Seite 56 von 57 ErsteErste ... 646525354555657 LetzteLetzte
Ergebnis 826 bis 840 von 841

Thema: [Workers & Ressources: Soviet Republic] - Baumeister trifft auf Bauminister

  1. #826
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    13.036
    Das könnte man wohl machen. Wobei ich die beiden rechten Einzeichnungen nicht ganz verstehe. Die braucht man dann doch gar nicht.
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  2. #827
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    18.212
    Das rechte wäre eine Begradigung der Hauptstrecke, da habe ich etwas wenig von der Schleife weggestrichen. Stimmt aber, was du sagst.
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

  3. #828
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    26.03.03
    Beiträge
    851
    Endlich gehts ans Alu, ich freu mich schon auf die Zierleisten am Trabi

  4. #829
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    13.036

    4. Quartal 1980

    Die schwere Pandemie stellt die Gesundheitsversorgung in der BSSR tatsächlich auf eine harte Probe. Die Krankenhäuser selbst sind nicht überfüllt, aber viele Bürgerinnen und Bürger schaffen es gar nicht mehr selbstständig in die Klinik. Und es gibt nicht genügend Krankenwagen, um sie zu Hause abzuholen. In allen drei Städten stehen die gleichen Krankenhäuser und jedes hat Platz für acht Krankenwagen. Dieses Potenzial wurde bislang aber bei weitem nicht ausgeschöpft. In Adin sind fünf, in Dva vier und in Tri gar nur zwei Rettungswagen stationiert. Im Alltag langt das locker, die meiste Zeit stehen sie ungenutzt herum. Doch nun fällt uns diese Sparsamkeit der Vergangenheit auf die Füße. In den ersten Tagen des Oktobers gibt es gleich neun Meldungen, drei in jeder Stadt, von Fällen, in denen Notfälle nicht rechtzeitig behandelt werden konnten, weil kein Krankenwagen zur Verfügung stand.
    Geld ist genug da, so dass ich alle Krankenhäuser direkt nach der ersten Meldung am 1. Oktober komplett ausrüste, und nachdem nach einigen Tagen dann die Fahrzeuge da sind, scheint das Problem behoben zu sein. Nach dem 5. Oktober gibt es keine weiteren Meldungen dieser Art.

    Bild

    Der Ausbau der U-Bahnlinie in Richtung Westen schreitet voran. Daher wird es nun auch Zeit, das nächste Wohnviertel zu planen. Acht Wohnhäuser mit je 180 Wohnungen werden zunächst geplant. Einen Kindergarten in fußläufiger Umgebung soll es auch geben. Ansonsten sollen die Bewohner die U-Bahn nutzen, um im Stadtzentrum ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Arbeiten sollen sie dann später vorrangig in der Aluminiumindustrie.

    Bild

    Kurz vor Winterbeginn machen wir wie gewohnt Inventur in den Kornkammern der Republik. Gut 1000 Tonnen Pflanzen mehr als im Vorjahr sind eingelagert. Bezüglich der Produktion sind wir nun aber auch so nahezu am Optimum gelandet, mehr Ertrag lässt sich aus den Feldern nicht mehr rausquetschen. Und die Verteilung läuft noch nicht optimal. Der Kornspeicher der LPG-Ost versorgt die Nahrungsfabrik und hier ist zum Ende der Ernte deutlich weniger eingelagert als im Vorjahr. Das führt später im Quartal (ohne Bild) zu einem kurzfristigen Produktionsausfall. Zum Glück haben wir derzeit auch in den Nahrungslager noch einen Puffer, so dass die Versorgung der Bürger natürlich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war.

    Bild

    Kurz vor Weihnachten schließt auch die Bekleidungsfabrik in Adin – alle Stoffe, die hier vor Ort produziert wurden, sind aufgebraucht. Damit dürfte die Luft in Adin ab Jahresbeginn 1981 deutlich besser werden.

    Bild

    Zum Ende des Jahres habe ich dann noch ein Bild von den zwei großen Baustellen, dem Aluminium-Werk und der Aluminium-Oxid-Fabrik, gemacht. Ich gehe davon aus, dass irgendwann im Jahr 1981 die Produktion starten wird.

