Nun, dann sollen sie mal am Wannsee noch eine Plattenbausiedlung planen. Da könnte man eine Luxusvilla mit fragwürdiger Geschichte enteignen und sie in kollektiven Wohnraum für das Proletariat verwandeln.
Habe mir schon gedacht, dass diese Art von Klassenkampf gut ankommt.
Klassenkampf, vielleicht mit dem Thema Schule
Und "Rückfracht" ist ja der Nachfolger eines guten Spiels, das nur ein paar Schwierigkeiten mit dem Ton hatte. Da zeigte sich wieder einmal, dass eine wohl organisierte und geplante Versorungswirtschaft nicht ein paar Gassenhauern hinterher läuft, die aus dem West-Rundfunk zu uns widerrechtlich herübergesendet werden.![]()
Nach 47 Wochen im Verkauf - unsere wackeren Bemühungen, das Spiel im Markt zu halten haben noch uns noch gut 70.000 Dollar eingebracht - verschwindet der Border-Biker 1985 aus den Regalen.
Ein satter Gewinn zeichnet sich ab und die Schönheit der Todesstreifen an denAußengrenzen unsere Landes sind damit der Welt wieder einmal ins Gedächtnis gerufen worden.
Die Abteilung für Fortschritt und Erziehung (F&E) hat uns darauf hingewiesen, dass die neuesten Entwicklungen im Bereich der Rechenmaschinen schon wieder mit Schädlingen zu tun haben und ab sofort berücksichtigt werden müssen.
"Schon wieder Kartoffelkäfer?"
Nein, dieses Mal geht es um Nagetiere und offenbar um deren quiekende Geräusche.
Nun denn, die Wege des Sozialismus' sind manchmal unergründlich. Wir hängen uns rein und adaptieren diese Entwicklungen für den Arbeiter- und Bauernstaat.
Wo könnte über die Gefahr von Mäusen besser dargestellt werden als in der Landwirtschaft? Es ist wieder Zeit für einen Kolchosen-Simulator!
Es ist zwar noch 1986, aber vor Beginn des neuen Jahres werden wir mit dem Projekt vermutlich nicht fertig - denn diese Kolchose ist nicht nur der Zusammenschluss von ein paar Kleinbauern. Es ist der Traum der staatlichen Ernährungswirtschaft und unser Erstes Spiel in der Kategorie "A".
Die beiden neuen Features haben wir bereits in die Engine eingebaut und werden der Welt beweisen, dass auch im Jahr 1987 mit einer weiteren Planwirtschafts-Simulation die Überlegenheit einer gelenkten Wirtschaft gegenüber der imperialen Anarchie des so genannten freien Markts offengelegt werden kann!
Dafür rufen wir unsere besten Experten für die Planwirtschaft zusammen. Dimitri Mendeljev, Johann Bassewitz und meine Wenigkeit sind prädestieniert für diese Aufgabe.
Der Rest der Genossen wird uns zuarbeiten.
Erneut werden die Preise für die besten Spiele des Jahres vergeben. Auch wir sind wieder dabei und können an die Erfolge des letzten Jahres anknüpfen.
Die Deutsche Spedition räumt bei der besten Grafik ab. Zwar kein so durchschlagender Erfolg, wie noch 1985, aber wir können auch damit leben.
Schließlich können wir umgehend in den Wettbewerb mit der Systemkonkurrenz treten und unsere Ansprüche auf die Preise des nächsten Jahres geltend machen.
Der "Sieg im Klassenkampf" holt Top-Werte in drei Kategorien. Damit sollten wir eine starke Vorlage gegeben haben.
Und da ist die Wertung! Sensationelle 92 % für unser allererstes Sport-Spiel.
Wieder einmal mit Bestwerten in der Grafik. Allerdings stelle ich mir die Frage, welcher unserer Designer auf die sensationelle Idee gekommen ist, das Logo in Schwarz, Weiß und Rot zu halten.
Ich denke, wir müssen da noch mal gründlich die politische Vergangenheit beleuchten.
Das Jahr geht nun zu Ende und wir können uns zufrieden zurück lehnen. Wenigstens einen Moment, denn der Sozialismus ruht natürlich niemals! Er nimmt allerhöchstens kurz neuen Anlauf!
Die Kasse ist sensationell gefüllt. Mit über 46 Millionen Dollar können wir die Verschuldung der DDR schon fast alleine ausgleichen.
Der Kolchosen-Simulator ist schon zur Hälfte programmiert und die ersten Werbemaßnahmen sind schon angelaufen.
Der Sieg im Klassenkampf wurde binnen zweier Wochen über 270.000 Mal verkauft. Wir müssen uns beeilen, weitere Datenträger zu produzieren. Es war wohl eine gute Idee, das Spiel in der Woche vor dem Weihnachtsfest auf den Markt zu werfen. Man kann über den Kapitalismus ja sagen, was man will - natürlich will man nur Schlechtes sagen - aber eine zuverlässige Tendenz zu hemmungslosem Konsum hat uns schon so manchen Dollar eingebracht.
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Die Statistiken zum Jahresende kann ich noch präsentieren.
Es gibt genau drei Spiele, die mehr als 1.000.000 verkaufte Exemplare haben: Unsere!
Erst nach drei Jahren kann sich eine Entwicklung aus dem kapitalistischen Ausland wieder in die Top-Plätze einreihen und die ist deutlich abgeschlagen hinter unseren Top-Sellern.
Ein schneller Blick zu "Army Of The Forest".
Ja, ein echter Hingucker. Romedie, vielleicht Italo-Faschisten?
Die haben offenbar irgend etwas mit laufenden Bäumen gemacht und damit das Spiel des Jahres und den Preis als Studio des Jahres abgeräumt. Da zeigt sich, dass die Systemkonkurrenz niemals unterschätzt werden darf!
Die Gewinne sind ein Traum. Wir haben ein sattes Konto und können die Expansion weiter treiben.
Mit drei solchen Vorzeigeprojekten steigt natürlich auch der gesamte Profit.
Ein tolles Jahr.
Auch wenn offenbar niemand meine Anspielung auf Tschernobyl verstanden hat.![]()
Doch, 1986, als du lieber aus dem Osten raus wolltest zur Messe. Aber das war auch im Westen nicht angenehm, der Niederschlag ist auch in der Gegend von Aachen runtergegangen.
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Nun, jedenfalls hat der Ostblock seitdem eine strahlende Zukunft.
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