, ob euer Bauprojekt schon auf bestehende Strukturen aufbauen kann. Wenn ihr in Stadt X zum ersten Mal an einem Hafen baut, müsst ihr den Schwerpunkt setzen. Dasselbe gilt natürlich, wenn ihr später nicht in Stadt X, sondern in Stadt Y ein Hafenprojekt beginnt.
    @Jon: In diesem Sinne sollte es möglich sein, mein Pilgerhospital (damals in Höhe eines Stadtklosters Stufe 1 bezahlt) nach und nach auf "Stufe 2" ausbauen zu lassen, oder?

  2. #392
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  3. #393
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    8. Januar 1710: König Fernando V. von Galicien kündigt die Einrichtung von diplomatischen Vertretungen an, um (gemeinsam mit den Meriniden) in Europa und Nordwestafrika eine stärkere politische und wirtschaftliche Position zu gewinnen. Die Botschaft in Paris soll von Prinz Fernando geleitet werden und dürfte damit das höchste Ansehen genießen.
    *Roberto, der Mann der schönen Eleonore
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
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  4. #394
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  5. #395
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    2.-7. April 1710: Der Frühjahrsmaskenball in Santa Cruz de Tenerife erweist sich wieder als sehr schönes und anziehendes Fest. Offenbar haben die Kapereien des Vorjahres, bei denen auch viele Besucher der Herbstveranstaltung auf der Heimfahrt betroffen gewesen sind, in Spanien, England, Hellas, Burgund, Italien und den nordafrikanischen Städten nicht zu einem geringeren Interesse geführt. Im Gegenteil: Gerüchte über die „Todesarena“ ziehen diesmal sogar ganz besonders viele reiche Adlige und Bürger an.
    Ich würde gerne meinen Kardinal fragen, ob von den Reisen nach diesen ganzen kanarischen Feiereien eigentlich ein moralisches Risiko für unsere Jugend ausgeht!
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
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  6. #396
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  7. #397
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    Ich danke dem Kardinal! Mögen seine Worte Gehör finden!
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
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  8. #398
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    Im kleinen Kreis des Vorstandes der Jakobusbruderschaft äußert man sich wie folgt: Die Stellungnahme des Kardinals hat mal wieder die Verdorbenheit der Kanaren aufgedeckt. Eigentlich ist es ja kein Wunder, dass im Umfeld eines solchen Ortes dann auch Unglücke und Kalamitäten hereinbrechen wie die nordischen Mörderpiraten und dabei auch viele Unschuldige treffen. Aber vielleicht kann dieser heilsame Schrecken ja dafür sorgen, dass manche es sich zweimal überlegen, ob sie eine Seefahrt zur Sünde machen wollen. Wir als Bruderschaft müssen dagegen durch die eifrige Verehrung des Apostels in Werk und Wallfahrt einen geistigen Schutzwall um die iberische Halbinsel (und unsere jungen Leute) ziehen. Wenn die Herren dazu Vorschläge haben, mögen sie sie gerne äußern. (Zur Not macht man vielleicht auch mal einen Maskenball, bei dem sich alle als Heilige verkleiden? Aber einen Hauch von schlechter Kopie hätte das ja doch.)
    Geändert von Jerry Demmings (27. Juni 2025 um 08:03 Uhr)

  9. #399
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  10. #400
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    7.-31. Mai 1710: Das Großkhanat Dagomys versendet Listen mit zweifellos oder mutmaßlich getöteten Frauen und Männern, die als Gäste auf den im vergangenen Herbst vor der Küste der Kanaren gekaperten Schiffen mitgefahren waren, an die jeweiligen Familien. Diese ist nicht erschöpfend, da man sich vorwiegend auf Adlige, wohlhabende Bürger, Seeoffiziere und andere Personen von Stand und Ansehen konzentriert. Allerdings wird zugleich eine Liste der mutmaßlich versenkten Fahrzeuge verschickt, so dass auch zahlreiche Angehörige einfacher Seeleute Gewissheit deren Schicksal erlangen. Auffällig ist, dass die Mehrzahl der Toten aus Spanien und Marokko zu stammen scheint, wo viele Kaufleute die Möglichkeiten auf den günstig gelegenen Inseln für den Afrika- und Südamerikahandel nutzen. Zudem sind einige einfache Seeleute auf kanarischen Handesseglern beschäftigt. Auch unter den toten Passagieren waren – wie schon vermutet – zahlreiche Adlige und Bürger des Kalifats, des Königreichs Galicien, der Grafschaft Barcelona sowie auch einige Menschen aus Italien, England, Südfrankreich, Südamerika, Westafrika und sogar Burgund.

    9. Mai 1710: König Fernando V. von Galicien trifft sich mit führenden Vorstandsmitgliedern der Jakobusbruderschaft, um über die „Verdorbenheit der Kanaren“ zu sprechen, wie rasch öffentlich bekannt wird. So sei es ja kein Wunder, dass im Umfeld eines solchen Ortes dann auch Unglücke und Kalamitäten hereinbrächen wie die nordischen Mörderpiraten und dabei auch viele Unschuldige träfen. Für diesmal scheint der Monarch die Stimmung im Land aber falsch eingeschätzt zu haben. Mehrere hochrangige Kaufleute treten aus der Bruderschaft aus, und sogar Kardinal Pedro Felipe von Santiago sieht sich gezwungen, den Handelsgilden ausdrücklich zu versichern, dass diese wichtige Handelsroute legitim befahren werde. Auch die Unterstützung der dortigen Christen durch den eigenen Klerus werde fortgeführt, da Missionare um die Gefahren wüssten, die schon dem Heiligen Paulus gedroht hätten.
    Jugendschutzideen hamse also keine, sind aber beleidigt, weil ich recht habe

    Keine offizielle Reaktion, lassen wir die Angelegenheit auf sich beruhen.
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
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  11. #401
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    Hauptproblem ist halt, dass Kaufleute und Fischer nur schwerlich die kanarischen Gewässer völlig meiden können. Die Morde trafen ja beileibe nicht nur lose, vergnügungssüchtige Adlige, sondern größtenteils ganz gewöhnlich Seeleute.

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