    Bild

    Auch das Jahr 1980 war finanziell sehr erfolgreich. Vermutlich sogar das Erfolgreichste in der Geschichte der BSSR, mit einem Gewinn von mehr als dreieinhalb Millionen Rubeln. Einen kleinen Makel mag man im Rückgang der Treibstoff- und Bitumenproduktion um ca. 10% sehen. Aber auch hier, wie auch bei allen anderen Produkten, die wir mittlerweile selbst herstellen, liegt das Produktionsergebnis über dem Verbrauch. Die BSSR ist auf dem besten Weg, bald ganz ohne Importe auszukommen.

    Bild

    Das wird auch beim Blick auf das letzte Quartal deutlich. Zwar gibt es ein Minus bei Stahl und Treibstoff, was die vorhandenen Mengen angeht. Aber das liegt daran, dass im letzten Quartal besonders viel exportiert wurde.

    Bild

    Die Auswirkungen der Pandemie werden in der optischen Darstellung der demografischen Daten schnell deutlich. Anfang Oktober ist die Bevölkerung in der BSSR deutlich geschrumpft. Aber das Land ist stark und kann diese Katastrophe insgesamt gut überstehen. Zum Ende des Jahres hin erholen sich die Werte schon wieder.
    Weiterhin ist es sehr erfreulich, dass es nahezu keine Arbeitslosigkeit gibt.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  5. #830
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    18.212
    Wird anstelle der abgerissenen Fabrik bei Adin etwas neues entstehen? Sozusagen auferstehen aus Ruinen? Oder ist der Bauplatz derzeit für nichts zu gebrauchen?
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

  6. #831
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    13.036
    Industrie kommt dort auf keinen Fall hin. Weil es so nah am Wohngebiet ist, habe ich das ja stillgelegt.

    Wenn die Gebäude abgerissen sind, werde ich mal prüfen, ob dort eine U-Bahn-Station hinpassen könnte. Vielleicht kann man dann die Ölraffinerie besser anschließen.
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  7. #832
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    13.036

    1. Quartal 1981

    Die schwere Pandemie ist vorüber, was man unschwer daran erkennen kann, dass es in den Krankenhäusern jetzt so aussieht wie hier in Adin: Der Parkplatz ist jetzt voll mit ungenutzten Krankenwagen. Na ja, besser so, als andersrum.

    Bild

    Östlich des Zentrums von Tri, nahe dem Pyramidenmuseum, habe ich testweise ein einzelnes Haus gebaut. Zunächst einmal lasse ich nur 40 Bewohner einziehen, weil ich sehen möchte, wie das bei denen so mit der Versorgung klappt. Die U-Bahn-Station ist nah, aber gelingt es wirklich, die Bürger zufrieden zu halten, wenn für nahezu alles (außer der Kultur) der Weg per Öffis in die Stadt gesucht werden muss? Genauer anschauen werde ich mir das aber erst im nächsten Quartal.

    Bild

    Wie man im Bild oben sieht, war ein Bewohner des neuen Hauses schon beim Einzug schwer krank. Er muss ins Krankenhaus, die Gesundheit zählt dann langsam runter, bei 0% stirbt der Bürger. Und genau dieses Schicksal ereilt den jungen Samuil Romanovich. Zwar ist das neue Wohnhaus in Reichweite des Krankenhauses, aber es gibt noch keinen Winterdienst in diesem Teil der Stadt – und so braucht der RTW einen tragischen Tick zu lange, um zum Patienten zu gelangen. In dem Moment, in dem er auf die Auffahrt zu Plattenbau 19 einbiegt, haucht Samuil oben in seiner Wohnung seinen letzten Atemzug aus.

    Bild

    Bis Mitte Februar sind die angeschlossenen Werksverbindungen und unterirdischen Leitungen abgerissen und die verbliebenen Pflanzen und aller Müll aus der Stoff-Fabrik abgeholt worden. (Letzteres ist notwendig, damit ein Abriss keine Umweltverschmutzung verursacht.) Damit wird nun der Auftrag zum Abriss des Gebäudes erteilt.

