Ich weiß nicht, ich denke, man darf diese Phasen halt nicht so eng sehen. Es sind halt die Gefühle, die in vielen Menschen bei Verlusten hochkommen und erwartbar sind. Nach meiner persönlichen Erfahrung und Beobachtung vermischen sich diese Phasen, müssen nicht alle durchlaufen werden und können sich auch wiederholen. Aber um sich mal prinzipiell als Laie dem Thema Trauer zu nähern, finde ich das ganz hilfreich. Dass es eben normal ist, dass Trauernde nach einem Verlust auf einmal mit dem Unverhandelbaren verhandeln wollen. Wie du halt sagts, passabler Einstieg.




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, aber konnte damit auch persönlich bislang noch nichts anfangen. Gefühlt Ist mein persönlicher Prozess eher "Tja, ist jetzt halt so" (So wirklich kalt erwischt hat mich aber auch noch kein Tod und keine Trennung, es gab immer schon vorher bekannte Faktoren, die es halt zu einem realistischen Auskommen der Situation machen - Krankheit, hohes Alter bzw. Instabilität...) -> kontextbedingt setzen dann nach Wochen, Monaten oder Jahren aber ggf. Schuldgefühle hoch, wenn ich eben doch eine schuld bei mir dafür sehe, und daraus können Depressionen entstehen. Aber Wut, Verleugnung, Verhandeln...
