[DMS] - Suomi matkalla kohti kaupan ja juonittelun suurvaltaa

[Käsbert]

2. Juli 1709: Die Dienstzeiten der beiden Gelehrten August Hermann Francke und Kenewyn D’Ogans werden zum Jahresende auslaufen. D’Ogan steht gegenwärtig beim englischen Hof und an der Universität Oxford unter Vertrag, Francke wirkt in Prag. Beide wurden von ihren Landesherren sehr gut behandelt und ihren Interessen entsprechend eingesetzt, so dass eine Verlängerung ihrer Tätigkeit als wahrscheinlich gilt. Es ist aber auch anderen Höfen möglich, den beiden eigene Angebote zu unterbreiten.

Um den Francke soll man sich wieder bemühen. Millionen sollen investiert werden in Bildung. Finnland plant die größte Bildungsrevolution Europas der letzten 100 Jahre, die will man doch nicht etwa verpassen? Er könnte hier eine leitende Position einnehmen für ein richtungsweisendes Projekt dessen Wirkung auf Europa alle heute Lebenden überdauern wird.

[Chris der Phönix]

[Jon Snow]

1) Bisher hat sich niemand gemeldet, auch niemand, der die Hilfe des Großfürstentums erbat. Aus Stettin hat man ebenfalls nichts gehört, aber es ist auch nicht klar, ob der Bürgermeister sich direkt mit einem Flüchtling treffen wird, solange keine Regierung Forderungen stellt.

2) Ich fürchte halt, das es sich für Brandenburg nicht in dem Maße lohnen würde. Die Markgrafschaft würde ja auch den SP setzen, und für eine Million bekommt man einen sehr schönen Hafen, mit dem man deutlich flexibler ist (jetzt aus brandenburgischer Sicht). Insofern wäre eine andere Verteilung wohl etwas fairer.

Stettin könnte 50000 S wohl schon verkraften, insbesondere wenn man die Baumaßnahmen zügig angeht. Auf mittlere Sicht wäre es für den Hafen schon sehr lukrativ.

Um Francke wird man sich bemühen!

[Käsbert]

2) Finnland könnte auch 1.5Mio übernehmen. Man soll halt mit BB verhandeln. Die vorher genannten zusätzlichen Finanzierungsanreize soll man auch in die Wagschale werfen. Da wird sich doch ein Kompromiss finden lassen.

[Käsbert]

5. November 1709: Die beiden Gelehrten August Hermann Francke und Kenewyn D’Ogan, deren Dienstzeiten auslaufen, werden zum Jahresende neue Verträge unterzeichnen. Der irische Gelehrte, um den sich niemand konkret bemüht hatte, wird beim englischen Hof weitere sechs Jahre (1710-1715) im Dienst verbleiben, während Francke zwar sehr lange schwankte, dann aber überraschend ein Angebot aus Finnland annahm, wo man in den nächsten Jahren viel Geld zur Verfügung haben dürfte, um seine Ideen zu fördern. Auch Francke unterzeichnet einen Sechsjahresvertrag (1710-1715).

Gute Wahl

Francke soll sich melden, wenn er in Finnland ankommt. Er wird dann vom Großfürsten persönlich empfangen.

[Jon Snow]

2) Finnland könnte auch 1.5Mio übernehmen. Man soll halt mit BB verhandeln. Die vorher genannten zusätzlichen Finanzierungsanreize soll man auch in die Wagschale werfen. Da wird sich doch ein Kompromiss finden lassen.

Das wäre vielleicht besser. Ich kann es natürlich auch nur gefühlt sagen, es hängt ja auch von Faktoren ab, die eher durch Spieler oder die Würfel bestimmt werden.

[Käsbert]

Haben BB (und Stettin) eigentlich Interesse an gegenseitigen Handelsprivilegien Stufe 1? Gerne schon ab nächstem Jahr.

[Jon Snow]

Habt ihr denn schon Privilegien vergeben?

[Käsbert]

Nein, es sei denn die speziellen Privilegien, die die Hanse im Ostseeraum besitzt, gibt es auch bei uns.

[Jon Snow]

Dann könnte man es versuchen.

Achtung Spoiler:

Edit: Brandenburg würde gern noch bis 1711 damit warten, um das Ergebnis der Konferenz einbeziehen zu können. Der Diplomat des Markgrafen fragt am Rande der Konferenz auch unter vier Augen, wie Finnland zu einer möglichen Präsenz ungarischer Schiffe vor der Küste stehen würde? Das solle aber bitte noch nicht an Dritte weitergegeben werden. Zur Not würde Berlin wohl auch selbst nochmals aufrüsten, wenn es als Ergebnis der Konferenz so vereinbart würde.

[Käsbert]

Achtung Spoiler:

Finnland sieht das ganze eher kritisch. Man versteht auch nicht, wieso Ungarn das machen will. Geld verdienen lässt sich damit wohl nicht, bzw. wenn dann wäre es für BB ziemlich schnell ein Verlustgeschäft. Hat BB da mehr Informationen?
Zumindest hat Ungarn ja bereits seine Reiter seit Jahren in BB und scheint dort ein zuverlässiger Partner zu sein. Die große Sorge dass solche fremden Nationen in der Ostsee entweder Konflikte schüren könnten oder auch mal ganz schnell ihre Schiffe abziehen könnten, hätte man also nicht. Man soll sich also nicht direkt angesprochen fühlen, wenn man das Interesse so vieler anderer Nationen an der Ostsee auf der Konferenz kritisch bewertet.

[Jon Snow]

Achtung Spoiler:

Man ist halt sehr stark auf die Hanse angewiesen, und der Markgraf würde niemals Schulden aufnehmen, nicht einmal für eine schnelle Aufrüstung. Wenn man dann zur Not Schiffe zum Selbstkostenpreis anmieten kann, wäre das schon nützlich.