    Bild

    Viel mehr ist im ersten Quartal des Jahres 1981 gar nicht passiert. Ich habe immer noch sehr viel damit zu tun, die Bauzüge auf dem Weg zur neuen U-Bahn-Strecke in Richtung Westen durch den bestehenden Verkehr zu lotsen. Und die beiden großen Baustellen zur Aluminium-Herstellung kommen eher langsam voran. Sie brauchen Unmengen von Ziegeln – und da hapert es etwas mit dem Nachschub. Ziegel werden ja bisher nur südlich von Dva hergestellt.
    Wie auch immer, ich habe die Quartalszahlen mal so abgebildet, dass ihr euch ein Bild der Baustellen machen könnt.
    Die Zahlen selbst sind nach wie vor im grünen Bereich. Wofür ich allerdings in den letzten drei Monaten so viel Geld für neue Fahrzeuge ausgegeben habe, weiß ich gerade selbst nicht genau. Ich glaube, ich habe eine weitere Diesellock für irgendein Verteilungsbüro gekauft, die recht teuer war.
    Die jährlich am 01. April stattfindenden Inventur habe ich etwas angepasst, indem ich einfach mal die Liste aller Ressourcen abgebildet und sie mit einem Spielstand vom 01. April 1980 abgeglichen habe. Insgesamt ist es mir dort etwas zu rot. Gerade zu dramatisch wirkt der Blick auf die Stoff-Vorräte (wo natürlich ein Minus und kein Plus stehen müsste): Momentan haben wir weniger als 5% der Vorjahresmenge zur Verfügung. Früher war an die Stoff-Fabrik allerdings auch ein eigenes Lagerhaus angeschlossen. Jetzt wird direkt an die Bekleidungsfabrik geliefert. „Just in Time“ nennt sich diese neumodische Art der Zulieferung wohl – ich bin gespannt, ob das Konzept aufgehen wird. Stoff wird tatsächlich auch in den Werkstätten für die Fahrzeugreparatur benötigt. Zwar nur in kleinen Mengen, aber ein Zwischenlager wäre vielleicht trotzdem eine gute Idee.

    Bild

    Die Demografie-Daten umrahmen die ersten beiden neuen Wohnhäuser im Westen von Tri. Aber die bleiben vorerst noch unbewohnt, da die wichtigen U-Bahn-Strecken in Richtung Innenstadt für die Versorgung der Bürger und in Richtung Industriegebiet für die Arbeitsplätze noch lange nicht fertig sind. Ganz zu schweigen von der Industrie selbst.
    Ansonsten bin ich weiterhin zufrieden. Hohe Lebenserwartung, hohe Produktivität der Bürger, wenig Arbeitslosigkeit. Und momentan gilt diese Beschreibung mehr oder weniger für alle drei Städte.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  8. #833
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    18.212
    Waren die vielen neuen Fahrzeuge vielleicht die Krankenwagen, die nun auf den Parkplätzen stehen? Jedenfalls können wir uns das leisten, von Pleite sind wir noch weit entfernt.
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

  9. #834
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    13.036
    Nee, die ich habe ich ja zu Beginn des letzten Quartals, also im Oktober 1980, gekauft. Die waren auch viel billiger.
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  10. #835
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    13.036

    2. Quartal 1981 - 1

    Ich hatte mir ja für das zweite Quartal vorgenommen, genauer drauf zu schauen, wie gut die Anbindung der 38 Bewohner im Plattenbau 19, dem neuen Wohnblock im Kulturviertel östlich des Zentrums, gelingt. Bisher offenbar noch nicht so gut. Etwa 20% der Bewohner haben Schwierigkeiten, an Einkaufsmöglichkeiten zu gelangen und können sich daher nicht mit Nahrung versorgen. Als Reaktion darauf kaufe ich einen sechsten Zug für die Linie U1. Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass dieser Typ nur noch bis 1982 verfügbar ist. Er ist ja kleiner, aber schneller als alle anderen U-Bahn-Züge. Das ist genau das, was ich brauche. Es ist noch kein einziger Passagier jemals nicht ans Ziel gekommen, weil die U-Bahn überfüllt war. Aber dadurch, dass die Bürger nie länger als eine Stunde am Bahnhof warten, fällt für so manche Leute die Fahrt zum Zentrum aus, weil die Taktung nicht gut genug ist. Das wird durch größere, teurere, aber langsamere Züge nur schlechter …

    Bild

    Am 25. April wird die erste Bauxit-Mine in der BSSR fertiggestellt. Eigentlich ein Grund zur Freude – doch die will beim Anblick der Mine bei mir nicht so recht aufkommen. Bauxit-Minen funktionieren wie größere Kiesgruben: mithilfe von Baggern können sie auch komplett ohne Arbeiter auskommen. Die ganze Logistik mit der Seilbahn und dem Trinkwasser-Anschluss hätte ich mir komplett sparen können. Tatsächlich sind die ersten Seilbahnkabinen gerade erst angeliefert worden.
    Ich beschließe, mindestens eine der Minen auch mit Arbeitern zu besetzen. Und sollte jemals der Tourismus in Tri Einzug halten, kommen da oben auf den Berg ein Panorama-Restaurant und ein Berghotel und die Seilbahn wird zur Touristentattraktion.

