Die Entdeckung der Unendlichkeit
Der Trailer
Der Plot
Der Physiker Stephen Hawking lernt Jane kennen und Lieben. Allerdings tritt bereits zu Beginn Ihrer Beziehung eine Krankheit auf, die sie ihr restliches Leben begleiten wird...
Die Bewertung:
Die Entdeckung der Unendlichkeit basiert auf dem Leben von Stephen Hawking und seiner Frau Jane, dabei behandelt er die ungewöhnliche Liebesgeschichte der beiden. Somit sind seine Forschungen und Theoreme nur ein kleiner Teil dieses Films - sie werden zwar "nebenher" behandelt aber sollen wohl nur zeigen wie sich das Leben der beiden durch seinen Aufstieg verändert hat. Viel wichtiger ist also seine folgenschwere Erkrankung seines motorischen Nervensystems.
In der Rolle des Stephen Hawking sehen wir Eddie Redmayne der zwar zu diesem Zeitpunkt schon einige Rolle gehabt hat, hier aber natürlich endgültig im Rampenlicht gelandet ist. Das gelang ihm durch die beeindruckende Darstellung des erkrankten Hawkings - am Ende wurde diese Leistung mit einem Oscar belohnt. An seiner Seite spielt Felicitas Jones, die die Rolle der Partnerin übernimmt und dabei ebenfalls viele Glanzmomente hat - insbesondere wenn man sieht wie sie unter der Erkrankung leidet bzw. was es ihr abverlangt. Hierfür gab es immerhin eine Nominierung für einen Oscar. In einer kleinen Nebenrolle sieht man Charlie Cox, der kurz danach als Daredevil durchstartete. Mit David Thewlis gibt es einen weiteren "namenhaften" Darsteller - insgesamt konzentriert sich der Film aber auf seine beiden Hauptfiguren.
Und das auch völlig zurecht. Beide liefern hier eine wirklich grandiose Leistung ab und sind auch das, was man sich hier anschauen möchte. Die Geschichte ist zwar interessant, leider aber dann doch ein bisschen gehetzt und bruchstückhaft. Keine Frage, es werden mehrere Jahrzehnte erzählt und das macht es schwierig hier einen durchgehenden Erzählfluss zu haben. Das was man ein bisschen bemängeln kann (und was mir jetzt auch erst nach Jahren wirklich aufgefallen ist - ich hatte den Film zwar schon ein paar Mal gesehen aber nun nach einer längeren Pause wieder), ist dann aber doch man nicht wirklich fühlt wieso Jane sich so für Stephen aufopfert. Keine Frage, man versteht wieso das passiert. Es ist ja auch passiert. Aber die Darsteller schaffen es nicht, dieses Gefühl auch zu transportieren bzw. es fehlen die Szenen die das klarerer machen.
Ich habe den Film früher ein Stück weit besser bewertet, halte ihn aber immer noch für einen sehenswerten Film der eine interessante Geschichte zweier Menschen erzählt. Wer mehr über die Forschung von Hawking wissen will, ist sicherlich bei einer Dokumentation über ihn besser aufgehoben. Für den Rest ist das ein schöner Film, der eine berührende Geschichte (mit leichten Mängeln) erzählt.
8,00 Tronde