    Bild

    Kurz darauf wird die neue U-Bahn-Endstation westlich vom Zentrum fertig. Ich nehme das mal zum Anlass die Linienplanung voranzutreiben. Geplant ist ja ein Ring rund um das Zentrum von Tri. Die dunkelgrüne Linie könnte ab sofort in Betrieb genommen werden, mit Hin- und Rückfahrt. (Zur Erinnerung: zum Wenden benötigen U-Bahnen immer eine sogenannte Endhaltestelle, hier in braun eingezeichnet.) Bewohner des angedachten Wohnviertels westlich des Zentrums können so in die Innenstadt gelangen. (Die Bahnhöfe sind rot gekennzeichnet.) Allerdings macht es noch keinen Sinn, hier schon Leute einziehen zu lassen, solange die blaue Linie in Richtung Aluminium-Industrie noch nicht fertig ist.
    Später könnte die hellgrüne Linie dazukommen, dann würde ich die Züge wohl eher im Kreis fahren lassen als hin und zurück.

    Bild

    Und auch in Richtung Nordwesten geht es weiter voran mit dem Ausbau der Linie. Und mein Leben wird erleichtert. Ich habe endlich die Weiche (im Bild mit rotem Kreis gekennzeichnet) fertig gestellt, so dass die Züge von der neuen Station aus sowohl Richtung Innenstadt als auch Richtung Bauindustrie abbiegen können. Das sorgt für eine intelligente Wegfindung meiner Bauzüge, die ja anders als die U-Bahn jederzeit auf der Strecke wenden können. Gelb umrahmt ist der EDK300 zu sehen, der das linke Gleis ganz oben links weiterbauen soll. Bislang musste er dafür eine weite Strecke im Gegenverkehr der sich in Betrieb befindlichen Linie U1 zurücklegen, in weiß eingezeichnet. Nun aber fährt der Zug von ganz alleine auf der rechten Spur und nutzt die neue Weiche, um kurz rechts abzubiegen und dann durch einen Richtungswechsel auf dem linken Gleis zu landen. (In grün eingezeichnet.) Ich bin begeistert.

    Bild

    Mittlerweile ist der sechste Zug auf der U1 im Einsatz. Aber das reicht noch nicht ganz. Im Bild unten fährt gerade ein Zug in den Bahnhof ein. Fünf Passagiere warten, am längsten Aleksei Semyonovich. Und bis der Zug gebremst und am Ende des Bahnsteigs zum Stehen kommt, sind die 60 Minuten tatsächlich abgelaufen und Aleksei geht hungrig nach Hause. Auch bei den nächsten einfahrenden Zügen kann ich immer wieder beobachten, dass der Takt offensichtlich knapp über einer Stunde liegt. Bürger, die also den vorherigen Zug knapp verpasst haben, bekommen nach wie vor Probleme mit der Versorgung.

    Bild

    Nichtsdestotrotz hat sich die Situation zumindest meiner stichprobenartigen Kontrolle am 17. Mai nach deutlich verbessert. Es sind nur noch halb so viele Bewohner des Hauses hungrig. Ich lasse daher noch ein paar weitere Bürger einziehen und werde das weiter beobachten.

    Bild

    Währenddessen kämpft sich ein LKW mit einem Bagger auf dem Anhänger den Berg hoch zur Bauxit-Mine.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  11. #836
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    13.036

    2. Quartal 1981 - 2

    Und kaum ist der Bagger abgeladen – der LKW ist noch nicht einmal runter vom Gelände – fängt er auch schon an, Bauxit aus der Erde zu holen. Am 22. Mai 1981 erreicht die BSSR damit einen weiteren Meilenstein in Richtung Unabhängigkeit.

    Allerdings ist es vorläufig nur ein symbolischer Akt. Wie man sieht, sind die Förderbänder in Richtung Tal noch gar nicht fertig und mehr als 15 Tonnen können oben in der Mine gar nicht gelagert werden.

    Bild

    Mittlerweile ist die Stoff-Fabrik in Adin komplett abgerissen und auch aus der Bekleidungsfabrik wurden alle verwertbaren Materialien abtransportiert. Also wird auch dieses Gebäude jetzt zum Abriss freigegeben. (Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass ich mir mal wieder die Luftqualität in der Stadt anzeigen lassen sollte.)

    Bild

    Im Plattenbau 19 in Tri sind es mittlerweile nur noch zwei von zweiundfünfzig Bewohner, die nicht vernünftig versorgt werden. Der U-Bahn-Takt hat sich normalisiert, was wohl auch an dem oben beschriebenen Umstand liegt, dass die Bauzüge jetzt nicht mehr ständig für Verzögerung sorgen. Die Zufriedenheit im Haus ist auch schon um 4% im Vergleich zum Anfang Mai gestiegen. Dennoch lasse ich vorerst noch keine weiteren Bewohner einziehen. Jetzt muss erstmal ein Kindergarten in der Nähe errichtet werden. Dieser ist unterhalb des Pyramidenmuseums bereits im Bau.

    Bild

    Mitte Juni kann dann die Gewinnung von Roh-Bauxit so richtig beginnen, denn zumindest für diese eine Mine sind die Förderbänder zum Lager im Tal fertig. Und wieder werde ich überrascht: Mit zwei Baggern fördern wir hier 32 Tonnen Bauxit pro Tag. Mit einem dritten Bagger werden es dann also fast 50 Tonnen sein. In den Statistiken zum Gebäude, die man vor dem Bau sehen kann, heißt es zur Produktion: maximal 0,5 Tonnen pro Arbeiter. Bei maximal 45 Arbeitern bin ich also von ca. 20 Tonnen im Bestfall ausgegangen. (Dauerhafte Vollbeschäftigung ist unmöglich.) Eher etwas weniger. Gut, das hier ist die stärkste Mine, die anderen haben eine Qualität von 95% und 80% (glaube ich), aber dennoch werden wir viel mehr rohes Bauxit zur Verfügung haben, als ich vermutet hatte. Mal schauen, ob wir das auch verarbeiten können.

    Bild

    Die Quartalszahlen umrahmen dieses Mal beiden neuen, großen Fabriken. Die Aluminiumfabrik ist schon fertig, aber es fehlen noch diverse Anschlüsse. Z.B. der an das Hochspannungsnetz, denn hier wird so viel Strom verbraucht, dass ein eigener Anschluss vonnöten ist. Rechnen wir das mal durch: Die Bauxit-Verarbeitung kann mit 25 Arbeitern 125 Tonnen Roh-Bauxit pro Tag zu 75 Tonnen reinem Bauxit umwandeln. Das dürfte so ungefähr das sein, was die drei Minen produzieren können. Und das ist auch ziemlich genau die Menge, die täglich mit Hilfe von Kohle und Chemie zu 33 Tonnen Aluminiumoxid umgewandelt werden kann. Was wiederum 60% dessen sind, was das Aluminiumwerk selbst verarbeiten kann. Theoretisch könnten wir also gut 15 Tonnen Aluminium pro Tag herstellen, mit den Mengen an Bauxit, die wir fördern werden. Praktisch wird das aber so erstmal nichts. Abgesehen davon, dass wir so schnell nicht knapp 600 Arbeiter dorthin bekommen (370 für die Oxid-Fabrik, gut 200 für das Aluminiumwerk, das ja nur zu 60% ausgelastet sein müsste), würden wir dann 4 Tonnen Chemikalien pro Tag benötigen. Das ist mehr, als momentan in der ganzen BSSR hergestellt wird.
    Nun denn. Wenn es fünf Tonnen pro Monat werden, wäre ich vorläufig schon zufrieden. Derzeit wäre Aluminium nahezu komplett als Exportware zu sehen. Lediglich in den Werkstätten wird ein wenig davon benötigt. In den 20 Jahren seit Beginn der BSSR wurden insgesamt etwa 70 Tonnen Aluminium importiert.

    Weitere Auffälligkeiten bzgl. der Zahlen: Das Minus in westlicher Währung ist dadurch zu erklären, dass ich zum Quartalsende sechs weitere U-Bahn-Züge bestellt habe, um die neuen Linien bald befahren zu können. Denn tatsächlich wurde pünktlich zum Monatsende im Juni auch die Strecke in das Industriegebiet fertig. Einige Anpassungen an der Linie müssen zwar noch erfolgen, aber ich bin optimistisch, dass im kleinen Rahmen im nächsten Quartal mit der Aluminiumproduktion begonnen werden kann.
    Und auch erfreulich: Wir produzieren an der neuen Betriebsstätte sogar mehr Kleidung als zuvor. Es klappt also, die Arbeiter aus der Stadt in den Süden zu transportieren.

    Bild

    Obwohl die Bevölkerung weiter gestiegen ist, arbeiten Ende Juni 10 Personen weniger in der BSSR als drei Monate zuvor. In Tri sind 15 Arbeiter hinzugekommen, in Plattenbau 19. Dafür sind es in Dva 21 weniger. Aber Leerstand haben wir dort nicht. Das müssen Gefängnisinsassen sein, die ja auch in die Statistik eingehen. Das werte ich also als gutes Zeichen. Die Kriminalität geht etwas runter und es sitzen gerade weniger Leute ein.
    Um weitere vier Arbeiter ist vermutlich die Dienstwohnung am Heizwerk kleiner geworden. Dort lasse ich ja niemanden mehr einziehen. Eigentlich kann ich die restlichen Bewohner von dort bei nächster Gelegenheit direkt umsiedeln in eines der neuen Wohnhäuser und das Haus dort abreißen.

    Bild

    Das Bild oben zeigt übrigens neben den demografischen Werten einen krassen Stau am zentralen Kreisvekehr von Tri. Das erhähte Verkehrsaufkommen liegt z.T. an den Baustellen für das neue Wohnviertel. Aber der Stau kommt wohl auch dadurch zustande, dass innerhalb des Kreisverkehrs rechts vor links gilt. Das sollte ich mal ändern.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  12. #837
    Dessertarier Avatar von Argnan
    Registriert seit
    16.02.06
    Ort
    Weißblau
    Beiträge
    8.616
    Alu

    Wirst du in Kürze eigenen Bedarf entwickeln? Oder wird es eher eine grosse Devisenbeschaffungsmaschine und das Geld investierst du anderweitig?
    Vis pacem, para bellum.

    Oder, in anderen Worten:
    Diplomatie besteht darin, den Hund solange zu streicheln, bis der Maulkorb fertig ist.

  13. #838
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    13.036
    Zitat Zitat von Argnan Beitrag anzeigen
    Alu

    Wirst du in Kürze eigenen Bedarf entwickeln? Oder wird es eher eine grosse Devisenbeschaffungsmaschine und das Geld investierst du anderweitig?
    "In Kürze" geht ja im Realitätsmodus gar nichts. Also weder anderweitige Investitionen noch der Aufbau einer Industrie, die Alu benötigt. Das wäre dann ja Fahrzeugbau (Auto, Flugzeug oder Eisenbahn). Das habe ich momentan eher nicht eingeplant. Ich habe eher noch ein Uni-Viertel und Rundfunk- bzw. Fernsehsender im Umkreis von Tri im Hinterkopf. Und die Elektro-Industrie (sowohl Bauteile als auch fertige Elektronik) hatte ich Kathy ja schon vor langer Zeit versprochen.

    Edith hat gerade mal nachgeschaut: Aluminium wird nur für Flugzeubau benötigt, wenn ich es richtig sehe. Autos, Eisenbahnen und Schiffe benötigen das gar nicht. Das macht ja nun wirklich keine Sinn bei meinen drei Städten.
    Geändert von BobTheBuilder (19. April 2025 um 15:20 Uhr)
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  14. #839
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    26.03.03
    Beiträge
    851
    Wieder mal ein schöner Entwicklungsschub

    Der Stau ist ja heftig Die hier landesübliche Regelung erscheint sinnvoll. Allerdings stellt sich auch die Frage, ob es helfen könnte, künftige Kreisverkehre mit vielen Zufahrten größer anzulegen, auch das haben hier ansässige Verkehrsplaner schon erfahren (müssen).

    Das mit dem "unnützen" Alu ist natürlich ärgerlich. An Geldmangel leidest Du nun gerade ja nicht, dass Du darauf angewiesen wärst. Zieh das Ding doch durch und baue Flugzeuge für den Export

  15. #840
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    18.212
    Beim Stau liegen irgendwelche Erdhaufen oder Felsen auf der Straße. Und ein Laster fährt voll durch.
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

Seite 56 von 57 ErsteErste ... 646525354555657 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •